Fazit:
Der EHC München gewinnt völlig verdient mit 5:1 gegen Straubing. Im Schlussdrittel war es nur ein besseres Trainingsspiel, trotzdem gab es viele Unterbrechungen. Nach Heddens Tor in Minte 34 dachten viele an ein Aufbäumen der Gäste, Kahun zerstörte diese Hoffnungen aber kurze Zeit später. Einziger Gewinner auf Seiten der Tigers war Pätzold, der nur einen Gegentreffer hinnehmen musste. Am Sonntag kommt es in Nürnber zum Knaller zwischen den Ice Tigers und dem EHC. Man darf gespannt sein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Crosscheck

Es passiert nicht mehr viel auf dem Eis und alle Akteure wollen anscheinend nur noch nach Hause.

Es ist mittlerweile ein besseres Trainingsspiel für den EHC. Straubing macht nicht mehr viel und schont die Kräfte für Sonntag.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Richie Regehr (EHC Red Bull München)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sandro Schönberger (Straubing Tigers)
Haken

Aus den Birken hält stark mit seinem Schoner gegen Zalewski.

Stimmung herrscht eigentlich nur im Gästeblock. Das Ergebnis scheint den mitgereisten Fans egal zu sein.

Vor Pätzold gibt es wildes Gestocher. Keiner sieht die Scheibe und schlussendlich hat der Goalie sie.

Bei aller Liebe den Münchnern gegenüber, muss man sich auch vor Augen führen, dass sie locker das doppelte Budget zur Verfügung haben. In Straubing werden ganz kleine Brötchen gebacken und es ist für die Stadt ein Riesenerfolg, dass dort erstklassiges Eishockey gespielt werden kann.

Der EHC verwaltet den Vorsprung und kontrolliert die Scheibe. Straubing versucht anzurennen, beim Stand von 1:5 tun sie aber auch das nicht mit voller Energie.

Das Schlussdrittel läuft in München.

Drittelfazit:
Der Drops in München ist schon gelutscht - 5:1 führt der EHC und das völlig verdient. Der Meister spielte ein extrem starkes Drittel und hatte noch weitere Hochkaräter auf der Kelle. Climie musste nach dem vierten Gegentreffer das Eis verlassen und Pätzold macht bislang einen guten Job, trotzdem dürfte es für die Gäste nur noch um die Höhe des Ergebnisses gehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Cornell (Straubing Tigers)
Stockschlag

4.710 Zuschauer werden Zeuge dieses Spektakels.

Tor für EHC Red Bull München, 5:1 durch Dominik Kahun
Kahun fälscht einen Schuss ab und markiert seinen zweiten Treffer am heutigen Abend.

Tor für Straubing Tigers, 4:1 durch Mike Hedden
Straubing belohnt sich für den hohen Aufwand in den letzten Minuten. Danny Aus den Birken rutscht der Puck nach dem Schuss noch knapp zwischen Schoner und Fanghand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (EHC Red Bull München)
Behinderung

Für Straubing scheint es nur darum zu gehen, hier nicht völlig abgeschossen zu werden. Während sie im ersten Drittel noch leicht überlegen waren und durch eigene Unkonzentriertheiten zurück lagen, sind sie jetzt krass unterlegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (EHC Red Bull München)
Behinderung

Climie verlässt das Eis und Pätzold kommt auf Seiten der Gäste.

Tor für EHC Red Bull München, 4:0 durch Brooks Macek
Das kann hier noch ein ganz langer Abend werden für die Straubing Tigers. Hinter dem Tor stehend sieht Macek, dass Climie am Boden liegt und schiesst ihn rotzfrech an. Von seinem Rücken aus trudelt das Spielgerät dann ins Tor.

Tor für EHC Red Bull München, 3:0 durch Mads Christensen
Tor im Powerplay für den EHC. Quint knallt auf Climies Kiste und Christensen haut den Rebound ins Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Behinderung

Straubing gewinnt das Eröffnungsbully. Geht da noch was für die Tigers?

Drittelfazit:
Nach den ersten 20 Minuten liegt der Favorit standesgemäss mit 2:0 in Front. Straubing spielte ein überraschend starkes Eishockey und zeigte sich auch von den Treffern durch Qunit und Kahun unbeeindruckt. Wenn sie vorne mal eine ihrer Chancen nutzen, dürfte es noch eine interessante Angelegenheit werden in München.

Matsumoto erobert den Puck im Drittel der Tigers und steht dann quasi alleine vor Climie. Der Kanadier versucht locker in die Ecke zu schieben, so einfach ist es dann aber doch nicht.

Tor für EHC Red Bull München, 2:0 durch Dominik Kahun
Kahun wird hinter dem Tor nicht angegriffen, geht in den Slot und knallt das Spielgerät dann mit einem wunderbaren Schuss in den Giebel. Climie hat da überhaupt keine Chance.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maury Edwards (Straubing Tigers)
Haken

Williams klärt die Scheibe an der linken Bande und sieht Timmins einfahren. Einmal angenommen fährt er mit dem Puck noch einen Meter und versucht ihn dann in den Winkel zu schweissen - daneben.

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Deron Quint
Der Senior erzielt sein fünftes Tor in der laufenenden Saison. Straubing bekommt die Scheibe nicht hinten raus und aus etwa acht Metern schlenzt er das Ding dann in den Winkel.

Die Gäste spielen sehr aggressiv und scheinen die Münchner damit zu überraschen. Auch in der Torschussstatistik liegen sie mit 5:1 in Front.

Straubing steht hinten sehr massiert und lässt den EHC noch nicht zur Entfaltung kommen. Ihre Konter müssen sie noch besser ausspielen, vielleicht wird es dann etwas mit dem so wichtigen Punktgewinn.

Steve Pinizzotto spielt im Angriffsdrittel einen Fehlpass und der Konter läuft über Mike Hedden. Sollte es hier einen Blitzstart des Aussenseiters geben? Nein ist die Antwort - auf rechts verliert er die Scheibe und es geht gleich wieder Richtung Matt Climie.

Los geht's in München und die Gäste holen sich gleich mal das erste Bully.

Die Akteure betreten das Eis. Gleich steigt das Bayern-Derby.

Sensationelle acht Siege am Stück leisteten Don Jacksons Mannen und glaubt man den Buchmachern, geht es heute nur um die Höhe des Sieges. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt bereits komfortable sieben Punkte, von daher können die Münchner befreit aufspielen. In Straubing hängt der Haussegen schief - am Mittwoch zeigten die Tigers eine schwache Vorstellung und verloren in Wolfsburg verdient mit 1:4. Das war schon die vierte Niederlage in Folge und es ist nur der Unfähigkeit der DEG und der Wild Wings zu verdanken, dass sie nicht schon auf dem letzten Tabellenplatz stehen.