Fazit:
München gewinnt verdient mit 4:0 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Gastgeber zeigten sich vor dem Tor einfach effizienter und verwalten das Spiel im letzten Drittel erfolgreich. Die Gäste waren hier keineswegs chancenlos, hatten in einigen Situation auch Pech, doch produzierten einfach zu wenig Abschlüsse aus dem Slot. Weiter geht es für München am Freitag in Schwenningen, Nürnberg muss in Wolfsburg ran. Einen schönen Abend noch!

Die Gastgeber lassen die Uhr nun runter laufen, viel tut sich nicht mehr auf dem Eis.

Die Ice Tigers nochmal mit zwei Abschlüssen, die Niederberger aber beide entschärft. Der Puck will heute einfach nicht rein.

München lässt in diesem Powerplay mehr oder weniger nur die Uhr runter laufen und agiert in der Offensive wenig zielstrebig. Dann aber kommt aus dem Nichts rechts vor dem Tor Brooks nach einem starken Querpass von Hirose an den Puck, Hungerecker aber klärt beinahe im Spagat spektakulär.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Josef Eham (Nürnberg Ice Tigers)
Hoher Stock von Josef Eham, der deswegen in die Kühlbox muss.

Alanovs Schuss von rechts aus dem Slot wird in letzter Sekunde noch von Bittner mit dem langen Schläger geblockt.

Jetzt mal wieder die Gäste. Will Graber wirft die Scheibe von links in den Slot, wo dann aber Niederberger den Schuss zunächst parieren kann aber den Rebund gibt. Aber auch da macht er dann gegen Graber gut das kurze Eck zu.

München verwaltet das nun clever, lässt wenig zu und sorgt selbst offensiv immer wieder für gefährliche Momente.

Gute Ablage von Dove-McFalls auf Marcus Weber, der mir seinem Schuss aus der Distanz aber erneut an einer starken Parade von Niederberger scheitert.

Nick Maul will vom rechten Bullykreis den Puck in den Slot spielen, von einem Nürnberger abgefälscht geht die Scheibe aber an den Aussenpfosten. Knappes Ding.

Nürnberg jetzt mit eins, zwei guten Chancen. Nach Abschlüssen von Blau hauen die Ice Tigers aber beim Rebound im Slot über den Puck oder die Schüsse werden geblockt. München klärt letztendlich im Kollektiv.

Blum scheitert mit seinem Schuss erst am Schoner von Hungerecker, beim Rebound scheitert dann Taro Hirose an der Schulter des Goalie.

Hayden Shaw mit dem Abschluss von rechts von Blau, der aber knapp am Tor vorbei geht. Es fehlen weiterhin die Abschlüsse aus dem Slot bei den Gästen.

Rein in den Schlussabschnitt, München noch gut 1:40 in Überzahl.

Drittelfazit:
München führt nach zwei Dritteln mit 4:0 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Gäste tun sich weiterhin schwer zu hundertprozentigen Gelegenheiten zu kommen und München kam durch zwei Alleingänge zu zwei weiteren Toren. Erst war es in Unterzahl Tobias Rieder und dann kurz vor dem Ende Yasin Ehliz. Die Gäste müssen jetzt aufpassen trotz einer eigentlich gar nicht so schlechten Leistung nicht komplett unter die Räder zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Evan Barratt (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte von Evan Barratt, nächstes Powerplay für München.

Tor für EHC München, 4:0 durch Yasin Ehliz
München kontert sich zum 4:0! Maximilian Kastner bedient aus dem eigenen Drittel Yasin Ehliz, der frei auf Leon Hungerecker zuläuft und den Goalie von halbrechts mit einem Schuss ins lange Eck überwindet.

Constantin Braun mit einem harten Schuss von rechts von Blau, Niederberger aber klärt mit der Stockhand.

Beide Teams lassen nun die finale Präzision im Passspiel vermissen, Torchancen sind gerade Mangelware.

Thomas Heigl scheitert mit einem Schuss von rechts an der Maske von Niederberger. Nürnberg weiterhin mit offensiven Vorstössen aber nicht mit wirklich hundertprozentigen Gelegenheiten.

Chris DeSousas Schuss aus dem hohen Slot wird geblockt und die Ice Tigers können sich erstmal befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leon Hungerecker (Nürnberg Ice Tigers)
Goalie Leon Hungerecker bekommt die nächste Strafe für einen Stockschlag, Will Graber sitzt die Strafe für ihn ab.

München tut sich zunächst schwer, in die Aufstellung zu kommen. Eder bedient von rechts Eisenschmid, der den Puck bei seinem One-Time aber nicht richtig trifft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen von Will Graber, Powerplay für den EHC.

Zwei auf eins Konter der Gäste, Roman Kechter macht es alleine und scheitert von halbrechts an der Stockhand von Niederberger.

Guter, verdeckter Schuss von halbrechts von Josef Eham, Niederberger aber klärt stark mit dem Schoner.

Tor für EHC München, 3:0 durch Tobias Rieder
Rieder mit dem Shorthander! An der gegnerischen blauen Linie will Gerard die Scheibe mit dem Fuss noch in der Zone halten, spielt die Scheibe aber so direkt in den Schläger eines Müncheners. Dieser bedient Tobias Rieder, der frei durch ist, vor dem Tor eiskalt bleibt und Hungerecker mit einem Flachschuss überwindet.

Will Graber wird von links hinter dem Tor stark bedient und zieht dann aus dem rechten Bullykreis ab. Niederberger aber lenkt die Scheibe mit der Stockhand am Kasten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC München)
Halten von Yasin Ehliz, zweites Powerplay für Nürnberg.

Veit Oswald geht mit viel Tempo allein auf Hungerecker zu, dann aber kommt von der Seite noch Headrick an und klärt im letzten Moment mit einem ganz starken Schlägereinsatz.

Ryan Stoa fälscht einen Schuss von rechts vor dem Tor mit der Kelle gefährlich ab, der Puck aber gut ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.

Dominik Bittner mit dem ersten Abschluss in diesem Abschnitt. Sein Schuss von rechts von der blauen Linie aber landet sicher in der Fanghand von Hungerecker.

Weiter geht's, der Mittelabschnitt läuft.

Drittelfazit:
München führt nach zwanzig Minuten durchaus verdient mit 2:0 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Gastgeber von Beginn an mit mehr Scheibenbesitz und mit dem deutlichen Chancenplus. Von Nürnberg kam auch in doppelter Überzahl offensiv viel zu wenig. War der erste Gegentreffer durch Bittner noch etwas glücklich, war der zweite Münchener-Treffer einfach auch extrem gut rausgespielt. Der EHC führt verdient, von Nürnberg muss mehr kommen.

Tor für EHC München, 2:0 durch Markus Eisenschmid
Ist das gut gespielt. Nürnberg wird in der Angriffssequenz wieder komplett, aber München spielt das souverän runter. Maximilian Kastner bekommt von rechts von Blau die Scheibe, hat dann im Slot aber noch die Übersicht und legt mit der Rückhand links raus zu Markus Eisenschmid. Dieser trifft flach ins untere rechte Eck.

München direkt in der Formation. Nach einem Schuss von links weiss Hungerecker nicht, wo das Spielgerät ist und Chris DeSousa setzt gut nach. Letztendlich bekommt er die Scheibe aber nicht über die Linie gedrückt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justus Böttner (Nürnberg Ice Tigers)
Justus Böttner spielt die Scheibe übers Plexiglas und muss wegen Spielverzögerung auf die Strafbank.

Veit Oswald geht mit Tempo auf rechts ins letzte Drittel, scheitert mit seinem Rückhandschuss aber an Leon Hungerecker.

Was macht denn Andreas Eder da? Der Verteidiger beinahe mit dem Eigentor, als im die Scheibe bei einem Lauf vor dem Tor entlang etwas entgleitete und dann aufs Tor geht. Niederberger aber ist wach und packt die Hand auf das Spielgerät.

Josef Eham mit dem Pass von links in den Slot zum völlig freien Eugen Alanov, der von links aber an Mathias Niederberger scheitert.

Die Ice Tigers schaffen es in dieser Überzahl nicht zu klaren Torchancen zu kommen, München wieder komplett.

Owen Headricks Hammer von Blau geht knapp links vorbei, dann können sich die Gastgeber erstmal befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)
Kastner mit einem harten Bandencheck gegen Will Graber. Auch er muss raus, damit rund 1:40 fünf gegen drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Paul Vinzens (EHC München)
Beinstellen von Paul Vinzens, erstes Powerplay der Partie.

Tor für EHC München, 1:0 durch Dominik Bittner
Was ein krummes Ding zur Führung. Ein Schuss von Dominik Bittner aus der Zentrale von Blau würde eigentlich weit rechts am Tor vorbei gehen, er schiesst aber irgendwie Ryan Stoa an und von ihm geht der Puck unhaltbar abgefälscht über die Linie.

Nürnberg erarbeitete sich Stück für Stück mehr Spielanteile und stösst ins Offensivdrittel vor. Cole Maiers Handgelenkschuss von rechts wehrt aber Niederberger sicher mit dem Schoner ab.

Erster Offensivvorstoss der Gäste. Hayden Shaw kommt im Slot zum Abschluss, der aber noch mit einem Schläger geblockt wird und deshalb weit übers Tor fliegt.

Chris DeSousa will Hungerecker von links aus spitzem Winkel mit einem Schuss aufs kurze Eck überraschen, der Goalie aber macht das Eck gut zu. München bislang klar die spielbestimmende Mannschaft.

Konter der Ice Tigers, dann hat aber Paul Vinzens seinen Schläger dazwischen und verhindert den Querpass vor dem Tor.

Nürnberg in diesen ersten Minuten mit vielen Blocks, München ist engagiert und nimmt das Heft des Handelns direkt in die Hand.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft!

Die Teams kommen aufs Eis im neuen SAP Garden in München, gleich geht es hier los!

Zum Personal auf dem Eis: Bei den Münchenern startet im Tor Mathias Niederberger. Die Gäste gehen mit dem gleichen Line-Up, wie am Freitag ins Rennen und vertrauen auch im Tor erneut auf Leon Hungerecker.

Auch heute wird auf die im bisherigen Saisonverlauf löcherige Abwehr der Nürnberger wieder einiges an Arbeit zukommen, stellen die Münchener doch die drittbeste Offensive der Liga. Was zudem für die Münchener spricht: In der letzten Saison konnte beim Duell dieser beiden Teams immer das Heimteam die Partien für sich entscheiden. Setzt sich diese Serie auch heute fort?

Die Nürnberg Ice Tigers hingegen konnten am Freitag nach fünf Niederlagen in Serie endlich wieder gewinnen. Gegen den vorherigen Spitzenreiter Ingolstadt, der davor acht Siege in Serie landen konnte, gewann das Team von Mitch O’Keefe mit 6:2. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung. Es ist ein Problem, dass wir oft mit dem ersten Schuss ein Gegentor bekommen. Wir sind aber sehr gut zurückgekommen, haben sehr gut gespielt und sind mit der Führung sehr gut umgegangen“, so der Trainer nach der Partie.

Beide Teams trennen nur drei Punkte und ebenfalls drei Tabellenplätze. Der EHC, der nach schwachem Saisonstart mit dem ehemaligen Co-Trainer Max Kaltenhauser bereits einen neuen Trainer installiert hat, verlor am Freitag daheim mit 4:2 gegen die Augsburg Panther und ging damit in vier der letzten fünf Spiele als Verlierer vom Eis.