Hiermit bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen ein schönes Restwochenende und einen guten Start in die Woche. Bis zum nächsten Mal!

Am Donnerstag empfangen die Davoser den SC Bern zuhause im Eisstadion. Doch es ist nicht irgendein Spiel, es ist das Jubiläumsspiel von Andres Ambühl, der in diesem Spiel, falls nichts mehr dazwischen kommt, die Rekordmarke für gespielte Spiele in der National League brechen wird. Die Zürcher empfangen am Dienstag die Sheffield Steelers zuhause in der Swiss Life Arena und bestreiten die nächste Partie im Rahmen der Champions Hockey League. In der National League findet das nächste Spiel der Lions am Freitag in Zürich statt. Dann empfangen die Zürcher das Schlusslicht HC Ajoie.

Im dritten Drittel verursacht Denis Malgin früh eine Strafe gegen die Lions, doch die Davoser können nichts in der Überzahl ausrichen. Danach beruhigt sich das Spiel bis in die 47. Minute, dann schiesst das Zürcher Team den dritten Treffer. Eiskalt können sie zu viert einen Fehler von Barandun ausnützen und Kinnunen verwandelt das Zusammenspiel. In der 50. Minute wird es dann richtig hitzig zwischen Riedi und Barandun. Sie liefern sich ein Duell, das eher einem Schwingkampf als Hockey ähnelt und beide bekommen zwei Minuten. Die Davoser beginnen danach immer mehr Schwäche zu zeigen, besonders im Spielaufbau kommt es immer wieder zu Fehlern, die die Lions aber nicht zu Zählbarem verwandeln. In der 57. Minute kommt Honka nach starker Vorarbeit von Ambühl zum Anschlusstreffer und macht die Lücke eng. Doch in den letzten drei Minuten können die Zürcher die Führung behalten und gewinnen in Davos.

Die letzten Sekunden mit sechs Feldspielern nützen dem HCD auch nicht mehr, der ZSC gewinnt in Davos das erste Spiel seit über einem Jahr gegen die Bündner.

Aeschlimann hat den Kasten verlassen und es gibt Kommunikationsfehler beim HCD. Dadurch kann Fröden mit der Scheibe in die Zone fahren und trifft das leere Tor nicht. Beim Nachschuss blockt Zadina auf der Linie und fährt dabei in den Pfosten.

Die Schiedsrichter konsultieren noch das Video um nochmals die Zeit auf die korrekte Zeit zurückzusetzen. Die letzten Minuten sind nochmals zähe und vergehen in Zeitlupe.

Josh Holden setzt noch sein Time-Out ein, er gibt seinen Spielern letzte Anweisungen und auch Sandro Aeschlimann wird gesagt, wann er den Kasten zu verlassen habe.

Die Zürcher halten nun die Scheibe weg vom eigenen Tor und versuchen die Zeit zu verringern. Wann verlässt Aeschlimann das Tor?

Ambühl kommt alleine in die Zone und hat nur Yannick Weber vor sich. Er dreht sich mit dem Rücken zum Tor und wird dann von Weber weggeräumt. Doch Julius Honka kommt angefahren und kann die freiliegende Scheibe ins weite, obere Toreck lupfen. Die Scheibe fliegt aus kurzer Distanz über Zumbühls Fanghand, der nichts ausrichten kann.

Die Davoser versuchen sich nun immer wieder in der Zürcher Zone festzusetzen, aber es wird nicht wirklich gefährlich. Die Zürcher verteidigen hervorragend und lassen nur wenige Schüsse zu.

Ein Abpraller vor Aeschlimann wird gefährlich, dort steht Lammikko und versucht die Scheibe ins Netz zu stochern. Doch der Torhüter der Davoser kann sich breit machen und die Scheibe abwehren, die immer wieder in seine Richtung rutscht.

Die Davoser scheinen langsam müde zu sein und verursachen auch immer mehr Fehler in der Defensive. Beinahe verspringt ein Pass von Aeschlimann zu Guebey und drei Zürcher wären bereit gestanden um zu profitieren. Im letzten Moment, bevor ein Zürcher an die Scheibe kommt, kann Guebey aber klären und die Gefahr reduzieren.

Gross riskiert einiges und schiebt bei dem eigenen Tor fast die Scheibe ins Netz. Er hat Glück, denn sein Pass rutscht knapp am Pfosten vorbei. Aeschlimann wäre nicht bereit für eine Parade gewesen.

Nach einem kleinen Zweikampf an der Bande geraten Riedi und Barandun aneinander. Beide reissen sich gegenseitig zu Boden und schlussendlich ist es Riedi, der sich aus einem Würgegriff des Davosers befreien kann und diesem den letzten Stoss verpasst. Es gibt zwei Minuten Abkühlen für beide Spieler.

Rohrer und Zehnder starten gemeinsam in die Offensive. Rohrer erhält die Scheibe auf der rechten Seite und schickt den schnellen Zehnder vors Tor. Der Schuss des Stürmers prallt dann aber an Aeschlimann ab.

Barandun versucht einen Pass an der Bande hinter dem Tor hindurch zu spielen, doch Lammikko kann auf der linken Seite die Scheibe abfangen. Er spielt die Scheibe zu Baechler, dieser leitet weiter zu Fröden und Fröden legt auf die rechte Seite zu Kinnunen. Der Verteidiger des Zürcher SC blickt kurz auf und nagelt dann die Scheibe im nahen Eck unter die Latte. Es ist ein wunderschöner Spielzug mit dem die Lions den HCD ausgedribbelt haben.

Zadina versucht einen Hüftcheck gegen einen Zürcher im offenen Eis zu vollenden, doch er verpasst den Spieler und fährt ins Leere.

Das Powerplay des HCD endet wiederum ohne Torerfolg, die Zürcher können die Führung aufrechterhalten.

Die Scheibe kommt über Calle Andersson zu Matej Stransky auf der linken Seite, doch der Schuss des Davosers kommt nicht mit voller Kraft aufs Tor und Zumbühl kann die Situation entschärfen.

Malgin verhindert, dass Barandun den scheibenführenden Spieler angreifen kann, indem er in dessen Weg hineinfährt und mit der Schulter blockt. Die Schiedsrichter sehen das und sprechen eine Strafe gegen den Zürcher aus.

Stransky zieht von der blauen Linie ab, doch Zumbühl behält den Überblick und kann die Scheibe sicher fangen.

Die Schiedsrichter eröffnen das Schlussdrittel! Können die Davoser nochmals ausgleichen?

Die Spieler betreten das Eis für das Schlussdrittel, in Kürze gehts weiter!

Die Davoser starten besser ins zweite Drittel und können so auch den Ausgleichstreffer durch Tambellini erzielen. Danach sind es wieder die Davoser, die Gefahr ausstrahlen und eine Strafe von Yannick Weber beflügelt die Bündner geradezu. Trotzdem fällt kein Tor, Zumbühl kann seinen Kasten beschützen. In der 32. Minute gibt es dann eine Doppelstrafe, gegen Zadina wegen eines Crosschecks und gegen Kinnunen wegen einer Schwalbe. Diese ändert jedoch nichts am Spielverlauf. Kurz vor Drittelsende sind dann die Lions wieder die bessere Mannschaft und können sogar noch durch Weber eine Strafe herausholen. Ryfors ist der Schuldige, doch er sitzt nicht lange auf der Strafbank. 4.4 Sekunden vor Ende des Drittels erzielt Lehtonen den Führungstreffer für die Lions, es ist das erste Powerplay-Tor der Saison. Danach endet das zweite Drittel mit einer 1:2 Führung für die ZSC Lions.

Kurz nach dem Bully provoziert Baltisberger nochmals mit einem Check gegen Barandun, doch das Drittel endet, bevor sich ein Gerangel ausbilden kann.

4.4 Sekunden vor Ende des Drittels klingelt es im Kasten von Aeschlimann. Lehtonen erhält die Scheibe an der blauen Linie und schiesst aufs Tor. Dort blockiert Balcers die Sicht von Aeschlimann und die Scheibe fliegt ins rechte, obere Eck des Tors ohne dass der Torhüter etwas ausrichten könnte. Lehtonen beendet die Durststrecke der Zürcher Powerplays und bringt sie in Führung.

In einem offensiven Zweikampf kommen sich Weber und Ryfors nahe, der zweimal vom Zürcher umgestossen wird. Nach dem zweiten Mal hält er den Stock des Zürchers fest und diesen damit zurück, verursacht so eine 2-Minuten-Strafe.

Malgin kann in der eigenen Zone die Scheibe annehmen und sprintet in die gegnerische Richtung, zieht dabei mehrere Davoser auf sich. Er legt in der offensiven Zone die Scheibe zurück zu Balcers, der vergessen ging und aufs Tor abschliessen kann. Aeschlimann wehrt die Scheibe ab, verliert sie kurz aus dem Blick und kann dann sich daraufstürzen und das Spiel unterbrechen.

Marti wird in der offensiven Zone angespielt und will ein Zeichen setzen. Er drischt die Scheibe in Richtung Tor und Marc Wieser wirft sich in den Schuss. Er kann zwar den Abschluss blocken, doch lässt sich dann mit schmerzverzerrtem Gesicht auswechseln.

Das Spiel hat mittlerweile an Tempo verloren, beide Mannschaften scheinen nicht mehr viel Energie im Tank zu haben.

Es kommt kurz zu Verwirrung, weil Stransky einen langen Pass aus der Defensive abgelenkt hat, trotzdem entscheiden die Schiedsrichter auf Icing. Stransky ist sichtlich verwundert über den Fehlentscheid der Schiedsrichter.

Es werden gleich zwei Strafen gleichzeitig ausgesprochen. Zuerst ist es Zadina, der einen Crosscheck gegen Kinnunen tätigt. Doch Kinnunen lässt sich leicht fallen und wird auch mit zwei Minuten wegen einer Schwalbe bestraft.

Die Strafe gegen die Lions endet und sofort kommt Balcers in die Offensive, er überlauft die Defensive des HCD und wird an der blauen Linie angespielt. Er lässt Aeschlimann ins leere Rutschen und kann beinahe die Scheibe im Netz versenken, doch der Schuss springt an die Latte.

Nach gut einer Minute in Unterzahl konnten die Lions sich bereits zweimal befreien. Somit sind die Davoser noch nicht gefährlich geworden. Im Gegenteil, nach einem Scheibenverlust von Calle Andersson kann Lammikko davonziehen und nur Aeschlimann kann den Schuss des Zürchers noch über das Plexiglas lenken.

Yannick Weber versucht einen hohen Pass in die Offensive zu spielen, doch die Scheibe fliegt aus dem eigenen Drittel über das Plexiglas und deshalb gibt es zwei Minuten für den heutigen Captain der Lions.

Es wird wieder gefährlich vor Zumbühl, Zadina spielt die Scheibe von der Rückseite des Tors vor die Kiste und Zumbühl hat Probleme die Scheibe zu kontrollieren. Doch bevor es zum Tor kommt, kann Rohrer die Scheibe aus der Gefahrenzone schlagen.

Honka spielt von der blauen Linie in die Ecke und Kukan versucht diese anzunehmen, aber die Scheibe prallt unglücklich von der Bande ab und springt zu Frehner. Dieser legt die Scheibe vor dem Tor quer zu Tambellini, dieser muss die Scheibe nur noch im Netz versenken. Somit ist Robin Zumbühl zum ersten Mal in dieser Saison geschlagen.

Die Bündner können sich für eine kurze Zeit im gegnerischen Drittel installieren und halten die Scheibe dort, so dass die Zürcher sich mit einem unerlaubten Befreiungsschlag behelfen müssen.

Zu Beginn des zweiten Drittels haben die Lions oft die Scheibe im eigenen Besitz, können aber nicht wirklich bis vors Tor vorstossen.

Die Schiedsrichter eröffnen das zweite Drittel, weiter gehts mit dem Klassiker!

Die Spieler kehren aufs Eis zurück, in Kürze gehts weiter!

Die ZSC Lions starten besser in die Partie, können sich immer wieder in der Offensive festsetzen und setzen den Körper viel ein um die Scheibe zu beschützen. Das tut auch Derek Grant, als er in der 4. Minute den Treffer von Balcers vorbereitet. Danach kommen auch die Davoser besser in die Partie, es ist aber immer noch der ZSC, der die Partie kontrolliert. In der 10. Minute erhält dann Nussbaumer eine Strafe und die Davoser müssen in Unterzahl spielen. Das hält sie aber nicht davon ab, die beste Chance der zwei Minuten zu haben. Nach einem Querpass von Ambühl kann Anderson aufs freie Tor abziehen und Zumbühl muss in Extremis parieren. In der 13. Minute verursacht Sigrist eine Strafe und dann spielen die Davoser klar besser. Sie kommen zu vielen Abschlüssen und Zumbühl muss immer wieder parieren, was er aber hervorragend erledigt. Nach Ende der Strafe spielen die ZSC Lions in Gegenstössen gross auf, einmal kommt Grant sogar alleine auf Aeschlimann zu, aber der Torhüter kann die Scheibe parieren. Schliesslich geht es mit 0:1 in die erste Pause.

Das erste Drittel endet und die ZSC Lions führen mit einem Tor in Davos.

Beinahe kommt es zum Tor, Nussbaumer steht alleine vor Zumbühl und die Scheibe fliegt irgendwie in die gefährliche Zone. Nussbaumer versucht die Scheibe über den Schoner von Zumbühl zu spielen. Die Scheibe fliegt ihm an den Schlittschuh und Zumbühl kann den Schuss dann am Tor vorbeilenken.

Mittlerweile sind die Davoser am Steuer, sie diktieren die Geschwindigkeit und können sich in der offensiven Zone festsetzen, aber die Zürcher verteidigen gut und können gefährliche Abschlüsse aufs Tor verhindern.

Malgin kann einen Querpass an der blauen Linie abfangen und rennt den Davosern davon. Er spielt einen Pass zu Grant ins Zentrum, der alleine vor Aeschlimann steht. Der Kanadier versucht den Torhüter stehen zu lassen, doch die Scheibe prallt am disorientierten Torhüter ab.

Als die Strafe gegen Sigrist endet, kommt Ambühl im Zentrum nochmals zum Abschluss. Er holt weit aus und jagt die Scheibe auf Robin Zumbühl, der den Schuss mit seiner Brust abwehren kann. Somit ist das Powerplay der Bündner ohne Tor vergangen.

Obwohl die Davoser die Scheibe lang in der offensiven Zone halten, wird es nicht wirklich gefährlich um Zumbühl.

Es kommt zu einer kuriosen Strafe gegen die ZSC Lions. Sigrist steht am Bully und die Scheibe springt in die Höhe. Er spielt die Scheibe mit der Hand in Richtung seiner Verteidigung. Das ist allerdings nicht erlaubt und gilt als Zeitverzögerung, deshalb muss er zwei Minuten auf die Strafbank.

In einem schnellen Gegenstoss der Davoser führt Ambühl die Scheibe über die rechte Seite und spielt die Scheibe quer zu Anderson auf der linken Seite. Dieser zieht sofort ab und Zumbühl kann in Extremis die Scheibe parieren.

Nach einem Check von Weber an Zadina eskaliert die Situation ein bisschen. Sowohl Baltisberger als auch Nussbaumer mischen sich ein, aber es ist Nussbaumer, der übertreibt und dafür muss er zwei Minuten in die Kühlbox.

Zadina kommt zur Möglichkeit, er lässt auf der rechten Seite Bünzli stehen und schiest dann auf Zumbühl. Die Scheibe kommt links vom Tor zum liegen, dort nimmt Zadina sie nochmals auf und schiesst wieder aufs Tor, doch er trifft nicht, Zumbühl pariert.

Die Davoser melden sich auch wieder in der Offensive, Stransky kommt im Konter zu einem Abschluss aus zentraler Position, aber Zumbühl kann die Scheibe zur Seite abwehren.

Die Zürcher können die Davoser momentan kontrollieren, sie kurven durch die offensive Zone ohne wirkliche Bedrängnis, aber finden den Abschluss nicht.

Die Lions versuchen direkt die Verteidiger des HCD unter Druck zu setzen. Dadurch kommen diese unter Bedrängis und sie können sich nur mit einem unerlaubten Befreiungsschlag helfen.

Dieses Tor gehört zur Hälfte Derek Grant. Er erhält die Scheibe hinter der Grundlinie und wird von Honka gegen die Bande gecheckt. Der Zürcher bleibt auf den Füssen und Honka fällt um. Dann spielt er die Scheibe mit der Rückhand ins Zentrum, wo Balcers den Stock bereithält und per Direktschuss die Scheibe unter Aeschlimanns Achsel im Netz versenkt.

Malgin kommt im Zusammenspiel mit Balcers in die offensive Zone. Er läuft über die rechte Seite und entschliesst sich zum Abschluss. Der Schuss fliegt an die Schulter von Aeschlimann und dann über das Plexiglas.

Nach einem Bully schiesst Frehner aus dem Gedränge in Richtung Robin Zumbühl. Beinahe rutscht die Scheibe durch die Beine des Torhüters, doch dieser kann seine Schoner rechtzeitig zusammenbringen.

Das Spiel findet in den ersten Minuten noch zwischen den beiden Toren statt, beide Mannschaften tasten sich erst ab, bevor sie offensiv zuschlagen.

Nach kurzer Zeit wird es zum ersten Mak bereits hitzig. Nach einem Schuss von Sigrist, der in der Magengrube von Aeschlimann landet kommen Riedi und Baltisbergern nach Geschmack der Davoser ein bisschen zu nahe an Aeschlimann heran. Honka und Co. rangeln das erste Mal mit den Zürchern.

Das 1269. Spiel von Andres Ambühl beginnt, er egalisiert damit den Rekord von Beat Gerber.

Die Spieler betreten das Eis, in Kürze beginnt der Klassiker in Davos!

In den bisher 177 ausgetragenen Duellen der beiden Mannschaften gewannen die Zürcher 94 Partien. Die Bündner konnten 79 Partien für sich entscheiden und vier Spiele endeten unentschieden. In den letzten fünf Spielen sind die Davoser im Vorteil, vier dieser Partien gewannen sie, dabei eine in Overtime. Die letzte Partie der beiden Mannschaften am 2. März endete mit einem 4:2 Sieg der Davoser in der eigenen Arena, dieser Sieg qualifizierte die Davoser damit direkt für die Playoffs. 
In dieser letzten Partie kam es auch zu einem Schreckmoment zwischen Yannick Weber und Rico Gredig. Der Zürcher knockte bei einem Check den Youngster des HC Davos aus, so dass dieser nicht mehr am Spiel teilnehmen konnte. Wird sich Gredig heute dafür revanchieren?

Das gelbe Trikot bei den Davosern trägt Adam Tambellini, er hat bisher zu neun Toren beigetragen (5 Tore, 4 Assists). Der Gelbhelm der Zürcher ist Dean Kukan, der Verteidiger hat nur einen Punkt weniger als sein Bündner Gegenstück (3 Tore, 5 Assists).

Die heutige Partie wird von Mark Lemelin und Pascal Hungerbühler geleitet, ihre Assistenten sind Sandro Gurtner und Valentin Meusy.

Auch bei den Zürcher Lions gibt es eine Veränderung auf der Torwartposition. Simon Hrubec bekommt heute eine Pause, dafür stellt Marc Crawford Robin Zumbühl ins Tor. Auf der Bank sitzt Lorin Grüter als Ersatztorhüter. In der Verteidigung fehlt der Captain Patrick Geering, er steht auf der Verletztenliste. Für ihn kommt Dario Trutmann in die Startaufstellung. Auch in der Offensive gibt es eine verletzungsbedingte Änderung, Sven Andrighetto steht heute auf der Liste, dafür kommt Derek Grant zurück in die Startaufstellung. Denis Hollenstein ist immer noch verletzt.

Nachdem gestern Luca Hollenstein zum Einsatz gekommen ist, stellt Josh Holden heute Sandro Aeschlimann zwischen die Pfosten und Hollenstein sitzt auf der Bank. Die Verteidigung lässt Holden unverändert und auch in der Offensive wechselt er keine Spieler aus. Verletzt sind immer noch Joakim Nordström, Tino Kessler, Sven Jung und Chris Egli.

Die Zürcher befinden sich aktuell in einem Lauf. Die ersten fünf Saisonspiele gewannen sie gegen den EHC Biel (1:3), gegen den HC Ambrì-Piotta (5:4 n.V.), gegen den SC Bern (2:3 n.SO), gegen die Genfer (2:1 n.V.) und die SCL Tigers (1:0). Dann folgte die vorerst erste Niederlage der Saison gegen den HC Fribourg-Gottéron, auswärts verloren die Lions mit 2:0. Doch die zwei letzten Partien gingen wieder an den amtierenden Meister, mit 4:3 im Penaltyschiessen gewann man das Zürchersee-Derby gegen die Lakers und gestern gab es das Schaulaufen gegen den Lausanne HC, in dem man mit 6:3 gewann. Ein Problem der Zürcher ist noch, dass man nicht genug konsequent vor dem Tor ist, sondern viele Chancen vermasselt. Dadurch spielen sie auch immer wieder über die reguläre Spielzeit hinaus, sind dann aber eiskalt und konnten bisher alle Verlängerungen und Shoot-Outs gewinnen. Falls sie ihre Effizienz vor dem Tor verbessern, könnte es sehr schwer werden die Lions zu schlagen.

Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit zwei Niederlagen gegen Kloten (2:3 n.SO) und Lugano (4:2) konnten die Bündner sich fangen und das erste Saisonspiel gegen die Genfer (3:2 n.V.) gewinnen. Danach folgte eine schmerzhafte Niederlage gegen die SCL Tigers, 7:0 unterlag man in Langnau, aber im nächsten Spiel konnte man gegen den EV Zug mit 2:6 die schlechte Leistung vergessen. Seither gab es zwei Spiele, die in die Verlängerung gingen, gegen die Lakers konnten die Davoser gewinnen (4:3 n.V.), gegen den HC Ambrì-Piotta verloren sie (2:1n.V.). Gestern folgte schliesslich der nächste Sieg, diesmal gegen die Fribourger mit 1:4. Die Konstanz fehlt den Davosern bisher in der Saison, immer wieder verlieren sie Spiele, können dann aber wieder das Gegenteil beweisen und gewinnen. Schaffen sie es, nach dem gestrigen Sieg, heute eine Siegesserie zu starten?

Die Davoser stehen nach acht gespielten Partien auf dem 10. Zwischenrang und somit an der Grenze zu den Play-Ins. Die Bündner verzeichneten somit einen eher durchwachsenen Saisonstart mit vier gewonnenen Spielen, davon zwei erst in der Overtime und vier verlorenen Partien, wobei auch zwei erst ausserhalb der regulären Spielzeit entschieden wurden. Der amtierende Meister ist dagegen erfolgreich in die Saison gestartet und steht momentan auf dem ersten Zwischenrang. Zwar verloren sie nur eine Partie, allerdings gingen vier Partien in die Overtime, zwei davon sogar in den Shoot-Out. Eine grosse Stärke der Lions ist die Defensive, gemeinsam mit dem Genève-Servette HC verzeichneten die Zürcher die wenigsten Gegentore (16) bisher. Die Offensive läuft aber noch nicht auf Hochtouren, bei den erzielten Toren liegt man mit 24 im ligaweiten Vergleich nur auf dem siebten Rang. Doch anfangs der Saison ist die Tabelle noch eng und ein Sieg im heutigen Spiel könnte die Davoser auf den fünften Zwischenrang katapultieren und der Zürcher SC könnte die Tabllenführung gegen die gleichzeitig spielenden Lakers und Luganesi verteidigen. Können die Lions heute auch auswärts ihre Form bestätigen?

Herzlich willkommen an diesem National League Sonntag zur Partie zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions. Die Partie beginnt um 15:45 Uhr im Eisstadion Davos, zuvor finden Sie hier bereits die Aufstellungen und weiteres Wissenswertes. Viel Spass!