Damit verabschieden wir uns aus Östersund und sind morgen pünktlich zu den Massenstartrennen wieder zurück. Den Anfang machen die Frauen um 13 Uhr, die Männer ziehen um 16 Uhr nach. Tschüss und bis morgen!

Beim letzten Schiessen zahlte Dajan Danuser richtig Lehrgeld. Er kassierte noch zwei Strafrunden und verpasste so ein besseres Ergebnis für die Schweizer. Dennoch ist der siebte Platz ein ordentliches Ergebnis, auch wenn die Staffel kurzzeitig auf dem ersten Rang lag. Das Swissteam ist im Aufbau und kann noch nicht auf vier ähnlich starke Biathleten zurückgreifen.

Die Österreicher beenden das Rennen auf Rang sechs und bestätigen genau das, was man von ihnen im Vorfeld erwarten konnte. Mit der Startnummer sechs ins Rennen gegangen passt die Position und auch mit zehn Nachladern zählen sie heute zu den besseren Schützen im Feld.

Das deutsche Quartett freut sich, trotz einer Strafrunde von Johannes Kühn, noch über einen Podestplatz. Mit einer starken Teamleistung und einer tollen Schlussrunde von Benedikt Doll endet die Männerstaffel mit demselben Ergebnis wie die Frauenstaffel zuvor. Morgen geht es mit dem Massenstart weiter, für welchen sich alle sechs deutsche Biathlonherren qualifiziert haben.

Die Franzosen haben sich den zweiten Platz über die zweite Hälfte des Rennens geholt. Zu Beginn fielen sie etwas zurück, konnten sich im Laufe der Staffel aber immer weiter nach vorne kämpfen. Mit den letzten Kraftreserven liess sich Claude dann auch den zweiten Platz nicht mehr nehmen. Deutschland freut sich über Platz drei.

Vorne war schnell alles klar und so kann Vetle Sjåstad Christiansen auf der letzten Runde schon Tempo herausnehmen. Auf die Zielgeraden lässt er sich vom Publikum feiern und wird von seinen Teamkollegen in Empfang genommen. Auch ohne deren Topstars holen die Norweger den nächsten Sieg und bleiben die Nation des Winters.

Benedikt Doll ist bekannt für seine gute Schlussrunde. Er fackelt nicht lang und geht bereits am ersten Anstieg an seinem direkten Konkurrenten vorbei. Zum Franzosen Claude sind es noch 13 Sekunden. Der Weg ist vermutlich etwas zu weit. Fleming muss aber abreissen lassen und so sichert Benedikt Doll dem deutschen Team die fünfte Medaille im fünften Staffelrennen.

Die Ergebnisse beim letzten Schiessen sind, ausser von Vetle Sjåstad Christiansen, durchweg schlecht. Es geht nun mehr darum, wer macht weniger Fehler? Fabien Claude profitiert davon, denn trotz der Strafrunde kommt er auf dem zweiten Platz wieder heraus. Doll und Fleming kämpfen dagegen um den dritten Rang. Fleming benötigt drei Nachlader, Doll zwei und so geht es fast zusammen zurück auf die Strecke. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Es ist Vetle Sjåstad Christiansen! Er macht das ganz souverän, schiesst ein angenehmes Tempo und trifft alles. Was macht sein direkter Konkurrent? Fabien Claude muss in die Strafrunde abbiegen! Damit geht der Sieg an Norwegen. Was passiert auf den Plätzen dahinter?

Vetle Sjåstad Christiansen versucht über die Laufleistung so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Fabien Claude zu bringen. Fünf Sekunden kann er bis zum Schiessstand herausarbeiten, es bleibt aber weiter spannend. Beide laufen am Schiessstand ein. Wer holt sich den Sieg?

Der Schweizer Danuser muss dem schnellen Tempo auf der Strecke etwas Tribut zollen und benötigt alle drei Nachlader. Eine Strafrunde wird es aber nicht und so kehrt er hinter Doll zurück in die Loipe. Patrick Jakob benötigt eine weitere Patrone. Er hält den sechsten Rang.

Benedikt Doll bringt die deutsche Mannschaft zurück ins Geschäft. Mit fünf schnellen Treffern ist er neuer Vierte, wenn auch der Rückstand nach vorne weiterhin deutlich ist. 44 Sekunden sind es auf den Führenden, 36 Sekunden auf den dritten Rang.

Vetle Sjåstad Christiansen ist am Schiessstand angekommen. Er hat bereits vier Treffer gesetzt, bevor seine Verfolger den ersten Schuss setzen. Dann unterläuft ihm jedoch auch der Fehler und so kann sich Fabien Claude herankämpfen. Gemeinsam kehren Norwegen und Frankreich zurück auf die vorletzte Runde. Der Schwede Femling verteidigt die dritte Position mit 8.6 Sekunden zurück.

Fabien Claude liegt mit 17 Sekunden dahinter auf Rang drei. Für die Schweizer ist mit Danuser der scheinbar schwächste Athlet zum Schluss am Start. Der Schweizer ist derzeit mehr im IBU-Cup zu finden. Patrick Jakob und Benedikt Doll laufen mit 50 Sekunden zusammen auf den Rängen fünf und sechs.

Zeitgleich kommen Norwegen und Schweden in der Wechselzone an. Es geht in den Endspurt, denn die Schlussläufer der besten Nationen sind nun auf der Strecke. Vetle Sjåstad Christiansen macht direkt Tempo und setzt sich etwas vom Schweden Fleming ab. Insgesamt acht Sekunden liegen mittlerweile zwischen den beiden.

David Komatz hält seine weisse Weste und schiebt sich immer weiter nach vorne. Mit 32 Sekunden Rückstand ist es momentan der fünfte Rang für die österreichische Staffel. Damit liegen sie direkt vor den Deutschen. Die Schweizer halten sich mit Wiestner auf einem guten vierten Rang.

Eng wird es erneut für die deutsche Staffel. Nawrath lässt zwei Scheiben stehen und setzt auch eine Zusatzpatrone daneben. Kann er die zweite Strafrunde verhindern? Er sammelt sich noch einmal kurz und trifft! Kurz durchatmen und weiter geht es auf seine letzte Runde.

Das Stehenschiessen wartet! Wiestner schiesst auf der Bahn eins. Diese bringt ihm kein Glück, denn er muss einen Nachlader einsetzen. Eric Perrot macht es dagegen auf der Bahn drei excellent. Mit 4.2 Sekunden vor Martin Ponsiluoma ist er der neue Führende. Dale folgt als Dritter, Serafin Wiestner hält den Anschluss auf Rang vier.

Still und heimlich haben sich auch die Schweden nach vorne geschoben. Martin Ponsiluoma gibt auf der Strecke alles und überholt den Italiener. Mit nur noch zehn Sekunden Rückstand hat Ponsiluoma die Führenden nun in Sichtweite.

Was macht Philipp Nawrath? Der dritte Starter des DSV-Teams zeigt die zweitschnellste Schiessleistung in seiner Runde und trifft alles. Damit verkürzt er den Abstand auf die Spitze auf 25 Sekunden und ist richtig auf dem Vormarsch. Stark gemacht! Genauso gut läuft es auch für David Komatz, der nur noch zwei Sekunden hinter dem Deutschen läuft.

Hinter dem neuen Führungsduo bleibt der Franzose Perrot, der alle fünf Ziele im ersten Anlauf trifft. Der Italiener Braunhofer macht seine Sache ebenfalls richtig gut. Mit 8.3 Sekunden Rückstand ist er auf einem guten vierten Platz unterwegs.

Johannes Dale kommt zu seinem ersten Schiessen an. Die ersten drei Schüsse passen, aber dann setzt er zwei Patronen daneben. Das ist die Chance für die nachfolgenden Nationen. Wiestner braucht nur einen Nachlader und geht zeitgleich mit Dale vom Schiessstand weg. Der Norweger kann die beiden stehen gebliebenen Scheiben im ersten Anlauf umlegen.

Johannes Dale ist für das norwegische Team unterwegs. Bei seiner ersten Zwischenzeit baut er seinen Vorsprung um zwei weitere Sekunden aus. Für die Schweizer will Serafin Wiestner das gute Ergebnis halten. An die dritte Position hat sich der Franzose Perrot gesetzt.

Es kommt zum nächsten Wechsel und die Abstände vorne werden grösser. Die Norweger liegen mit etwas mehr als 13 Sekunden vorne. Es folgen die Schweizer, die wiederum 17 Sekunden Vorsprung für Kanada haben. Simon Eder bleibt beim Stehenschiessen fehlerfrei und übergibt auf Rang acht an seinen Landsmann. Johannes Kühn kann auf der Schlussrunde zwei Plätze gutmachen. Mehr als Rang zehn ist aber momentan nicht drin.

Das Führungsduo hat die Plätze getauscht. Vebjørn Sørum ist der neue Führende und nimmt Niklas Hartweg auf der Strecke nun ordentlich Meter ab. Bei Kilometer 14.5 trennen die beiden bereits elf Sekunden und man merkt, dass der Akku bei Hartweg leer ist.

Was macht Johannes Kühn? Erneut bleiben zwei Scheiben stehen und so muss der Deutsche wieder auf die Zusatzpatronen zurückgreifen. Der erste Nachlader sitzt und zwei Schüsse bleiben für ein Ziel. Das müsste doch reichen oder? Nein! Ganz knapp verfehlt Johannes Kühn die letzte Scheibe und so geht es in die Strafrunde. Mit einer Minute und vier Sekunden Rückstand ist die Chance auf die Goldmedaille fast dahin.

Niklas Hartweg setzt den ersten Treffer. Seine Serie hält weiter an und er versenkt alle Patronen beim ersten Versuch. Damit verlässt er den Schiessstand erneut als erster Sportler. Vebjørn Sørum schiesst schnell und geht als Verfolger hinter dem Schweizer auf die Strecke. Hinter den beiden öffnet sich eine Lücke, denn der Dritte Runnalls ist schon 21 Sekunden zurück.

Der Schweizer Hartweg zeigt bislang ein perfektes Rennen. Der Liegendanschlag hätte nicht besser laufen können und auch auf der Strecke passt alles zusammen. Dennoch muss er etwas nach hinten aufpassen. Die Verfolger in Form von Runnalls und Bionaz konnten bei der letzten Zwischenzeit vier Sekunden aufholen.

Für Simon Eder läuft es auch nicht viel besser als für Unterweger zuvor. Direkt beim ersten Schiessen erhöht er die Anzahl der Nachlader auf insgesamt sieben und ist mit 50 Sekunden Rückstand schon recht weit zurückgefallen.

Bei Johannes Kühn ist zittern angesagt. Für jedes Schiessen haben die Athleten drei Nachlader zur Verfügung und der Deutsche muss auf alle drei Patronen zurückgreifen. Am Ende verhindert er aber die Strafrunde. Dennoch hat dies Zeit gekostet und er verliert fast 28 Sekunden auf die Spitze.

Rein geht es für die zweiten Start zum ersten Schiessen. Auch sie müssen zuerst das Liegenschiessen absolvieren. Bei Windstille kommt nur Niklas Hartweg fehlerfrei durch, denn beim Anschiessen war durchaus Wind vorhanden. Bionaz und Sørum benötigen einen Nachlader, kommen aber schnell hinterher. Dazu gesellen sich erneut die Kanadier, die in Form von Runnalls einen weiteren schnellen Schützen am Start haben.

Vebjørn Sørum bringt die norwegische Staffel nach vorne. Mit 0.2 Sekunden dahinter ist Johannes Kühn Zweiter. Der Italiener Bionaz schiebt sich auf Rang drei. Mikyska ist der nächste Läufer für die Tschechen. Auch er kann das Tempo vorne derzeit mitgehen. Am Ende der Führungstruppe ist Niklas Hartweg zu finden.

Kurz vor der Wechselzone fedelt der Finne Harjula mit seinem Stock bei seinem Konkurrenten ein und es kommt zum Sturz. Er rappelt sich aber sofort wieder auf und nimmt die letzten Metern in Angriff. Auf Rang 13 schickt er seinen Landsmann los.

Vorne kristallisiert sich ein Führungstrio heraus. Der Tscheche Krcmar bestimmt das Termpo und wird als Führender wechseln. Er kommt gemeinsam mit Roman Rees und Endre Strømsheim in die Wechselzone.

In der Zwischenzeit muss Dominic Unterweger etwas abreissen lassen. Insgesamt vier Nachlader bedeuten 26 Sekunden Rückstand für ihn und die Staffel aus Österreich.

Sebastian Stalder trifft alles und kann sich ein wenig mehr an die Spitzengruppe herankämpfen. Auf rang sieben trennen ihn fast sieben Sekunden von der führenden Position. Vor ihm ist der Ukrainer Tyshchenko, der ein perfektes Rennen zeigt.

Roma Rees benötigte viel Zeit bis zu seinem ersten Schuss, konnte im Anschluss aber alle Patronen souverän im Ziel versenken. Er hält die deutsche Staffel auf Rang auf Rang fünf mit fünf Sekunden Rückstand gut im Rennen.

Das zweite Schiessen, dieses Mal im Stehendanschlag, steht an. Der Kanadier Cow setzt sich auf die erste Bahn. Wer kommt als Erster weg? Italien ist fertig und verlässt als erste Nation den Schiessstand. Eine ganz starke Leistung von Cappellari. Zeitgleich mit ihm geht Endre Strømsheim sowie Michael Krcmar zurück auf die Runde.

Die ersten sieben Nationen befinden sich innerhalb von drei Sekunden. Derzeit auf Rang sieben ist Endre Strømsheim platziert. Der Norweger musste zu einem Nachlader greifen, der ihn jedoch kaum Zeit gekostet hat.

Dominic Unterweger benötigt zwei Nachlader und auch Sebastian Stalder lässt eine Scheibe stehen. Ihm reicht eine Extrapatrone, um das Ziel zu treffen und in die zweite Runde zu starten. Auf den Plätzen 12 und 14 sind die beiden Biathleten eng beisammen.

Christian Gow hat sehr schnell geschossen und alle fünf Ziele getroffen. Er bringt das Team aus Kanada in Führung. Dicht an seinen Skienden ist der Italiener Cappellari zu finden. Krcmar, Tyshchenko, Nelin und Rees benötigten ebenfalls keine Nachlader und nehmen die direkte Verfolgung auf.

Es gibt den nächsten Führungswechsel. Nun ist der Tscheche Krcmar vorn und verteidigt seine Spitzenposition bis zum Schiessstand. Beim ersten Schiessen macht die Platzierung jedoch noch nichts aus. Jeder schiesst auf der Bahn, welche seiner Startposition entspricht.

Bei der ersten Zwischenzeit hat sich der Schwede Nelin nach ganz vorne gesetzt. Ihm folgen Krcmar und Rees. Sebastian Stalder ist auf dem achten Rang zu finden, Dominic Unterweger reiht sich dagegen auf Rang zehn ein. Zwischen ihm und dem Führenden liegen jedoch keine fünf Sekunden. Das Feld ist noch eng beisammen.

Der Startschuss ist gefallen und die ersten Läufer begeben sich auf die Strecke. Insgesammt 22 Nationen nehmen an diesem Wettbewerb teil. Roman Rees setzt sich früh an die Spitze.

Als weitere Favoriten auf eine Medaille sind ebenfalls noch die Franzosen sowie die Schweden zu nennen. Jedoch gehen auch diese beiden Staffeln geschwächt an den Start. Bei den Schweden fehlt Sebastian Samuelsson, die Franzosen gehen ohne Quentin Fillon Maillet und Emilien Jacquelin an den start.

Die Herren aus der Schweiz haben insbesondere in Form von Niklas Hartweg und Sebastian Stalder für gute Ergebnisse in dieser Saison gesorgt. Stalder wurde zuletzt im Einzel über die 20km solider Siebter. Dennoch wirkt es ein wenig als würden die letzten Kraftreserven so langsam ausgeschöpft sein und die Konstanz ist nicht mehr so da, wie zum Beginn der Saison. Stalder wird als Startläufer agieren und den imaginären Staffelstab an Hartweg übergeben. Dahinter folgen Serafin Wiestner und Dajan Danuser. Danuser ist von den Langläufern zum Biathlon gewechselt und blickt in diesem Winter erst auf einen Weltcupstart zurück.

Eher in der Aussenseiterrolle sind die Österreicher zu sehen, die zum Ende der Saison jedoch immer besser in Fahrt kommen. Insbesondere David Komatz konnte zuletzt seine beste Weltcupplatzierung erzielen. Dazu kommt der Routinier Simon Eder, der immer für eine gute Leistung zu haben ist. Dominic Unterweger und Patrick Jakob komplettieren die ÖSV-Staffel.

Als einer der engsten Konkurrenten steht die Staffel aus Deutschland direkt neben den Norwegen im Starthaus. Mit dem Einzelsieg von Benedikt Doll am Donnerstag läuft es in Östersund bislang richtig rund. Beflügelt von diesem Erfolg wollen Roman Rees, Johannes Kühn, Philipp Nawrath sowie Benedikt Doll heute den nächsten Schritt gehen. Eine Medaille sollte möglich sind, aber könnte es heute auch die Goldene werden?

Das Team, welches es in diesem Winter zu schlagen gilt, kommt aus Norwegen. Mit Johannes Thingnes Bø, Sturla Holm Lægreid sowie Vetle Sjåstad Christiansen kommen die ersten drei Bestplatzierten des Gesamtweltcups aus Norwegen. Jedoch geht die Staffel heute nicht in Bestbesetzung an den Start. Lægreid sowie die beiden Bø-Brüder müssen aufgrund einer Coronainfektion aussetzen. Vetle Sjåstad Christiansen schlüpft daher heute in die Rolle des Schlussläufers. Den Anfang macht Endre Strømsheim. Ihm folgen Vebjørn Sørum sowie Johannes Dale. Könnte es heute eine Chance für die anderen Nationen geben?

Hallo und herzlich willkommen zur Staffel der Männer aus Östersund! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens der Skijäger beginnt der Liveticker.