Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend, gute Nacht und bis zum morgigen Spieltag in der National League. Auf Wiederlesen!

Für Lugano geht es morgen ins Emmental zu den SCL Tigers, die Zuger empfangen das Schlusslicht aus Ajoie.

Weil die Tabelle eng beisammen ist, darf sich Lugano weiter Hoffnungen zumindest auf die Play-In's machen. Mit dem Heimsieg sind drei wichtige Punkte geholt worden, womit man zu Servette aufschliesst und nur noch drei Punkte hinter Kantonsrivale Ambri-Piotta auf Rang 10 liegt.

Lugano verwaltet sein kleines Polster geschickt, auch weil Schlegel eine tolle Partie zeigt. Er agiert stilsicher und ruhig, dann zaubert er gegen Vozenilek mit der Hand schon am Boden liegend den Big Save aus und verhindert das 3:3. Als Konsequenz müssen die Zuger Genoni vom Feld nehmen und es mit sechs Feldspielern versuchen. Das geht nicht auf, zuerst Arcobello und dann Müller treffen ins verlassene Gehäuse.

Das Spiel ist aus, die Tessiner gewinnen das drittletzte Spiel des Jahres und holen drei wichtige Punkte.

Wegen einer Unsportlichkeit kassiert Vozenilek noch eine Strafe. Er geht gar nicht mehr zur Strafbank, sondern fährt gleich in die Kabine.

Nochmals Empty Net! Genoni ist draussen geblieben, was es MARCO MÜLLER einfach macht vom Flügel einzuschiessen und Lugano den Sieg zu sichern.

Noch haben die Zuger nicht aufgegeben. Sie nehmen ihr Timeout. Zumindest die Trainercrew lebt dem Team den Glauben auf die Aufholjagd noch vor.

Auf der Mittellinie kommt MARK ARCOBELLO in Scheibenbesitz. Er fährt über den Flügel nach vorne und kann unbedrängt ins verlassene Tor einschiessen!

Genoni ist jetzt draussen.

Genoni spielt mit, holt den Puck hinter dem Tor und steht schon weit draussen.

Vozenilek stemmt sich gegen die drohende Niederlage. Er zieht direkt aufs Tor von Lugano und bringt den Puck aus der Drehung auf den Kasten. Schlegel liegt am Boden und hält noch mit der Hand!

Sekac arbeitet unermüdlich an den Banden und bringt den Puck gar in die Mitte zu Thürkauf. Dann kommt noch Joly zur Hilfe. Diese Linie kann die Zuger in ihre Zone einschnüren.

Genoni ist aufmerksam und geht mit dem Stock dazwischen. Er zeigt da, dass er frisch im Kopf ist nach seiner langen Verletzungspause.

Erneut wird Vozenilek ausgebremst, in dem der Verteidiger knallhart auf den Oberkörper spielt.

Das Boxplay ist eine Baustelle bei den Zugern. Diesmal machen es die Zentralschweizer gut, sie gewinnen wieder einige wichtige Sekunden.

Ständig einen Schritt zu spät ist Hofmann gegen Carr. Als er mit der Hand den Lugano-Topskorer zurückhält, geht der Arm bei den Schiedsrichtern hoch.

Pulli, der neue ausländische Verteidiger von Lugano, probiert sich mit einem Schuss von der blauen Linie offensiv einzubringen.

Weit vor seinem Tor steht Schlegel, als Kovar zuerst etwas verzögert und dann aus dem Handgelenk schiesst. Der Torhüter ist stehen geblieben und hält.

Martschini schleicht sich an den zweiten Pfosten, wo der Puck auch hinkommt. Er schlägt darüber, das Tor wäre offen gestanden!

Blitzschnell fährt Schlegel wieder den Beinschoner aus und kann gegen Kovar erfolgreich abwehren.

Zuerst behauptet sich Senteler, deckt den Puck geschickt ab. Dann geht der Schläger von Carr an seine Hand, was dem Luganesi eine Strafe einbringt.

Joly rennt wie ein Verrückter, aber die Zuger spielen mit ihm Katz und Maus. Dann lässt er es sein und orientiert sich nach hinten.

Lugano startet mit einem Vorsprung ins Schlussdrittel. Bringen ihn die Bianconeri über die Zeit?

Wieder legen die Zuger einen Blitzstart hin. Herzog verwandelt die mustergültige Vorarbeit von Martschini. Doch als Alatalo ein erstes Powerplay für die Bianconeri rausholt, braucht Fazzini nur gerade sechs Sekunden. Mit seinem gefürchteten Onetimer kann er sofort ausgleichen. Als gegen Drittelsende die Emotionen ins Spiel kommen und auch die Fäuste zu sprechen beginnen schaffen es die Tessiner die Disziplin des EVZ zu brechen. Als Martschini den Puck gegen Müller verliert und den Hausherren ein Geschenk macht, trifft dieser kurz vor der zweiten Pause zur erstmaligen Führung.

Wieder die Hupe, das Drittel ist zu Ende. Tangnes verabschiedet sich leicht grimmig in die Garderobe. Lugano führt zur zweiten Pause!

Martschini verliert das Duell mit MARCO MÜLLER, der schickt nachher Verboon. Der zieht Hansson zu sich und spielt dann leicht quer rückwärts, wo Müller richtig steht und mit voller Wucht den Puck in die Maschen donnert.

Bei Lugano geht Thürkauf eine Strafe absitzen. Es hat keinen Einfluss aufs Personal auf dem Eis, mit je fünf Spielern geht es weiter.

Peltonen ist eigentlich der Auslöser der nächsten Keilerei. Es geraten die Captains beider Teams aneinander. Kovar geht für Zug raussitzen.

Alatalo geht voll auf den Mann, erwischt Vozenilek leicht im Gesicht. So kommt es zum Kräftemessen, er muss auch raus.

Der Zuger Topskorer wird immer wieder bearbeitet. Man weiss, dass seine Zündschnur plötzlich kurz werden kann. Er kassiert hier die erste Strafe, nachdem er sich hat von Alatalo provozieren lassen.

Kovar spielt beim Bully seine Klasse aus, diesmal ist Arcobello der Verlierer. Seine Bilanz ist mit 5:1 beeindruckend heute Abend.

Der Kopf von Aebischer geht in den Nacken. Er hat viel freies Eis gehabt und abgedrückt, doch Genoni fährt die Fanghand erfolgreich aus.

Einfach mal aus grosser Distanz abgedrückt von Geisser. Schlegel hat freie Sicht und überhaupt keine Probleme diesen Schuss mit den Beinschonern zur Seite abzuwehren.

Wingerli ist vor Sekac am Puck, wobei dieser sich die Scheibe sofort holt und gleich am ersten Pfosten vors Tor zieht. Genoni passt auf, Carlsson räumt Thurkauf aus dem Weg.

Herzog wird von den Luganesi noch an der Schussabgabe gestört. Dabei geht der Stock in die Brüche, doch die Aktion war wichtig.

Dank seiner Physis tankt sich Vozenilek irgendwie mal durch. Der Zuger Topskorer ist natürlich ein Turm von einem Spieler.

Müller kommt mit dem Tempo auf dem rechten Flügel und prüft Genoni. Der Luganesi sucht die Lücke zwischen den Beinen, doch der routinierte Keeper hat zu.

Senteler bremst ab, dann wird beim EVZ hinten durch gespielt. Wiederum sehr viel Kontrolle auf beiden Seiten.

Glück für Genoni! Aebischer schlenzt den Puck einfach mal in Richtung Tor, auch weil Sekac und zwei Zuger in der Schussbahn stehen. Genoni hat Glück, viel hat er nicht gesehen.

Vozenilek lässt da Thürkauf lässig aussteigen, dann schickt er einen Teamkollegen. Der taucht alleine vor Schlegel auf, ist aber aus dem Offside gestartet.

Zug versucht zu reagieren, bringt den Puck aber nicht aufs Tor. Senteler und Stadler agieren auf der blauen Linie zu umständlich.

Bullygewinn Lugano, Puck hoch an die blaue Linie und rüber zu LUCA FAZZINI. Der zieht per Slapshot direkt ab und hämmert diagonal die Scheibe über die Fanghand von Genoni perfekt in den Winkel!

Alatalo sucht die Strafe etwas, ist aber auch erfolgreich. Er legt sich hin, Kovar wird ein Beinstellen angehängt.

Herrlicher Antritt von Martschini, dann noch das gute Auge von der Nummer 46 des EVZ! FABRICE HERZOG wird gefunden, nimmt das Zuspiel und schiesst in die nahe hohe Ecke über die Stockhand des verschiebenden Schlegel ein.

Die Teams sind zurück, es wird wieder gespielt.

Die ersten Minuten haben den Zugern gehört, sie haben ihr gewohnt hartnäckiges Forechecking zelebriert und sich Chancen erarbeiten können. Der Führungstreffer durch Wingerli ist daher nicht überraschend gefallen. Doch die Luganesi können durch Thürkauf eine Minute später blitzschnell reagieren. Mit einer feinen Einzelleistung hat der Kapitän der Bianconeri sich Platz verschafft und Genoni bezwingen können. Ab da sind die Tessiner im Spiel, es gibt bis Drittelsende kaum mehr Torchancen. Die Mannschaften agieren diszipliniert und können den Gegner an den Banden halten.

Die letzten Sekunden lassen die Spieler verstreichen, auch wenn sich Sekac und Kovar noch Nettigkeiten austeilen. Mit einem 1:1 geht es in die Pause.

Kovar steht einfach hin, wird dann aber von Thürkauf weggerumpelt. Beide nehmen die Hände hoch, es bleibt aber alles korrekt.

Viele Zweikämpfe entlang der Banden, Chancen sind Mangelware. Das spricht für ein diszipliniertes Auftreten beider Mannschaften.

Aus rund acht Metern hat Hofmann freie Schussbahn. Die Chance für den Zuger ist ähnlich entstanden wie jene von Thürkauf beim Ausgleich. Ein Teamkollege hat abgelegt, dann hat er plötzlich Platz gehabt.

Eggenberger kann die Scheibe nicht kontrollieren, die schnelle Transition ist vorbei. Er spielt rückwärts und geht dann wechseln.

Mutig löst Lugano den Angriff durch die Mitte aus. Sofort stehen zwei Zuger Angreifer im Nichts. So können sich die Tessiner festsetzen, Carr geht in den Abschluss. Genoni hält, aber viel hat er nicht gesehen.

Leuenberger erledigt seinen Job in der Rückwärtsbewegung, schneidet Patry den Weg ab, drängt ihn an die Bande und gewinnt den Puck.

Sekac ist nicht vom Puck zu trennen, bis er ein ungenaues Zuspiel hinters Tor macht. Er jagt selbst hinterher, doch die Zuger agieren clever und bringen die Scheibe raus.

Genoni greift ein und spielt den Puck weiter in die Ecke. Ihm tut natürlich jede gelungene Aktion gut. Auch die folgende Fangparade ist etwas fürs Selbstvertrauen.

Zuerst legt ein Luganesi ab, auf rechts übernimmt CALVIN THÜRKAUF. Er schlägt einen Haken, zieht zur Mitte und geniesst umringt von drei Zugern genug Platz zum Schuss aus dem Handgelenk. Er drückt ab und trifft zum Ausgleich!

Alatalo ist da gerade noch mit der Stockschaufel dran und kann verhindern, dass Geisser vom Zuspiel profitieren kann.

Für einen Moment ist Lugano nicht aufmerksam, im Slot steht ANDREAS WINGERLI alleine. Scharf wird der Puck gespielt, er hält den Schläger ran und lenkt so erfolgreich zur Führung ab!

Olofsson sucht nach einer Körpertäuschung im Slot Martschini. Das Zuspiel findet den kleinen Stürmer aber nicht.

Wie gewohnt sind die Zuger beim Forechecking sehr aufsässig. Hofmann bearbeitet seinen Gegenspieler, Lugano muss eine Zusatzrunde drehen.

Riva wartet hinter dem Zuger Tor und löst dann den Angriff strukturiert aus. Hofmann läuft über die rechte Seite in die Angriffszone rein. Schlumpf verzögert die Schussabgabe, dann geht Kovar auf den Nachschuss.

Martschini kann sich in der Offensivzone behaupten, doch Peltonen gewinnt hinter dem eigenen Tor den Zweikampf gegen Herzog und kann den Vorwärtsgang einlegen.

Los geht's, der Puck ist im Spiel.

In der laufenden Saison sind Lugano und Zug zweimal aufeinander getroffen, beide Male haben sich die Kolinstädter in der regulären Spielzeit durchgesetzt. Im September gab es in der Zentralschweiz ein 3:2, im Oktober ein klares 5:1 für den EVZ.

Der erfahrene Mark Lemelin leitet zusammen mit Loïc Ruprecht das heutige Spiel in Lugano. Ihre Assistenten sind Nathy Bürgy und Benjamin Francey.

Im Tor der Zuger steht Leonardo Genoni. Er kämpft sich nach längerer Verletzung zurück. In der Verteidigung wie im Angriff vertraut Dan Tangnes nebst den arrivierten Kräften wieder auf eigene junge Leute. So steht Mischa Geisser als siebter Verteidiger genauso im Line-Up wie Colin Lindemann als 13. Stürmer.

Die Aufstellung der Luganesi hat eigentlich alles an Bord. Thürkauf, Joly, Carr, Arcobello, Fazzini - das sind klingende Namen in der Offensive. Sie schaffen es aber momentan nicht, ihre Mannschaft zu Siegen zu führen. Im Tor steht heute Niklas Schlegel, in der Defensive sind ebenfalls drei auf dem Papier gute Verteidigerpaare aufgestellt.

Die Zentralschweizer haben immer mal wieder kleine Hänger in der bisherigen Saison gehabt, aber die Natipause scheint ihnen gut getan zu haben. Die Zuger sind nach einem Fehlstart zurück bei den Playoffanwärtern. Dazu erzielen sie im Schnitt die meisten Tore aller NL-Teams, was ihre Klasse im Angriff beweist.

Die Bianconeri haben in den letzten zwei Spielen nur zweimal gewonnen und befinden sich im freien Fall. Auch die Natipause hat an diesem Trend nichts geändert. Lugano verlor gleich wieder. Eines der Hauptprobleme liegt in der Verteidigung, weil nur Ajoie kassiert noch mehr Gegentore als die Tessiner. Es ist eine Baustelle, welche sicherlich längst erkannt worden ist, aber noch nicht behoben wurde.

Der Unterschied zwischen den zwei Teams beträgt 13 Punkte oder sieben Plätze. Wobei 13 Punkte eine Differenz sind, die nicht mal so gross ist und über einen direkten Playoffplatz oder den Gang in die Playouts entscheidet. Dies zeigt, wie eng die Meisterschaft beisammen ist nach etwas mehr als der Hälfte der Regular Season.

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem HC Lugano und dem EV Zug.