Wir verabschieden uns vom ersten 50-Kilometer-Langlauf der Frauen am Holmenkollen. Weiter geht es für die Athletinnen Mitte der Woche in Drammen, wo dann wieder die Sprint-Distanz ansteht. Wir sind auch dann live dabei und verabschieden uns aus Oslo!

Auch Victoria Carl ist inzwischen im Ziel angekommen. Auf der letzten Runde musste die DSV-Athletin noch einmal ordentlich einbüssen und wurde am Ende 15. Ärgern dürfte Carl sich über ihren taktischen Fehler beim Skiwechsel. Hätte sie sich vor dem Wechsel zurückgehalten und abgewartet, was die anderen Athletinnen machen, dann hätte auch sie sicherlich früher die Skier getauscht und sich so vielleicht länger in der Spitzengruppe halten können.

Das Podest hatte Teresa Stadlober am Ende knapp verpasste, doch mit Platz vier kann die Österreicherin voll und ganz zufrieden auf ihr heutiges Rennen blicken. Über die gesamten 50 Kilometer war sie vorne vertreten.

Ragnhild Haga sitzt im Ziel und kann die Freudentränen nicht mehr zurückhalten. Das Holmenkollen-Rennen hat in Norwegen natürlich einen enormen Stellenwert und so ist das natürlich ein Riesenerfolg für die Athletin. Haga war im Rennen zwischendrin schon fast rausgefallen, hatte sich aber zurück an die Spitzengruppe kämpfen können und sich im Schlussprint durchsetzen können.

Es bleibt spannend bis zum letzten Meter. Auf den letzten Metern sind es Haga, Slind und Diggins die sich leicht absetzen können. Auf der Zielgerade kommt es dann zur spannenden Entscheidung. Wer holt sich den Sieg beim ersten 50er am Holmenkollen? Es ist Ragnhild Haga! Astrid Øyre Slind wird Zweite vor Jessie Diggins. Für Stadlober bleibt nur Platz vier.

Sechs Athletinnen kämpfen jetzt noch um den Sieg und derzeit scheint es keine zu geben, die sich wirklich absetzen kann. Gibt es einen spannenden Zielsprint um die Podestplätze?

Diggins kämpft sich wieder an die Gruppe heran, aber für Tiril Undes Weng dürfte es das jetzt gewesen sein. Noch knapp einen Kilometer müssen die Frauen bis zum Ziel überwinden.

Teresa Stadlober zeigt sich derweil weiterhin richtig gut und bleibt dran an der Spitzengruppe, die jetzt aus fünf Athletinnen besteht. Vorne weg Sanness und Bergane, die auf dem Weltcup bisher nie oder nur wenig in Erscheinung getreten sind.

Jessie Diggins und Tiril Undes Weng kommen jetzt wieder in Schwierigkeiten und während vorne unbekanntere Namen das Tempo machen, verlieren sie den Anschluss.

Tiril Udnes Weng hat es noch einmal geschafft an die Gruppe heranzulaufen. Sie wird sich jetzt wieder an Diggins hängen, um dafür zu sorgen, dass sie nicht die grossen Punkte im Weltcup aufholen kann.

Es geht zum letzten Bonussprint. Dieses Mal holt sich Slind die dicken Punkte ab, Diggins nimmt für sich zwölf Punkte mit.

Die Abstände zwischen der Spitzengruppe und den Verfolgerinnen waren jetzt immer grösser. Carl liegt auf Platz elf nun 1:39 Minuten zurück und verliert auch zu Niskanen, die derzeit den letzten Top-Ten-Platz innehat.

Tiril Udnes Weng ist die nächste Athletin, die jetzt Probleme bekommt und das in der Spitzengruppe angeschlagene Tempo nicht mitlaufen kann. Die Lücke ist da und sie wird sich wohl alleine durchkämpfen müssen. Diggins spielt das natürlich in die Karten, die so auch im Gesamtweltcup näherherankommen könnte.

Margrethe Bergane digitiert in der Spitzengruppe weiterhin das Tempo. Hinter hier liegt Diggins, die heute die Möglichkeit hat, die Führung im Distanzweltcup zu übernehmen. Stadlober lauert an der vierten Position.

Die letzte Runde ist eingeläutet. Victoria Carl ist derzeit Elfte, hätte aber durchaus noch die Möglichkeit, vielleicht noch die Top Ten zu erreichen. Ärgern dürfte sie sich aber wohl über den Skiwechsel, den sie eine Runde später als die Konkurrenz in er Spitze absolviert hatte und dadurch den Anschluss verlor.

Teresa Stadlober sieht auch nach 40 Kilometern weiterhin richtig gut aus und kann sich ganz vorne in der Spitzengruppe halten. Auf die Tempoverschärfungen konnte sie bislang immer gut reagieren.

Es sind noch zehn Kilometer bis zum Ziel und Margrethe Bergane zeigt sich wieder mutig und startet ihren nächsten Ausreissversuch. Von langer Dauer ist der aber nicht. Eveliina Piippo ist ihrerseits jetzt wieder weg vom Fenster.

Bei der Abfahrt kommen Piippo und Haga dann aber doch noch einmal heran und vergrössern die Gruppe auf acht Athletinnen. Mittendrin bleibt Stadlober. Carl liegt auf dem elften Platz und hat sich inzwischen von den Französinnen gelöst.

Astrid Øyre Slind macht an der Spitze Druck und erhöht das Tempo. Dadurch kann sie dafür sorgen, dass jetzt die nächsten Athletinnen der Gruppe mehr Probleme bekommen. Piippo muss wieder abreissen lassen, nachdem sie sich zunächst herangearbeitet hatte.

Beim Bonussprint es wieder einmal Diggins, die sich die vollen Punkte sammelt. Weitere 15 Punkte gehen auf das Konto der US-Amerikanerin. Tiril Udnes Weng ist Zweite und holt zwölf Punkte. Niskanen, die gegen Diggins um den Distanzweltcup kämpft, nimmt nur zwei Zähler mit.

Sechs Athletinnen können sich jetzt doch deutlich absetzen und auch Niskanen schafft es nicht mehr nach vorne zuzulaufen. Victoria Carl hat weiter dahinter den Abstand zu Claudel und Dolci wieder zulaufen können. Derzeit liegt sie auf dem guten zwölften Rang.

Wer spielt derzeit noch eine Rolle? Margrethe Bergane und Marte Skaanes, die auf internationale Ebene eher unbekannter sind, haben sich vorne eingefunden. Slind, Diggins, Tiril Udnes Weg und Stadlober bleiben ebenfalls noch dran. Niskanen hat schon grössere Probleme.

Als es zum nächsten Mal zum Stadion geht, kommt auch Victoria Carl zu ihrem Skiwechsel. Dadurch wird sie jetzt auch den Anschluss zu ihrer kleinen Gruppe verlieren und wird es noch mal schwerer haben.

Teresa Stadlober hat es noch mal geschafft und konnte die Lücke schliessen. Nur noch Athletinnen bilden derzeit die Spitzengruppe.

Nach Carl muss sich jetzt auch Teresa Stadlober strecken, damit sie sich in der Gruppe halten kann. Die scheint inzwischen immer mehr auseinanderzufallen.

Victoria Carl legt alles rein, doch sie kann die Lücke nach vorne nicht mehr verkleinern. Inzwischen haben die Frauen die Kilometer-Marke passiert, die sonst die längste Distanz dargestellt hatte.

Astrid Øyre Slind hat neben dem 30-Kilometern bei der WM letztes Wochenende auch den Wasalauf absolviert, aufgehalten wird die Norwegerin davon aber nicht und auch heute ist sie wieder vorne dabei. Aktuell macht sie das Tempo in der Spitzengruppe, welche auf 14 Athletinnen geschrumpft ist. Mehr arbeiten muss inzwischen Victoria Carl, die ein wenig abgefallen ist. Stadlober hält sich weiter vorne in der Gruppe.

Es gibt die Bonuspunkte in Runde vier und wie zuvor ist es Jessie Diggins, die sich die grossen Punkte abholen kann. Tiril Undes Weng ist Zweite. Stadlober kommt als Achte durch, Victoria Carl ist Zehnte.

Nach dem Skiwechsel hat sich das Feld vorne weiter ausgedünnt. Noch dabei sind 16 Athletinnen, von denen sich aber einige auch schon schwerer tun.

Ilar lässt abreissen und so ist Victoria Carl jetzt erst einmal alleine unterwegs. Es sind aber nur noch wenige Meter, die sie vor Diggins liegt, die die Schweden schon wieder eingeholt hatte.

Beim nächsten Stadiondurchlauf geht es für den Grossteil der Gruppe zum Skiwechsel. Einzig Ilar und Victoria Carl entscheiden sich dagegen. Ob das nicht dann gleich zum Nachteil wird, wenn sie selbst noch den Wechsel absolvieren? Die Gruppe dürfte wohl schnell wieder rankommen.

Margrethe Bergane macht an der Spitze wieder Druck und setzt sich zum zweiten Mal in diesem Rennen einige Meter von der restlichen Gruppe ab. Dieses Mal bleibt es aber bei einem kurzen Vergnügen. Die Gruppe aus inzwischen 18 Athletinnen holt sie schnell wieder ein.

Moa Ilar kann sich noch einmal zurückkämpfen und ist jetzt wieder vorne in der Gruppe zu finden. Noch dabei sind nach 21,6 Kilometern 18 Langläuferinnen. Carl läuft weit vorne mit, Stadlober im hinteren Teil der Gruppe.

Moa Ilar aus Schweden hat vor einigen Kilometern noch das Feld diktiert, als es dann zu den Sprints geht, hat sich deutlich zu tun und scheint den Anschluss in Richtung Gruppe zu verlieren.

Als es zur Vergabe der Bonuspunkte geht, gibt Jessie Diggins wieder vor und geht als erste Starterin über die Linie. Niskanen bleibt aber dran und sammelt nur drei Zähler weniger. Tiril Undes Weng kommt als Dritte durch. Carl ist Fünfte, währen Stadlober auf Platz zehn liegt.

Neben Victoria Carl hält sich auch ÖSV-Athletin Teresa Stadlober im vorderen Bereich der Gruppe, um auf Antritt der Konkurrentinnen reagieren zu können. Es dauert nicht mehr lange, dann steht der nächste Bonussprint an.

Die dritte Runde ist für die Frauen angebrochen. 22 Athletinnen sind in der Gruppe zum derzeitigen Zeitpunkt noch vertreten. Vorne sind es meist die gleichen Athletinnen, die das Tempo gestalten möchten. Carl ist immer weit vorne dabei, läuft aber clever im Windschatten.

Flora Dolci aus Frankreich stürzt bei der Abfahrt. Die Französin kann sich wieder aufrichten, doch sie muss jetzt natürlich investieren, um wieder heranzukommen.

Heidi Weng hat sich wieder herangearbeitet an die Gruppe, doch das Tempo wird durchweg hochgehalten und so könnte es die routinierte Norwegerin durchaus schwierig haben, sich auch dauerhaft hier zu halten.

Die Spitzengruppe hat sich weiter verkleinert und nach 13,3 Kilometern sind es 21 Athletinnen, die noch in der Gruppe mitmischen können. Moa Ilar aus Schwedin macht momentan mit Slind das Tempo. Auch Carl und Stadlober sind noch vorne dabei.

Es geht zum nächsten Bonussprint. Jessie Diggins schlägt wieder zu und räu8mt die grossen Punkte als Erste ab. Kerttu Niskanen folgt dahinter als Zweite. Carl und Stadlober sind auch in den Top Ten.

Anders als bei den Männern am Samstag ist das Feld der Frauen bisher bunter an der Spitze. Neben einigen Norwegerinnen mischen auch Diggins, Niskanen, Carl und Stadlober vorne mit.

Heidi Weng ist auch eine derjenigen, die sich schon früh im Rennen schwerer tun und nicht mitgehen können. Sie hat den Anschluss zur Spitzengruppe verloren und liegt nur auf Platz 23.

Victoria Carl zeigt sich bislang mutig und die einzige Deutsche im Feld ist immer wieder weit vorne in der Gruppe zu finden.

26 Athletinnen sind noch in der Führungsgruppe dabei, dahinter mussten fünf Athletinnen abreissen lassen und werden jetzt versuchen, gemeinsam wieder heranzukommen. Acht Sekunden fehlen ihnen zur Gruppe. Immonen ist bereits über 1:40 Minuten weg.

Beim Durchlauf durch das Stadion nach den ersten 8,3 Kilometern hat sich das Feld wiedergefunden. Es bleibt aber weiterhin nicht wirklich kompakt und so könnte es bei der nächsten Vergabe der Bonuspunkte wieder zu Zersplitterungen kommen.

Jessie Diggins sorgt dafür, dass die Lücke wieder kleiner wird und setzt sich dann als nächste Athletin ab, um Bergane zu folgen. Doch werden sie jetzt wirklich zu zweit vorne durchziehen. Es warten immerhin noch über 40 satte Kilometer.

Bergane tritt noch einmal an und jetzt reisst sie die Lücke zum restlichen Feld. Schnell sind es sechs Sekunden Vorsprung, die sie hat. Sie wirft den Blick über die Schulter, aber niemand scheint ihr jetzt schon folgen zu wollen. Lässt sie sich wieder einholen oder versucht sie es jetzt, das Ding alleine durchzuziehen?

Margrethe Bergane aus dem norwegischen Team hat sich an die Spitze gesetzt und versucht, das Tempo gleichmässig hochzuhalten. Sie gehört sicherlich zu denjenigen, die sich auf langen Distanzen wohlfühlen.

Nach der Fünf-Kilometer-Runde geht es zurück in das Stadion und jetzt hat sich das Feld wieder grösstenteils gefunden. Knapp 30 Athletinnen sind wieder vorne dabei. Enorm abgefallen ist einzig Immonen, auf die jetzt ein enorm schweres Rennen warten wird.

Bei den Männern war gestern das Feld lange zusammen, heute könnte es bereits nach der ersten Runde ein ausgedünntes Feld geben. Viele der Läuferinnen haben es nicht geschafft, nach der Tempoverschärfung wieder heranzulaufen. Carl und Stadlober bleiben aber dabei.

Rebecca Immonen hatte bereits vor den drei Kilometern den Anschluss zur Gruppe verloren und nach dem Bonussprint scheint es so, als gäbe es jetzt so einige weitere Starterinnen, die sich aus der Spitzengruppe verabschieden müssen.

Beim ersten Bonussprint splittert das Feld bereits auseinander, als das Tempo vorne erhöht wird. Jessie Diggins kommt als erste Athletin durch die Zeitnahme und holt sich 15 Zähler ab. Niskanen nimmt zwölf Punkte mit. Stadlober holt sich immerhin noch acht Zähler. Für Victoria Carl werden es vier Punkte.

Ganz vorne haben sich die üblichen Verdächtigen eingefunden. Kerttu Niksanen macht vorne gemeinsam mit Jessie Digins und Tiril Undes Weng die Führungsarbeit. Auch Victoria Carl und Teresa Stadlober haben sich ganz vorne eingefunden.

Wie schon bei den Männern gestern wird es auch für die Frauen in jeder der sechs Runden einen Bonussprint geben, in denen die Athletinnen Extrapunkte für den Weltcup sammeln können.

Der Startschuss ist gefallen und das kleine Feld der 32 Langläuferinnen begibt sich auf die Strecke. Man darf gespannt sein, wie sie sich heute auf der langen Distanz schlagen werden.

Gestern konnten die Norweger auf den 50 Kilometern das Feld dominieren und es könnte durchaus sein, dass heute ein ähnliches Szenario passiert, immerhin stellt Norwegen die meisten Teilnehmer und Schweden schickt nur seine zweite Garde nach Oslo. Von den Top Ten vom 30-Kilometer-Rennen der WM sind einzig fünf Athletinnen auch heute am Anlauf.

Auch Österreich ist in Oslo nur mit einer Athletin am Start. Teresa Stadlober wird die Premiere der Frauen über die 50 Kilometer in Angriff nehmen. Zuletzt bei der WM kam sie über die 50 Kilometer auf den achten Platz, dort wurde allerdings klassisch gelaufen. Nicht am Start ist eine Athletin aus der Schweiz.

Auch im deutschen Team lassen einige Athletinnen das Rennen in Holmenkollen, angesichts der noch anstehenden Rennen in den letzten Weltcupwochen aus. Nur Victoria Carl ist in die norwegische Hauptstadt gereist und möchte sich über die lange Distanz probieren.

Dass nur wenige Tage nach den 30 Kilometern beim WM-Abschluss schon wieder ein langes Rennen ansteht, zeigt sich wie bei den Männern leider auch im Starterfeld der Frauen. Von den internationalen Topstars gab es viel Kritik am Programm der FIS und nicht wenige Athletinnen lassen das Rennen am Holmenkollen aus. In der Startliste stehen 32 Athletinnen von denen aber alleine zwölf aus dem Gastgeberland kommen.

Nachdem bereits am Samstag die Männer über die 50 Kilometer gingen, sind heute die Frauen am legendären Holmenkollen gefragt. Dabei müssen auch sie zum ersten Mal in der Geschichte über die lange Distanz ran, nachdem in dieser Saison das Reglement angepasst wurden und die Langläuferinnen im Weltcup laufen. Um 10:15 Uhr geht's los!

Hallo und herzlich willkommen zum Ski Langlauf der Frauen aus Oslo! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.