Vuelta a España

  • 1. Etappe (EZF)
    17.08.2024 17:23
  • 2. Etappe
    18.08.2024 12:50
  • 3. Etappe
    19.08.2024 12:50
  • 4. Etappe
    20.08.2024 13:05
  • 5. Etappe
    21.08.2024 13:25
  • 6. Etappe
    22.08.2024 12:40
  • 7. Etappe
    23.08.2024 13:10
  • 8. Etappe
    24.08.2024 13:30
  • 9. Etappe
    25.08.2024 12:35
  • 10. Etappe
    27.08.2024 13:30
  • 11. Etappe
    28.08.2024 13:30
  • 12. Etappe
    29.08.2024 14:10
  • 13. Etappe
    30.08.2024 12:55
  • 14. Etappe
    31.08.2024 12:25
  • 15. Etappe
    01.09.2024 13:51
  • 16. Etappe
    03.09.2024 12:50
  • 17. Etappe
    04.09.2024 14:10
  • 18. Etappe
    05.09.2024 13:05
  • 19. Etappe
    06.09.2024 13:15
  • 20. Etappe
    07.09.2024 13:00
  • 21. Etappe (EZF)
    08.09.2024 16:20
  • 1
    Team Visma / Lease a Bike
    Team Visma / Lease a Bike
    TVL
    4:40:42h
  • 2
    Alpecin - Deceuninck
    Alpecin - Deceuninck
    ADC
    +0s
  • 3
    Euskaltel - Euskadi
    Euskaltel - Euskadi
    EUS
    +0s
18:02
Bis morgen!
Für heute soll es das von der Vuelta a España gewesen sein. Die dritte Etappe ist Geschichte. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Selbstverständlich sind wir morgen wieder zur Stelle. Dann begibt sich die Rundfahrt auf spanischen Boden – mit dem 170,5 Kilometer langen Tagesabschnitt von Plasencia auf die Pico Villuercas. Bis dahin!
18:00
Weitere Wertungen
In der Nachwuchswertung bleibt Mathias Vacek vorn und folglich in Weiss. Beste Mannschaft ist weiterhin UAE Team Emirates. Die Zweitabstände bewegen sich in allen Klassements weiterhin im Sekundenbereich.
17:59
Euskaltel-Euskadi
Darüber hinaus wurde die Etappe von einem Ausreisserquartett mit je zwei Fahrern der beiden Wildcard-Teams geprägt. Dabei wusste insbesondere Euskaltel-Euskadi zu gefallen. Als gestern kämpferischster Fahrer trug heute Luis Ángel Maté die Goldene Startnummer über die portugiesischen Strassen und bestätigte diese Wahl, der 40-jährige Andalusier gewann beide Bergwertungen des Tages und fuhr somit ins Bergtrikot. Sein Teamkollege Xabier Isasa war in der Fluchtgruppe letztlich der aktivste Fahrer und staubte heute die entsprechende Ehrung ab.
17:55
Totaler Triumph für van Aert
Dank dieses ersten Tageserfolges bei seiner ersten Vuelta verteidigt Wout van Aert nicht nur das Rote Trikot, der 29-Jährige erobert zugleich Grün von Kaden Groves, war schon beim Zwischensprint virtuell in dieses Leibchen geschlüpft. Für den Moment geht nicht mehr, da kann man beim Team Visma – Lease a Bike zufrieden sein.
191'
17:47
Sieg für van Aert!
Dann wird der Sprint eröffnet. Wout van Aert erwischt den idealen Moment, hat auch das Stehvermögen und die Beine. Der Belgier holt sich ohne die aktive Hilfe von Teamkollegen in der Endphase den Etappensieg vor Kaden Groves und Jon Aberasturi.
190'
17:46
Letzter Kilometer
Ein paar Meter gewinnt Campenaerts, aber es reicht nicht. Das Peloton hetzt erbarmungslos auf den letzten Kilometer.
189'
17:44
Campenaerts greift an
Abgesehen von zwei Kreisverkehren geht es jetzt geradeaus zum Ziel. Nun gilt es, die ideale Position zu finden. Die Helfer haben alle Hände voll zu tun. Dann versucht Victor Campenaerts tatsächlich, noch zu entwischen.
187'
17:44
Langgezogenes Feld
Aufgrund des hohen Tempos lassen am Ende des Feldes einige Fahrer reissen. Für diese Jungs ist der Zeitverlust nicht entscheidend, ihre Arbeit ist für heute getan. An der Spitze zeigt sich Nico Denz von Red Bull – Bora – hansgrohe.
184'
17:39
Letzte kleinere Schwierigkeiten
Einige Kreisverkehre kommen noch, dazu eine Schleife mit Unterführung. Eine 90-Grad-Kuve folgt auch noch. Die Zielgerade wird leicht ansteigen. Uns erwartet also ein anspruchsvoller Sprint, da ist auch Geduld gefragt. Wer gewinnen möchte, sollte nicht zu früh im Wind sein.
181'
17:35
Mehrere Teams bei der Arbeit
Inzwischen mischen an der Spitze des Feldes auch Team dsm-firmenich PostNL und EF Education – Easypost mit. Es gibt also noch weitere Ambitionen in Sachen Massensprint. Aber natürlich wollen auch die Klassementfahrer vorn dabei sein, um sich nicht der ganz grossen Sturzgefahr auszusetzen. Zehn Kilometer noch!
176'
17:29
Hohes Tempo
Auf ausreichend breiter Strasse rollt das Peloton Richtung Süden und nähert sich dem Zielort Castelo Branco. Das Tempo wird hochgehalten, damit ja nicht noch jemand einen Ausreissversuch unternimmt. Wird da dennoch ein Fahrer den Mut haben, eine Attacke zu setzen?
172'
17:25
Letzter Ausreisser gestellt
Unter diesen Umständen ist Xabier Isasa ohne Chance. Der 22-Jährige hat sein Bestes getan, dürfte gute Karten in Sachen Goldener Startnummer haben. Dazu das Bergtrikot für Luis Ángel Maté – damit kann Euskaltel-Euskadi hoch zufrieden sein, auch wenn es mit dem Tagessieg nicht klappt.
169'
17:22
Chancen auf Sprintankunft steigen
Alpecin-Deceuninck und Team Visma – Lease a Bike geben im Peloton weiterhin den Ton an, da wird jetzt ein deutlich höheres Tempo angeschlagen. Das sind die Mannschaften von Kaden Groves und Wout van Aert, den grossen Favoriten in einem eventuellen Massensprint.
165'
17:18
Allein gegen alle
Angesichts der Distanz zum Ziel scheint das ein aussichtsloses Unterfangen für den Solisten zu sein. Die verbliebenen 40 Sekunden dürften nach menschlichem Ermessen bei Weitem nicht reichen.
161'
17:16
Nur noch Isasa
Bis zum Ziel sind es noch 30 Kilometer. Es scheint in der Tat so, also sollte das Hauptfeld den Flüchtigen noch den Garaus machen. Das ist keine Minute mehr. Und im Verfolgerduo gibt Ibon Ruiz die Sache jetzt auf. Der Profi von Equipo Kern Pharma musste die Arbeit ja alleine machen, weil Luis Ángel Maté sich an der Nachführarbeit nicht beteiligte. Sein Euskaltel-Kollege Xabier Isasa ist ja vorn und wird nun vom kompletten Feld gejagt.
157'
17:11
Isasa allein vorn
Mittlerweile versucht es Xabier Isasa auf eigene Faust. Der 22-jährige Baske von Euskaltel-Euskadi entwischt seinen Fluchtbegleitern. Als Verfolger sind Teamkollege Luis Ángel Maté sowie Ibon Ruiz verblieben. Unai Iribar hat den Anschluss verloren. Das Peloton liegt eine Minute zurück.
153'
17:07
Geschätzte Zielankunft
Mit dem Geschwindigkeitsschnitt bewegen wir uns über den Tag immer noch deutlich unter 40 Stundenkilometer. Auf den verbleibenden 40 Kilometern zum Ziel wird sicherlich noch etwas mehr Fahrt reinkommen. Mal sehen, ob wir bis 18:00 Uhr MESZ im Ziel sind.
148'
17:04
Maté ungefährdet
Diesmal tritt Luis Ángel Maté noch eine Spur früher an und holt sich die zwei Punkte am Berg ganz souverän, 100 Euro gibt es noch dazu. Der neue Träger des Bergtrikots kommt somit nun auf insgesamt neun Zähler. Zweiter wird Ibon Ruiz (ein Punkt, 60 Euro).
145'
16:58
Alto de Alpedrinha
Inzwischen befinden wir uns im 6,4 Kilometer langen und 3,4 Prozent steilen Anstieg zum Alto de Alpedrinha. Es handelt sich um einen Berg der vierten Kategorie. Viel gibt es da in 740 Metern Höhe also nicht zu holen. Doch dürfte das dennoch Ehrensache für Luis Ángel Maté sein.
143'
16:57
Nur noch gut eine Minute
Das Geschehen in Fundão hat dafür gesorgt, dass der Vorsprung der Ausreisser auf gut eine Minute geschmolzen ist. Ein Weilchen wird man das Quartett noch zappeln lassen. Für die letzte Bergwertung des Tages dürfte es noch reichen.
140'
16:51
Weitere Platzierungen beim Sprint
Hinter Isasa gingen die weiteren Platzierungen bei der Sprintwertung an Ibon Ruiz (17 Punkte, vier Sekunden, 180 Euro) und Luis Ángel Maté (15, zwei, 95). Vierter wurde Unai Iribar (13 Zähler) – vor eben dem genannten van Aert.
139'
16:48
Isasa in Fundão vorn
Euskaltel-Euskadi verschenkt nichts. Auch diesen Zwischensprint lässt man sich nicht nehmen. Xabier Isasa holt sich die 20 Punkte, sechs Bonussekunden und 550 Euro für die Mannschaftskasse. Aus dem Feld heraus lässt wenig später Wout van Aert keine Zweifel aufkommen, nimmt als Fünfter zehn Punkte mit, zieht damit um drei Zähler an Kaden Groves vorbei und holt das Grüne Trikot virtuell.
135'
16:43
Ausreisser beim Zwischensprint
Unterdessen ist klar, dass die Fluchtgruppe den Zwischensprint noch unter sich ausmachen wird. Aktuell sprechen 2:15 Minuten Vorsprung dafür. Allerdings wird es für den Ersten aus dem Peloton auch noch Punkte geben. Insgesamt fünf Pedaleure stauben bei den Sprintwertungen Zählbares ab.
131'
16:38
Castelo Branco
Nun blicken wir schon mal voraus auf den heutigen Zielort. Da die Vuelta bislang in Portugal einzig in Lissabon gestartet wurde und dann direkt nach Spanien führte, ist Castelo Branco erstmals Etappenort der Rundfahrt. Die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts hat mehr als 50.000 Einwohner und wird geprägt durch die Burg dieses Namens. Das stellt also das architektonische Highlight des Ortes dar.
126'
16:30
Fundão
Allmählich bewegen wir uns auf den Zwischensprint in Fundão zu. 20 Punkte stehen dort zur Disposition. Und Luis Ángel Maté bringt auch hier schon 20 Zähler mit, Ibon Ruiz steht bei 17. Das Grüne Trikot von Kaden Groves ist damit nicht zu erreichen (65 Punkte). Dafür müssten die Ausreisser auch ins Ziel kommen. Die Bonussekunden sind in der Fluchtgruppe nicht von Interesse, das ausgelobte Geld dagegen schon.
121'
16:20
Covilhã
Als bislang grösste Stadt des Tages erreichen wir nun Covilhã. Hier sind mehr als 45.000 Menschen zu Hause. Und es gab Zeiten, da waren es sogar mehr als 70.000. Textilindustrie, Erzbergbau, insbesondere Wolfram-Vorkommen waren und sind bedeutend für den Ort. Auch eine Universität gibt es. Der Weg der Radprofis biegt hier nach Süden ab und wird diese Richtung bis zum Ziel auch weitgehend beibehalten.
117'
16:19
Alles unter Kontrolle
In jedem Fall haben die Topteams die Angelegenheit im Griff. Das Rote Trikot werden die Ausreisser sicherlich nicht gefährden können, auch wenn Xabier Isasa virtuell Gesamtspitzenreiter ist. Zweieinhalb Minuten sind die Flüchtigen derzeit voraus.
112'
16:00
Ausreisser bekommen mehr Luft
Noch ist man im Hauptfeld nicht daran interessiert, die Ausreisser jetzt schon zu stellen. Entsprechend dosiert man das Tempo. Alpecin-Deceuninck und Team Visma – Lease a Bike tun das in erster Linie. Das beschert den Hasardeuren vorn etwas mehr Luft zum Atmen. Wir bewegen uns wieder in Richtung drei Minuten. Der Zwischensprint rückt in greifbare Nähe.
108'
16:00
Unhais da Serra
Umgeben von der unberührten Natur der Serra Estrela lockt der Ort Unhais da Serra mit 37 Grad warmen Heilquellen. 36.000 Liter sprudeln pro Stunde aus der Erde. Zur Ursprünglichkeit der Region passen die lediglich 1.000 Einwohner der Gemeinde, durch die gerade gefahren wird.
103'
15:52
Nur noch zwei Minuten
Aus Sicht von Euskaltel-Eukadi sind die Ziele also erreicht. Entsprechend kann es das Team in Kauf nehmen, dass der Vorsprung des Fluchtquartetts gerade auf zwei Minuten sinkt. Richtig konsequent wird vorne nicht mehr gefahren. Die zwei Jungs von Equipo Kern Pharma wären jetzt gefordert, doch die scheinen nicht stark genug. Hinzu kommt, dass sich beide Wildcard-Teams überhaupt nichts schenken werden. Die würden vermutlich auch um den Zwischensprint verbissen kämpfen.
99'
15:48
Wiederholt im Bergtrikot
Zum zweiten Mal nach 2018 erobert Luis Ángel Maté das Bergtrikot der Vuelta. Damals konnte der Andalusier das Leibchen richtig lange behaupten, hatte es 14 Etappen auf seinen Schultern, ehe es Thomas de Gendt übernahm und nach Madrid trug.
95'
15:43
Menschenleere Region
Derzeit bewegen sich die Radprofis Richtung Osten durch eine extrem dünn besiedelte Region. Ortschaften liegen während der kommenden Kilometer gar nicht auf dem Weg. Erst wenn wir demnächst nach Tortosendo kommen, dann ist das eine vergleichsweise grosse Gemeinde mit mehr als 5.000 Einwohnern.
91'
15:38
Die übrigen Punkte am Alto de Teixeira
Punkte am Alto de Teixeira gehen übrigens auch an den zweiten Mann von Euskaltel-Euskadi. Xabier Isasa streicht drei Zähler und 155 Euro ein. Ein Punkt bleibt für Ibon Ruiz. Equipo Kern Pharma schaut also weitgehend in die Röhre. Der Plan, das Bergtrikot zu holen, geht nicht auf.
87'
15:29
Unter vier Minuten
Durch ihr Taktieren am Berg haben die Flüchtigen etwas von ihrem Vorsprung eingebüsst. Der Abstand ist auf deutlich unter vier Minuten gesunken, liegt aktuell bei 3:40. Noch ist das genug, um ein Weilchen davon zu zehren, obwohl es bis zu den nächsten Zwischenwertungen noch 50 Kilometer sind.
84'
15:28
Maté holt Bergtrikot
Von der Spitze zieht Luis Ángel Maté den Bergsprint an und rollt als Erster über die Linie, holt die fünf Punkte. Mit insgesamt sieben Zählern hat der Euskaltel-Profi das Bergtrikot für heute sicher. 230 Euro Prämie für die Mannschaftskasse gibt es obendrauf.
83'
15:24
Attacken unter den Ausreissern
In der Spitzengruppe herrscht Unruhe. Obwohl da nur zwei Teams unterwegs sind, herrscht keine Einigkeit. Es wird verbissen um die Bergwertung gekämpft. Es geht um das Trikot. Dafür nimmt man das Schmelzen des Vorsprungs in Kauf.
82'
15:17
Keine kahlen Berge
Die Erhebungen in dieser Region sind überschaubar hoch. Es gibt also bis oben Baumbewuchs. Da die Strassen allerdings einigermassen breit sind, spenden die Bäume den Fahrern nur in seltenen Fällen Schatten.
80'
15:15
Gemächliches Tempo
Nach zwei Rennstunden liegt der Geschwindigkeitsschnitt bei 36,5 Kilometern pro Stunde. Der Zeitplan der Organisatoren sieht als langsamstes Tempo 41 km/h vor. Dann würde man das Ziel gegen 17:43 Uhr MESZ erreichen. Da also müssen die Radprofis bei entsprechenden topografischen Gegebenheiten noch gewaltig zulegen.
78'
15:11
Alto de Teixeira
Unverdrossen halten sich die Ausreisser wacker an der Spitze. Viereinhalb Minuten bleiben es auch im Anstieg zur Bergwertung. Die 17,5 Kilometer hinauf zum Alto de Teixeira sind im Schnitt 3,2 Prozent steil. Im Peloton fährt man kontrolliert ein sehr konstantes Tempo.
75'
15:07
Spanien naht
Im Laufe des Tages nähern wir uns der spanischen Grenze bis auf knapp 40 Kilometer, verbleiben aber in Portugal. Erst nach Ende der heutigen Etappe begeben sich die Radprofis nach Spanien – das allerdings nicht auf dem Rad sondern in den Teamfahrzeugen.
71'
14:57
Noch gut vier Minuten
Auf dem jetzt etwas anspruchsvolleren Terrain schmilzt das Guthaben der Ausreisser. Das sind jetzt nur noch gut vier Minuten. Dafür sind die Temperaturen jetzt an der 30-Grad-Marke angelangt. Die Sonne brennt gnadenlos.
69'
14:53
Maté Anwärter aufs Bergtrikot
Allmählich steigt die Strasse jetzt an. Bis zum Beginn des Anstieges zum ersten kategorisierten Berg ist aber noch ein Stück zu fahren. In jedem Fall steht heute erstmals eine höhere Kategorie auf dem Programm. Für die zweite gibt es satte fünf Punkte. Am Alto de Teixeira wird unter Umständen also schon das Bergtrikot vergeben. Erster Anwärter ist natürlich Luis Ángel Maté, der als einziger der Flüchtigen bereits Zähler auf dem Konto hat – nämlich zwei.
65'
14:48
Fluchtquartett
Nach wie vor bilden Unai Iribar, Ibon Ruiz und Luis Ángel Maté und Xabier Isasa die Fluchtgruppe. Das spanische Quartett radelt mit einem stabilen Vorsprung vorneweg. Derzeit sind das 4:50 Minuten. Das Peloton macht momentan keinerlei Anstalten, den Ausreissern auf die Pelle rücken zu wollen. Dafür ist nach Ansicht der Teams noch genügend Zeit. Folglich hat man im Hauptfeld bislang einen recht entspannten Tag.
60'
14:40
Wetter
Im Zentrum Portugals ist es heiss und sonnig. Die Temperaturen liegen nahe 30 Grad – und zwar im Schatten. Doch die Pedaleure sind ja zumeist ungeschützt unterwegs und müssen deutlich höhere Temperaturen ertragen. Aber so ist das im August auf der iberischen Halbinsel. Das ist jedes Jahr bei der Vuelta so.
56'
14:34
Knapp fünf Minuten
Nach längerer Zeit ist der Vorsprung der Ausreisser mal wieder etwas geschrumpft. Aktuell sind das 4:45 Minuten. Noch sollte das genug sein, um es bis zur ersten Bergwertung das Tages zu schaffen.
53'
14:32
Distrito Coimbra
Derzeit bewegen sich die Radprofis nahezu parallel zum Rio Alva. Die Ortschaften in dieser Region sind klein. Gerade nähern wir uns Avó, dort sind nicht einmal 500 Menschen zu Hause. Nach wie vor befinden sich die Fahrer im Distrikt Coimbra.
49'
14:24
Ibon Ruiz
Nun gilt es noch den dritten Basken der Ausreissergruppe vorzustellen. Ibon Ruiz fährt bereits seit 2020 für Equipo Kern Pharma, ist bei seiner ersten Grand Tour und hat im April bei der Vuelta a Asturias das Bergtrikot gewonnen. Dieses Kunststück war ihm drei Jahre zuvor auch bei der Volta Comunitat Valenciana gelungen. 2018 und 2019 gelangen ihm vier Siege bei kleineren Veranstaltungen. Als ausgesprochener Siegfahrer gilt also auch Ruiz bei Weitem nicht.
46'
14:17
Überschaubares Tempo
Während der ersten Rennstunde haben die Spitzenreiter 38,2 Kilometer zurückgelegt und bewegen sich damit deutlich hinter dem langsamsten vorausberechneten Schnitt, der eine Zielankunft für 17:43 Uhr MESZ voraussagt. Der Abstand ist auf 5:20 Minuten angewachsen. Im Hauptfeld kontrollieren Alpecin-Deceuninck und das Team Visma – Lease a Bike das Geschehen.
42'
14:13
Unai Iribar
Unai Iribar ist zu Beginn seiner Profilaufbahn ebenfalls für Euskaltel-Euskadi gefahren, steht seit diesem Jahr aber bei Equipo Kern Pharma unter Vertrag und bestreitet seine erste Grand Tour. Der Baske hat zwei Handvoll kleinere Eintagesrennen für sich entschieden, aber seit den letzten Erfolgen 2021 auch nichts mehr gerissen. Der 25-Jährige gilt folglich als Helfer.
38'
14:04
Xabier Isasa
Zweiter Profi von Euskaltel-Euskadi ist Xabier Isasa, der bei dieser Vuelta seine allererste Grand Tour bestreitet. Der 22-jährige ist ein recht unbeschriebenes Blatt. Mit der Vuelta a Pamplona konnte Isasa 2019 immerhin eine kleine Rundfahrt gewinnen, fügte 2021 noch drei Erfolge bei Eintagesrennen dazu. Seither jedoch hat der Baske nichts mehr gewonnen und gilt als Wasserträger. Mit seinen drei Fluchtbegleitern fährt Isasa inzwischen mehr als fünf Minuten vor dem Peloton.
33'
13:55
Vorsprung wächst
So ein wenig hatten wir es erwartet. Die Fluchtgruppe hat in der Tat wieder an Boden gewonnen. Der Abstand steht inzwischen bei 2:40 Minuten und war während dieser Etappe noch nie so gross. Das Quartett dürfte also noch eine ganze Zeit lang dort vorn strampeln und hoffnungsvoll in Richtung Castelo Branco schauen.
30'
13:46
Luis Ángel Maté
Als einzig älterer der Flüchtigen befindet sich Luis Ángel Maté bereits im hohen Rennfahreralter. Der 40-Jährige bestreitet seine zwölfte Vuelta und hat bislang jede dieser Rundfahrten beendet – 2014 sogar mal als Neunzehnter. Die gestern errungene Goldene Startnummer des angriffslustigsten Fahrer ist über all die Jahre bereits seine neunte. Zudem trug der Andalusier 2018 eine ganze Zeit lang das Bergtrikot. Und kürzlich bei der Volta a Portugal gewann Maté eine Etappe und das Klassement des besten Bergfahrers.
25'
13:44
Wildcard-Teams zeigen Einsatz
Zwei Teams bilden das Ausreisserquartett. Dabei handelt es sich um die zwei spanischen Mannschaften, die per Wildcard an dieser Vuelta teilnehmen dürfen. Kein Wunder, dass sich die Profis ganz besonders ins Zeug legen. Euskaltel-Euskadi ist hier durch Xabier Isasa und Luis Ángel Maté vertreten. Für Equipo Kern Pharma fahren Unai Iribar und Ibon Ruiz.
21'
13:36
Vorsprung geschmolzen
Allerdings hat die Tempoverschärfung im Feld den Ausreissern einiges an Boden gekostet. Der Vorsprung ist auf anderthalb Minuten geschmolzen. Aber unter Umständen nimmt man hinten jetzt wieder die Beine etwas hoch. Das würde der Fluchtgruppe das Überleben vorerst sichern.
19'
13:36
Vorübergehende Verfolger
Inzwischen hat sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe gebildet. Dort sind Stefan Küng, der Träger des Bergtrikots, Kasper Asgreen und Victor Campenaerts unterwegs. Dieses Trio ist deutlich namhafter und auch viel besser platziert. Daher ist deren Plan, nach vorn aufzuschliessen, bald zum Scheitern verurteilt. Das Peloton schnappt sich die Drei wieder.
16'
13:31
Drei Jungprofis an der Spitze
Drei der vier Ausreisser sind 25 Jahre und jünger, werden daher in der Nachwuchswertung geführt. Auch hier ist Isasa also ein Kandidat fürs Weisse Trikot, so denn die Flucht auf Dauer Erfolg haben sollte. Bei aktuell zweieinhalb Minuten Vorsprung nimmt die Angelegenheit nach wie vor eine gute Entwicklung. Allerdings ist der Weg noch weit. Und die Interessen der Teams im Hauptfeld dürften irgendwann zum Tragen kommen.
12'
13:28
Virtuell in Rot
Mit Blick auf das Gesamtklassement liegen unsere vier Hasardeure alle im dreistelligen Bereich. Allerdings sind die Rückstände zu einem solch frühen Zeitpunkt der Rundfahrt noch nicht so gross. Sollte die Gruppe also durchkommen, stünde sehr wohl auch das Rote Trikot zur Disposition. Bestplatzierter ist Xabier Isasa als 122. mit 1:24 Minuten Rückstand. Virtuell fährt der 22-Jährige somit schon im Spitzentrikot.
8'
13:22
Abstand wächst
Allmählich gewinnen die Ausreisser an Boden. Der Vorsprung bewegt sich auf zwei Minuten zu. Demnach werden uns diese vier Radprofis fortan sicherlich eine ganze Weile unterhalten. Und zumindest als Angriff auf das Bergtrikot kann dieser Fluchtversuch gewertet werden.
3'
13:02
Erste Attacke
Lange wird mal wieder nicht gefackelt. Unai Iribar, Ibon Ruiz und Luis Ángel Maté inszenieren eine erste nennenswerte Attacke. Kurz darauf gesellt sich Xabier Isasa dazu. Dieses spanische Quartett lässt man offenbar erst einmal gewähren.
13:01
Scharfer Start
Soeben wird das Rennen freigegeben. Kilometer Null - der scharfe Start erfolgt.
12:52
Es rollt
In diesem Moment setzt sich das Fahrerfeld in Bewegung. Die Kleinstadt Lousã ist etwa 25 Kilometer südöstlich von Coimbra und recht zentral in Portugal gelegen. Erstmals ist hier die Spanien-Rundfahrt zu Gast. Die neutralisierte Fahrt dauert etwa sieben Kilometer an. Vom Startort aus bewegt sich das Peloton dann zunächst in nordöstliche Richtung. Die grobe Orientierung gen Osten bleibt bei etwa Mitte der Etappe bestehen, ehe es bis zum Ziel vornehmlich nach Süden geht.
12:42
Noch 175 Fahrer
Von den einst 176 Radprofis fehlt inzwischen einer. Dylan van Baarle stürzte gestern in der Verpflegungszone. Der Niederländer versuchte zwar noch, das Rennen fortzusetzen, musste letztlich aber doch wegen einer gebrochenen Hüfte aufgeben.
12:33
Groves in Grün
Als Mann mit den schnellsten Beinen erwies sich gestern Kaden Groves. Der Australier eroberte mit dem Etappensieg zugleich das Grüne Trikot. Darüber hinaus wurden erst gut eine Handvoll Bergpunkte verteilt. Zwei davon reichen Stefan Küng fürs Bergtrikot. Der Schweizer profitiert gegenüber dem punktgleichen Luis Ángel Maté von der besseren Platzierung in der Gesamteinzelwertung. Der Spanier trägt dafür als gestern aktivster Fahrer die Goldene Rückennummer. Beste Mannschaft ist derzeit UAE Team Emirates.
12:23
Maillot Rojo
Im Roten Trikot des Gesamtführenden fährt heute Wout van Aert. Der Belgier eroberte die Spitzenposition gestern durch den zweiten Platz im Tagesklassement und den damit einhergehenden sechs Sekunden Zeitgutschrift. Noch sind die Abstände gering, da kann sich täglich etwas tun, was gleichermassen für die Nachwuchsfahrer gilt. Das Weisse Trikot ist derzeit in Besitz des Tschechen Mathias Vacek ist.
12:14
Etappenprofil
Kurz vor Halbzeit der Etappe wartet die aus topografischer Sicht härteste Anstrengung des Tages. Über 17,5 Kilometer geht es hoch auf den Alto de Teixeira. Die durchschnittliche Steigung beträgt 3,2 Prozent. In 860 Metern Höhe wird eine Bergwertung der zweiten Kategorie abgenommen. Auf dem Weg zum zweiten klassifizierten Berg steht in Fundão der Zwischensprint, inklusive der Verteilung von Bonussekunden an. Der folgende Alto de Alpedrinha ist mit 6,4 Kilometer Länge und 3,4 Prozent Steigung vergleichsweise harmlos und lediglich eine vierte Kategorie wert. Danach sind es noch gut 40 Kilometer bis ins Ziel.
12:04
Willkommen
Herzlich willkommen zur Vuelta Ciclista a España! Mit dem dritten Tagesabschnitt bewegen wir uns letztmals auf portugiesischem Territorium, bevor es morgen in die spanische Heimat dieser Rundfahrt geht. Über hügelige 191,2 Kilometer führt der Weg von Lousã nach Castelo Branco. Gegen 12:50 Uhr MESZ soll sich das Fahrerfeld in Bewegung setzen.

Gesamtwertung

NameMannschaftZeit Einzelwertung
1Primož RogličSlowenienPrimož RogličRed Bull–Bora–Hansgrohe81:49:18h
2Ben O'ConnorAustralienBen O'ConnorDecathlon AG2R La Mondiale Team+2:36m
3Enric MasSpanienEnric MasMovistar Team+3:13m
4Richard CarapazEcuadorRichard CarapazEF Education-EasyPost+4:02m
5Mattias Skjelmose JensenDänemarkMattias Skjelmose JensenLidl - Trek+5:49m
6David GauduFrankreichDavid GauduGroupama - FDJ+6:32m
7Florian LipowitzDeutschlandFlorian LipowitzRed Bull–Bora–Hansgrohe+7:05m
8Mikel LandaSpanienMikel LandaSoudal - Quick Step+8:48m
9Pavel SivakovRusslandPavel SivakovUAE Team Emirates+10:04m
10Carlos RodriguezSpanienCarlos RodriguezIneos Grenadiers+11:19m