Das war er, der Riesenslalom von Santa Caterina. Zumindest Teil Eins, denn am morgigen Sonntag um 10 Uhr folgt der nächste Riesenslalom. Wir berichten natürlich wieder live. Bis dahin!

Der Riesenslalom bleibt ein Sorgenkind des ÖSV. Der beste Österreicher war am Ende Marco Schwarz auf der 14. Mit Adrian Pertl konnte sich zwar zumindest ein Fahrer mit sehr hoher Startnummer in die Top 20 schieben, danach kam aber nicht mehr viel aus Sicht der Österreicher.

Aus Sicht des DSV lief der zweite Durchgang nicht wirklich gut. Sowohl Stefan Luitz als auch Alexander Schmid hätten Möglichkeiten gehabt in die Top Ten zu fahren, doch das gelang nicht. Während Schmid auf der Elf nur knapp vorbeischlitterte, fiel Luitz im zweiten Lauf sogar aus.

Vier Schweizer konnten sich im ersten Riesenslalom von Sölden sehr positiv hervortun. Von dem Quartett sind heute Marco Odermatt und Loic Meillard übrig geblieben, die ihre Leistungen mit Platz Drei und Vier bestätigen konnten. Während es für Caviezel und Murisier alles andere als gut lief, rutschte mit Youngster Semyel Bissig auf der 16 ein weiterer Eidgenosse in die Top 20.

Filip Zubcic gewinnt den Riesenslalom der Herren in Santa Caterina! Der Kroate rutscht im zweiten Lauf knapp an der Laufbestzeit vorbei, kann aber dennoch von der Sechs auf die Eins springen und sich den Sieg sichern. Er verweist den Slowenen Zan Kranjec und den Schweizer Marco Odermatt auf die Plätze.

Sieben Zehntel Vorsprung nimmt Kranjec mit auf die Strecke. Das sollte doch eigentlich reichen oder? Nein! Kranjec ist nicht schlecht unterwegs, aber zu seinem Leidwesen nicht gut genug um den tollen Lauf von Zubcic zu schlagen.

Zubcic kletter und klettert. Auch Marco Odermatt kommt nicht am Kroaten vorbei. Mit dem aktuell zweiten Platz hat Odermatt zumindest den Platz auf dem Podest sicher.

Pinturault steht am Start und versucht hier sicherlich um den Sieg mitzufahren, allerdings ist der zweite Lauf des Franzosen nicht gut. Er verliert zwei Plätze unr reiht sich hinter Meillard auf der Drei ein.

Auch Meillard kann mit Zubcic nicht mithalten. Für den Schweizer heisst es dann, den Vorsprung auf Ford zu halten, was auch gelingt. Platz Zwei für den Eidgenossen.

An diesen Lauf von Zubcic kommt Ford nicht annähernd ran. Mit viel Mühe kann sich der US-Amerikaner zumindest den aktuell zweiten Platz sichern und hat damit am Ende mindestens Rang Sechs in der Tasche.

Ganz starker Auftritt von Zubcic! Der Kroate geht mit gutem Vorsprung ins Rennen und baut diesen sogar noch aus. Damit hat er Platz Sechs sicher, kann aber noch nach vorne schielen.

Auch Kilde hat Probleme im Schlussabschnitt. Der Skandinavier kann seinen grossen Vorsprung nicht halten, bleibt mit Platz Drei aber zumindest sicher in den Top Ten.

Der Norweger hat sich viel vorgenommen und legt sehr gut los. Dann allerdings will Kristoffersen zu viel und fällt auf Platz 15 zurück.

Auch Schmid's Zeit ist nicht ideal. Auf der schlechter werdenden Piste hat Schmid im oberen Teil leichte Probleme und so reicht es trotz gutem Schlussabschnitt nur zu Rang Vier.

Gut eine halbe Sekunde hat der Norweger an Vorsprung, viel bleibt hiervon bereits bei der ersten Zwischenzeit nicht übrig. Am Ende fängt sich der Skandinavier zwar etwas, zu mehr als Platz Vier reicht es aber nicht.

Der zweite Kanadier im Bunde kann die Leistung seines Teamkollegen nicht bestätigen. Philp hat grosse Probleme und fällt weit zurück.

Kurzer Auftritt von Luitz, der bereits am dritten Tor ausscheidet. Der Deutsche will etwas zu viel und kann die enge Linie nicht herumreissen. Bitterer Ausfall!

Zampa, der mit der hohen Startnummer auf die 13 gefahren war, zeigt auch im zweiten Lauf eine tolle Leistung. Mit einem lautem Jubelschrei schaut der Slowake auf die Anzeigetafel, wo eine 1 aufleuchtet.

Der Franzose hält lange seinen grossen Vorsprung vom Start, verliert dann aber doch ordentlich auf Read. Unten ist Faivre dann doch nochmal richtig gut unterwegs und bringt zwei Zehntel mit ins Ziel.

Der erste Ausfall des zweiten Laufes geht leider auf das Konto von Manuel Feller. Bei einem Rechtsschwung treibt es den Österreicher etwas zu weit heraus und er gerät mit dem Aussenski in den Neuschnee. Das war es dann für den ÖSV-Starter!

Kein guter Lauf des Italieners, der viel zu unruhig unterwegs ist und keine gute Linie hat. 1,5 Sekunden Rückstand und Platz Zehn sind die Folge.

Erik Read klettert Platz um Platz. Auch den Franzosen lässt er hinter sich, weil Muffat Jeandet am Ende etwas unrunder wird und sich nur auf die Sechs schieben kann.

Mit 22 Hundersteln geht der Routinier ins Rennen, kann diesen allerdings nicht halten. Mit seiner sehr schrägen Kurvenlage kommt der US-Amerikaner bei diesem Winter immer wieder ins Rutschen. Platz Sechs für den Altmeister.

Es ist nicht der Tag des Lucas Braathen. Der Sieger von Sölden geht mit gutem Vorsprung ins Rennen, fällt aber im letzten Abschnitt hinter Read zurück auf den zweiten Platz.

Der Norweger fühlt sich eher im Slalom daheim, zeigt aber auch heute eine gute Leistung. Der Youngster schiebt sich immerhin auf den dritten Platz.

Der Italiener verliert einige Plätze im Vergleich zum ersten Lauf. Auch er verliert im Schlussabschnitt eine Menge Zeit und reiht sich nur auf der Fünf ein.

Gegen diesen Schlussabschnitt ist Schwarz machtlos. Der Österreicher ist lange auf Augenhöhe mit Read, verliert im Ziel aber über eine halbe Sekunde.

Der Kanadier findet erst im zweiten Streckenabschnitt seine Linie, dann aber so richtig. Überragender Schlussspurt von Read, der hier deutlich die Führung übernimmt.

Auch der Finne wirkt nicht ganz zufrieden. Mit Nummer 56 hatte Torsti sich stark in den zweiten Lauf gefahren, hier kann er seine Leistung aber nur bedingt bestätigen.

Mit dem ersten Lauf konnte Murisier nicht zufrieden sein und auch der zweite Durchgang ist nicht gut vom Schweizer, der im Mittelteil patzt und sich nur auf die Vier schieben kann.

Pertl scheitert am starken Finish von Bissig, der ihn dadurch auf den zweiten Platz verweist. Dennoch kein schlechter Auftritt von Pertl.

Kein optimaler Auftritt von Leitinger, der nicht wirklich seine Linie findet und auf die Drei zurück fällt.

Bissig befolgt diese Devise und attackiert. Im oberen Abschnitt hat er jedoch ein paar kleine Fehler, unten jedoch holt der Schweizer ordentlich Zeit heraus.

Andrienko geht das Ganze etwas kontrollierter an. Gerade mit einer solch guten Startnummer sollte man hier aber wohl auf Angriff fahren, das zeigt auch seine schwache Zeit.

Der Slowake eröffnet den zweiten Lauf und gibt von Beginn an richtig Gas. Zampa fährt voll auf Angriff, macht allerdings ein paar Fehler. Mal sehen, was die Zeit am Ende wert ist.

Herzlich willkommen zum zweiten Durchgang des Riesenslaloms von Santa Caterina! In rund 15 Minuten geht es weiter mit dem zweiten Durchgang, den Andreas Zampa als 30. des ersten Laufes eröffnen wird. Das Rennen um die Weltcuppunkte kann in Kürze starten.

Das war's vom ersten Lauf im Riesenslalom der Herren! In Santa Caterina fuhr sich der Slowene Zan Kranjec mit einer starken Leistung an die Spitze und thront mit einer knappen halben Sekunde am Platz an der Sonne. Kranjec verweist Marco Odermatt und Alexis Pinturault auf die Plätze. Vor allem rund um Platz Zehn sind die Abstände dann enorm gering und Durchgang Zwei verspricht ein Hauen und Stechen zu werden. Wir melden uns rechtzeitig zum zweiten Lauf um 13:30 Uhr zurück! Bis dahin!

Freude bei Adrian Pertl. Der Österreicher fährt sich mit einem sehr guten Lauf auf die 27 und damit wohl in den zweiten Durchgang. Julian Rauchfuss auf der 50 kann weniger zufrieden sein.

Guter Lauf von Semyel Bissig. Der junge Schweizer schiebt sich auf die 27 und kann auf den zweiten Durchgang hoffen. Auf Raphael Haaser wird er dort nicht treffen. Der Österreicher kommt nicht über Platz 44 hinaus.

Auch diese beiden ereilt das gleiche Schicksal. Sette rangiert auf Platz 34, Walch verpasst auf der 31 nur knapp die theoretische Chance auf den zweiten Abschnitt.

Für beide Läufer geht es nur darum, sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren. Sowohl dem Österreicher als auch dem Schweizer gelingt das wohl nicht. Beide reihen sich rund um Platz 30 ein.

Die besten 30 Läufer sind nun im Ziel und so wird sich an der Spitze erfahrungsgemäss nicht mehr viel tun. Bei interessanten Neuigkeiten melden wir uns natürlich umgehend zurück.

Eigentlich ist der junge Österreicher nicht schlecht unterwegs. Ein grosser Patzer im Mittelteil kostet ihn aber eine bessere Zeit und vielleicht auch den zweiten Lauf.

Gleiches gilt auch für Noger, dessen Rückstand aber nochmal eine Sekunde grösser ist. Es wird eng für den jungen Schweizer.

Deutlich unsicher ist die Lage bei Windingstad, der sich hinten im Feld einsortiert und nun hoffen muss, dass seine Position hält.

Kein schlechter Auftritt von Giovanni Borsotti, der sich auf einem ordentlichen 20. Platz einreiht und mit Durchgang Zwei planen kann.

Der beste Österreicher heisst vorerst Manuel Feller. Platz 14 ist es am Ende und nach zwei leichten Fehler kann man sogar sagen, dass mehr drin gewesen wäre.

Deutlich besser macht es Trevor Philp, der zwar knapp an der Top Ten vorbeirutscht, allerdings absolut in Schlagdistanz ist.

Auch der US-Amerikaner bringt keinen guten Lauf auf die Piste. Cochran-Siegle reiht sich weit hinten ein.

Der Kanadier hat einige Probleme und zeigt keine optimale Fahrt. Der Kanadier schiebt sich auf Platz 20.

Murisier bleibt hinter den Erwartungen zurück. Der Schweizer kommt mit über 2,5 Sekunden Rückstand nicht über Platz 19 hinaus.

Auch der zweite Deutsche bringt sich für den zweiten Lauf in eine ordentliche Ausgangsposition. Luitz reiht sich auf der Elf ein, der Rückstand nach vorne ist aber überschaubar.

Kein schlechter Auftritt von Favrot. Es reicht zwar nur zu Platz Zwölf, technisch sah der Lauf der Franzosen aber gut aus.

Auch der nächste Österreicher kann nicht zufrieden sein. Leitinger hat riesige Probleme und landet nur auf der 17.

Ordentlicher Auftritt von Alexander Schmid. Der Deutsche hat allerdings Probleme den richtigen Rhythmus zu halten. Es reicht nur zu Platz Neun, da war etwas mehr drin.

Der Franzose geht etwas übermotiviert ins Rennen und fällt sehr früh aus. Da wollte er zu viel!

Der Österreicher hat nach seiner Corona-Infektion noch etwas Trainingsrückstand und kommt nicht über Platz 15 hinaus. Da hatte man sich mehr vorgestellt im Team des ÖSV.

Auch der Altmeister zeigt keine gute Fahrt. Der US-Amerikaner hat Balance-Probleme und ist im Oberkörper zu unrund. Nur Platz 13 für den Routinier.

Alexis Pinturault muss die Flagge der Franzosen im ersten Durchgang alleine hochhalten, denn auch Faivre erwischt keinen optimalen Lauf. Platz Zehn ist schlussendlich zwar in Ordnung, der Rückstand von 1,7 Sekunden allerdings nicht.

Der erste Ausfall des Tages geht ausgerechnet auf das Konto der sonst so starken Schweizer. Caviezel ist im Mittelteil etwas unsicher unterwegs und rutscht zu allem Überfluss bei einem Rechtsschwung auf dem Innenski weg.

Kein guter Auftritt von Muffat Jeandet, der im Ziel dementsprechend geknickt schaut. Über zwei Sekunden Rückstand und Platz Elf sprechen eine deutliche Sprache.

Dass auf der Piste noch was möglich ist, zeigt nun der Schweizer. Starke Fahrt von Meillard, der sich knapp hinter der Top 3 einordnen kann.

Der bereits vierte Norweger macht sich auf dem Weg und zumindest im teaminternen Wettkampf kann sich Kilde durchsetzen. Rund eine Sekunde Rückstand ist allerdings etwas zu viel.

Knapp vor Braathen reiht sich De Aliprandini ein, der mit der schlechter werdenden Piste auch nicht gut zurecht kommt.

Es scheint nicht der Tag der Norweger zu sein. Auch der Sieger von Sölden hat seine liebe Müh' und hat schlussendlich über zwei Sekunden Rückstand auf dem Konto.

Auch der zweite Norweger hat seine Probleme. Kristoffersen findet nicht die richtige Linie und so ist für ihn nicht mehr als Platz Sechs drin.

Etwas schlechter läuft es für den Kroaten, der sich zwar nur auf der Fünf einreiht, allerdings absolut in Schlagdistanz zu den vor ihm platzierten ist.

Bockstarker Auftritt von Zan Kranjec! Der Slowene hält hier nicht nur mit, er stellt die Konkurrenz sogar in den Schatten. Fast eine halbe Sekunde Vorsprung sind es am Ende und der Platz an der Sonne gehört Kranjec.

Auch die US-Amerikaner zeigen sich in diesem Winter in guter Form. Tommy Ford stellt dies einmal mehr unter Beweis, auch wenn er im Schlusshang noch knapp auf die Drei zurückfällt.

Marco Odermatt ist in bestechender Frühform und kann nicht nur mit Pinturault mithalten, er übernimmt hier sogar die Führung. Zwei Hunderstel kann der Schweizer herausfahren.

Der Franzose pulverisiert die Zeit von Nestvold-Haugen und zeigt in welche Richtung es heute gehen muss. Starker Lauf von Pinturault der natürlich die Führung übernimmt.

Den Auftakt macht ein Skandinavier. Nestvold-Haugen rutscht immer wieder leicht an, auch weil er natürlich auf der frischen Piste unterwegs ist. Im Grossen und Ganzen eine ordentliche Fahrt des Norwegers.

Der Riesenslalom ist nicht die Lieblingsdisziplin der Österreicher. Beim heimischen Auftakt landete mit Stefan Brennsteiner der beste ÖSV-Athlet auf der 17. Das versuchen Brennsteiner, Schwarz, Leitinger und Co heute besser zu machen.

Der DSV hat dagegen nur zwei wirkliche Eisen im Feuer. Alexander Schmid und Stefan Luitz fuhren in Sölden unter die Top 15 und schielen heute wohl auf die Top Ten, weil sich beide zuletzt in guter Form zeigten. Komplettiert wird das Deutsche Team heute von Julian Rauchfuss.

Beim bisher einzigen Riesenslalom der Saison zum Auftakt in Sölden zeigte die Schweiz ein überragendes Teamergebnis. Gleich drei Fahrer platzierten die Eidgenossen unter den Top 5. Marco Odermatt, Gino Caviezel und Loic Meillard traut man auch heute einiges zu. Auch Justin Murisier, der in Sölden auf Rang Elf fuhr, darf man nicht ausser Acht lassen.

Guten Morgen und hallo zum Riesenslalom in Santa Caterina Valfurva. Ab 10:30 Uhr begeben sich die Herren zum zweiten Mal in dieser Saison zum Riesentorlauf auf die Piste!