Das wars! Vielen Dank fürs Mitlesen. Ich wünsche eine erholsame Nacht und morgen einen schönen Tag.

Bern ist mit dem Sieg an Kloten vorbeigezogen und steht neu mit 33 Punkten auf Rang 12. Der Rückstand auf die Play-In Plätze beträgt nur noch drei Punkte, damit ist wieder alles möglich. Biel bleibt mit 36 Punkten auf Rang neun, muss sich nun aber definitiv nach hinten orientieren, denn der Vorsprung auf die Verfolger schmilzt dahin.

Für den SCB geht es am Samstag weiter, um 19:45 Uhr empfangen sie die SCL Tigers zum Tatzen-Derby Für Biel geht es bereits am Freitag weiter, um 19:45 Uhr treffen sie auswärts auf die Rapperswil Jona Lakers.

Biel kommt mit viel Schwung ins Schlussdrittel und drückt auf den Ausgleich. Nach wenigen Minuten wird Andersson im Slot schön angespielt, zieht direkt ab, scheitert aber an Reideborn. Die Bieler bestimmen zu Beginn des letzten Abschnitts das Geschehen auf dem Eis, können sich immer wieder in der offensiven Zone festsetzen, wirklich gefährlich werden sie jedoch nur selten. Auf der anderen Seite hingegen brilliert der SCB durch Effizienz. Aus dem Nichts erhöht Ejdsell nach 55 Minuten auf 4:2, er nimmt den Puck mit dem Handschuh stark mit in die gegnerische Zone, behauptet sich, niemand greift ihn richtig an, er löst sich, dreht sich und trifft per Handgelenkschuss ins rechte obere Eck. Biel versucht es danach ohne Torhüter. Mit einem Mann mehr können sich die Seeländer lange festsetzen und kommen nochmals zu guten Abschlüssen, doch nach 58 Minuten sorgt Bemström mit dem Empty-Netter für die Entscheidung. Ein Versuch von Ejdsell wird zuvor noch geblockt, Bemström übernimmt die Scheibe und trifft ins leere Tor. Das ist aber noch nicht der Schlusspunkt. Kurz vor dem Ende muss Hultström noch auf die Strafbank und in Überzahl erhöhen die Berner nach einer schönen Kombination durch Bemström auf 6:2. Danach ist die Partie vorbei, der SCB gewinnt verdient mit 6:2 gegen den EHC Biel. Die Mutzen waren vor allem in den ersten beiden Dritteln das klar bessere Team und haben ihren Fans gleich sechs Tore geboten, etwas, das ihnen in dieser Saison erst in der Champions Hockey League gelungen ist. Der EHC Biel hingegen muss über die Bücher. Bis auf das Schlussdrittel war das ein äusserst schwacher Auftritt, da hat vieles nicht zusammengepasst. Es ist für die Seeländer die elfte Niederlage im 14. Auswärtsspiel.

Bei Biel wird Johnny Kneubuehler, der den zwischenzeitlichen 3:2 Anschlusstreffer erzielt hat, zum besten Spieler ausgezeichnet. Beim SCB ist es Topscorer Emil Bemström, der die letzten beiden Tore erzielt hat.

Das wars, der SCB gewinnt zu Hause gegen den EHC Biel mit 6:2.

Braillard muss kurz vor Schluss wegen eines hohen Stocks auch noch auf die Strafbank.

Wenns läuft, dann läufts, der SCB kann im Powerplay auf 6:2 erhöhen. Das Tor ist wunderschön herausgespielt. Bemström spielt an der blauen Linie zu Loeffel, der leitet weiter zu Ejdsell. Er passt hinter das Tor zu Marchon, der legt hoch zu Aaltonen, und dieser spielt quer zu Bemström, der den Puck zum 6:2 ins Tor hämmert.

Hultström muss wegen eines Haltens noch auf die Strafbank, somit darf der SCB die letzten beiden Minuten auch noch in Überzahl spielen.

Das ist die Entscheidung! Bemström erobert hinter dem Tor die Scheibe, Ejdsell übernimmt und schiesst in Richtung leeres Tor. Der Puck wird noch geblockt, doch Bemström kommt an den Nachschuss und trifft per Empty-Netter zum 5:2.

Nun nimmt Martin Filander sein Time-Out, noch rund drei Minuten bleiben dem EHC Biel für die Aufholjagd, definitiv genügend Zeit.

Die Bieler können sich festsetzen, Sylvegard wird schön freigespielt und zieht ab, erneut pariert Reideborn sicher.

Der Puck läuft gut, Sylvegard schliesst einfach mal ab. Vor dem Tor herrscht viel Verkehr, die Scheibe kommt aber nicht durch.

Säteri verlässt bereits seinen Kasten, Sallinen ist als sechster Feldspieler gekommen.

Haas legt rüber zu Rajala, dieser zieht direkt ab, Reideborn pariert aber sicher. Biel muss nun alles nach vorne werfen, noch rund vier Minuten bleiben den Seeländern, um die dritte Niederlage in Folge zu verhindern.

Marchon provoziert Dionicio, der lässt sich darauf ein und geht auf Marchon los. Am Ende müssen beide auf die Strafbank.

Aus dem Nichts erhöhen die Berner! Ejdsell nimmt den Puck mit dem Handschuh stark mit in die gegnerische Zone, behauptet sich, niemand greift ihn richtig an. Er löst sich, dreht sich und trifft mit einem schönen Handgelenkschuss ins rechte obere Eck zum 4:2.

Erstmals kommen auf dem Eis die Emotionen hoch. Moser und Dionicio geraten aneinander, das löst eine kleine Kettenreaktion aus und mehrere Spieler gehen dazwischen, doch für eine Strafe ist das noch zu wenig.

Die Berner werden langsam müde gespielt, Hultström zieht von der blauen Linie ab, Bemström blockt aber stark. Biel macht zwar Druck, doch wirklich gefährlich wird es noch zu selten.

Biel kann sich in der offensiven Zone festsetzen, doch Gefahr strahlen sie dabei wenig aus, der SCB macht alles dicht.

Marchon fängt den Puck in der neutralen Zone ab, er legt sofort ab für Vermin, doch sein Schuss geht am Tor vorbei.

15'027 sind im Stadion mit dabei, sie sehen hier eine attraktive Partie. Vielleicht können sie auch mal wieder einen SCB Sieg feiern.

Biel scheint sich in der Pause etwas überlegt zu haben. Die Seeländer versuchen, den SCB herauszulocken, um dann selbst bei Gegenstössen genügend Raum zu finden. Sie bestimmen im Schlussdrittel das Geschehen auf dem Eis, müssen sie auch, denn nach wie vor rennen sie einem Rückstand hinterher.

Erneut bringen die Berner die Scheibe nicht weg. Haas schliesst ab, Rajala setzt nach und kommt zum Nachschuss, der Puck wird aber von Kindschi geblockt. Beim Abschluss wird Rajala deutlich vom Stock von Ejdsell im Gesicht getroffen, die Schiedsrichter übersehen es jedoch, da hat der SCB Glück gehabt.

Hultström behauptet die Scheibe stark und spielt vors Tor, dort verpassen jedoch alle. Biel nimmt den Schwung aus dem Powerplay mit und macht Druck.

Kurz vor Schluss steht das Powerplay. Rajala zieht von der blauen Linie ab, Reideborn lässt abprallen, die Berner sind wieder komplett. Biel bleibt jedoch in Scheibenbesitz, Rajala versucht es erneut mit einem Abschluss aus der Distanz, doch auch dieser bringt keine Gefahr und der SCB kann klären.

Biel hat Mühe, gegen eines der besten Boxplays der Liga können sich die Seeländer nicht installieren. Es gibt sogar ein Bully in der eigenen Zone, noch 39 Sekunden verbleiben.

Füllemann trifft Andersson mit dem Stock im Gesicht und muss dafür für zwei Minuten raus, damit gibt es die erste Überzahlsituation in diesem Spiel.

Bern bringt die Scheibe nicht raus und Andersson kommt zu einer Topchance für den EHC Biel. Er wird im Slot schön angespielt und zieht ab, scheitert aber an Reideborn, die Scheibe hat vielleicht sogar noch die Latte gestreift.

Das dritte Drittel läuft, bringt der SCB den Vorsprung über die Zeit?

Die Bieler beginnen das Mitteldrittel gut, die Körpersprache ist eine ganz andere. Die Seeländer machen von Beginn an Druck und haben nach wenigen Minuten die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einem Schuss von der blauen Linie muss Reideborn prallen lassen, der Puck springt zu Rajala, der das offene Tor vor sich hat, aber am glänzend reagierenden SCB Goalie scheitert. Auf der anderen Seite machen es die Hausherren besser. Dionicio verliert an der blauen Linie die Scheibe, der SCB schaltet schnell um. Lehmann zieht auf der linken Seite los, legt zur Mitte auf Graf, und der trifft ins offene Tor zum 3:1. Biel versucht zu reagieren und macht weiterhin Druck. Nur zwei Minuten nach dem 3:1 gelingt den Seeländern der Anschlusstreffer. Cajka erobert hinter dem Tor die Scheibe, legt sie auf für Kneubuehler, der nicht gut genug bewacht wird und zum 3:2 trifft. Die Partie ist in dieser Phase etwas wild, beide Teams kommen immer wieder zu Chancen. Die grösste hat Fabio Hofer, der Österreicher zieht alleine in Richtung Tor, lässt Reideborn stehen, wird dann aber noch gestört und bringt die Scheibe nicht im leeren Tor unter. In der Schlussphase übernimmt der SCB nochmals das Spieldiktat. Die beste Chance hat Bemström, der von der linken Seite abschliesst und am Pfosten scheitert. Kurz darauf ist Pause. Die Führung für den SCB geht nach wie vor in Ordnung, die Mutzen sind insgesamt das gefährlichere Team, doch die Partie ist äusserst ausgeglichen und kann auf beide Seiten kippen.

Das wars vom Mitteldrittel, der SCB führt 3:2.

Ritzmann zieht ums Tor und legt ab für Marchon, der kommt zum Abschluss, scheitert aber an Säteri. Der SCB mit einer Druckphase kurz vor der zweiten Pause.

Bemström hat auf der rechten Seite viel Raum vor sich, er zieht einfach mal ab und hämmert den Puck an den Pfosten.

Dionicio lässt gleich mehrere Spieler stehen, die Bieler haben viel Raum vor sich, verlieren aber die Scheibe und der SCB kontert. Ejdsell zieht alleine auf Säteri los, wird aber noch eingeholt, legt ab für Aaltonen, der von Hofer jedoch rechtzeitig gestört wird und nicht zum Abschluss kommt.

Die Bieler verursachen gleich zweimal ein Icing und können nicht wechseln, der SCB setzt sich in der offensiven Zone fest. Die Scheibe läuft jedoch nicht besonders gut. Braillard kann befreien, die Bieler überstehen damit diese heikle Phase.

Nach wie vor warten wir hier auf die erste Strafe, etwas untypisch für ein Derby. Doch der SCB ist das Team, das bisher die wenigsten Strafen kassiert hat, somit ergibt das Ganze durchaus Sinn.

Riesenchance für Biel! Hofer erobert die Scheibe und zieht in Richtung Tor, er lässt auch Reideborn aussteigen, doch ihm verspringt die Scheibe, sodass er den Puck nicht im offenen Tor unterbringen kann. Was für eine Chance!

Es ist ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams suchen die Offensive. Kneubuehler im Duell mit Loeffel, der Bieler kommt aus der Drehung zum Abschluss, der Puck geht jedoch am Tor vorbei.

Bemström legt ab für Ejdsell, der hat viel Platz, da die Bieler gerade am Wechseln sind. Er zieht ab, scheitert aber an Säteri.

Gute Chance für den SCB. Ritzmann kommt etwas glücklich an die Scheibe, schiesst aus der Drehung aus spitzem Winkel aufs Tor, Säteri reagiert blitzschnell und kann den Puck abwehren.

Lehmann kommt in der gegnerischen Zone an die Scheibe, wird nicht richtig angegangen und zieht ums Tor. Er schliesst vor Säteri ab, der aber alles zumacht und pariert.

Es ist eine wilde Partie, die nun komplett offen ist. Es gibt Chancen auf beiden Seiten, vor allem verursacht durch Fehler des Gegners. Die SCB Fans können sich heute Abend definitiv nicht über zu wenig Tore beschweren.

Biel mit dem Anschlusstreffer! Cajka erobert hinter dem Tor die Scheibe, legt sie auf für Kneubuehler, der nicht gut genug bewacht wird und zum 3:2 trifft.

Nächste gute Chance für den SCB, Schild zieht alleine in Richtung Säteri los, wird aber noch gut bedrängt und kommt deshalb nicht wie gewünscht zum Abschluss.

Sylvegard dribbelt sich schön durch und kommt vor Reideborn zum Abschluss, der Puck geht aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

Der SCB erhöht auf 3:1! Dionicio dribbelt an der blauen Linie und verliert die Scheibe, der SCB schaltet schnell um. Lehmann zieht auf der linken Seite los, legt zur Mitte auf Graf, und der trifft ins offene Tor zum 3:1.

Riesenchance für den EHC Biel! Die Seeländer bauen das Spiel sauber auf, Haas schliesst von der blauen Linie ab, Reideborn lässt prallen. Der Puck springt zu Rajala, das Tor ist offen, doch Reideborn reagiert blitzschnell und pariert stark.

Schild wird von Alge angespielt und schliesst frei vor Säteri ab. Er muss den Puck jedoch noch auf die Vorhand legen, wodurch die Abschlussposition nicht mehr ideal ist, Säteri kann daher problemlos parieren.

Die Körpersprache der Bieler ist nun eine ganz andere, die Seeländer kommen mit viel Tempo aus der Kabine und machen sofort Druck. Sallinen lenkt den Puck vor dem Tor ab, Reideborn pariert aber sicher.

Das Mitteldrittel läuft, der SCB gewinnt das Bully.

Der SCB erwischt den besseren Start. Die Mutzen setzen den EHC Biel von Beginn weg unter Druck und kommen früh zu Chancen. Iakovenko scheitert nach vier Minuten aus dem Slot an Säteri, nur eine Minute später macht es Loeffel besser. Er wird an der blauen Linie angespielt, hat viel Platz und zieht ab, Säteri kann nicht reagieren, und die Scheibe schlägt zur frühen Führung ein. Auch danach drückt der SCB weiter, und nach neun Minuten können die Mutzen erhöhen. Ejdsell spielt einen starken Pass auf Aaltonen, der taucht alleine vor Säteri auf und trifft ins hohe rechte Eck zum 2:0. Von den Bielern ist offensiv bis dahin kaum etwas zu sehen, doch aus dem Nichts kommen sie in der zwölften Minute zum Anschlusstreffer. Sallinen spielt in den Slot zu Burren, der kommt frei zum Abschluss. Reideborn pariert, doch die Scheibe springt direkt zurück zu Sallinen, der ins offene Tor zum 2:1 trifft. Dieses Tor gibt den Seeländern Auftrieb, und die Partie wird ausgeglichener. Chancen sind jedoch rar, erst kurz vor der Pause wird es nochmals gefährlich, als Bemström im Slot frei zum Abschluss kommt, den Puck aber am rechten Pfosten vorbeisetzt. So endet das erste Drittel mit 2:1 für den SCB. Die Führung ist verdient, Bern ist deutlich besser ins Spiel gestartet und hat von Beginn weg Druck gemacht. Biel hingegen hat erst ab Drittelsmitte ins Spiel gefunden.

Das wars vom ersten Drittel, nach 20 Minuten steht es im Derby zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel 2:1.

Kurz vor der Pause wird es nochmals gefährlich. Grossmann verliert in der eigenen Zone die Scheibe, Aaltonen legt ab auf Bemström, und der kommt im Slot völlig frei zum Abschluss, setzt den Puck jedoch am rechten Pfosten vorbei. Was für eine Chance!

Iakovenko sieht, wie Bemström startet. Der kommt von der rechten Seite frei zum Abschluss und zieht per Handgelenkschuss ab, die Scheibe geht jedoch am Tor vorbei.

Kneubuehler spielt hoch an die blaue Linie zu Hultström, der zieht direkt ab, Reideborn pariert aber sicher.

Dass hier schon drei Tore gefallen sind, ist ein kleines Wunder, denn viele Chancen bekommen die Zuschauer nicht zu sehen. Fast jede gute Möglichkeit hat bisher zu einem Treffer geführt.

Schenk kommt zu einer Doppelchance, erst wird er vor dem Tor angespielt, trifft die Scheibe aber nicht richtig. Er bremst kurz ab und sorgt dann vor Säteri für Verkehr, lenkt einen Abschluss ab, doch der Puck geht am Tor vorbei.

Es ist nun ein ausgeglichenes Spiel. Biel ist in der Partie angekommen, nachdem sie die Startphase komplett verschlafen haben und sich glücklich schätzen können, nur mit einem Tor zurückzuliegen.

Das ist natürlich brutal für den SCB. Sie haben die Partie im Griff, lassen eigentlich nichts zu, und aus dem Nichts müssen sie trotzdem den Anschlusstreffer hinnehmen. Den Bielern gibt das Aufschwung, sie können sich erstmals in der offensiven Zone festsetzen.

Mit der ersten Aktion kommen die Bieler sogleich zum Anschlusstreffer! Der EHCB gewinnt den Puck in der offensiven Zone, Sallinen spielt in den Slot zu Burren, der kommt frei zum Abschluss. Reideborn pariert, doch die Scheibe springt direkt auf den Stock von Sallinen, der ins offene Tor zum 2:1 trifft.

Von den Bielern ist weiterhin kaum etwas zu sehen, da muss nun dringend ein Ruck durch das Team von Martin Filander gehen.

Der SCB drückt gleich weiter, den Bernern scheinen die beiden Tore gutgetan zu haben. Das ist ein deutlich veränderter Auftritt im Vergleich zur bisherigen Saison.

Der SCB doppelt gleich nach! Ejdsell spielt einen tollen Pass auf Aaltonen, der taucht alleine vor Säteri auf und trifft ins hohe rechte Eck zum 2:0. Es ist das zweite Saisontor von Aaltonen, vielleicht ja ein Dosenöffner.

Der SCB kann sich in der offensiven Zone festsetzen. Mats Alge zieht ums Tor, spielt quer durch den Slot, auf der anderen Seite verpasst Schild aber knapp. Die Berner bleiben dran und drücken weiter.

Die Bieler versuchen mit harten Checks ein Zeichen zu setzen, die Seeländer sind bisher noch nicht in diesem Spiel angekommen. Der SCB bleibt das aktivere Team.

Der SCB geht in Führung! Loeffel wird an der blauen Linie angespielt, er hat viel Platz, läuft in Richtung Tor und zieht ab. Vor Säteri herrscht viel Verkehr, er wird von Marchon leicht touchiert, für eine Torhüterbehinderung reicht das jedoch nicht, da Säteri seinen Torraum verlassen hat. Der Bieler Goalie kann dadurch nicht richtig reagieren und muss sich ein erstes Mal bezwingen lassen.

Topchance für den SCB. Iakovenko wird auf der linken Seite schön freigespielt und kommt vor Säteri frei zum Abschluss, der Finne verkürzt stark und pariert. Die Berner erwischen hier den besseren Start.

Erster Abschluss des SCB. Romain Loeffel spielt Topscorer Emil Bemström schön an, der schliesst von der rechten Seite ab, doch der Puck fliegt über das Tor.

Es ist ein Abtasten in den ersten Minuten, beide Teams kommen noch nicht zu Abschlüssen, zunächst geht es darum, defensiv gut zu stehen.

Das Spiel läuft, Gaetan Haas gewinnt das erste Bully.

Die beiden Teams betreten das Eis, in wenigen Minuten geht es los!

Beim SCB trägt wegen den vielen Abwesenden Emil Bemström das gelbe Trikot. Er hat in 24 Einsätzen bisher 10 Punkte gesammelt, verteilt auf 5 Tore und 5 Assists. Bei den Seeländern ist Fabio Hofer Topscorer. Er hat in 28 Einsätzen 27 Punkte verbucht, darunter 10 Tore und 17 Assists.

Die Berner vermeldeten gestern eine Hiobsbotschaft. Simon Moser muss seine Karriere per sofort beenden, der zweifache WM Silberheld muss sich wegen einer Verletzung einer Operation unterziehen und kehrt nicht mehr aufs Eis zurück. Moser stand zuletzt am 18. Oktober auf dem Eis, er absolvierte 895 NL Spiele und gewann drei Meistertitel mit Bern. Seine Nummer 21 wird vorerst nicht mehr vergeben.

Die heutige Partie wird von Michaël Tscherrig und Riku Brander geleitet. An den Linien assistieren David Obwegeser und Gian Muggli

Entspannter ist die Personalsituation bei den Bielern, dort fehlt einzig Nicolas Müller verletzt. Im Vergleich zur Niederlage gegen Ambri Piotta gibt es überhaupt keine Änderung. Im Tor steht erneut Harri Säteri, der mit einer Fangquote von 90.26% deutlich unter seinem Wert vom letzten Jahr liegt, als er mit 92.47% noch zu den Ligabesten gehörte.

Die Mutzen haben nach wie vor einige Verletzte zu beklagen. So fehlen heute Abend Hardy Haeman Aktell, Tristan Scherwey, Waltteri Merelä, Samuel Kreis, Fadri Riatsch, Marco Müller und Benjamin Baumgartner. Im Vergleich zur Niederlage im Zähringer Derby gibt es nur auf der Torhüterposition eine Änderung. Anstelle von Sandro Zurkirchen startet heute Adam Reideborn, der bisher eine Fangquote von 91.89% aufweist.

Es ist das zweite Duell in dieser Saison. Das erste Ende Oktober entschied der SCB mit 6:5 nach Penaltyschiessen für sich. In einer spektakulären Partie führte Bern zunächst mit 3:0, Biel drehte das Spiel und lag zwischenzeitlich 5:4 vorne, ehe Merelä neun Sekunden vor Schluss zum 5:5 ausglich. Im Penaltyschiessen setzte sich der SCB danach souverän durch. Die letzten vier Duelle gingen allesamt an Bern. Insgesamt standen sich die beiden Teams 102 Mal gegenüber, mit 56 Siegen hat der SCB knapp die Oberhand. Gelingt heute Sieg Nummer 57, oder kann der EHCB erstmals seit einem Jahr wieder gegen Bern gewinnen?

Die Bieler scheinen ihre Krise zumindest teilweise überwunden zu haben. So holten die Seeländer aus den letzten fünf Spielen immerhin neun Punkte. Zuletzt gab es jedoch wieder zwei Niederlagen in Folge. Am vergangenen Freitag verlor Biel zu Hause mit 2:3 gegen Fribourg Gottéron, und am Samstag folgte eine 5:4 Niederlage nach Penaltyschiessen gegen den HC Ambri Piotta. Nicht wirklich Mut geben dürfte den Seeländern ihre jüngste Auswärtsbilanz. Aus den letzten sieben Auftritten in der Fremde gewann der EHCB nur eines. Die grosse Schwäche der Bieler in dieser Saison ist die Defensive, bereits 90 Gegentore mussten sie hinnehmen, einer der schlechtesten Werte der Liga. Passend dazu funktioniert auch das Boxplay überhaupt nicht, 22 Gegentore kassierte Biel in Unterzahl, nur Servette Genf noch mehr.

Die Berner kommen einfach nicht in Fahrt. Aus den letzten fünf Spielen holten die Mutzen nur einen Sieg, am vergangenen Freitag mit einem 2:1 gegen den kriselnden Meister ZSC. Zuletzt war der SCB am Samstag im Einsatz. Im Zähringer Derby gegen Fribourg Gottéron ging Bern kurz vor Schluss durch Marchon mit 1:0 in Führung, musste aber in den letzten zwei Minuten noch zwei Gegentreffer hinnehmen und verlor die Partie, ein Sinnbild der bisherigen SCB Saison. Eines der Probleme ist die Offensive, mit nur 57 Toren steht lediglich Ajoie noch schlechter da, eine äusserst ernüchternde Bilanz. Es gibt allerdings auch positive Aspekte. So ist beispielsweise das Boxplay mit einer Quote von 83.87% das zweiterfolgreichste der Liga. Ob heute im Derby gegen Biel der Befreiungsschlag gelingt.

Es ist ein Krisenderby, besonders für die Gastgeber läuft es weiterhin überhaupt nicht nach Wunsch. Der SCB liegt nach 28 Spielen mit 30 Punkten auf Rang 13, der Rückstand auf einen Play-In Platz beträgt bereits sechs Punkte, und nach hinten auf Schlusslicht Ajoie sind es ebenfalls nur sechs Punkte. Mit einem Sieg könnte Bern an Kloten vorbeiziehen und wieder zu den Top 10 aufschliessen. Bei einer Niederlage, könnten diese aber in weite Ferne rücken. Auf einem Play-in Platz steht derzeit der EHC Biel. Die Seeländer haben in 28 Spielen 36 Punkte gesammelt, was aktuell für Rang neun reicht. Der Rückstand auf Platz acht beträgt bereits acht Punkte, weshalb sich Biel vor allem nach hinten orientieren muss. Dort liegt alles eng beisammen, bei einer Niederlage heute würde der Vorsprung auf Bern auf nur noch drei Punkte schrumpfen. Es ist also durchaus ein Sechs Punkte Spiel.

Guten Abend und herzlich willkommen zur Partie der National League zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel. In der PostFinance Arena geht es um 19:45 Uhr los. Hier erhalten Sie bereits vorab alle wichtigen Infos zu beiden Teams. Viel Spass beim Mitlesen!