Wir verabschieden uns von der 13. Etappe der Vuelta. Weiter geht es am morgigen Samstag mit dem längsten Abschnitt der 79. Austragung des spanischen Etappenrennens. Der Start erfolgt in Villafranca del Bierzo, ehe es über den Puerto de Leitariegos nach Villablino geht. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Freitagabend!

In der Gruppe der Klassementfahrer war es heute Primož Roglič, der die finale Phase dominiert und damit weiter Druck auf Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale Team) in der Gesamtwertung machen kann. Der Slowene hat seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf 1:21 Minuten verkleinern können. Enric Mas (Movistar Team) hat seinen Abstand auf 3:01 Minuten verkleinert. In der Punktwertung und in der Bergwertung hat Wout van Aert die Spitzenposition inne.

Schon früh in der heutigen Etappe formierte sich eine Ausreissergruppe von 23 Fahrern, die sich über weite Strecken des Rennens gemeinsam durch die Landschaft kämpften. Ihr Zusammenspiel war so effektiv, dass sie ihren Vorsprung auf das Hauptfeld zeitweise auf satte 17 Minuten ausbauen konnten. Doch mit fortschreitender Renndauer begann die Gruppe, sich nach und nach zu verkleinern. Im letzten Anstieg reduzierte sich das Feld auf nur noch fünf Fahrer, die um den Etappensieg kämpften. Aus ihren Reihen war es dann Michael Woods, der sich durchsetze und sich mit 37 Jahren zum viertältesten Sieger eine Vuelta-Etappe krönte. Hinter ihm komplettierten Mauro Schmid (Team Jayco–AlUla) und  Marc Soler (UAE Team Emirates) das Tagespodest.

Primož Roglič dominiert die Bergankunft im Peloton und ist jetzt als 16. Fahrer auch im Ziel angekommen. Heute wird der Slowene einen grossen Sprung in Richtung O'Connor machen. Florian Lipowitz kommt gut eine Minute hinter seinem Kapitän als bester Deutscher auf Platz 22 ins Ziel.

Primož Roglič legt jetzt alles rein und versucht am finalen Anstieg noch einmal alles in Richtung Gesamtwertung herauszuholen. Mal schauen, wie viele Sekunden er O'Connor dann schliesslich abnehmen kann.

Während Mas weiterhin am Hinterrad von Primož Roglič unterwegs ist, hat Kuss zuletzt abreissen lassen müssen. Vor ihnen liegen noch knapp 2,5 Kilometer.

Michael Woods hat es indes geschafft und der Kanadier aus dem Israel–Premier Tech ist nach einer anstrengenden Schlussphase als erster Fahrer im Ziel angekommen! 4:19:51 Stunden hat er am Ende für die heutige Etappe gebraucht. Hinter ihm setzt sich Mauro Schmid (Team Jayco–AlUla) gegen Marc Soler (UAE Team Emirates) durch und nimmt den zweiten Platz mit.

Primož Roglič nimmt die Sache selbst in die Hand und mit Enric Mas und Sepp Kuss am Hinterrad versucht er, Ben O'Connor abzuhängen und in Richtung Gesamtwertung wichtige Sekunden aufzuholen.

Woods biegt auf den letzten Kilometer seiner Etappe ein, während sich Soler und Schmid hinter ihm gefunden haben. Im Peloton hat sich Red Bull-Bora-Hansgrohe an die Spitze geschoben, um ihren Kapitän Primož Roglič in Position zu bringen.

Michael Woods muss noch 2000 Meter bis zu seinem Etappensieg absolvieren. Mit 27 Sekunden Vorsprung sollte eigentlich keiner seiner Konkurrenten mehr herankommen. Schmid liegt knapp vor Soler auf dem zweiten Platz. Im Peloton wird es derweil auch unruhiger und es geht für die Gruppe in die letzte Phase.

Auch im Hauptfeld wird am finalen Anstieg jetzt gnadenlos ausgedünnt und immer mehr Fahrer fallen aus der Gruppe heraus. Dadurch kommt Mas in eine schwierige Situation. Der Movistar-Fahrer hat kaum noch Helfer an seiner Seite.

Michael Woods sieht noch gut aus und hat seinen Vorsprung zum ersten Verfolger weiter vergrössern können. 16 Sekunden liegt er nun vor Schmid. Wout van Aert hat eine halbe Minute Rückstand.

Die Spitzengruppe ist am finalen Anstieg völlig auseinandergebröselt und derzeit muss jeder Fahrer versuchen, sich alleine durchzukämpfen. Das Peloton, welches gut 16 Minuten zurückliegt, geht den letzten Anstieg indes gerade erst an.

Michael Woods setzt weiter nach und fährt jetzt auch Schmid davon. Kann er sich heute den Etappensieg eintüten oder kommen die Konkurrenten noch einmal zurück?

Mauro Schmid (Team Jayco–AlUla) und Michael Woods (Israel–Premier Tech) setzen vorne an und setzten sich von den anderen Fahrern der Spitzengruppe weg. Wout van Aert scheint seinerseits jetzt Probleme zu bekommen und kann sich auch am Rad von Oomen nicht halten zu können.

Die Spitzengruppe aus fünf Fahrern ist im finalen Anstieg angekommen und nun folgen 7,6 harte Kilometer in Richtung Ziel. Es gibt zwar noch einmal zehn Punkte für die Bergwertung zu holen, schon jetzt ist aber klar, dass Wout van Aert am Ende der heutigen Etappe in das Bergtrikot schlüpfen wird. Er liegt mit 13 Punkten Vorsprung an der Spitze und es sind zehn Punkte am letzten Anstieg zu holen.

Die Spitzengruppe bleibt auch zehn Kilometer vor dem Ende der Etappe zusammen. Bald dürfte sich das aber wohl ändern, denn am Puerto de Ancares wartet noch mal ein hartes Stück Arbeit. Im Peloton. macht Movistar die Tempoarbeit.

Bald erwartet die Fahrer der finale, besonders harte Anstieg der heutigen Etappe. Der Puerto de Ancares ist 7,5 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 9,3 Prozent. Die ersten beiden Kilometer verlaufen nahezu flach, bevor die Steigungsprozente im weiteren Verlauf kaum unter 10 Prozent sinken. Die maximalen Steigungswerte erreichen bis zu 15 Prozent. Im Ziel, auf einer Höhe von 1669 Metern, wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.

Nach der Abfahrt ist die Spitzengruppe auf fünf Fahrer geschrumpft. Wout van Aert (Visma | Lease a Bike), Marc Soler (UAE Team Emirates), Sam Oomen (Lidl–Trek), Michael Woods (Israel–Premier Tech) und Mauro Schmid (Team Jayco–AlUla) sind noch dabei.

In der Abfahrt kommt es zu einem heftigeren Sturz! Brandon McNulty rutscht in der Kurve weg und landet hinter der Leitplanke in der Böschung. Auch sein Teamkollege Jay Vine stürzt. McNulty hat einige Schürfwunden im Gesicht, kann nach einer Untersuchung aber wie sein Teamkollege die Etappe fortsetzen.

Wout van Aert lässt sich so leicht aber nicht überrumpeln. Der Belgier tritt an, schliesst die Lücke und sichert sich die Bergwertung. Fünf weitere Punkte gehen auf sein Konto.

Und Soler versucht es einmal mehr. Dieses Mal scheint es für den Spanier zu reichen und kurz vor der Abnahme der Bergwertung setzt er sich einige Meter von der siebenköpfigen Gruppe ab.

Die Spitzengruppe ist von Unruhe durchzogen und immer wieder gibt es die Attacken. Dieses Mal durch Soler. Schmid reagiert und bringt Van Aert, Woods, Vine und McNulty zurück zu Soler. Oomen und Leemreize schliessen wenig später auch die Lücke.

Marc Soler hat es wieder in die Spitzengruppe geschafft und sorgt dafür, dass UAE Team Emirates wieder mit drei Fahrern in der Gruppe vertreten ist.

Unmittelbar nach dem Sprint geht es dann auch schon in die vorletzte Bergwertung des heutigen Tages. Hoch zum Puerto de Lumeras sind 6,6 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,9 Prozent zu absolvieren.

Marc Soler hat den Anschluss zur Spitzengruppe verloren und jagt den acht Fahrern nun mit einem Abstand von knapp zehn Sekunden hinterher. Den Bonussprint in Sésamo konnte sich vorhin Woult van Aert sichern.

Der Puerto de Ancares ist zum dritten Mal Schauplatz eines Etappenziels der Vuelta, und jedes Mal wurde eine andere Strecke genutzt. 2012 gewann Joaquim Rodriguez die Etappe, als er den Anstieg von Murias über Balouta (9,9 km, 7,5 %) bewältigte, wobei das Ziel etwa 2 km unterhalb des Passes lag. 2014 sicherte sich Alberto Contador seinen Gesamtsieg am 20. Tag mit einer Zielankunft am Puerto de Ancares, diesmal über eine Strecke von Murias aus, die parallel zur 2012 genutzten Strasse verläuft (11,9 km, 9,2 %). Auch 2011 wurde der Puerto de Ancares auf der 13. Etappe erklommen. Dani Moreno erreichte den Gipfel als Erster, während Michael Albasini die Etappe in Ponferrada gewann. Alle drei Anstiege führten über die galicischen Seiten des Puerto de Ancares. Der heutige Anstieg (7,5 km, 9,0 %) beginnt in Tejedo de Ancares in der Provinz León.

Ganz vorne kommt die Gruppe jetzt nicht mehr zur Ruhe. 33 Kilometer vor Ende des Rennens scheint eine Attacke der nächsten zu folgen. Neun Fahrer haben sich in der Spitzengruppe halten können.

Die Spitzengruppe besteht nun wieder aus zwölf Fahrern. Eine Minute liegen sie vor der Gruppe derjenigen, die am Anstieg herausgefallen waren. Hier ist auch Heiduk unterwegs.

Soler hat sich erfolgreich an Woods, Vine und McNulty herangekämpft. Direkt hinter ihnen folgt Oomen. Aber auch Asgreen, Parra, Leemreize und Bizkarra sind nicht mehr weit entfernt von der Spitzengruppe.

Die Verfolgergruppe findet momentan kein Mittel gegen die drei Ausreisser, und immer mehr Fahrer fallen beim unkategorisierten Anstieg aus der Gruppe. Unter ihnen befindet sich auch der Deutsche Kim Heiduk.

Guglielmi muss dem Tempo vorne Tribut zollen und der französische Fahrer von Arkéa–B&B Hotels fällt aus der Spitzengruppe raus, die inzwischen einen Vorsprung von einer halben Minute hat.

Kaden Groves von Alpecin–Deceuninck führt die Verfolgung an und sorgt dafür, dass das Ausreisserquartett sich noch nicht deutlich absetzen kann. 20 Sekunden liegen sie vor der Verfolgergruppe.

Victor Campenaerts will die Spitzengruppe verkleinern. Der Belgier aus dem Lotto–Dstny-Team tritt an. Van Aert, Schmid und Guglielmi gehen mit und verschaffen sich eine Lücke von 15 Sekunden zur ersten grösseren Gruppe.

Die Spitzengruppe biegt mit einem Vorsprung von 15 Minuten in die finalen 50 Kilometer der Etappe an. Von diesem Punkt an steigt das Höhenprofil wieder an.

In der Ausreissergruppe sind die UAE und DSM-Firmenich PostNL mit jeweils drei Fahrern am stärksten vertreten. Mehrere Teams stellen jeweils zwei Fahrer in der Spitzengruppe: Alpecin-Deceuninck, Israel-Premier Tech, Lotto Dstny und Arkéa-B&B Hotels.

Der Vorsprung der Spitzengruppe wächst weiter und beträgt mittlerweile 14 Minuten. Die Temperaturen liegen bei 27,9 Grad, die Windgeschwindigkeit beträgt aktuell 11 km/h.

In der Führungsgruppe von 23 Fahrern befinden sich sechs Fahrer, die bereits eine Etappe bei der Vuelta gewonnen haben: Jay Vine, Brandon McNulty, Marc Soler, Wout van Aert, Kaden Groves und Michael Woods. Kim Heiduks bestes Ergebnis bei einer Vuelta-Etappe ist der 15. Platz.

Im Peloton ist weiterhin das Team des Gesamtführenden gefordert und Decathlon AG2R La Mondiale führt das Hauptfeld an. Hier dürften wir am finalen Anstieg wohl gleich ein "zweites" Rennen zwischen den Klassementfahrern sehen.

Der Top-Favorit auf den Etappensieg scheint aus der Spitzengruppe Michael Woods zu sein. Doch auch sein Teamkollege Dylan Teuns könnte bei diesem Zielprofil stark auftrumpfen. UAE hat ebenfalls ein starkes Trio vorne dabei, wobei Jay Vine normalerweise der designierte Finisher ist. Allerdings ist das Duo Brandon McNulty und Marc Soler stets für Überraschungen gut. Unter den Einzelkämpfern mit Chancen auf den Etappensieg sind Mauro Schmid, Sam Oomen, Luca Vergallito, Gijs Leemreize, José Félix Parra und Mikel Bizkarra zu nennen. Auch Wout van Aert ist im Rennen, obwohl die steile Schlusswand nicht unbedingt seine Stärke ist.

Das Peloton bleibt mit elf Minuten weiterhin deutlich zurück und es scheint relativ sicher, dass der Etappensieger heute einer der 23 Fahrer aus der Tagesgruppe ist. Dort haben sich inzwischen auch van Aert, Vine und Soler wieder eingefunden.

Der Vorsprung des Trios zum restlichen Teil der Spitzengruppe bleibt relativ gering und man kann sich nicht deutlich absetzen. Alles spricht momentan dafür, dass die drei Ausreisser auf den nächsten Kilometern wieder eingeholt werden.

Drei Fahrer haben sich am Anstieg leicht abgesetzt, um um die Bergwertung zu kämpfen. Wieder setzt sich Wout van Aert durch. Mit ihm waren Jay Vine und Marc Soler von UAE unterwegs. Durch ihren Antritt haben sie gut 20 Sekunden zu den restlichen Fahrern aus der Tagesgruppe rausgeholt. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Kilometern entwickelt.

Ein interessanter Fakt am Rand: Der gestrige Sieg von Pablo Castrillo bei der Vuelta a España hat dafür gesorgt, dass in der gesamten Geschichte des Rennens nur zwei Ausgaben ohne einen spanischen Etappensieger auskamen. Diese beiden Ausnahmejahre sind 1996 und 2021. Die meisten Etappensieger stellte der Gastgeber 2015, 2018 und 2019 mit vier Tagessiegen.

Der Vorsprung der Ausreissergruppe ist inzwischen in einem zweistelligen Bereich angekommen. Es dauert nicht mehr lange, dann erreichen die ersten Fahrer den Alto O Portelo.

Die Spitzengruppe befindet sich bereits im Anstieg zum Alto O Portelo. Bei Kilometer 75,2 wird die nächste Bergwertung der heutigen Etappe abgenommen. An der Zusammensetzung der Gruppe hat sich nichts geändert und die 23 Fahrer gehen geschlossen in den Anstieg.

Die Spitzengruppe kann den Vorsprung derzeit immer weiter vergrössern und hat nun bereits einen Abstand von neun Minuten zum Peloton.

Es dauert nicht mehr lange, dann erreicht die Spitzengruppe die nächste Bergwertung. Der Aufstieg zum Alto O Portelo geht über 7,7 Kilometer und hat eine durchschnittliche Steigung von 5,1 Prozent. Es handelt sich um eine Bergwertung der zweiten Kategorie, womit dem Sieger fünf Punkte sichern.

Xabier Isasa wurde inzwischen vom Peloton eingeholt. Die Spitzengruppe besteht weiterhin aus 23 Fahrern.

Das Peloton wird vom Team Decathlon AG2R La Mondiale angeführt, das den Gesamtführenden Ben O'Connor unterstützt. Der Abstand zwischen dem Hauptfeld und der Ausreissergruppe ist mittlerweile auf über sieben Minuten angewachsen. Isasa kämpft sich weiterhin alleine zwischen den beiden Gruppen durch, doch sein Vorsprung zum Peloton schmilzt. Nur noch eine Minute trennt ihn vom Hauptfeld, in das er sich bald einreihen dürfte.

Die erste Rennstunde ist gelaufen. 46 Kilometer hat die Spitzengruppe in dieser Zeit zurückgelegt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei 43 km/h. Zum Peloton ist der Vorsprung weiterhin angewachsen und inzwischen sind es schon sechs Minuten, die die Ausreisser vorne liegen.

Der Spanier Isasa, der am Anstieg abgehängt wurde, konnte den Anschluss an die Spitzengruppe nicht wiederherstellen und befindet sich nun in der ungünstigen Lage, alleine zwischen den beiden Gruppen zu fahren. Das Peloton liegt inzwischen über fünf Minuten hinter der Spitzengruppe.

Durch den Sieg bei der ersten Bergwertung der heutigen Etappe übernimmt van Aert nun die Führung in der Wertung des besten Bergfahrers mit 25 Punkten und überholt damit Adam Yates, der 22 Punkte hat und nicht in der Spitzengruppe vertreten ist. Jay Vine verbessert sich auf den dritten Platz.

Wout van Aert von Visma | Lease a Bike sichert sich die erste Bergwertung des heutigen Tages und holt sich drie Punkte. Jay Vine vom UAE-Team bekommt einen Punkt. Der letzte Punkt am  Alto Campo de Arbre geht an Sylvain Moniquet (Lotto Dstny).

Der Vorsprung der Tagesgruppe wächst auf vier Minuten an. Unruhe besteht im Peloton nicht, immerhin befindet sich niemand, der für die Gesamtwertung eine Rolle spielt unter den Ausreissern.

Der Vorsprung der Spitzengruppe zum Peloton vergrössert sich während des ersten kategorisierten Anstiegs weiter und beträgt mittlerweile 2:45 Minuten. Weder das Team von Ben O'Connor noch die Mannschaft von Primož Roglič haben einen Fahrer in der Spitzengruppe vertreten.

Xabier Isasa von Euskaltel-Euskadi gehört zu den ersten Fahrern, die am Anstieg Schwierigkeiten bekommen. Er kann das Tempo der Spitzengruppe nicht halten und fällt um einige Meter zurück.

Die Spitzengruppe nähert sich dem ersten kategorisierten Anstieg des Tages. Es gilt, fünf Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,9 Prozent bis zum höchsten Punkt des Alto Campo de Arbre zu bewältigen. An der Bergwertung der dritten Kategorie warten drei Punkte auf den schnellsten Fahrer.

Das Peloton hat auf den letzten Kilometern wenig Zeit nach vorne verloren und es scheint, als würde man die Spitzengruppe an der kurzen Leine halten. 1:25 Minuten liegen die beiden Gruppen nach 24 Kilometern auseinander.

Sechs Fahrer aus der Verfolgergruppe haben es geschafft, die Lücke nach vorne zu schliessen und sich der Spitzengruppe anzuschliessen. Diese besteht nun aus 24 Fahrern, von denen weiterhin keiner eine Gefahr für die Gesamtwertung darstellt.

Aus deutscher Sicht hat Kim Heiduk von Ineos Grenadiers es in die Ausreissergruppe mit 18 Fahrern geschafft. Er ist der einzige Fahrer seines Teams in der Spitzengruppe. Jeweils Fahrer stammen aus den Teams Euskaltel-Euskadi, Israel-Premier Tech und UAE Team Emirates. Der Vorsprung zum Peloton beträgt inzwischen über eine Minute. Knapp 30 Sekunden zurück liegt eine achtköpfige Verfolgergruppe.

Aktuell befindet sich in der Spitzengruppe kein Fahrer, der für die Gesamtwertung gefährlich werden könnte und so wächst die Lücke zwischen der Spitzengruppe und dem Peloton weiter an. Bester Fahrer der Gesamtwertung in der ersten Gruppe ist José Félix Parra vom Team Equipo Kern Pharma, der schon über 30 Minuten zurückliegt. Alle anderen Athleten der Gruppe haben über eine Stunde Rückstand zum Roten Trikot.

Die Spitzengruppe wird immer grösser, inzwischen sind es rund 20 Fahrer. Wout van Aert ist der Anführer, dazu kommen unter anderem Marc Soler, Jay Vine und der Sprinter Kaden Groves. 19 Sekunden hinter ihnen folgt eine Verfolgergruppe. Das Peloton liegt inzwischen 37 Sekunden zurück.

Es herrscht weiterhin Unruhe, und immer mehr Fahrer drängen sich in die erste Gruppe. Bei einem nur kleinen Vorsprung hat sich noch keine Tagesgruppe etabliert. Die Situation bleibt in den ersten Kilometern dynamisch.

Die ersten Attacken lassen in der 13. Etappe nicht lange auf sich warten. Eine Gruppe von neun Fahrern befindet sich einige Meter vor dem Peloton. Doch lässt man sie auch schon wegfahren?

Am Start sind in der heutigen Etappe 151 Fahrer. Vor dem Start zurückgezogen haben Hagos Welay Berhe (Jayco AlUla) und Jonathan Lastra (Cofidis).

Die 13. Etappe der Vuelta ist offiziell gestartet! In den nächsten Kilometern führt die Strecke ins südöstliche Baralla, wo dann am Alto Campo de Arbre bei Kilometer 33,9 die erste Bergwertung des Tages abgenommen wird.

Während wir uns in der neutralen Phase befinden, bleibt Zeit, auf die übrigen Wertungen der Rundtour zu schauen. Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) behauptet seine Führung in der Punktewertung mit 243 Punkten vor Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck), der 162 Punkte im bisherigen Verlauf der Vuelta gesammelt hat. Pavel Bittner (DSM-Firmenich-PostNL) folgt mit 81 Punkten. Das gepunktete Trikot trägt Adam Yates (UAE Team Emirates) mit 22 Punkten, der vor dem punktgleichen van Aert die Wertung anführt. Primož Roglič ist mit 18 Punkten Dritter. Bester Nachwuchsfahrer ist Carlos Rodriguez vom Ineos-Team. Mit nur sechs Sekunden Rückstand folgt ihm der Deutsche Florian Lipowitz (Red Bull–Bora–Hansgrohe).

Das Feld setzt sich in Bewegung und die neutrale Phase der 13. Etappe läuft. Bis zum scharfen Start legt das Peloton heute sechs Kilometer zurück. Um circa 13:07 Uhr soll es dann richtig losgehen!

Das Rote Trikot ist weiterhin in der Hand von Ben O'Connor vom Decathlon AG2R La Mondiale Team. Der Australier führt das Rennen mit einer Gesamtzeit von 47:37:35 Stunden an. Dahinter liegt Primož Roglič vom Team Red Bull–Bora–Hansgrohe mit einem Rückstand von 3:16 Minuten. Enric Mas vom Movistar Team folgt auf dem dritten Platz, gefolgt von Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Mikel Landa (Soudal - Quick Step).

Die Etappe könnte im Kampf um das Rote Trikot eine entscheidende Rolle spielen, da Primož Roglič (Red Bull-Bora-Hansgrohe) vermutlich auf den steilen Anstiegen des Puerto de Ancares einen Angriff auf Ben O’Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) starten wird. Doch Roglič ist nicht der einzige Anwärter: Enric Mas (Movistar) zeigt sich in herausragender Form und könnte eine ernsthafte Gefahr darstellen, auch wenn ihm die notwendige Unterstützung seines Teams fehlt. Adam Yates (UAE Team Emirates) hat nach seinem Etappensieg wieder an Selbstvertrauen gewonnen und wird ebenfalls auf den Sieg schielen. Auch Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers) sollten nicht unterschätzt werden, während Sepp Kuss (Visma-Lease a Bike) darauf hofft, seine Leistung in den grossen Bergen zu steigern.

Die 13. Etappe der Vuelta führt die Fahrer durch eine anspruchsvolle Berglandschaft mit insgesamt fünf Anstiegen, darunter drei kategorisierte. Nach dem Start in Baralla geht es über die Alto Campo de Arbre (3. Kategorie) und Alto O Portelo (2. Kategorie) weiter zum Puerto de Lumeras (2. Kategorie), wo die Fahrer 20 Kilometer vor dem Ziel Zeitbonifikationen ergattern können. Der Höhepunkt der Etappe ist der finale Anstieg auf den Puerto de Ancares, der über 7,5 Kilometer eine durchschnittliche Steigung von 9,3 % aufweist, mit extrem steilen Abschnitten von bis zu 15 %. Diese Schlusspassage ist prädestiniert für einen erbitterten Kampf der Gesamtklassement-Fahrer, der möglicherweise auch den Etappensieg entscheidet.

Bei der Vuelta geht es für die Fahrer in den 13. Tag und die nächste Bergankunft erwartet das Peloton. Dieses Mal von Lugo in Galicien hoch zum Puerto de Ancares auf 1.669 Meter nach Kastilien und Leon. Die neutrale Startphase beginnt um 12:55 Uhr.