Ich verabschiede mich hiermit von Ihnen und wünsche einen schönen Sonntag. Bis zum nächsten Mal!

Für beide Teams wartet eine schwerere Aufgabe nächste Woche. Thun tritt auswärts beim überraschenden Aufsteiger Servette an, während Sion den FC Zürich empfängt.

Dank diesem Sieg kann sich Thun auf zwei Punkte an Xamax heranschieben. Sion bleibt zwar noch für den Moment in Sicherheit, aber kann die erhoffte Orientierung nach vorne nicht zustande bringen: Punktgleich mit Luzern und einen Zähler hinter Lugano steckt man auf Rang 8 fest, das europäische Geschäft ist mit 15 Punkten Rückstand weit entfernt.

Der FC Thun stolpert beinahe noch über die defensive Ausrichtung. Sion drückt auf den Ausgleich und scheitert aus bester Position teils gleich reihenweise, aber scheitert immer wieder an Faivre, dem Pfosten, oder dem eigenen Unvermögen. Immerhin kann Lenjani noch verkürzen, aber auch in der Folge fehlt das Glück und der FC Thun kann den Sieg nach Hause bringen.

Thun kontert noch ein weiteres Mal, scheitert aber an Fickentscher. Aber das ist jetzt alles egal, Thun gewinnt das erste Heimspiel in dieser Saison!

Drei Minuten werden nachgespielt. Aber davon werden gleich mal einige Sekunden verschwendet, weil Rapp und Ruiz aneinander geraten. Kouassi trennt die beiden, dann kommt Tschudi zur Schlichtung.

Stillhart geht im Mittelfeld ohne sichtliche gegnerische Einwirkung zu Boden und hält sich den Fuss. Es scheint aber weiterzugehen.

Es gibt noch ein paar Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Castroman beschwert sich, Facchinetti fordert ein Weiterspielen. Tschudi wird das wohl nachspielen lassen.

Heftis erste Aktion ist ein Foulspiel im Mittelfeld. Der Neue zeigt also gleich mal an, wo es jetzt langgehen soll.

Hefti, der Aussenverteidiger, übernimmt den Platz am Flügel. Er soll jetzt also die Führung über die Zeit bringen.

Salanovic fiel vor allem mit einem Fehlschuss bei einem Konter auf. Nun muss er defensiveren Kräften weichen.

Thun lässt Kasami allen Platz der Welt! Aber der schiesst aus etwa dreizehn Metern am Tor vorbei. So darfst du die Chancen natürlich nicht verschwenden!

Der gerade eingewechselte Itaitinga mit der Chance zum Ausgleich! Nach einer flachen Flanke von Seydou Doumbia ist der Brasilianer am Fünfmeterraum zur Stelle, schiesst das Leder jedoch einige Meter über die Querlatte.

Sion macht hinten weit auf. Viel bringt das aber bisher nicht, die Thuner machen hinten zu.

Die Sittener wollen mit einem weiteren frischen Offensivspieler noch den Ausgleich erzwingen.

Hätte Lenjani nicht noch getroffen, wäre er wohl der Pechvogel des Spiels gewesen. Dank dem 2:1 hat sein Nachmittag einen versöhnlichen Abschluss genommen. Er beendet sein Spiel nun jedoch.

Facchinetti dribbelt sich durch, aber scheitert an Glarner, der per Kopf klären kann.

Rapp kommt bei einem Konter zum Abschluss, aber trifft so ziemlich gar nichts.

Sion hat neues Selbstvertrauen. Doumbia sucht den Weg in den Sechzehner, aber seine Hereingabe wird abgeblockt.

Im zentralen Mittelfeld spielt nun Fatkic. Das ist ein Wechsel, der nicht allzu viel änder dürfte.

Neuzugang Hasler hat seine Aufgabe erledigt und wird ausgewechselt.

Doch noch ein Tor für Lenjani! Toma schickt Doumbia in die Tiefe, der nicht an Sutter vorbeikommt. Aber Faivre liegt schon am Boden und kommt nicht rechtzeitig in Position, um den Nachschuss von Lenjani zu stoppen. Der Schuss des Albaners wird noch abgelenkt und landet in der nahen Ecke.

Das Thuner Tor ist wie vernagelt. Der Ball kommt von rechts in den Sechzehner, und der Pass von Stojilkovic landet auf dem Fuss von Lenjani, der ihn gar an Faivre vorbeibringt - aber er trifft den Pfosten!

Doumbia erhält plötzlich einen Steilpass in den Sechzehner, aber Faivre stürzt heraus und schnappt sich den Ball!

Stojilkovic zündet gegen Sutter den Turbo und läuft dem Thuner davon, der im Sechzehner zu Boden geht und dafür sorgt, dass Stojilkovic sich verheddert. Da hat er vermutlich den Ball nicht einmal mehr gefunden, aber dennoch das Tor verhindert.

Nach einem Corner kann Doumbia aus kurzer Distanz per Kopf abschliessen, aber scheitert an Faivre.

Der junge Filip Stojilkovic, der in der Winterpause von Wil gekommen ist, soll nun als Sturmspitze agieren.

Patrick hatte in der ersten Hälfte die eine oder andere gute Szene, aber war alles in allem blass. Nun muss der Stürmer vom Platz.

Facchinetti dreht einen Ball zur Mitte, aber ein Thuner klärt die Situation.

Lenjani kommt im Thuner Sechzehner zum Kopfball und trifft den Ball nicht richtig! Der Ball landet einiges neben dem Tor.

Glarner kommt gegen Lenjani zu spät und trifft nur das Bein des Gegners. Das gibt eine Gelbe Karte.

Castroman tunnelt Grgic und lanciert einen herrlichen Konter, aber dann schiesst Salanovic gut zwei Meter über die Latte.

Toma schlägt mit der flachen Hand nach Tosettis Hinterkopf, der ihn darauf zur Rede stellt. Aber weil Toma den Thuner verfehlt, schrammt er an einer Karte vorbei; Tschudi redet nur ein strenges Wort mit den beiden.

Neuzugang Hasler findet einen Weg in Richtung Tor! Aber er schiesst klar am Kasten von Kevin Fickentscher vorbei. Da schien er selbst überrascht, dass er den Ball so frei hatte.

Grgic legt einen Eckball kurz auf Lenjani, aber dessen Flanke ist komplett ungefährlich.

Die Hausherren sorgen für Entlastung: Eine Flanke von links aussen wird gefährlich, weil sich die Sittener bei der Klärung nicht einig sind. Matteo Tosetti steht dicht hinter einem gegnerischen Verteidiger frei, der aber gerade so noch vor ihm zur Ecke klärt. Diese bringt aber nichts ein.

Sion belagert den Sechzehner, aber kommt nicht zu einem guten Abschluss.

Für ihn bringt Sion Seydou Doumbia, der damit seinen hundertsten Super-League-Einsatz hat.

Sion will offensiver werden und nimmt mit Bamert einen Verteidiger vom Platz.

Der FC Thun beginnt das Spiel mit viel Schwung und trifft dank einer hervorragenden Leistung von Miguel Castroman mit einem Tor und einem Assist doppelt. Die Thuner nehmen sich nach dem 2:0 etwas zurück und stehen sehr tief, Sion fehlt die Durchschlagskraft gegen die Berner Defensive.

Das Spiel geht in die Pause mit einer Führung für Thun!

Thun setzt wieder mal eine Duftmarke. Castroman dribbelt an einem Sittener vorbei und zielt auf den zweiten Pfosten, aber verzieht knapp.

Eine Kerze fällt vom Himmel direkt auf den Fuss des sehr alleinstehenden Toma. Der probiert es mit einem Direktschuss, trifft aber nur den Goalie.

Tosetti bringt den Ball in den Sechzehner, wo Bamert sich dann aber gegen Rapp durchsetzen kann. Das war die vielleicht beste Thuner Chance seit dem 2:0.

Patrick überläuft Glarner und legt zur Mitte auf Ermir Lenjani, aber der schafft es, aus sechs Metern übers Tor zu schiessen! Das war eigentlich fast schwieriger, als das Tor zu erzielen.

Thun geht mal wieder nach vorne, aber wird auf der linken Seite gestoppt. Immerhin gibt es einen Einwurf in vorgeschobener Position.

Patrick kommt zu einem weiteren Abschluss ins Aussennetz, aber der Stürmer stand Offside.

Endlich kommt der Ball mal wieder in einen Strafraum. Patrick versucht eine Flanke zu verwerten, scheitert aber an der Störarbeit von Sutter.

Thun klärt einen Standard etwas ungenügend und für einen Moment scheint es gefährlich. Aber der Sittener, der den Ball am Sechzehner erobert, verliert ihn sofort wieder.

Thun hat das Spiel etwas verlangsamt und versucht vor allem, den Ball im Mittelfeld zu kontrollieren; Sion versucht zwar, nach vorne zu kommen, aber hat dabei grösste Schwierigkeiten. Die Konsequenz davon ist, dass das Spiel etwas einschläft.

Zweiter Eckball für die Gastgeber: Matteo Tosetti flankt hoch auf den ersten Pfosten, wo aber Anto Grgic für die Sittener klärt.

Grgic muss den Eckball noch etwas verzögern, weil sich in der Mitte zwei Spieler in die Quere kommen. Der Corner wird dann befreit, der zweite Ball landet bei Toma, aber der schiesst ihn in hohem Bogen in den Thunersee.

Sion kommt nun seinerseits zum ersten Eckball, nachdem ein Flankenversuch ins Out geklärt wurde.

Rapp wird mit einem hohen Ball gesucht und geht zum Ball, aber kollidiert in der Luft mit Kevin Fickentscher. Damit gibt es ein Stürmerfoul und einen Freistoss für den Sion-Goalie.

Nach einem verunglückten Klärungsversuch bekommt Thun den ersten Corner. Bertone will den mit einer cleveren Variante hereinbringen, aber wird von Tschudi zurückgepfiffen. Der zweite Versuch von Tosetti landet dann bei Kasami, der klären kann.

Etwas kuriose Situation: Der Ball verliert Luft und muss aussortiert werden. Wir können hoffen, dass das kein Omen ist.

Die Sittener zeigen immer noch viel Ballgeschiebe mit wenig zählenden Ergebnissen. Ab und zu zeigt ein Walliser eine gute Einzelaktion, aber dann steht wieder ein Thuner dazwischen, so wie hier Stillhart, der Lenjani auf dem Flügel clever abdrängt.

Sions nächster Anlauf scheitert an einem Offensivfoul. Irgendwie passt bei den Wallisern noch nicht viel zusammen.

Sion sucht den Weg durch die Thuner Abwehr mit einem weiten Diagonalpass, aber Kasami steht einen Hauch im Offside.

Kablan sucht den Weg durch das Mittelfeld, wird aber mit einem Foul gestoppt. Er war schon vor dem 1:0 mit viel Vorwärtsdrang aufgefallen.

Das ist ja kaum zu glauben, wie es hier weitergeht. Rapp setzt sich auf dem linken Flügel ziemlich locker durch und legt den Ball zur Mitte, wo ihn Grgic nicht kontrollieren kann. Castroman erobert den Ball zurück und legt ihn nach hinten auf Tosetti, der das Ding versenkt!

Was ist denn das für ein Auftakt? Die erste Chance ist das erste Tor. Kouassi verschuldet einen unnötigen Freistoss aus zentraler Position etwa 20 Meter vor dem Tor. Bertone schiesst den Ball in die Mauer, legt aber dann den Rebound herrlich für Castroman auf, der das Leder unten rechts versenkt!

Lionel Tschudi eröffnet die Rückrunde für Thun und Sion!

Der FC Thun bringt mit Bertone und Hasler beide Neuzugänge in der Startelf. Dazu kommen auch Sutter, Glarner, Castro und Rapp in die Mannschaft, verglichen mit dem letzten Vorrundenspiel.

Sions neuer Coach ändert nicht viel an der Startelf, die unter Interimstrainer Christian Zermatten schon auf dem Platz stand. Mit Jan Bamert und Mickaël Facchinetti sind nur zwei Neue dabei, verglichen mit dem letzten Spiel. Der prominente Neuzugang Johan Djourou sitzt noch auf der Bank.

In einem Wort: Kritisch. Thun liegt fünf Punkte hinter Xamax auf dem letzten Rang, Sion liegt immerhin etwas weiter vorne auf dem achten Platz. Der Vorsprung der Walliser auf Xamax beträgt sieben Zähler, mit Luzern ist Sion punktgleich.

Ricardo Donisio aus Portugal steht heute an der Seitenlinie des FC Sion. Der Portugiese amtete bislang vor allem als Konditionstrainer bei Servette, aber auch bei Porto, Sporting Lissabon und Braga. Cheftrainer war der 37-jährige bislang nur bei Nyon.

Der FC Thun hatte in seiner Hinrunde ein gröberes Problem, in der Stockhorn-Arena zu punkten: Noch keinen einzigen Sieg konnten die Berner zuhause einfahren. Immerhin zwei Unentschieden konnte das Liga-Schlusslicht zuhause erreichen.

Zum Auftakt des Super-League-Jahres 2020 trifft der FC Thun auf den FC Sion. Los geht es auch in diesem Jahr um 16 Uhr.