Das soll es von den Rennen in Oslo gewesen sein. Der Weltcup-Zirkus macht ab Freitag Station in Soldier Hollow, wo neben der Staffeln Sprint und Verfolgung auf dem Programm stehen. Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen eine schöne Woche!

Am Ende ein unglücklicher Ausgang für Deutschland und Schlussläufer Philipp Nawrath, der ohne Missgeschick vielleicht noch um das Podest mitlaufen hätte können. Das Tragegestell hatte sich im Diopter verheddert. Gar nicht lief es dagegen bei Österreich und der Schweiz: Das österreichische Team wird zwar am Ende noch Achter, musste aber vier Mal in die Strafrunde. Die Schweiz wurde sogar überrundet und kam nicht in das Ziel.

Ganz ruhig kann Quentin Fillon Maillet in das Ziel fahren und den Sieg für Frankreich bejubeln. Herzlichen Glückwunsch! Dahinter kocht Martin Ponsiluoma Johannes Thingnes Bø eiskalt ab und sichert seinem schwedischen Team den zweiten Platz. Stark! Die Lokalmatadoren werden Dritter, dahinter folgen Giacomel für Italien und Nawrath für Deutschland.

Der Deutsche hat den Kampf aufgegeben. Bergauf probiert es Johannes Thingnes Bø mit dem Angriff, Martin Ponsiluoma kann folgen - Giacomel hat Rückstand.

Wahnsinn - nun kämpft ein Quartett um zwei Podestplätze! Johannes Thingnes Bø, Martin Ponsiluoma, Tommaso Giacomel und Philipp Nawrath tragen den Kampf aus. Der Deutsche scheint allerdings nicht mehr die Kräfte zu haben und muss abreissen lassen.

Fillon Maillet und Giacomel laufen gemeinsam an der Spitze - und wohl um den Sieg. Dahinter stehen Schweden und Norwegen noch am Schiessstand. Nawrath ist in der Zwischenzeit angekommen, riskiert und setzt den letzten Schuss daneben. Er braucht einen Nachlader, die anderen Staffeln sind aber noch in Reichweite. Hier geht es zu!

Fillon Maillet schiesst schnell und braucht eine Zusatzpatrone. Giacomel kämpft gegen die Strafrunde - und kann sie nicht verhindern, er muss gleich zwei Mal in die Extrarunde. Nun kommt eine Böe, sowohl Schweden als auch Norwegen kämpfen ebenfalls gegen die Runde.

Quentin Fillon Maillet reagiert auf den Wind und dreht ein paar Rasten - es hilft: Mit einem Nachlader kommt er durch. Besser macht es jedoch noch Giacomel, der schnell alles trifft. Auch Martin Ponsiluoma lässt keinerlei Zweifel aufkommen. Nawrath und Johannes Thingnes Bø benötigen jeweils eine Zusatzpatrone. Bitter für Nawrath: Der Deutsche verhängt sich wohl beim Weglaufen, muss kurz vor der Zeitmessung anhalten und das Gewehr noch einmal richtig aufsetzen - das kostet ordentlich Zeit.

Giacomel, Johannes Thingnes Bø und Philipp Nawrath holen leicht auf den Franzosen auf. Auf Platz drei hat Deutschland knapp 20 Sekunden Rückstand.

Sowohl Claude als auch Hofer laufen eine extrem schnelle Schlussrunde, Claude ist aber noch schneller - und übergibt mit 18 Sekunden Vorsprung auf Landsmann Quentin Fillon Maillet. Norwegen und Deutschland schielen auf den dritten Platz, auf dem sich derzeit Schweden befindet.

Lukas Hofer hat an seine alten, erfolgreichen Tage angeknüpft und kommt Fabien Claude immer näher. Derzeit trennen die Teams knapp zwölf Sekunden. Jesper Nelin läuft einsam auf Position drei, ehe Tarjei Bø und Benedikt Doll kommen.

Fabien Claude macht es spannend und braucht zwei Nachlader. Lukas Hofer räumt indes alle Ziele in kurzer Zeit ab und macht ordentlich Boden gut. Auch Benedikt Doll macht es spannend: Gleich drei Nachlader braucht der Deutsche und kann nur knapp die Strafrunde verhindern. Tarjei Bø bleibt erneut fehlerfrei und geht an Deutschland vorbei.

Der Vorsprung von Frankreich ist kleiner geworden - und liegt nun bei 30,6 Sekunden. Doll verliert drei Sekunden, es sind nun 50,7 Sekunden Rückstand.

Fabien Claude legt sich auf die mittlerweile durchweichte Matte und leistet sich einen Fehler, den er mit einem Nachlader schnell behebt. Nelin schiesst schnell und bleibt fehlerfrei, Hofer benötigt eine Zusatzpatrone. Bei Doll geht der erste Schuss daneben, es bleibt bei einem Nachlader. Tarjei Bø bestätigt seine tolle Form und bleibt fehlerfrei.

Jesper Nelin, der gestern seinen ersten Podestplatz feiern durfte, läuft gemeinsam mit Lukas Hofer auf dem zweiten Platz. Das Duo macht ein wenig gut. Benedikt Doll dahinter verliert.

Vittozzi und Öberg kämpfen um den zweiten Rang, Schneider muss abreissen lassen. Sophie Chauveau kommt indes zum Wechsel und übergibt auf Fabien Claude - mit einem Vorsprung von 33,9 Sekunden. Danach wechseln Schweden und Italien fast gleichzeitig. Sophia Schneider hat ein gutes Rennen gezeigt und schickt mit insgesamt 46,2 Sekunden Rückstand Benedikt Doll auf die Reise.

Sophia Schneider kann zunächst eine Sekunde auf Chauveau gutmachen, hat nun aber Öberg und Vittozzi im Schlepptau.

Alle Augen auf Sophie Chauveau - die nun zügig schiesst und alle Ziele abräumt! Die Konkurrentinnen sind noch nicht einmal am Schiessstand angekommen. Dann aber haut Sophia Schneider einen raus - und geht an Italien, Norwegen und Schweden vorbei! Ida Lien kann gerade so noch die Strafrunde verhindern, läuft nun aber mit über 40 Sekunden hinter Schneider.

Sophie Chauveau hat souverän geschossen und konnte zugleich von den Fehlern der Konkurrenz profitieren - somit hat Frankreich nun ein riesigen Vorsprung von 41 Sekunden. Danach folgt Elvira Öberg mit acht Sekunden Vorsprung auf Lien, Schneider und Vittozzi.

Sophie Chauveau schiesst langsam, kommt aber mit einem Nachlader durch. Öberg beginnt mit einem Fehler und setzt einen weiteren daneben, auch Rothschopf schiesst zwei Mal daneben. Bei Schneider klemmt der letzte Schuss und geht dann daneben - das kostet Zeit, es bleibt aber bei einem Nachlader. Vittozzi bleibt auf Position fünf. Ida Lien kommt ohne Zusatzpatrone durch.

Elvira Öberg holt leicht auf, Sophia Schneider verliert zumindest nichts auf die Französin an der Spitze. Lea Rothschopf hält sich ebenfalls gut.

Sophie Chauveau bekommt einen tollen Vorsprung von 31,4 Sekunden auf die Strecke mit. Schweden und Deutschland haben sich an Österreich herangepirscht, sie übergeben mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz - somit gibt es momentan einen Dreikampf um den zweiten Rang. Weit zurück ist die Schweiz, die noch nicht gewechselt hat.

Auch auf der Strecke ist Julia Simon eine Klasse für sich - knapp 27 Sekunden Vorsprung hat sie vor Lisa Theresa Hauser. Hettich-Walz läuft gut und ist gemeinsam mit Mona Brorsson unterwegs.

Julia Simon kreist ihre Arme, bevor sie zum Schiessstand kommt. Sie agiert ebenso tadellos wie schon im Liegend und baut ihren Vorsprung aus. Hauser, Tandrevold und Hettich-Walz schiessen daneben. Hettich-Walz braucht zwei Extraschüsse, Tandrevold und Meier müssen sogar in die Strafrunde. Hauser arbeitet sich durch einen Nachlader auf Position zwei vor.

Hettich-Walz hat durch den Nachlader Zeit verloren und läuft nun auf dem fünften Rang. An der Spitze hat Simon unverändert neun Sekunden Vorsprung auf Tandrevold, danach folgt schon Lisa Theresa Hauser. Hettich-Walz hat einen Rückstand von 18 Sekunden. Die Abfahrten sind teilweise hart und eisig, Zeit zum Ausruhen bleibt da nicht wirklich.

Simon fängt zuerst an und trifft alles, auch Tandrevold kommt mit Null durch - ebenso wie Schweden und Österreich. Hettich-Walz braucht einen Nachlader. Die Schweiz leistet sich zwei Zusatzpatronen.

Das Feld zieht sich langsam auseinander und läuft wie an einer Perlenkette aufgereiht hintereinander. Gleich kommen die Damen schon zum ersten Schiessen, Simon erhöht das Tempo.

Julia Simon führt das Feld an, Janina Hettich-Walz läuft auf Position sieben im Mittelfeld.

Die 23 Mannschaften machen sich gemeinsam auf die erste Runde. Der Regen hat nicht nachgelassen, der Schnee ist nass.

Den Norwegern die Stirn bieten kann auf jeden Fall das Team aus Frankreich mit Julia Simon, Sophie Chauveau, Fabien Claude und Quentin Fillon Maillet. Neben Frankreich ist noch das Team aus Italien mit der Formation Hannah Auchentaller, Lisa Vittozzi, Lukas Hofer und Tommaso Giacomel für den Kreis der Favoriten zu nennen.

Da Lena Häcki-Gross bereits in der Single-Mixed-Staffel an der Reihe war, muss die Schweizer Mixed-Staffel ohne ihre beste Athletin auskommen. Lea Meier läuft an erster Stelle, auf der zweiten Position folgt Aita Gasparin. Die Herren Joscha Burkhalter und Jeremy Finello werden den Abschluss bilden.

Lisa Theresa Hauser, Lea Rothschopf, Dominic Unterweger und Simon Eder gehen für Österreich an den Start. Die Startnummer acht zeigt den Durchschnitt der vergangenen Ergebnisse – und auch heute wäre ein achter Rang realistisch, denn in der Loipe kann das Quartett bei weitem nicht mithalten.

Team Deutschland ist in den Staffeln oft eine Wundertüte, vor allem in den Mixed-Staffeln war die Überraschung aber oft negativ. Einen neuen Versuch für eine positive Überraschung gibt es heute. Janina Hettich-Walz und Sophia Schneider werden den Anfang machen, Benedikt Doll und Philipp Nawrath komplettieren das Quartett. Läuferisch sind vor allem Benedikt Doll und Philipp Nawrath in guter Form, bei den Frauen bleibt abzuwarten, wie gut sie mithalten können. Zu den Mitfavoriten zählen sie aber allemal.

Auch in diesem Rennen steht die Frage, ob das Team aus Norwegen überhaupt zu schlagen ist, ganz oben. Allerdings haben die anderen Nationen auf dem Papier gute Chancen, denn mit Ida Lien hat Norwegen zwar eine schnelle Läuferin, aber auch einen kleinen Unsicherheitsfaktor am Schiessstand im Team. Während der Weltmeisterschaft zeigte zudem auch die Frau in Gelb, Ingrid Landmark Tandrevold, Schwächen. Und auch Dominator Johannes Thingnes Bø erlaubt sich derzeit ein wenig zu viele Fehler, sein Bruder Tarjei ist momentan der Beständigste aus Team Norwegen.

Hallo und herzlich willkommen zur Mixed-Staffel aus Oslo! Nachdem es vorhin schon in der Single-Mixed-Staffel heiss herging, folgt ab 14:45 Uhr nun die Mixed-Staffel.