Für den Augenblick verabschieden wir uns aus Monaco. Weiter geht es um 17:00 Uhr mit dem 2. Training. Wir melden uns pünktlich wieder zurück.

Auf dem Papier hatte Charles Leclerc im ersten Training die Nase vorn, doch ob das bereits das tatsächliche Kräfteverhältnis widerspiegelt, bleibt abzuwarten. Die Teams verfolgten unterschiedliche Programme: McLaren etwa setzte zu Beginn auf Soft-Reifen und wechselte später auf Medium, während andere Teams ihre schnellen Runden erst zum Schluss auf den weicheren Reifen fuhren. Klar ist bereits jetzt, dass der Verkehr auch in diesem Jahr ein zentrales Thema in Monaco ist. Immer wieder kam es zu engen Situationen auf der Strecke und entsprechenden Beschwerden der Fahrer. Nach einer Kollision mit Leclerc den grossen Teil der Session verpasste Lance Stroll.

Das 1. Training auf dem Circuit de Monaco ist beendet und nach den Startübungen geht es für die Fahrer zurück an die Boxengasse. Vierter wird Alex Albon vor Oscar Piastri und George Russell. Carlos Sainz, Pierre Gasly, Lewis Hamilton und Fernando Alonso komplettieren die Top Ten. Nico Hülkenberg war Zwölfter.

Die Zeit ist abgelaufen und es bleibt bei Platz eins durch Charles Leclerc. Zweiter ist Max Verstappen mit 0,163 Sekunden Rückstand. Dritter ist Lando Norris im McLaren mit drei Zehnteln Abstand zu Leclerc.

Verstappen legt erneut nach und verbessert seine Zeit, doch an Leclerc kommt er weiterhin nicht heran. Der Rückstand schrumpft zwar, beträgt jetzt aber immer noch 0,163 Sekunden.

Lewis Hamilton kann bislang nicht mit seinem Teamkollegen mithalten und liegt sieben Zehntel hinter Leclerc auf dem achten Platz. Zuletzt sorgte er für eine knappe Szene. Er touchierte die Leitplanken und fuhr anschliessend geradeaus über die Schikane. Beim Überfahren der sogenannten "Sausage Kerbs" hob sein Auto kurz ab und kam mit einem harten Aufprall wieder auf der Strecke auf. Das hätte auch in einem Einschlag enden können.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen. Max Verstappen hat noch einmal zugelegt und verbessert sich auf den zweiten Platz. Es fehlen aber weiterhin gut drei Zehntel zu Leclerc. Nico Hülkenberg rangiert auf Platz zwölf.

Von Max Verstappen gibt es auf dem Soft nur eine geringe Verbesserung. Er ist mit sechs Zehntelsekunden Rückstand Sechster. In Führung bleibt Charles Leclerc, obwohl der sich bisher nicht wirklich glücklich mit seinem Auto zeigt.

Oscar Piastri meldet über Funk eine Berührung mit der Streckenbegrenzung. Einen Schaden scheint es aber nicht gegeben zu haben. Nach einem kurzen Check in der Boxengasse ist er schon wieder unterwegs.

Isack Hadjar fährt nach seinem kurzen Check-up bereits wieder und ist auf frischen Mediums unterwegs. Er liegt aktuell auf dem neunten Platz. Bei Red Bull sind die Fahrer derweil auf frische Softs gewechselt.

In Monaco bleibt weiterhin ordentlich Betrieb auf der Strecke. Norris ist mit einem frischen Satz Medium-Reifen geradeaus in Sainte Devote gefahren und musste den Notausgang nehmen. Hadjar hingegen hat die Leitplanken touchiert und ist vorsichtshalber an die Box zurückgekehrt, um das Auto überprüfen zu lassen.

Ordentlich unterwegs sind auch die Williams, die sich in den letzten Wochen als Nummer eins im Mittelfeld etabliert haben. Sainz ist jetzt Dritter, während Albon auf dem fünften Rang liegt.

Charles Leclerc hat sich vor wenigen Minuten über das Setup des Autos beschwert. Es scheint aber zumindest erst einmal dafür zu reichen, um sich mit 1:11.964 Minuten an die erste Position zu setzen. Lando Norris hat derweil wie auch Piastri von Soft auf Medium gewechselt.

Verkehr, wohin man schaut. Pierre Gasly lief vor ein paar Minuten auf einen Haas und Sauber auf. Verstappen wird von Bortoleto aufgehalten. Die Szene wurde von den Stewards notiert, wirkte aber auf den ersten Blick wie ein klassischer Zwischenfall in Monaco.

Nico Hülkenberg liegt seinerseits weiter in den Top Ten. Der Deutsche belegt auf dem Mediumsatz den neunten Platz.

McLaren dominiert das Training weiterhin. Lewis Hamilton war kurz an der Spitze zu finden, wird aber zugleich wieder von Lando Norris verdrängt. Fünf Zehntelsekunden war der schneller auf seiner Runde.

Aston Martin gibt derweil ein Update zu Lance Stroll: Er wird in dieser Session nicht mehr auf die Strecke zurückkehren. Grund dafür ist ein Schaden an der Hinterradaufhängung sowie ein notwendiger Getriebewechsel infolge der Kollision mit Charles Leclerc.

Oscar Piastri setzt eine neue Rundenbestzeit von 1:13.031 Minuten und holt sich mit einem knappen Vorsprung von fünf Tausendsteln die Spitze in der Zeitentabelle.

Liam Lawson meldet die nächste enge Situation. "Ich hätte fast Hamilton getroffen", funkt Lawson, nachdem er hinter dem Ferrari-Fahrer aufgehalten wurde. Es sah so aus, als hätte Hamilton etwas Tempo herausgenommen, um sich Platz für einen schnellen Versuch zu verschaffen.

McLaren drückt mit seinen Fahrern die Bestzeit weiter nach unten. Kurzzeitig war Piastri vorne, nun ist es wieder Lando Norris und das mit vier Zehnteln Vorsprung zum Teamkollegen sogar deutlich.

Nico Hülkenberg, der zu den Fahrer gehört, die auf dem Medium fahren, liegt momentan auf der achten Position. Bester Fahrer auf der mittleren Mischung ist Lewis Hamilton als Vierter.

Lando Norris kann noch einmal schneller als sein Teamkollege und fährt seinerseits mit der weichsten Reifenmischung eine Zeit von 1:13.615 Minuten.

Oscar Piastri setzt eine neue Rundenbestzeit. Auf der weichen Reifenmischung hat der WM-Leader 1:13.821 Minuten für seine Runde benötigt.

Die Strecke ist wieder freigegeben und die Autos begeben sich aus der Boxengasse. Auch Charles Leclerc ist bereits wieder unterwegs.

Eine Wiederholung bringt jetzt Klarheit: Es kam zu einer Kollision zwischen Leclerc und Stroll. Stroll hatte zunächst Platz gemacht, um einen anderen Fahrer vorbeizulassen, kehrte dann aber wieder auf die Ideallinie zurück, genau in dem Moment, als Leclerc in der Haarnadel vorbeifahren wollte.

Jetzt gibt es Rote Flaggen! Das Training ist unterbrochen.

So dürfte sich Charles Leclerc den Einstand in sein Wochenende nicht vorgestellt haben. Nach seinem Ausflug in den Notausgang ist er jetzt mit einem defekten Frontflügel unterwegs.

Dieses Bild kennen wir. Es gibt viel Bewegung in der Zeitentabelle. Inzwischen hat Lewis Hamilton wieder Platz eins eingekommen. Dicht dahinter folgt Ma Verstappen, der die harte Mischung fährt. Oscar Piastri liegt auf dem dritten Rang. Er ist auf der weichsten Mischung.

Nico Hülkenberg findet sich nun an der Spitze der Ergebnisliste wieder. 1:16.551 Minuten hat er rausholen können. Er ist wie Hamilton auf dem Medium. Der Grossteil fährt derzeit den Hard, aber auch die weichste Mischung ist bereits im Einsatz. Unter anderem bei Aston Martin, Norris und Antonelli.

Wenig später haben wir bereits die ersten Rundenzeiten. Lewis Hamilton führt aktuell mit einer 1:16.865. Das Ende der Fahnenstange wird das nicht sein. Die Strecke dürfte sich in den nächsten Minuten deutlich entwickeln.

Das hat nicht lange gedauert: Leclerc ist bereits in den Notausgang gerutscht, nachdem er beim Anbremsen mit seinem rechten Vorderrad auf den Medium-Reifen blockiert hat. Er schafft es den Boliden zurückzusetzen und setzt seine Fahrer fort. Es dürfte nicht der letzte Ausflug neben die Strecke sein, den wir an diesem Wochenende sehen.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Monte Carlo ist erfolgt. Die Fahrer lassen sich nicht lange bitten und es gibt eine lange Schlange in der Boxengasse.

Es gibt zwar einige Wolken in Monaco, Regen wird aber nicht erwartet. Die Streckentemperatur liegt vor dem 1. Training bei 40 Grad. Die Lufttemperatur bei 22 Grad.

Der Stadt-Parcours von Monaco ist 3,34 Kilometer lang. Erfahrungsgemäss rückt das Feld in Monte Carlo immer ein Stückchen enger zusammen. Die Strecke an der Côte d'Azure ist sehr verwinkelt, zwischen den Leitplanken bewegt man sich die ganze Zeit am Limit und Überholmanöver sind fast unmöglich. Entsprechend dürfte es wichtig sein, das Auto besonders im Hinblick auf das Qualifying abzustimmen. Auch wenn die FIA in diesem Jahr mit einer Regel dagegenhalten wollen. In Monaco werden am Sonntag zwei Boxenstopps Pflicht sein. Mindestens einer der drei Reifensätze muss ein Medium oder Hard sein.

Nico Hülkenberg hofft auf Punkte. Seit dem ersten Rennen in Australien hat der Deutsche im Sauber jedoch keinen Platz in den Top Ten mehr erreicht. Zuletzt in Imola zeigte die Leistung eine positive Tendenz, dort fuhr er auf den zwölften Rang. Auch Aston Martin setzt auf eine Verbesserung im Vergleich zu den vergangenen Wochen. In Imola überzeugte das Team zwar im Qualifying, im Rennen jedoch ging die gewählte Strategie nicht auf und beide Fahrer verloren ihre Positionen in den Top Ten.

Ferrari steht möglicherweise ein herausforderndes Wochenende bevor – ganz im Gegensatz zum Vorjahr, als Charles Leclerc für einen glanzvollen Sieg sorgte. Schon in den bisherigen Qualifyings zeigte sich das Auto nicht von seiner besten Seite, und in Monaco kommen nun auch noch die zahlreichen langsamen Kurven hinzu und damit genau jene Passagen, mit denen der Bolide in dieser Saison besonders zu kämpfen hatte.

Der WM-Kampf bleibt auch vor dem Wochenende in Monaco richtig eng. Nachdem Max Verstappen das Rennen in Imola gewinnen konnte und Lando Norris Zweiter wurde, hat sich der Punktevorsprung von Oscar Piastri verkürzt. Piastri führt nun 13 Punkte vor Norris. Verstappen liegt 22 Punkte zurück. In Monaco dürfte es spannend zu sehen sein, ob Red Bull dauerhaft Druck auf McLaren ausüben kann.

Nach dem Rennwochenende in Imola geht es für die Formel-1-Piloten weiter in den Stadtstaat Monaco. Um 13:30 Uhr startet das 1. Training.