Wir verabschieden uns für den Augenblick vom Biathlon in Kontiolahti. Weiter geht es in wenigen Stunden mit dem Staffelrennen der Frauen!

Die Mannschaft aus der Schweiz beendet die Staffel auf dem siebten Platz. Die meiste Zeit hatte das Team am Schiessstand verloren. Bei den Österreichern war es hingegen wie so oft die Laufleistung, die den Unterschied machte. Mehr als Platz neun war am Ende für sie nicht zu holen.

Das deutsche Team beendet die Staffel schliesslich auf dem undankbaren vierten Platz. Obwohl die Mannschaft zeitweise dicht am Podium dran war, konnte man die Fehler der Konkurrenz nie ausnutzen, um noch das Podest zu erklimmen. Ein solider, aber nicht ganz zufriedenstellender Auftakt für die Deutschen.

Emilien Jacquelin überquert die Ziellinie und fällt seinen Teamkollegen jubelnd in die Arme. Mit einer beeindruckenden Vorstellung sowohl am Schiessstand als auch in der Loipe sichert sich Frankreich den souveränen Sieg. Dahinter belegen die Norweger den zweiten Platz, womit das Traditionsduell zwischen Frankreich und Norwegen auch in diesem Jahr fortgesetzt wird. Schweden komplettiert das Podium und landet auf einem soliden dritten Platz.

Es ist nicht mehr weit in Richtung Ziel. 38 Sekunden beträgt der Vorsprung von Frankreich zu Norwegen. Auch die müssen um ihren zweiten Platz nicht mehr zittern. Samuelsson hat nichts gutmachen können.

Auch insgesamt ist auffällig, dass es überall im Feld recht grosse Abstände gibt. Die Strecke ist durch die recht hohen Temperaturen inzwischen recht tief geworden und der Laufpart kostet mehr Kraft. Dadurch häufen sich auch am Schiessstand die Fehler. Österreich ist auf Platz acht zurückgefallen, die Schweiz liegt auf Platz neun.

Wer hat im skandinavischen Duell die Nase vorne? Johannes Thingnes Bø gewinnt das Schiessduell mit Sebastian Samuelsson und sichert Platz zwei für Norwegen. Schweden liegt auf Platz drei. Geht auch für Deutschland noch was? Leider nicht! Horn muss in die Strafrunde und begibt sich als Vierter auf die letzte Runde.

Emilien Jacquelin ist zurück am Schiessstand. Er hat fast eine Minute zur Konkurrenz und kann jetzt ganz konzentriert die Schüsse versenken. Doch eine Scheibe bleibt stehen, und sein erster Nachlader verfehlt ebenfalls. Erst der zweite Nachlader trifft, und die letzte Scheibe fällt. Jacquelin begibt sich nun auf seine finale Runde, während die Verfolger erst zum Schiessstand kommen. Der Sieg für Frankreich ist eingetütet!

Philipp Horn hat bei 26,2 Kilometern einen Abstand von 30 Sekunden in Richtung Podest. Er muss auf einen Fehler von Schweden und Norwegen hoffen, wenn es noch was mit den Top 3 werden soll.

Johannes Thingnes Bø ist jetzt auf der Runde gefordert und verkleinert seinen Rückstand in Richtung seines schwedischen Konkurrenten wieder. Frankreich indes scheint weg zu sein, wenn sich Emilien Jacquelin nicht noch den grossen Patzer beim letzten Schiessen leistet.

Im skandinavischen Duell baut Sebastian Samuelsson Druck auf Johannes Thingnes Bø aus und zwingt ihn mit einer schnellen Schiesseinlage zu einem Nachlader. Schweden liegt jetzt auf Platz zwei, Norwegen auf der dritten Position. Für Philipp Horn braucht es einen Nachlader. Mit 27 Sekunden Rückstand zum Podium nimmt er die nächste Runde in Angriff.

Einmal ist es knapp, doch am Ende stehen auch bei Emilien Jacquelin die fünf Treffer im Liegendanschlag zu Buche. Frankreich bleibt bei null Nachladern im gesamten Rennen und dürfte den Vorsprung wohl weiter vergrössern. Wie reagiert jetzt die Konkurrenz aus Schweden und Norwegen?

Sebastian Samuelsson geht am Anstieg an Johannes Thingnes Bø vorbei und macht jetzt die Führungsarbeit in der Verfolgung auf Frankreich. Die haben mit 55 Sekunden weiterhin einen Riesenvorsprung, der Emilien Jacquelin Ruhe bei seinem ersten Schiessen verschaffen sollte.

Die Österreicher liegen beim letzten Wechsel auf dem siebten Platz und in Richtung Podest dürfte nichts mehr gehen. Die Schweizer haben den elften Rang inne.

Es geht in den letzten Wechsel! Emilien Jacquelin wird mit einem grossen Vorsprung von satten 57 Sekunden zu Norwegen in den finalen Part des Rennens geschickt. Bei ihnen muss Johannes Thingnes Bø jetzt alles reinlegen. Dicht dahinter wechselt dann auch schon Schweden. Ponsiluoma übergibt den Staffelstab an Sebastian Samuelsson. Für Deutschland geht es auf Platz vier in den letzten Teil des Rennens. 22 Sekunden beträgt der Rückstand zum Podium, den Philipp Horn nun zulaufen muss.

Strømsheim kämpft an der "Kontiolahti Wall" sichtlich und dadurch ist Schweden noch einmal näher herangerauscht. Nur noch zwölf Sekunden trennen die beiden skandinavischen Teams. Nawrath hat für Deutschland etwas den Anschluss verloren.

Martin Ponsiluoma macht mal richtig Druck auf der Schlussrunde! Er setzt sich neben Nawrath, geht vorbei und es scheint, als könnte er eine Lücke in Richtung seines deutschen Konkurrenten reissen. Kann Nawrath noch einmal rankommen?

Das österreichische Team ist im Kampf um das Podium auch noch nicht weg vom Fenster. Felix Leitner kam ohne Nachlader durch und geht mit 22 Sekunden Rückstand zu Deutschland und Schweden auf seine Schlussrunde.

Strømsheim mit Nachlader. Ist das jetzt die Möglichkeit für Philipp Nawrath? Leider nicht! Der Deutsche kämpft auch mit einer Scheibe und braucht direkt mal drei Nachlader. Statt des Angriffs auf Norwegen, gibt es jetzt Druck von Schweden. Ponsiluoma geht gemeinsam mit Nawrath auf ihre letzte Runde. Platz zwei bleibt bei Norwegen.

Eric Perrot ist für die Franzosen schon wieder am Schiessstand angekommen und liefert die nächste Topserie ab! Er wird noch einmal satte Sekunden für seine Mannschaft herausholen. Kann überhaupt noch jemand Frankreich schlagen?

Strømsheim kann in Richtung seines französischen Konkurrenten weiterhin nichts gutmachen und ihr Abstand beträgt bei 18,7 Kilometern nun 34 Sekunden. Nawrath ist mit 50 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz unterwegs.

Endre Strømsheim macht es für die Norweger auch gut, kann aber nichts aufholen. Der Abstand auf Frankreich bleibt bei gut einer halben Minute. Auf Platz drei folgt nach einer starken Leistung Philipp Nawrath! Die anderen Athleten aus seiner Gruppe haben deutlich mehr zu tun und so hat Deutschland jetzt ein kleines Puffer nach hinten. Österreich liegt nach einem Nachlader von Leitner auf Platz sieben, die Schweiz verlässt den Schiessstand auf Platz 13. Auch Finello hat einen Nachlader benötigt.

Eric Perrot ist am Schiessstand angekommen. Hält er die Topbilanz der französischen Mannschaft mit null Nachladern aufrecht? Und wie! Der Youngster kommt mit einem enormen Tempo sauber durch und ist schon wieder unterwegs, als der Norweger einläuft.

Nawrath hat den Rückstand auf den ersten Kilometern seines Parts weiter verkleinern können. Zehn Sekunden liegt er noch hinter seinem direkten Konkurrenten aus Italien. Österreich mit Leitner läuft auf Platz sieben. Die Schweizer, bei denen jetzt Jeremy Finello läuft, haben inzwischen mehr als eine Minute Rückstand zum Podest.

Der nächste Wechsel steht an. Frankreich geht mit bislang null Nachladern als erstes Team durch die Wechselzone. Quentin Fillon Maillet schickt jetzt Eric Perrot ins Rennen. Bei den Norwegen ist jetzt ebenfalls einer der jüngeren Athleten am Zug: Endre Strømsheim läuft den dritten Part. 28 Sekunden beträgt der Rückstand. Italien liegt mit 41 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Deutschland wechselt mit 55,4 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz. Philipp Nawrath muss knapp 14 Sekunden zum Podest zulaufen. Österreich liegt auf Position sechs mit 57 Sekunden. Bei ihnen ist jetzt Felix Leitner unterwegs.

Johannes Kühn hat das DSV-Team weiter herangeführt, ist in einer Gruppe angekommen und liegt kurz vor dem Wechsel jetzt auf dem fünften Platz. Direkt hinter ihm ist Simon Eder für die Österreicher unterwegs.

Tarjei Bø dreht jetzt sichtbar auf und hat seinen Rückstand um ein paar Sekunden verkürzen können. Auch Giacomel legt für die Italiener noch einmal alles rein. Sieben Sekunden hat er auf den letzten Kilometern aufholen können. Kühn hat sich auf Platz sieben vorgekämpft. 58 Sekunden beträgt der Rückstand von Deutschland nach 13,7 Kilometern.

Jetzt ist Tarjei Bø am Zug, und auch bei ihm läuft das Schiessen zügig und präzise ab. Dennoch verliert Norwegen wertvolle Sekunden auf Frankreich: 29,5 Sekunden beträgt der Rückstand vor der Schlussrunde. Doch wer geht als Dritter in die finale Runde? Italien! Tommaso Giacomel bleibt fehlerfrei und liegt mit einem Rückstand von 47 Sekunden auf Platz drei. Direkt dahinter folgt Simon Eder für Österreich. Für das deutsche Team hingegen läuft es nicht optimal: Johannes Kühn benötigt zwei Nachlader, wodurch Deutschland auf den achten Platz zurückfällt.

Behält Quentin Fillon Maillet auch im Stehendanschlag seine weisse Weste oder bietet er der Konkurrenz jetzt Angriffsfläche? Die erste Patrone versenkt er sicher und auch die anderen vier Scheiben fallen. Frankreich behält seine Führung!

Quentin Fillon Maillet lässt nicht nach und so bleibt der Vorsprung der französischen Mannschaft zur Konkurrenz stabil. Kühn ist weiterhin mit Eder unterwegs. 20 Sekunden beträgt ihr Rückstand in Richtung Norwegen. Frankreich ist 43 Sekunden weg.

Es geht wieder an den Schiessstand und der Liegendanschlag steht für die zweiten Athleten der Staffeln an. Quentin Fillon Maillet bleibt auf Zug, setzt schnell seine Schüsse und übt mit einer fehlerfreien Serie weiter Druck auf Tarjei Bø aus. Der braucht den Nachlader und verliert weitere Sekunden! Mit 25,7 Sekunden Rückstand folgt Norwegen auf Platz zwei. Im Rennen um die Podestplätze halten sich auch Österreich und Deutschland. Sowohl Eder als auch Kühn kommen mit einer fehlerfreien Serie durch. Die Schweiz liegt nach zwei Nachladern durch Burkhalter nach dem dritten Schiessen auf Platz neun.

Quentin Fillon Maillet scheint von seinem ersten Meter an hohes Tempo zu gehen, denn so viel konnte Tarjei Bø noch nicht zulaufen. Johannes Kühn hat auf seinen ersten Kilometern die Lücke zu Slowenien und der Schweiz geschlossen. Auch Simon Eder ist für Österreich in dieser Gruppe.

Der erste Wechsel steht an. Fabien Claude übergibt schliesslich mit einem guten Vorsprung von 9,6 Sekunden an Quentin Fillon Maillet. Bei den Norwegern macht sich Tarjei Bø auf. Als dritte Nation kommt die Schweiz in die Wechselzone. Hier übernimmt Joscha Burkhalter den nächsten Part. David Zobel übergibt für Deutschland auf der sechsten Position mit 41,1 Sekunden Rückstand an Johannes Kühn. Österreich liegt nach einer starken Schlussrunde von Komatz auf Platz sieben. Bei ihnen ist Routiniert Eder auf der Strecke.

An der berüchtigten "Kontiolahti Wall" schlägt Fabien Claude zu! Er setzt seinen Antritt gegen Lægreid und scheint sich kurz vor dem Wechsel lösen zu können. Jetzt straft sich vielleicht für die Norweger, dass Lægreid über die letzten Runden die Führungsarbeit alleine übernommen hat.

Fabien Claude hält sich auf der letzten Runde weiterhin im Windschatten von Sturla Holm Lægreid auf. Zobel musste sich seinerseits wieder in der Gruppe einordnen und hat Platz sechs inne.

Ein paar Federn lassen musste David Komatz. Nach zwei Nachladern geht es für Österreich auf den 13. Platz nach hinten. Auch die Schweden liegen nach zwei Nachladern von Brandt im Stehendanschlag in diesem Bereich.

Die beiden Führenden sind am Schiessstand und trotz des hohen Tempos auf der Runde kommen sie auch jetzt wieder ohne einen Fehler durch. Gemeinsam geht es für Norwegen und Frankreich wieder auf die Strecke. Wer ist ihr erster Verfolger? Zobel für das deutsche Team! Auch er schafft wieder die fünf Treffer. Mit 13,5 Sekunden Rückstand geht er auf seine letzte Runde. Stalder bringt die Schweizer auf den vierten Platz.

Lægreid schaut sich um und bittet Fabien Claude auch mal die Führungsarbeit zu übernehmen, doch der Franzose bleibt stur. Er bleibt im Windschatten und möchte kurz vor dem nächsten Schiessen nicht die Initiative ergreifen.

Lægreid und Claude haben einen guten Rhythmus und lösen sich weiter von der immer grösser werdenden Gruppe hinter sich. Die liegt jetzt knapp 13 Sekunden zurück.

Auf der Strecke haben sich Norwegen und Frankreich gefunden. David Zobel hat den Anschluss verloren und konzentriert sich auf sein eigenes Tempo. Er ist jetzt gemeinsam mit Komatz und weiteren Startern in einer Gruppe. Sieben Sekunden fehlen ihnen zum Führungsduo.

Die Athleten kommen zum ersten Mal an den Schiessstand. Zum Auftakt geht es in den Liegendanschlag. Sturla Holm Lægreid hält sich für die grossen Favoriten schandlos und geht auf der Eins wieder auf der Strecke. Dicht dahinter folgt aber schon David Zobel für das deutsche Team! Auch David Komatz ist Teil einer grösseren Gruppe von Athleten, die mit einer fehlerfreien Serie am Schiessstand überzeugen konnten. Stalder aus der Schweiz benötigte zwar einen Nachlader, bleibt mit einem Rückstand von zehn Sekunden aber weiterhin im Rennen und hält sein Team im Wettbewerb.

Wie üblich in einem Staffelwettkampf wird nicht gleich von Beginn das ganz grosse Tempo gemacht. Das Feld ist noch geschlossen zusammen.

Die Bedingungen sind heute durchaus heraufordernd. Kontiolahti präsentiert sich alles andere als winterlich. Es herrschen Plusgrade und durch einen leichten Nebel gibt es eine recht hohe Luftfeuchtigkeit, was die Schneebedingungen auf der Strecke verändert haben dürfte.

Der Startschuss ist gefallen und die 22 Startläufer begeben sich auf die Strecke. Für Norwegen ist Sturla Holm Lægreid unterwegs, während die starken Franzosen mit Fabien Claude loslegen. Für das DSV-Quartett eröffnet David Zobel. Österreich beginnt mit David Komatz, die Schweizer setzen auf Sebastian Stalder. Bei Komatz dürfte die Jury gleich noch mal genauer hinschauen in den Wiederholungen. Es schien, als wäre er etwas zu früh losgelaufen.

Bei den Schweizern eröffnet Sebastian Stalder das Geschehen, ehe ihm Joscha Burkhalter an der zweiten Position folgen wird. Nach ihm ist Jeremy Finello gefragt. Als Schlussläufer wurde Niklas Hartweg nominiert.

Die Staffel aus Österreich braucht sicherlich einen perfekten Tag und Fehler der Konkurrenz, denn in den Laufleistungen dürfte das Team schwächer einzuschätzen sein als Norwegen, Deutschland, Frankreich und Co. Hier soll David Komatz die Mannschaft gut in das Rennen bringen, ehe dann an zweiter Position Routinier Simon Eder seine 7,5 Kilometer bestreitet. Felix Leitner ist als dritter ÖSV-Starter gefragt, bevor Patrick Jakob auf die Loipe gehen wird.

Das deutsche Team erkämpfte sich in der Nationenwertung im letzten Jahr den zweiten Platz und so geht es für Startläufer David Zobel von einer guten Position in das heutige Staffelrennen. An der zweiten Position folgt ihm Johannes Kühn, bevor dann Philipp Nawrath und Philipp Horn den Schlusspunkt in der Staffel setzen sollen. Einzig Horn war aus dem Quartett an diesem Wochenende schon im Einsatz.

Norwegen erlebte gestern einen durchwachsenen Tag: In der Single-Mixed-Staffel lief es enttäuschend, doch im Mixed-Team-Wettbewerb konnte das Team anschliessend einen Sieg feiern. Heute greifen die Norweger in der Staffel mit frischer Kraft an, denn die Bø-Brüder sowie die übrigen Staffelmitglieder kommen erstmals zum Einsatz. Wie gewohnt dürfte auch Frankreich ein heisser Anwärter auf den Staffelsieg sein.

Beim Saisonauftakt im Biathlon in Kontiolahti wartet der zweite Staffeltag auf die Athleten und Athletinnen. Den Anfang macht heute die Staffel der Männer über die 4x7,5 Kilometer. Um 13:45 Uhr werden die Startläufer auf die Strecke gelassen.