Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zum nächsten Einsatz einer der beiden Mannschaften. Auf Wiederlesen!

Aufgrund der Tabelle ist es eine Art 6-Punkte-Spiel für beide Mannschaften gewesen. Dank dem Heimsieg rücken die Bieler gar über den Strich auf Rang 10 wieder vor. Lugano dagegen verliert weiter an Terrain gegenüber der Konkurrenz.

Gross sind die Chancen auf beiden Seiten nicht. Als Aebischer nach einer Schlägerei mit Tanner draussen sitzt, können die Bieler nicht einmal ein Powerplay aufziehen. Die Schüsse aufs Tor sind meist aus spitzem Winkel, wobei Hofer und Rajala die Aktivposten sind. Säteri dagegen glänzt hinten, wirkt unglaublich stilsicher und ruhig. Als Grossmann nach gutem Forechecking die Scheibe in den Winkel knallt, ist das Publikum da und feiert mit der Mannschaft den ersten Sieg des Jahres.

Die Zeit ist durch, die Bieler feiern damit ihren ersten Sieg im Jahr 2025!

Arcobello gewinnt das wichtige Bully, Fazzini drückt ab und Carr kommt zum Abpraller. Doch er schiesst ihn am Tor vorbei!

Gianinazzi nimmt 22 Sekunden vor Schluss das Timeout, aber es spricht der Assistent. Bei den Bielern dagegen ist es der Chef höchstpersönlich.

Jetzt muss Lugano rasch reagieren. Schlegel ist bereits für einen sechsten Feldspieler aus dem Tor geeilt.

Gutes Forechecking der Bieler führt zum Scheibenverlust von Lugano, sofort stellt sich Rajala in den Slot. ROBIN GROSSMANN drückt auch gleich ab und trifft genau in die hohe Ecke!

Sekac hat probiert sofort den Puck um den Pfosten zu spielen. Säteri hat in dieser Situation Glück, er kullert durch seine Beine und vor dem offenen Tor durch.

Alatalo hat nach dem Bullygewinn freie Schussbahn. Säteri hat aber freie Sicht, steht gut zwei Meter vor dem Tor und hält mit der Stockhand.

Zuerst probiert es Rajala mit einem Flachschuss von fast der Torlinie und setzt sofort selber nach. Schlegel bleibt ruhig und sicher, er fährt erfolgreich das Bein aus.

Herrlich, wie sich Hofer da von der Seite durch die Abwehr der Tessiner dribbelt und auch Schlegel ausgespielt zu haben scheint, aber dann am Tor vorbei schiesst.

Keine Unterbrüche, dafür beidseitig Fehlpässe.

Rajala und Cunti sorgen dafür, dass es kurz wie Powerplay aussieht. Hofer probiert es aus sehr spitzem Winkel, doch Schlegel macht die Ecke zu.

Biel kann kein Powerplay aufbauen.

Tanner steht auf und wehrt sich, legt den Luganesi aufs Eis. Er muss wegen übertriebener Härte auch raussitzen. Es wird aber mit einem Powerplay für die Seeländer weitergehen.

Aebischer leistet sich einen Crosscheck gegen den Kopf von Tanner. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene im Anschluss im Video nochmals an. Der Luganesi hat Glück, dass es am Ende bei zwei Minuten bleibt.

Herrlich leitet Rajala weiter zu Sablatnig, der mit viel Speed durchstösst. Doch er will nochmals quer legen, was nicht aufgeht.

Wieder ist Fazzini da, wieder wird er an der rechten Bande von Arcobello gesucht. Diesmal haben die Bieler aber aufgepasst.

Lugano hat leicht die Oberhand gewonnen durch den Ausgleichstreffer. Die Bieler sind in ihre Zone eingeschnürt, können das Geschehen aber noch an den Banden halten.

Der Schuss von Andersson aus dem Handgelenk ist trocken, aber auch schlecht gezielt. Er trifft Schlegel am Oberkörper, wodurch er ihn einfach blockieren kann.

Hofer misslingt der Pass, dann verwirft er kurz die Hände in Richtung Teamkollegen. Er hat einfach keine gute Anspielstation gehabt.

Da hat LUCA FAZZINI gut lachen. Er hat profitiert, dass ein Bieler den Puck nicht hat kontrollieren können und er plötzlich alleine vor Säteri steht. Er schiesst aus dem Handgelenk an der Stockhand halbhoch via Innenpfosten zum Ausgleich ein!

Die ersten zehn Sekunden in diesem Drittel sitzt Marco Müller noch auf der Strafbank. Lugano gewinnt das erste Bully und übersteht so diese letzte Phase der Unterzahl.

Als Kneubuehler diagonal die Seite wechselt und Greco mit seinem Slapshot von der Seite Schlegel nicht gut aussehen lässt und das 1:0 erzielt, ist das eine Art Ketchup-Effekt. Plötzlich haben beide Teams die defensive Disziplin über den Haufen geworfen und es brennt beidseitig. So kontern die Luganesi in Unterzahl gleich zu dritt, wobei Carr Säteri nicht bezwingen kann und auf der Gegenseite sind die Tessiner dann völlig entblösst. Biel kreiert etwas mehr Torgefahr in diesem Mittelabschnitt und ist dadurch verdient in Führung.

Die Sirene ertönt, bei Biel steht mal wieder die Null. Dank dem zweiten Treffer in der National League von Greco führen die Seeländer zur zweiten Pause mit 1:0.

Mit drei Spielern kontern die Luganesi in Unterzahl. Carr spielt den Puck nicht, probiert es selber und will Säteri die Scheibe zwischen Bein und erstem Pfosten durchschieben. Der Goalie ist siegreich, sofort läuft der Konter in die andere Richtung.

Jetzt wird die Strafe ausgesprochen. Müller hat sich an der Bande zu einer Charge mit dem Schläger in den Rücken eines Bielers hinreissen lassen.

Guerra spielt den Puck einfach mal in Richtung Tor, dann geht der Arm der Schiedsrichter hoch.

Es sieht aus wie ein kleines Powerplay, was die Bieler da hinzaubern. Aus dem hohen Slot nimmt Tanner den Direktschuss, kann Schlegel damit aber nicht bezwingen.

Müller ist ein Aktivposten, die Scheibe ist einen kurzen Moment im Bieler Slot frei. Das Heimteam spielt aber sofort raus.

Zweimal diagonal, zuerst zu Hofer und der sucht dann am zweiten Pfosten Kneubuehler. Das war einfach und gut gespielt der Seeländer!

Langes Zuspiel auf die offensive blaue Linie zu Sallinen. Der kommt aber nicht an Jesper Peltonen vorbei und muss in die Ecke abbiegen.

Rajala zieht aus sehr weiter Distanz auf Schlegel ab, ein anderer Bieler setzt nach. Der Torhüter der Luganesi kann den Puck nicht mehr freigeben, es gibt ein Bully.

Einige Bullys reichen den Trainern, um etwas Ruhe in ihre Teams zu bringen. Es gefällt ihnen nicht, haben sie die defensive Sicherheit über den Haufen geworfen.

Mit einer Bogenlampe befreit Rajala in Richtung Cattin, es ist eine clevere Lösung der Bieler.

Aebischer drückt von der blauen Linie ab, viel sieht Säteri nicht. Er ist mit der Stockhand dran. Jetzt ist es plötzlich wild geworden, die Ordnung ist beidseitig weg.

Mit einem Diagonalpass verlagert Kneubuehler erfolgreich das Spiel, ANTHONY GRECO findet entlang der rechten Bande freies Eis. Er zieht nach vorne und haut per Slapshot voll drauf. Schlegel flutscht der Puck aus einem Winkel unter den Armen durch, wo er die Lücke eigentlich schliessen müsste.

Arcobello trifft nur das Aussennetz, jetzt tritt die erste Sturmlinie der Luganesi erstmals in diesem Match ins Rampenlicht.

Von Rajala hat man wenig gesehen, die Bieler müssen gar wieder hinten durch. Yakovenko spielt zurück zu Säteri, der sich als eine Art Libero in dieser Situation auszeichnet.

Sallinen spielt gegen Zohorna sauber auf den Körper. Der Riese im Angriff der Luganesi ist nicht wirklich wenig und verliert prompt die Scheibe.

Was für ein Fehlpass von Pulli! Er spielt quer durch den eigenen Slot und direkt auf Hofer, der völlig alleine vor Schlegel steht. Der Bieler scheint überrascht, er kann nicht profitieren.

Der Puck ist wieder im Spiel. Wer geht in Führung?

Das Startdrittel hinterlässt einige Fragezeichen. Biel hat einige gute Aktionen, die beste gehört Noah Delémont mit einem Backhandschuss. Lugano taucht zweimal durch Cormier vor Säteri auf, aber das grosse Offensivfeuerwerk ist das Startdrittel nicht. Niemand setzt auf Angriffsspiel, man versucht zuerst hinten stilsicher zu stehen. Entsprechend überrascht das 0:0 nach 20 Minuten nicht.

Nächster Fehlpass von Delémont, der in diesem Startdrittel sehr riskanter Spielweise auffällt. Säteri bügelt aus und sorgt dafür, dass zur ersten Pause keine Tore fallen.

Aus dem hohen Slot kommt Andersson zum Abschluss, aber sofort hat Schlegel den Winkel verkürzt und sich auszeichnen können.

Fast Grossmann mit dem Riesenfehler, sein langer Pass nach vorne wird von Zohorna beinahe abgefangen. Der Verteidiger kann den Lapsus gerade noch korrigieren.

Platz auf dem linken Flügel für Sekac, der Cormier's Schläger im Zentrum findet. Säteri hält die Position und kann den Ablenker sicher stoppen.

Sekac will es alleine machen, doch Hofer trennt ihn mit dem Schläger vom Puck. Es gibt relativ viele einfache Fehler in dieser Phase.

Sablatnig bleibt beim Dribbling hängen, aber auch Zohorna kommt auf der Gegenseite nicht wirklich weit.

Die vierte Linie der Bianconeri ist an der Bande bissig, die Bieler brauchen einen grossen Aufwand um die Scheibe zu gewinnen.

Andersson lässt beim Konter für Hofer liegen. Dann gibt es einige Pässe, schliesslich hat sich Delémont in den Angriff eingeschaltet und wird auf der Torlinie angespielt. Er zieht zur Mitte, muss mit der Backhand abschliessen und wird dann von Pulli abgeräumt.

Delémont versucht es mit einem Dribbling als hinterster Mann über die linke Seite. Ein Kollege sichert ab, der Youngster verliert die Scheibe. Eine Aktion, wie sie Trainer Filander kaum gerne sieht.

Zohorna zieht zwei Bieler in der Ecke auf sich, doch sofort finden die Hausherren die Zuordnung in der Defensive wieder. Dazu ist Säteri vom Schuss von der blauen Linie von Dahlström sehr stilsicher.

Sallinen bricht der Schläger, entsprechend wirft sich der Finne ohne Spielgerät in den Abschluss. Er humpelt und kämpft sich danach auf die Spielerbank.

Stampfli kann nach knapp einer Minute erstmals für die Seeländer befreien, welche sofort ihre Box auswechseln gehen.

An der eigenen blauen Linie spekuliert Sablatnig und verliert dadurch die Position zwischen Gegner und eigenem Tor. Mit dem Schläger holt er den Gegenspieler von den Beinen und kassiert dafür eine Strafe.

Yakovenko ist gegen Cormier gefordert. Er verliert den Puck gegen das Forechecking der Bianconeri.

Alatalo spielt einfach mal aus der eigenen Zone raus. Die Präzision fehlt komplett, die Bieler sind schon wieder in Scheibenbesitz.

Kneubuehler kurvt hinter dem Tor von Schlegel durch, die Bieler können sich gleich nach dem Bully festsetzen.

Die Luganesi versuchen sofort eine Duftmarke zu setzen und spielen in dieser Startphase sehr offensiv.

Los geht's, der Puck ist im Spiel.

In den letzten vier Aufeinandertreffen hat sich immer das Heimteam durchgesetzt, auch sind in der Regel viele Tore gefallen. Das widerspricht der momentanen Statistik von Biel. Setzen sich die Seeländer aber dank dem Heimvorteil durch oder sorgt Lugano für einen eher ungewohnten Auswärtserfolg?

Miroslav Stolc und Ken Mollard leiten das heutige Spiel in der Tissot Arena zusammen mit Nathy Bürgy und Valentin Meusy als ihre Assistenten.

In Bezug auf sein Personal hat Lugano fast alle Leistungsträger an Bord. Offensiv funktioniert vieles, das Fragezeichen ist die Abwehr. Die ersten sechs Verteidiger stehen zumindest mit dem Namen für viel Qualität. Werden sie daher von der Offensive zu oft im Stich gelassen?

Wenig überraschend steht heute Abend Harri Säteri bei den Bielern zwischen den Pfosten. Der Blick ins Line-Up verrät aber auch, dass die Routiniers wie Gaëtan Haas und Damien Brunner weiter out sind und entsprechend schmerzlich vermisst werden. 

Kürzlich ist in den Medien von einem "Sportchef-Problem" zu lesen gewesen, weil Hnat Domenichelli weiterhin an Trainer Gianinazzi festhält und man versucht ihn mit Beratern zu stützen. Immerhin stehen die Luganesi bei drei Siegen aus den letzten fünf Spielen, der Trend stimmt zumindest wieder.

Die Seeländer haben nur drei ihrer letzten zehn Spiele gewinnen können. Sie sind nach einem Zwischenhoch wieder ins alte Fahrwasser vom schwachen Saisonstart zurückgefallen. Mit ein Grund ist weiterhin der Ausfall vieler Leistungsträger, was die zahlreichen Talente nicht komplett kompensieren können. Mit nur 76 Gegentoren ist der Wert in der Defensive herausragend, aber die Bieler schiessen einfach keine Tore. 72 Treffer sind der schlechteste Ligawert.

Die Tabelle trennt Biel und Lugano um einen Punkt. Sind die Bianconeri auf Rang 13 und damit ein Playout-Kandidat, so bewegt sich Biel knapp darüber. Vom Kampf gegen den Ligaerhalt bis zu den Play-In's ist für beide noch alles möglich.

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem EHC Biel-Bienne und dem HC Lugano.