Vielen Dank für das Interessen am heutigen Eishockey-Abend und auf Wiederlesen!

Bei Zug wird Dan Tangnes wohl noch einige Zeit den Kopf schütteln. Zuerst gelingt die Wende auf glückliche Art und Weise und dann gibt seine Mannschaft diesen Match wieder her. Die Innerschweizer fallen aus den Top 8 für den Moment.

Für Kloten ist es bereits der dritte Sieg in der regulären Spielzeit. Die Zürcher profitieren auch von den Resultaten der Konkurrenz und übernehmen die Tabellenführung in der National League!

Um es kurz zu sagen: es ist das Drittel der Goalie-Blackouts. Waeber sieht beim eigentlichen Befreiungsschlag von Riva trotz eines Ablenkers uralt aus und macht danach auch beim Schuss von Bengtsson keine gute Figur. Doch da Tim Wolf bei freier Sicht ebenfalls von der blauen Linie über der Fanghand bezwungen wird, jubeln am Ende die Klotener! Sie haben etwas mehr Herz gezeigt und werden dafür mit dem Heimsieg belohnt.

Niku und Aaltonen hauen den Puck raus, Sekunden stottern die Klotener ab und dann ist es amtlich: sie besiegen auch den EVZ!

Herzog haut im Slot über den Puck!

Die Zuger sind sofort im Angriffsdrittel drin.

Auch hat Tim Wolf seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler verlassen.

Jetzt nehmen die Zuger ihr Timeout. Der Assistent spricht zur Mannschaft, es bleiben nicht mehr ganz zwei Minuten für den Ausgleichstreffer.

Vozenilek bringt jetzt die Emotionen ins Spiel, fährt in Waeber rein und provoziert damit ein Handgemenge.

Die Halle in Kloten steht jetzt natürlich Kopf. Solche Spiele sind ganz nach dem Gusto der Fans.

Jetzt greift auch Wolf daneben! NICHOLAS STEINER hält von der blauen Linie direkt drauf, der Zuger Torhüter hat freie Sicht und lässt den Puck über die Fanghand passieren. Kloten hat die Wende geschafft!

Kloten will gleich nachsetzen. Ojamäki prüft Wolf, derweil schüttelt EVZ-Trainer Dan Tangnes auf der Bank unzufrieden den Kopf.

Zuerst geht SAMI NIKU mit in den Angriff und spielt den Puck in den Slot rein. Dort herrscht Chaos, derweil kurvt Niku ums Tor herum. Plötzlich landet die Scheibe bei ihm und er kann ins offene Tor einschiessen!

Kloten bringt seine vierte Linie mit Smirnovss, es ist ein kurzer Durchschnaufer, bevor Marjamäki dann wohl seine Topformationen forcieren wird.

Riva schickt Biasca, dieser tankt sich über den rechten Flügel an den Verteidigern vorbei und zieht zur Mitte. Er spitzelt den Puck an die Torumrandung!

Der EVZ hat die Wende geschafft. Wetten, dass diese Tore noch für Gesprächsstoff sorgen werden?

Der Doppelschlag ist perfekt! Von der blauen Linie schiesst LUKAS BENGTSSON aus dem Handgelenk, der Puck schlägt über der Fanghand von Waeber unter der Latte ein. Das Screening von Biasca war gut, aber das Positionsspiel des Klotener Torhüters auch nicht perfekt.

Was für ein Tor! ELIA RIVA chippt den Puck vom fast eigenen Tor nach vorne und auf der blauen Linie lenkt ein Klotener unglücklich ab. Waeber lässt sich überraschen, der Puck ist drin. Unfassbar!

Olofsson sucht die Lücke zwischen den Schonern von Waeber im Moment der Verschiebung. Dann verteidigen die Klotener ihren Goalie.

Sehr unglücklich wandert Niku auf die Strafbank. Er hat eingehakt mit dem Schläger im Schlittschuh eines Zugers, was natürlich ein klares Beinstellen ist.

Gelingt Zug noch die Wende im Schlussdrittel? Die Vorteile sind zumindest jetzt leicht auf Klotener Seite.

Kloten gehört der Start ins zweite Drittel, auch dank der Strafe gegen Vozenilek. Im Powerplay sind die Flughaftenstädter sofort präsent, der Puck läuft herrlich. Doch der krönende Abschluss bleibt aus. Zug gewinnt danach Spielanteile zurück, kann aber nicht davon profitieren, dass Waeber lange Zeit ohne Stock zwischen den Pfosten steht. Kloten kann sich später aus der Umklammerung lösen, fährt einen Konter wie aus dem Bilderbuch und stellt durch Aaltonen auf 2:1.

Kloten setzt nochmals ein Zeichen kurz vor der Pause und geht dann mit der Führung in die Kabine.

Sechs Spieler kämpfen da an der Bande um die Scheibe. Das dürften die Coaches wohl nicht gerne sehen.

Die vierte EVZ-Linie übt Druck aus. Sie machen einen starken Eindruck.

Waeber zuckt beim Schuss von Wingerli nicht einmal. Er hat gar nichts gesehen und hat Glück, zischt der Puck am Kasten vorbei.

Das ist gespielt wie im Bilderbuch! Zuerst der diagonale Pass nach vorne auf Audette, dabei läuft in der Mitte MIRO AALTONEN mit und wird angespielt. Das lässt sich der Torjäger nicht entgehen und bezwingt Wolf zur Klotener Führung!

Die Zuschauer reklamieren eine Behinderung, als der Puck weg ist und ein Zuger an der Bande noch nachdrückt. Der Arm der Schiedsrichter bleibt aber unten.

Unfaire Geste von Simion, welcher mit dem Schlittschuh den Stock von Waeber noch wegstösst. Ein Klotener Verteidiger bringt ihn zurück, dann entschärft der Goalie die Situation mit einem gefangenen Schuss selbst.

Waeber verliert wieder den Stock und muss jetzt in der Zuger Druckphase ohne dieses wichtige Spielgerät weiterspielen.

Auf dem linken Flügel gibt es kurz Platz für Aaltonen, der mit dem Abschluss nicht lange zögert. Der Schuss geht ins Fangnetz hinter dem Tor.

Kovar spielt vors Tor, fast eine Kopie des Führungstreffers. Diesmal steht Wingerli im Slot, kann sich mit dem Puck aber nicht aufs Tor drehen.

Die Zuger stellen sich vor ihren Torhüter, Grégoire bleibt an einem der zahlreichen Beinen hängen.

Kloten hat Aufwind durch das Powerplay erhalten und den Vorwärtsgang eingeschalten. Eine Angriffswelle nach der anderen läuft in Richtung Wolf.

Audette sucht jetzt das Risiko, doch Herzog spielt den Puck für die Zuger raus. Sie überstehen damit das erste Boxplay erfolgreich.

Die Klotener können sich sofort in der Offensivzone aufstellen. Der Puck läuft gut.

Vozenilek diskutiert noch mit dem Schiedsrichter, aber er muss als erster Spieler in dieser Partie auf die Strafbank. Er hat sich einen Stockschlag geleistet, wobei Audette auch als kräftiger Handschüttler glänzt.

Es kann weitergehen! Zug holt sich die Scheibe und versucht gleich vorwärts zu spielen.

Es ist ein EVZ-Blitzstart, als Herzog sich in den Slot schmuggelt und Olofsson seinen freien Schläger sieht. Kloten hat da noch geschlafen, Morley war nur Zuschauer. Doch die Reaktion kommt sofort, hartnäckig präsentieren sich die Flughafenstädter im Forechecking und machen den Gästen das Leben aus der eigenen Defensivzone raus schwer. Als Meier auf Meyer spielt und dieser gekonnt ablenkt, steht es 1:1. Ein verdientes Resultat, auch weil danach die Qualität des Spiels abnimmt. Viele Fehler auf beiden Seiten, dazu eher harmlose Pucks in Richtung der Torhüter.

Die Sirene beendet den ersten Abschnitt.

Herzog lauert wieder auf einen Ablenker, doch diesmal passt die Klotener Abwehr auf.

Audette fängt den Rückpass von Senteler ab. Biasca arbeitet aber gut defensiv und kann Aaltonen am Abschluss hindern.

Riva prüft mit dem nächsten Handgelenkschuss Waeber. Dieser hat diesmal freie Sicht und schnappt mit der Fanghand zu.

Mit einer Drehung löst sich Ramel von Wingerli und arbeitet den Puck einhändig übe die blaue Linie raus.

Aus dem Hinterhalt fackelt Geisser nicht lange und schliesst sofort aus dem Handgelenk ab. Waeber fängt die Scheibe sicher, was beim Verkehr vor seinem Gehäuse gar nicht so einfach ist.

Stadler arbeitet den Puck entlang der Bande nach vorne, nutzt dafür auch die Schlittschuhe. Doch Kloten ist unglaublich hartnäckig in der offensiven Zone.

Zerfahrene Phase aktuell mit diversen Offsides und Icings. Zu oft hat der Puck seinen Abnehmer nicht rechtzeitig gefunden.

Wolf spielt mit, stoppt den Puck hinter dem Tor. Kloten schliesst beim Forechecking aber die Bande und holt sich prompt den Puck zurück.

Vozenilek und Kovar können sich nicht festbeissen, zu hartnäckig spielen die Klotener auf den Mann.

Geschickt sucht Rafael Meier den Stock von DARIO MEYER im hohen Slot. Er findet ihn, der Ablenker kommt und Wolf ist durch vier Spieler die Sicht komplett verdeckt.

Was für ein Pass! Meyer wird an der offensiven blauen Linie geschickt. Balestra kann ihn gerade noch abdrängen.

Die vierte Zuger Linie versucht Energie reinzubringen, Antenen schiesst am Tor vorbei, dann stochert Leuenberger in der Ecke.

Waeber verliert am nahen Pfosten im Gestocher kurz den Stock. Er greift danach, die Situation ist geklärt.

Meier tanzt durch die neutrale Zone, muss aber abbremsen an der Bande und sucht in der Mitte nach einem Abnehmer. Sein Zuspiel ist ungenau und landet bei einem Zuger.

Kloten versucht sofort eine Reaktion zu zeigen. Aus der Ecke zieht ein Zürcher zur Mitte, schiesst aber Backhand am Tor vorbei.

Hinter dem Klotener Tor setzt sich Olofsson hervorragend durch, gleichzeitig ist Morley im Slot gegen FABRICE HERZOG zu wenig konsequent und steht nur dahinter. Olofsson spielt zur Mitte, Herzog hält den Schläger hin und lenkt den Puck unter den Beinschonern von Waeber zum Führungstreffer durch!

Antenen spielt offenbar nur auf dem Papier in der ersten Linie, Wingerli ist da gleich mit Kovar und Vozenilek aufgelaufen.

Der erste Puck ist eingeworfen, das Spiel läuft.

Die Schiedsrichter Mikko Kaukokari und Phillip Ströbel leiten zusammen mit den Linesmen Dario Fuchs und Sandro Gurtner die Partie.

Bei den Zugern ist Leonardo Genoni weiterhin verletzt und wird durch Tim Wolf vertreten. Dazu läuft das Projekt mit drei ausländischen Verteidigern heute nicht, Hansson fehlt im Line-Up. Hofmann ist verletzt und Martschini krank, dafür läuft in der vierten Linie Andreas Wingerli auf.

Bei Kloten konzentriert sich die offensive Power auf die erste Formation. Trainer Lauri Marjamäki hat da eine gewaltige Linie mit Audette, Aaltonen und Ojamäki aufgestellt. Klar ist auch, dass Ludovic Waeber zwischen den Pfosten kaum einen geruhsamen Abend wird verbringen können. Sataric ist dafür überzählig, Sidler dafür zurück im Line-Up. Marchon fehlt angeschlagen, für ihn ist Derungs in die zweite Sturmreihe gerückt.

Die Zuger haben ihr Team im Sommer etwas umgebaut. Der Start ist mit drei Siegen und zwei Niederlagen mittelmässig geglückt, wobei man behaupten darf, auswärts noch ungeschlagen zu sein. Es ist aber nach erst einem Spiel auf fremdem Eis eine Statistik, die mit Vorsicht genossen werden muss. Eingeschlagen in der Zentralschweiz hat Neuzugang Mike Künzle, der schon vier Tore erzielt hat und mit sechs Punkten der Topskorer der Mannschaft ist.

Viele Experten haben in Kloten einen Kandidaten gesehen, der frühzeitig in die Sommerferien gehen wird. Doch die Zürcher widerlegen zumindest in den ersten Spielen diese Prognose. In den ersten fünf Spielen haben sie immer gepunktet, erst kürzlich gab es in Lugano die erste Niederlage in der regulären Spielzeit. Die beiden Finnen Sami Niku und Miro Aaltonen haben einen starken Start erwischt. So glänzte Niku als fünffacher Vorbereiter und Aaltonen als vierfacher Torschütze.

Kloten hat mittlerweile sechs Meisterschaftsspiele in den Beinen, die Zuger erst fünf. Die Flughafenstädter werden ihr viertes Heimspiel der Saison bestreiten, die Zuger müssen erst zum zweiten Mal auswärts ran. In der Tabelle trennen zwei Punkte die beiden Teams.

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem EHC Kloten und dem EV Zug.