Hiermit verabschiede ich mich von Ihnen und danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ich wünsche noch ein schönes, sportgefülltes Wochenende. Bis zum nächsten Mal!

Für die Ajoulots gibt es nun eine Woche Pause, sie werden erst am nächsten Freitag gegen die ZSC Lions in der Swiss Life Arena ihren nächsten Auftritt haben. Der EHC Kloten muss bereits morgen wieder an die Arbeit, sie empfangen dann zuhause den Genève-Servette HC.

Bereits zu Beginn des dritten Drittels, nach 37 Sekunden, trifft Kyen Sopa zum 4:1. Er schockt damit den EHC Kloten, so dass diese wieder Zeit brauchen, bis sie in ihr Spiel zurückfinden. Das dauert seine Zeit, aber in der 55. Minute kann dann Thomas Grégoire nochmals Hoffnung aufbringen. Er trifft zwar, aber nachdem Marjamäki Waeber aus dem Tor nimmt, kann Julius Nättinen diese Hoffnungen wieder begraben, er trifft ins leere Tor. In der letzten Spielminute lässt Bernd Wolf seinem Frust freien Lauf und wirft Kyen Sopa kopfvoran in die Bande. Er erhält die letzte Strafe des Spiels, doch sitzt seine zwei Minuten nicht ab und in Porrentury wird der erste Sieg der Saison gefeiert.

Das Spiel endet in Porrentury und die Ajoulots und ihre Fans feiern den Sieg über den Tabellenführer, als wären sie selber an der Spitze.

In der letzten Spielminute kommt es nochmals zu einer hitzigen Szene. Die Nerven von Bernd Wolf reissen und er wirft Sopa kopfvoran in die Bande. Er muss nochmals für zwei Minuten in die Bande, wird diese aber nicht mehr komplett absitzen.

Nättinen entscheidet nach einem Pass von Turkulainen das Spiel. Es beginnt bei Devos, der das Bully gewinnt und der Pass aus der Defensive kommt auf die rechte Seite zu Turkulainen. Dieser zieht in die Offensive und spielt den an der blauen Linie querlaufenden Julius Nättinen an. Nättinen nimmt die Scheibe mit in die Zone und versenkt die Scheibe im offenen Netz.

Lauri Marjamäki nimmt sein Time-Out und weist seine Spieler nochmals ein. Auch Wohlwend nutzt die Zeit um seinen Spielern die letzten Taktikanweisungen einzutrichtern, währenddessen ist das Stadion in Porrentury in Feierstimmung und singen lautstark.

Waeber hat inzwischen seinen Kasten verlassen, über zwei Minuten spielen die Klotener ohne Torhüter und versuchen sich irgendwie in die Overtime zu retten.

Die Klotener versuchen unbedingt den nächsten Treffer, den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Jurassier scheinen sich gefangen zu haben.

Beinahe gibt es die nächste Möglichkeit für die Klotener, Aaltonen kann von der linken Seite auf ein offenes Tor schiessen. Doch Ciaccio beweist Athletik und wischt die Scheibe von der Linie vors Tor. Nachher gibt es Verwirrung und Gerangel, aber der Torhüter kann diese durchblicken und die Scheibe unter seinem Fanghandschuh verbergen.

Audette wird in der Mitte angespielt und versucht sofort aufs Tor abzuschliessen. Ciaccio kann den Schuss halten und die Scheibe fliegt in die Luft. Brennan versucht sie aus der Luft zu klären, doch Thomas Grégoire kann mit der Rückhand Ciaccio anschiessen und von ihm springt die Scheibe ins Netz.

Ein Klotener, der heute beinahe nicht auffällt, ist Sami Niku. Der Top Scorer der Flughafenstädter kann sich nicht wirklich ins Spiel einbinden und bringt auch nicht die wichtigen Pässe, die den Angriff einbinden.

Audette kann einen Schuss von Niku ablenken, doch der Ablenker fliegt am Tor vorbei. Er springt zurück an die nahe Ecke und Ciaccio muss sich verschieben und rutscht in den Pfosten. Dadurch wird das Tor verschoben und es gibt eine kurze Unterbrechung.

Den Klotenern will der Ausgleichstreffer nicht gelingen. Sie verbringen viel Zeit in der Angriffszone, doch die Chance kommt nicht, der Mitspieler steht nicht frei und falls ein Schuss aufs Tor fliegt, kann Ciaccio seinem Team den Rücken freihalten.

Nach einem Fehler an der blauen Linie kann Bozon beinahe alleine aufs Tor davonziehen, doch ihm wird die Scheibe noch abgeluchst. Der Trend des Spiels ist an den Trainern klar ersichtlich, Wohlwend strahlt über beide Backen, während Marjamäki in Gedanken versunken an der Bande steht.

Obwohl die Klotener mehr in der Offensive sind, strahlen die Ajoulots bei Chancen mehr Gefahr aus. Es ist sicherlich auch das Stadion, welches die Mannschaft vorantreibt, die Stimmung ist grandios.

Die Klotener wirken immer noch geschockt vom schnellen Gegentreffer und es kommt immer wieder zu Fehlern im Aufbau. Aber auch in der gegnerischen Zone funktioniert nicht vieles.

Auch wenn es brenzlig wird, arbeiten die Ajoulots zusammen. Nach einem Schuss von der blauen Linie bleibt der Abpraller an Ciaccio frei liegen. Doch alle helfen mit, schieben die Zürcher weg und der Torhüter kann sich auf die Scheibe werfen.

Die Ajoulots spielen in dieser Partie mit viel Willenskraft und setzen immer wieder nach, lassen keine Scheibe liegen und das macht den Unterschied bisher aus.

Kyen Sopa führt die Ajoulots mit einem Start nach Mass ins vierte Drittel. Er erobert die Scheibe hinter dem Tor und spielt sie vors Tor zu Palve. Waeber kann nur knapp parieren und Sopa stürzt sich auf den Abpraller und stochert die Scheibe ins Netz. Plötzlich sind die Ajoulots mit drei Toren in Führung.

Kloten gewinnt das Bully, das Schlussdrittel beginnt!

Die Spieler stehen wieder auf dem Eis, gleich gehts ins Schlussdrittel!

Bereits zu Beginn des zweiten Drittels wird es gefährlich für die Führung der Jurassier. Zuerst verursacht Nättinen eine Strafe, dann gibt es eine doppelte Unterzahl durch eine Strafe von Marco Pedretti. Doch die Klotener können ihre Möglichkeit nicht verwerten und erhalten in der 26. Minute selber eine Strafe durch Steve Kellenberger. Die Ajoulots können ihr Powerplay verwerten und Kevin Fey bringt ihnen den zweiten Treffer. Danach kommt es in der 34. Minute zu einer 5-Minuten-Strafe + Spieldauer gegen Emils Veckaktins. Er verursacht einen Check gegen den Kopf von Keijo Weibel und das bietet die perfekte Chance für den EHCK. Zuerst sieht es so aus, als würden die Zürcher den Anschluss finden. Dario Meyer trifft zum Anschluss, doch nur 30 Sekunden später verursacht Thomas Grégoire eine Strafe und nimmt zwei Minuten in Überzahl von der Klotener Uhr. Nicht nur das, Arno Nussbaumer kann sogar das 3:1 in ausgeglichener Stärke erzielen. Eine Minute vor Ende holt sich Marco Pedretti die zweite Zwei-Minuten-Strafe im Drittel und verursacht nochmals die doppelte Unterzahl. Die Klotener können aber wieder nicht profitieren, sie gehen mit einem Zwei-Tore-Rückstand ins letzte Drittel.

Das zweite Drittel endet, die Klotener kommen trotz der langen Überzahl zu keinem Tor mehr und gehen mit zwei Toren Rückstand in die Pause.

Die Ajoulots überstehen die doppelte Unterzahl und können die Klotener immer wieder entscheidend stören. Ihr Penalty Kill wirkt ausserordentlich gut.

Aaltonen schiesst von rechts neben dem Tor auf den Kasten und Ciaccio kann den Pfosten zumachen. Doch das Spiel wird unterbrochen, das Tor wurde verschoben und die Ajoulots können die nötige Energie regenerieren.

Pedretti bringt Aaltonen zu Fall nur eine Sekunde bevor die Ajoulots in Unterzahl kommen. Es ist ausserordentlich achtlos von Pedretti, der damit eine 5:3 Unterzahl einleitet.

Im ausgeglichenen Duell mit vier Spielern auf dem Feld spielen die Ajoulots besser, sie können die Scheibe kontrollieren und Zeit der 5-Minuten-Strafe auslaufen lassen. Grégoire wird sich noch ärgern über die verpasste Möglichkeit, fünf Minuten in Überzahl zu spielen.

Und plötzlich führen die Ajoulots wieder. Ein Schuss von der blauen Linie fliegt am Tor vorbei und prallt von der Bande zurück. Verteidiger Arno Nussbaumer steht vor dem Tor im Duell mit Sami Niku, kann sich durchsetzen und schiesst per Rückhand die Scheibe an Waeber vorbei ins Netz. So schnell ist die Führung wiederhergestellt.

Bei einem Bully kommt es kurz zu Verwirrung, weil Grégoires Stock bricht und auch Thiry wirft seinen Stock weg. Es gibt zwei Minuten gegen Grégoire, der das nicht begreifen kann und auch bei den Auswärtsfans zu Verwirrung führt.

Die Klotener lassen sich Zeit mit dem Aufbau und versuchen einen möglichst freien Spieler für den Abschluss zu finden.

Schon ist der Effekt der grossen Strafe erkennbar, Morley bringt den Anschluss für die Flughafenstädter. Aaltonen spielt die Scheibe von der rechten Seite vor Ciaccio und Morley lenkt sie dort über dessen Schoner ins Netz. Noch über vier Minuten in Überzahl und nur noch ein Tor Rückstand.

Nach einem Check von Veckaktins gegen Weibel gehen die Schiedsrichter in die Videokabine und sprechen vorerst eine 5-Minuten-Strafe wegen Checks gegen den Kopf aus. Sie konsultieren, was sie dem Letten für eine Strafe geben. 
Veckaktins war von hinten angerauscht und trifft Weibels Kopf mit seinem Arm, katapultiert ihn damit noch in die Bande. Die Schiedsrichter entscheiden sich und schicken ihn in die Kabine.

Turkulainen spielt von der linken Seite aus die Scheibe ins Zentrum vors Tor und dort kann sich Pedretti davonstehlen und die Scheibe aufs Tor bringen. Die Fans sehen die Scheibe schon im Netz, doch sie fliegt nur knapp am Tor vorbei.

Nun müssen die Flughafenstädter auf den Anschluss drücken und Dario Meyer versucht dies zu tun. Er kann T.J. Brennan die Scheibe abluchsen und versucht vor Ciaccios Tor durchzufahren. Doch der Torhüter ist aufmerksam und schlägt ihm die Scheibe vom Stock.

Beinahe klingelt es wieder in Waebers Tor, diesmal ist es Kyen Sopa, der einen Abpraller vor dem Tor um Waebers Schoner herumzuführen versucht. Doch das Duell der ehemaligen ZSC-Spieler gewinnt der Torhüter, er streckt sein Bein aus und kann die Scheibe weglenken.

Doch es braucht nicht viel Abschlüsse für ein Tor. Vier Sekunden bis zum Ende des Powerplays und Kevin Fey schiesst die Scheibe von der rechten Seite ins Zentrum. Dort versucht Niku zu klären, doch er hebt die Scheibe über Waebers Schoner ins eigene Netz. Es wäre der perfekte Ablenker, würde er nicht ins eigene Netz springen.

Das Powerplay will noch nicht funktionieren bei den Ajoulots, immer wieder kommt es zu Flüchtigkeitsfehlern und Zeitverlust, aber an Abschlüssen mangelt es.

Beinahe könnte Sopa davonziehen, doch Steve Kellenberger kommt angerauscht und fährt ihm in die Beine. Das Verdikt der Schiedsrichter lautet Beinstellen, die komplett richtige Entscheidung und es gibt zwei Minuten Powerplay für die Jurassier.

Kurz vor Ende der Strafe kommt Derungs nur Zentimeter von Ciaccio entfernt zur Möglichkeit. Er wird angespielt von Grégoire, der hinter dem Tor steht, aber hebt die Scheibe am Tor vorbei.

Kevin Bozon kann Aaltonen den Puck im Aufbau abluchsen und dann fast alleine aufs gegnerische Tor losziehen. Der Abschluss misslingt jedoch und fliegt in die Magengrube von Waeber, der den Spielunterbruch erzwingt.

Die Klotener können von der doppelten Überzahl nicht profitieren, sie haben aber noch mehr als eine Minute einen Mann mehr auf dem Eis.

Und es kommt noch schmlimmer für die Ajoulots, Pedretti hält den Stock von Morley fest und muss dafür zwei Minuten raus. Es gibt 40 Sekunden in doppelter Überzahl für die Klotener.

Unglücklich kommt Nättinen in den Zweikampf mit Thomas Grégoire und fährt ihm ins Knie. Dadurch fällt der Klotener mit dem Gesicht zuerst in die Bande. Es gibt zwei Minuten gegen den Ajoulots und die Chance für die Zürcher.

Die Klotener gewinnen das erste Bully und rein gehts ins Mitteldrittel!

Die Partie startet ohne viele Chancen für beide Mannschaften, doch mit zwei Strafen gegen die Flughafenstädter. Profico und Morley verschulden jeweils zwei Minuten, doch die Jurassier können nicht davon profitieren. Nach der zweiten Strafe sind es die Klotener, die erstmals gefährlich werden, doch danach übernimmt der HC Ajoie. Erst kann Pedretti Waeber zu einer Parade zwingen, danach setzt Tim Minder die Scheibe an den Pfosten. In der 17. Minute scheitert auch Nättinen am Pfosten, doch es zeichnet sich ab, der HC Ajoie ist hungrig. Schliesslich, in der letzten Minute des ersten Drittels, kann Philip-Michael Devos einen Schuss von Joel Scheidegger ins Tor ablenken und die Ajoulots gehen mit einer Führung in die erste Pause.

Mit diesem Ergebnis geht es schliesslich auch in die Pause, die Ajoulots führen und der EHC Kloten muss nun den Anschluss finden.

Und das Tor fällt für die Ajoulots. Ihre eigene Legende kann vor dem Tor ablenken. Scheidegger zieht von der blauen Linie per Schlagschuss ab und Thiry und Devos haben sich vor Waeber aufgestellt. Beide versuchen die Scheibe mit der entscheidenden Stockberührung abzulenken, was Philip-Michael Devos auch gelingt. Die Stimmung in Porrentury explodiert kurz vor der Pause plötzlich.

Offensiv sind bisher die Ajoulots gefährlicher und das ist etwas überraschend. Es fehlt nur die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, doch irgendwann wird ein Schuss an Waeber vorbeikommen.

Fey kann Nättinen auf der rechten Seite anspielen und das Tor steht komplett offen. Doch der Ausländer der Jurassier kann nicht einnetzen, sondern schiesst die Scheibe an den Aussenpfosten. Es zeichnet sich langsam ein Tor der Ajoulots ab.

Beinahe kann Niku ins Netz einschieben. Er erhält die Scheibe zentral vor dem Tor und kann sich durch zwei Verteidiger der Ajoulots durchdrücken. Dann zieht er die Scheibe an Ciaccio vorbei, doch bevor er einschieben kann, spitzt ihm Bozon den Puck weg.

Mittlerweile findet das Spiel mehr vor Waebers Tor ab und es stellen sich immer ein bis zwei Ajoulots vor ihn, um die Sicht zu verdecken und möglicherweise abzustauben. Doch Waeber lässt sich davon nicht beeindrucken und behält den Überblick.

Die Ajoulots gewinnen an Selbstvertrauen und können immer mehr auch selbst in Aktion treten. Tim Minder hat sogar die Scheibe nach einem Bully an den Pfosten gesetzt und so werden die Jurassier immer stärker.

Das erste Mal muss auch Waeber in die Partie eingreifen. Pedretti steht vor dem Kasten frei und wird angespielt. Er schliesst sofort ab, in die weite Ecke des Tors. Doch die Scheibe fliegt gegen den Schoner von Waeber, der sich gross macht und somit bleibt es bei 0:0.

Kurz vor Ende der Strafe kann Schäppi auf der linken Seite davonziehen und in Ruhe abschliessen. Er setzt die Scheibe gegen die Querlatte von Ciaccios Gehäuse und es wird das erste Mal knapp in Porrentury.

Aaltonen kommt zu einer guten Möglichkeit, weil die Ajoulots die Scheibe in der Defensive verspielen. Er kann zur Mitte ziehen, schiesst dann die Scheibe allerdings über das Tor von Ciaccio.

Es gibt bereits die zweite Strafe gegen die Klotener, diesmal ist es Leandro Profico, der einen Stockschlag gegen Palve verursacht. Wieder gibt es zwei Minuten Überzahl für die Jurassier.

Die Klotener nehmen die Scheibe in ihre eigenen Reihen und lassen sie gut zirkulieren, doch es fehlt noch der entscheidende kreative Gedanke, der eine gute Möglichkeit kreiert.

Beide Mannschaften haben noch Mühe, sich offensiv zu etablieren und es wird noch nicht gefährlich vor einem der beiden Torhüter. Es zeigt sich, dass dieses Spiel von den beiden Defensiven dominiert werden wird.

Schon ist die Strafe wieder vorbei, ohne dass es für Ludovic Waeber richtig gefährlich wurde.

Die Ajoulots können sich zwar in der gegnerischen Zone installieren, aber die Scheibe läuft nicht rund durch die eigenen Reihen und so gelingt es nicht, wirkliche Abschlusschancen zu kreieren.

Bereits kurz nach einer Minute gibt es die Strafe gegen Tyler Morley, nachdem er mit dem Stock nach Joel Scheidegger geschlagen hat. Dafür muss er zwei Minuten in die Kühlbox und die Ajoulots können in Überzahl agieren.

Das erste Bully des Spiels gewinnen die Ajoulots und es geht los mit der Partie.

Die Spieler betreten das Eis in Porrentury, in Kürze beginnt das Spiel!

In den 28 Partien, die zwischen diesen beiden Mannschaften ausgetragen wurden, war es bisher immer relativ ausgeglichen. 13 Spiele gewannen die Ajoulots, 15 gingen an den EHCK. Kurioserweise ist das Torverhältnis ausgeglichen mit 84:84. Die Bilanz der letzten fünf Spiele ist, dass die Jurassier drei Spiele gewinnen konnten. Wird heute auch wieder eine ausgeglichene Partie stattfinden oder verschiebt sich das Gleichgewicht?

Der Top Scorer der Ajoulots ist gleichzeitig auch der Top Scorer mit den wenigsten Punkten. T.J. Brennan hat bisher zwei Tore und zwei Assists verbucht und wird das gelbe Trikot tragen. Auf der anderen Seite, bei den Klotenern, trägt nach zwei Toren und fünf Assists Sami Niku den gelben Helm.

Die heutige Partie wird geleitet von Michaël Tscherrig und Julien Staudenmann, die Linienrichter sind Dominik Schlegel und Dominik Bichsel.

Bei den Klotenern wechselt Lauri Marjamäki seine Torhüter nicht. Wie bereits gegen Zug steht Ludovic Waeber im Tor und Sandro Zurkirchen sitzt auf der Bank. Auch bei den Feldspielern lässt Marjamäki sein Erfolgsrezept stehen und lässt die gleichen Spieler gegen den HC Ajoie spielen. Überzählig sind Matthew Kellenberger, Sören Aebi und Rajan Sataric, während Axel Simic und Joel Marchon immer noch auf der Verletztenliste stehen.

Im Vergleich zum letzten Spiel wechselt Trainer Christian Wohlwend auf der Torhüterposition aus, Conz steht nicht im Line-Up aufgrund einer Verletzung, Ciaccio rückt in die Startaufstellung und Patenaude sitzt auf der Bank. Auch in der Verteidigung wechselt Wohlwend, er nimmt Pilet aus der Aufstellung. Für ihn kommt neu Rundqvist in den Sturm. Die Ajoulots haben fünf Spieler, die aufgrund einer Verletzung abwesend sind, nämlich Conz, Hazen, Frossard, Schmutz und Maurer.

In den ersten sieben Spielen haben die Klotener fünf gewonnen. Der generelle Trend bei den Flughafenstädtern zeigt, nach zwei gewonnenen Spielen verlieren sie eines, in diesem Rhythmus läuft es seit dem Saisonstart. Die gute Nachricht für sie: die letzte Partie verloren sie am letzten Samstag gegen die Luganesi mit 4:2. Seither gab es einen Sieg gegen die Zuger am Dienstag mit 4:3. Rein rechnerisch betrachtet, sollte es heute wieder zu einem Sieg kommen. Doch Eishockey lässt sich nicht mathematisch vorhersagen, immer wieder kann sich ein "Underdog" durchsetzen. Bei den Klotenern fehlen momentan nur Axel Simic und Joel Marchon, aber keiner der Ausländer oder grossen Leistungsträger ist abwesend. Können sie heute gegen die Ajoulots wieder punkten?

Die Ajoulots befinden sich mitten in einer ausgewachsenen Krise. Noch kein Spiel gewonnen, alle Niederlagen kamen in der regulären Spielzeit und es war auch nur selten eng. Sie verlieren schon in der Anfangsphase der Saison den Anschluss zum Rest der National League. Das grösste Problem der Mannschaft ist die Defensive. 32 Tore haben sie bereits erhalten, das sind mehr als 4.5 Tore pro Spiel. Aber auch in der Offensive gibt es nicht viel Schönes zu berichten, nur neun erzielte Tore reichen nicht um an Punkte zu gelangen. Dazu kommt noch, einer der Leistungsträger der Drachen, Jonathan Hazen, fällt für einige Wochen wegen einer Fussverletzung aus.  Können die Jurassier heute eine Wende einleiten und ein erstes positives Ergebnis einfahren.

Grösser könnte die Differenz zwischen zwei Mannschaften nicht sein. Die Drachen aus dem Jura stehen nach sieben gespielten Spielen ohne Sieg und mit 0 Punkten auf dem letzten Rang. Bis zum 13. Rang sind es sieben Punkte Abstand. Wenn die Jurassier den Anschluss behalten wollen, müssen sie heute gewinnen.
Gegenteilig sieht es beim EHC Kloten aus. In der Flughafenstadt muss der Ausnahmezustand herrschen, denn die Zürcher stehen auf dem ersten Tabellenrang. In den ersten sieben Spielen der Saison konnten sie fünf Partien als Sieger beenden und stehen punktegleich mit dem Erzrivalen, den ZSC Lions auf dem ersten Rang. Da auch das Torverhältnis gleich ist, entscheidet die Anzahl der erzielten Tore, von welchen die Klotener drei mehr erzielt haben.
Trotzdem ist nach den ersten sieben Spielen die Tabelle noch sehr eng beisammen, Nur drei Punkte liegen zwischen dem ersten und dem achten Rang. Falls die Klotener ihren Platz verteidigen möchten, sollten sie heute gewinnen, besonders gegen den HC Ajoie.

Herzlich willkommen zum Duell zwischen dem HC Ajoie und dem EHC Kloten. Das Spiel beginnt um 19:45 Uhr in der Raiffeisen Arena, zuvor finden Sie hier bereits die Aufstellungen und weiteres Wissenswertes.