Das war es vom Super G der Damen bei der WM in Courchevel Meribel. Dort wird es auch die nächsten Tage weiter um Medaillen gehen. Wir sind dann natürlich wieder live mit dabei! Bis dahin!

Der Lauf von Lara Gut-Behrami begann sehr vielversprechend. Bei der zweiten Zwischenzeit lag die Schweizerin noch eine halbe Sekunde vorne. Hinten heraus verlor sie allerdings so viel Zeit, dass sie nicht einmal um die Medaillen mitfahren konnte. Darüber ist die Super-G-Spezialistin natürlich alles andere als zufrieden. Zweitbeste Eidgenossin war im Übrigen Michelle Gisin auf der Zehn.

Einen Rang weiter hinten reiht sich Emma Aicher ein. Die 19-Jährige machte ihre Sache gut und sammelt weiter wichtige Erfahrung. Deutlich unzufriedener mit dem eigenen Auftritt wird Kira Weidle sein, die mit Platz 23 Vorlieb nehmen muss.

Natürlich ist die Freude bei Cornelia Hütter über ihre Bronze-Medaille gross. Ansonsten gab es für das ÖSV-Team heute allerdings wenig zu holen. Zweitbeste Österreicherin ist Ramona Siebenhofer auf Rang 17.

Marta Bassino gewinnt den Super G und sichert sich den Weltmeistertitel! Mit einem famosen zweiten Streckenabschnitt stellt die Italienerin die Konkurrenz in den Schatten und verweist Mikaela Shiffrin auf den Silberrang. Platz Drei teilen sich Cornelia Hütter und Kajsa Vickoff Lie

Die besten 30 Fahrerinnen sind unten, es folgen nun noch sieben Starterinnen, die bei allem Respekt aber nichts mit der Spitze zu tun haben werden. Sollte sich doch noch etwas Interessantes ergeben, melden wir uns umgehend zurück!

Was für ein Auftritt von Alice Robinson! Die Neuseeländerin sorgt hier nochmal richtig für Spannung! Erst im Zielhang verliert Robinson noch die Führung, die sie bis dato inne hat. Sie verpasst eine Medaille und fällt auf Rang Sieben zurück.

Es folgt die letzte Lokalmatadorin. Doch auch die nächste Französin kann das heimische Publikum nicht glücklich machen. Smadja Clement scheitet nach einem Innenski-Fehler aus.

Lange hielt sich die Bosnierin sehr gut, doch sie verliert im Schlussteil nochmal eine weitere Sekunde und landet auf Rang 24.

Die Polin sorgt für den dritten Ausfall des Tages. Alle Ausfälle gab es am selben Tor im Mittelteil, für das man die Piste genau besichtigen musste. Das scheint auch ihr nicht gelungen zu sein.

Deutlich schlechter läuft es in der Folge dann noch für Breezy Johnson, die sich einen Rückstand von über zwei Minuten einhandelt.

Schade! Da war mehr drin für die junge Deutsche, die technisch sauber fährt, aber den letzten Mut vermissen lässt. Im unteren Abschnitt fährt sie in diesem knappen Feld auf Platz 17 ins Ziel.

Es bleibt ein schlechter Tag für die Kanadierinnen. Grenier verdreht es den Oberkörper und so schafft sie es nicht mehr, ganz herumzukommen. Damit scheidet sie aus.

Sehr solide Leistung der Slowenin, doch hinten raus scheint auch die Piste nicht mehr so viel herzugeben. Stuhec reiht sich auf der Elf ein.

Grosse Probleme bei der Kanadierin, für die heute leider überhaupt nichts drin war. Gagnon reiht sich mit der schlechtesten Zeit am Ende des Feldes ein.

Die US-Amerikanerin sorgt für den ersten Ausfall des Tages. Im zweiten Streckenabschnitt ist Wright auf dem falschen Dampfer und verpasst das Tor.

An die Spitze wird hier wohl niemand mehr herankommen, doch dahinter gibt es einen Kampf um die Plätze. Sofia Goggia hat am Ende nicht einmal acht Zehntel Rückstand nach oben, reiht sich aber nur auf der Zehn ein.

Guter Auftritt von Tamara Tippler. Zumindest im ersten Abschnitt. Dann allerdings unterläuft ihr ein folgenschwerer Fehler, der sie sehr weit nach aussen treibt. Damit ist das Tempo und die Chance auf eine gute Platzierung futsch.

Auch wenn die Schweizerin am Ende lächelt in die Kamera winkt, dürfte Joana Hählen sich vielleicht etwas mehr erhofft haben. Die Eidgenossin landet auf Platz Zehn und wird aus diesen Top Ten vermutlich auch noch herausrutschen.

Abermals leuchtet es bei den ersten beiden Zwischenzeiten Grün auf. Das heimische Publikum jubelt dementsprechend laut, wird hinten heraus aber nicht zufrieden gestellt. Tessa Worley landet auf Platz Acht.

Immer wieder machen die Zwischenzeiten Hoffnung auf Spannung, gegen den unteren Abschnitt von Marta Bassino sind hier allerdings alle machtlos. Hinten raus verliert auch die Französin Laura Gauche viel Zeit und reiht sich nur auf der Neun ein.

Der untere Teil wird hier einer Läuferin nach der anderen zum Verhängnis. Auch die Österreicherin verliert dort viel Zeit und fällt noch aus den besten Zehn heraus.

Und die Hoffnung bei Marta Bassino wird imm grösser, denn nun hat sie auch Topfavoritin Ragnhild Mowinckel hinter sich gelassen. Die Norwegerin gibt alles, hat aber ein paar Fehler drin. Auf Platz Fünf verpasst die Norwegerin hier sogar die Medaille.

Es riecht hier nach Gold für Italien, aber nicht für Federica Brignone! Auch sie kommt nicht an die Zeit ihrer Teamkollegin heran. Schlussendlich wird es vorerst sogar nur Rang Sechs für die Mitfavoritin.

Ein ganz ähnlicher Auftritt nun auch von Teamkollegin Corinne Suter. Auch sie kann gegen den oberen Abschnitt von Marta Bassino viel Zeit herausholen, lässt dann aber deutlich nach. Am Ende verliert sie auf der zweiten Strecken-Hälfte knappe zwei Sekunden.

Nun kommt die Titelverteidigerin! Und Lara Gut-Behrami zeigt zum wiederholten Male ihre Qualität, allerdings nur im oberen Abschnitt. Bei der "Halbzeit" hat sie bereits eine knappe halbe Sekunde Vorsprung, doch schlussendlich verliert die Eidgenossin zu viel Zeit und fällt sogar auf Platz Fünf zurück.

Miradoli kann den Heimvorteil nicht nutzen! Die Französin startet solide, verliert im Mittelteil aber massig Zeit. Technisch sieht es gut aus, aber es fehlt die Entschlossenheit.

Starker Auftritt auch von Mikaela Shiffrin! Die US-Amerikanerin zeigt ihre Klasse auch im Super G, verpasst am Ende aber ganz knapp die Führung. Hinten raus verliert sie zu viel Zeit und reiht sich hinter Bassino auf der Zwei ein.

Deutlich besser macht es Marta Bassino! Die zweite Italienerin wählt eine ähnliche Linie im Mittelteil wie ihre Teamkollegin, fährt diese aber deutlich besser. Bassino übernimmt die Führung, muss nun aber hoffen, denn im oberen Abschnitt hatte sie dann doch einiges liegen lassen.

Das war so nicht zu erwarten! Elena Curtoni hat grosse Schwierigkeiten, gerade im unteren Abschnitt. Die Italienerin muss sich mit einem enttäuschenden vierten Rang zufrieden geben.

Doppelführung in Courchevel! Hütter startet richtig gut, hat aber im Mittelteil dann etwas Probleme. Erst hinten heraus findet die Österreicherin dann wieder ihre Linie und kommt zeitgleich mit Vickhoff Lie ins Ziel.

Keine gute Leistung der nächsten Schweizerin, die vor allem im unteren Abschnitt grosse Probleme hatte. Im drehenden Teil der Strecke ist Flury häufig zu spät dran und muss sich mit dem vorerst vierten Platz begnügen.

Noch besser gelingt es jedoch der Norwegerin! Vickhoff Lie hat keine Fehler im Rennen und wirkt auch sehr mutig. Damit übernimmt die Skandinavierin die Führung.

Oben im Flachstück macht Gisin ihre Sache sehr gut und ist früh in Führung. Diese baut die Schweizerin hinten heraus noch aus und übernimmt die Führung!

Kein guter Lauf von Kira Weidle, der im unteren Abschnitt das Timing fehlte. Im Gegensatz zu Siebenhofer, die zwar nicht am Limit fuhr, aber grösstenteils fehlerfrei blieb, war Weidle häufig etwas zu spät dran.

Den Auftakt macht Ramona Siebenhofer. Die Österreicherin setzt hier die erste Richtzeit. Ein idealer Lauf war das allerdings nicht, denn am Limit fuhr die ÖSV-Starterin hier nicht.

Mit Cornelia Hütter ist der ÖSV im Favoritenkreis vertreten. Dahinter schielen mit Mirjam Puchner und Ramona Siebenhofer zwei weitere Österreicherinnen auf eine gute Platzierung. Beide sind im Weltcup in den Top 12 vertreten und damit heute sicherlich nicht chancenlos.

Neben der bereits erwähnten Lara Gut-Behrami haben die Schweizerinnen zwei weitere Eisen im Feuer. Corinne Suter und Michelle Gisin zeigten in diesem Winter bereits starke Leistungen im Super G und rechnen sich für das heutige Rennen sicherlich etwas aus.

Aus deutscher Sicht sind am heutigen Tage zwei Fahrerinnen dabei. Für die junge Emma Aicher wird es vor allem darum gehen, noch mehr Erfahrung zu sammeln, um ihre ohnehin gute Entwicklung weiter voranzutreiben. Kira Weidle sammelte im Super G in dieser Saison immerhin schon 100 Punkte und hat sicher Chancen in die Top Ten zu fahren.

Mit Blick auf die Super-G-Ergebnisse im Weltcup bildet sich ein Favoritenkreis, der es durchaus in sich hat. Ragnhild Mowinckel als bisher beste Fahrerin in dieser Disziplin ist zu nennen, aber auch Lara Gut-Behrami aus der Schweiz oder Cornelia Hütter aus Österreich. Zudem machten gleich drei Italienerinnen, namentlich Federica Brignone, Elena Curtoni und Marta Bassino, auf sich aufmerksam.

Guten Tag und hallo Super G der Frauen! Ab 11:30 Uhr fahren 37 Starterinnen die Weltmeisterin im französischen Courchevel Meribel aus.