Fazit:
In der letzten Minute sorgt Cristian Ugalde mit dem letzten Treffer der Partie dafür, dass Spanien den bislang höchsten Sieg bei dieser Weltmeisterschaft feiert. Mit 37:16 fertigen die Hispanos die Auswahl Chiles ab und zeigt dabei nach den beiden knappen Erfolgen gegen Weissrussland und Brasilien eine starke Leistung mit wenigen Kritikpunkten. Neben den kompromisslos vorgetragenen Tempogegenstössen konnte heute vor allem Torwart Vargas überzeugen, der eine Abwehrquote von über 50 % vorweist und deshalb verdient zum Spieler des Spiels auserwählt wurde. Chile durfte sich in der Anfangsphase Hoffnungen auf eine erträgliche Pleite machen, muss nun aber eine richtige Klatsche verarbeiten. Für Spanien geht es übermorgen gegen Gastgeber Katar weiter (17 Uhr); Chile trifft auf die ebenfalls sieglosen Weissrussen (15 Uhr). Viel Spass mit den vier weiteren Begegnungen an diesem Montag und danke für die Aufmerksamkeit!

Tooor für Spanien, 37:16 durch Cristian Ugalde Garcia

Wir sind in der letzten Minute. Entwickelt sich die Partie noch zum Spiel mit der bislang höchsten Tordifferenz?

Tooor für Spanien, 36:16 durch Cristian Ugalde Garcia

Tooor für Chile, 35:16 durch Diego Reyes

Tooor für Spanien, 35:15 durch Cristian Ugalde Garcia

Tooor für Spanien, 34:15 durch Valero Rivera Folch

2 Minuten für Rodrigo Diaz Castello (Chile)

Spanien jetzt schon seit fünf Minuten ohne Treffer. Hätten die torlosen Phasen zu Beginn und jetzt vermieden werden können, wären die 40 Tore locker möglich gewesen.

2 Minuten für Albert Rocas (Spanien)

Spanien hat viel durchgewechselt und spielt nicht mehr mit der Freude wie zu Mitte dieser Halbzeit. Natürlich werden schon länger Kräfte gespart.

Tooor für Chile, 33:15 durch Erik Caniu

Tooor für Chile, 33:14 durch Rodrigo Diaz Castello
Chile kann jetzt wenigstens ein paar Schrauben in das spanische Getriebe werfen, trifft nun wieder etwas öfter und kassiert nicht mehr nur einfache Gegentore.

Tooor für Chile, 33:13 durch Guillermo Araya

Tooor für Spanien, 33:12 durch Julen Aguinagalde

Jetzt sind es 20 Tore Vorsprung. Ugaldes Treffer ist der 14. Gegenstosstreffer der Spanier. Geht es in dieser Schlagzahl weiter, haben wir den den höchsten Sieg des Turniers!

Tooor für Spanien, 32:12 durch Cristian Ugalde Garcia

Tooor für Spanien, 31:12 durch Antonio Garcia

Tooor für Spanien, 30:12 durch Juan Andreu
Die 30 sind geknackt. Die Hispanos treffen fast durchgehend mit Tempogegenstössen, bei denen die Südamerikaner nicht im Ansatz mithalten können.

Tooor für Spanien, 29:12 durch Valero Rivera Folch

Nach langer Zeit kann Felipe Barrientos mal wieder einen Ball vor dem Überqueren der Torlinie stoppen.

Tooor für Spanien, 28:12 durch Víctor Tomás

Tooor für Chile, 27:12 durch Guillermo Araya

Tooor für Spanien, 27:11 durch Valero Rivera Folch
Spanien dreht nach dem Seitenwechsel ordentlich auf und kann sich den kleinen Frust aus den ersten beiden Partien von der Seele ballern.

Chile wird jetzt richtig auseindergenommen. Trainer Fernando Luis Capurro wird dies nicht verhindern können, nutzt jetzt aber eine Auszeit, damit seine Spieler zumindest etwas verschnaufen können.

Tooor für Spanien, 26:11 durch Víctor Tomás

Tooor für Spanien, 25:11 durch Antonio Garcia

Tooor für Chile, 24:11 durch Freliji Javier

Tooor für Spanien, 24:10 durch Alex Dujshebaev
Während Chile gerade die Zweistelligkeit geknackt hat, fällt nun bereits der zehnte spanische Treffer nach dem Seitenwechsel. Die 40er-Grenze ist durchaus zu erreichen!

Tooor für Chile, 23:10 durch Guillermo Araya

Tooor für Spanien, 23:9 durch Juan Andreu

Tooor für Chile, 22:9 durch Freliji Javier

Tooor für Spanien, 22:8 durch Víctor Tomás

Wir sind auf einem gutem Weg zur höchsten Niederlage des bisherigen Turnierverlaufes. Dänemark hat Saudi-Arabien gestern mit zwanzig Toren Unterschied geschlagen (38:18).

7-Meter verworfen
von Diego Reyes (Chile)
Vargas hält heute überragend, schnuppert an der 50 %-Marke! Hier kann er den Siebenmeter von Reyes entschärfen.

Tooor für Spanien, 21:8 durch Valero Rivera Folch

Tooor für Spanien, 20:8 durch Víctor Tomás

Tooor für Spanien, 19:8 durch Gedeón Guardiola
Spanien spielt sein Tempo nun geschickt aus und findet dadurch meist viele freie Räume am gegnerischen Kreis vor. Diese werden für zahlreiche einfache Tore genutzt.

Tooor für Spanien, 18:8 durch Antonio Garcia

Tooor für Chile, 17:8 durch Benjamin Callejas

La Roja kommt total unkonzentriert aus der Kabine und liegt nun mit zehn Treffern hinten. Mittlerweile ist die chilenische Effektivität bei Würfen auf unter 30 % gesunken.

Tooor für Spanien, 17:7 durch Valero Rivera Folch

Tooor für Spanien, 16:7 durch Alex Dujshebaev

Tooor für Spanien, 15:7 durch Valero Rivera Folch
Wieder dauert es einige Angriffe, bis der erste Treffer der Halbzeit fällt. Spanien schaltet nicht einmal schnell um, aber die Unordnung Chiles führt trotzdem zu einem Kontertor.

Willkommen zurück in der Duhail Handball Sports Hall! Bei sieben Toren Vorsprung ist der dritte spanische Sieg wie vor der Partie erwartet nur noch eine Frage der Höhe. Ob Chile das Parkett später erhobenen Hauptes verlassen darf, hängt auch davon ab, ob es am gegnerischen Kreis endlich auch einfache Treffer aus dem Rückraum erzielen kann.

Halbzeitfazit:
Zur Pause hat Spanien doppelt so viele Tore vorzuweisen wie Chile: Der amtierende Weltmeister führt mit 14:7. Dabei hat die Partie für den Favoriten alles andere als optimal angefangen: Der erste Treffer gelang erst in der sechsten Minute. Chiles Torwart Rene Oliva konnte in der Anfangsphase gleich zwei Siebenmeter parieren und hielt auch aus dem Spiel heraus einige Bälle. Mit der Zeit wurden aber die Unterschiede zwischen den Nationalteams immer offensichtlicher. La Roja ist aus dem Rückraum vollkommen ungefährlich. Rodrigo Salinas, mit 14 Toren bisher gefährlichster Chilene, konnte keinen einzigen von sechs Würfen im Netz unterbringen. Entweder steht ihm der Abwehrblock oder der starke Keeper Vargas entgegen. Bis gleich!

2 Minuten für Juan Andreu (Spanien)

Tooor für Spanien, 14:7 durch Alex Dujshebaev

Tooor für Chile, 13:7 durch Cristian Moll

Die fünfzehnminütige Pause kann für die Südamerikaner nun nicht schnell genug kommen. So langsam geraten sie stark unter die Räder.

Tooor für Spanien, 13:6 durch Juan Andreu

Tooor für Spanien, 12:6 durch Alex Dujshebaev

Trotz Unterzahl lässt Spanien den Gegner nicht näher herankommen. Im Gegenteil: Der Vorsprung kann sogar ausgebaut werden.

Tooor für Spanien, 11:6 durch Jose Maria Rodriguez Vaquero

2 Minuten für Joan Cañellas (Spanien)

Tooor für Chile, 10:6 durch Marco Oneto

Gelbe Karte für Juan Andreu (Spanien)

Gelbe Karte für Fernando Luis Capurro (Chile)

So langsam wird es doch standesgemäss, weil La Roja vorne einfach zu wenige Alternativen zu den Anspielen an den Kreis besitzen. Das kann sich Spanien sehr leicht ausrechnen.

Tooor für Spanien, 10:5 durch Jorge Maqueda

Gelbe Karte für Jorge Maqueda (Spanien)

Tooor für Spanien, 9:5 durch Albert Rocas
Mit ganz viel Drall netzt Rocas von Rechtsaussen ins Glück, erwischt Oliva auf dem falschen Fuss. Der chilenische Torwart hat die kurze Ecke nicht richtig abgedeckt.

Tooor für Spanien, 8:5 durch Juan Andreu
Erster Treffer für den Kreisläufer vom TSV-Hannover-Burgdorf. Der 29-Jährige wird aus dem linken Rückraum in Szene gesetzt und trifft dann aus sechs Metern mit einem flachen Abschluss.

Gelbe Karte für Rodrigo Salinas Munoz (Chile)

Bislang zieht der Favorit noch nicht davon, da die Südamerikaner vorne immer wieder treffen und die Europäer einfach zu nachlässig im Abschluss sind. Das kann eigentlich nicht der Anspruch der Spanier sein!

Tooor für Chile, 7:5 durch Nicolás Jofré

Tooor für Spanien, 7:4 durch Albert Rocas
Spanien zieht die gegnerische Deckung mit schnellen Ballwechseln geschickt auseinander. Ein unerwarteter Pass auf die rechte Aussenbahn und Rocas hat freie Bahn. Das lässt sich der 32-Jährige natürlich nicht nehmen und versenkt die Kugel!

Tooor für Chile, 6:4 durch Ceballos Sebastian

Tooor für Spanien, 6:3 durch Cristian Ugalde Garcia

La Roja hat aus dem Rückraum eigentlich keine Chance, den spanischen Schlussmann Vargas in Bedrängnis zu bringen. Umso wichtiger sind die Kreisanspiele, die in den letzten beiden Angriffen jeweils erfolgreich waren.

Tooor für Chile, 5:3 durch Nicolás Jofré

Tooor für Spanien, 5:2 durch Antonio Garcia

Tooor für Chile, 4:2 durch Marco Oneto
Die Partie ist weiterhin mit vielen Fehlern übersät, auch Spanien hält sich dabei nicht zurück. So kann Kapitän Oneto von GWD Minden den zweiten chilenischen Treffer erzielen.

Chiles Coach zückt erstmals die Grüne Karte, um den Negativlauf zumindest abzubremsen. Mittlerweile läuft die Partie so, wie sie im Vorfeld eingeschätzt worden war.

Tooor für Spanien, 4:1 durch Cristian Ugalde Garcia

Tooor für Spanien, 3:1 durch Valero Rivera Folch
Aller guten Dinge sind drei! Nachdem seine Kollegen Rocas und Tomás von der Marke gescheitert sind, kann Rivera das Spielgerät aus sieben Metern im Netz unterbringen. Spanien erreicht langsam ein erträgliches Niveau.

Das sieht man auch nicht allzu oft: Spaniens Torwart kann Jofrés Wurf aus acht Metern problemlos fangen. Da war wirklich gar nichts dahinter. Auf Amateurniveau wäre nun ein Kasten Bier fällig!

Tooor für Spanien, 2:1 durch Albert Rocas

Tooor für Spanien, 1:1 durch Joan Cañellas
Es bleibt vorgelwild: Infolge des zweiten gehaltenen Siebenmeters von Oliva vergeben die Chilenen vorne die Chance auf den zweiten Treffer. Im Gegenstoss gelingt dem Kieler Cañellas der Türöffner für Spanien!

Tooor für Chile, 0:1 durch Freliji Javier
Der Aussenseiter, der sehr unsicher in die Partie, holt sich die erste Führung des Nachmittags. Aus dem zentralen Rückraum knallt Javier die Kugel in die linke untere Ecke!

Chile leistet sich nun schon den zweiten Pass, der ins Seitenaus geht. Hüben wie drüben sind die Mannschaften noch nicht richtig bei der Sache. Auch der spanische Gegenstoss findet nicht den Weg in das Tor.

7-Meter verworfen
von Albert Rocas (Spanien)
Spanien geht in den ersten Augenblicken sehr leichtfertig mit seinen Möglichkeiten um. Rechtsaussen Rocas vergibt den ersten spanischen Siebenmeter bei dieser Weltmeisterschaft. Wir warten also noch auf den ersten Treffer.

Gelbe Karte für Freliji Javier (Chile)

Es geht gut los für den chilenischen Schlussmann: Rene Oliva pariert einen wuchtigen Versuch von Maqueda aus dem rechten Rückraum.

Auf geht’s zwischen Spanien und Chile – leider vor einmal mehr fast leeren Rängen! Die Schiedsrichter dieser Paarung heissen Bon-ok Koo und Seok Lee. Sie pfeifen für den südkoreanischen Verband.

Vor wenigen Augenblicken haben die 32 Protagonisten den Hallenboden der Duhail Handball Sports Hall betreten. Neben Juan Andreu (Hannover-Burgdorf), Gedeón Guardiola (Löwen) und Joan Cañellas (Kiel) gibt es bei den Südamerikanern übrigens einen Akteur, der seine Brötchen in Deutschland verdient: Kreisläufer Marco Oneto spielt für den Bundesligaklub GWD Minden.

Heute kann eigentlich nur das Ziel sein, die Pleite in einem erträglichen Rahmen zu halten. Alles, was sich unter einem zweistelligen Rückstand bewegt, wäre als einigermassen erfolgreich zu verbuchen. Sicherlich hängt das eigene Schicksal auch davon ab, wie lange der europäische Gegner mit vollem Ernst agiert.

Die Auswahl Chiles ist auch bei ihrer dritten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft noch lange nicht auf dem Niveau der besten 15 bis 20 Nationalteams angekommen. Während die südamerikanischen Kollegen aus Brasilien und Argentinien gerade in diesem Jahr den ein oder anderen Achtungserfolg feiern können, kommt La Roja abgesehen von Siegen in der Trostrunde noch nicht einmal in die Nähe eines Sieges in der Gruppenphase.

Um eine gute Chance auf den zweiten globalen Titel hintereinander zu haben, wird sich die Mannschaft von Trainer Manolo Cadenas spätestens in der K.O.-Phase noch gewaltig steigern müssen. Dabei sind die Hispanos in guter Gesellschaft: Dänemark und Kroatien, zwei weitere Favoriten auf den Gesamtsieg, haben bei Analyse der ersten beiden Partien ebenfalls viel Luft nach oben. Derzeit spricht am meisten dafür, dass Frankreich am Ende das Rennen macht.

Der zweifache Weltmeister hat sein Auftaktspiel gegen Weissrussland ebenso gewonnen wie den samstäglichen Vergleich mit Brasilien. Dass dabei allerdings noch nicht alles wie gewünscht lief, lässt sich sowohl an den Spielverläufen als auch an den Endergebnissen ablesen. So wurde der 38:33-Erfolg gegen die weissrussische Auswahl nach einer ordentlichen Führung zur Pause infolge vier Nachlässigkeit nach dem Seitenwechsel erst in den letzten Minuten sichergestellt. Gegen Brasilien war es beim 29:27 sogar durchgehend eng; bis Minute 40 lag man sogar zeitweise hinten.

Spanien, Katar und Slowenien ist der Einzug in das Achtelfinale damit nur noch theoretisch zu nehmen. Spannung ist aber dennoch auch in den letzten neun Gruppenmatches garantiert, geht es doch neben dem noch vakanten Rang vier auch um die wichtige Reihenfolge des Zwischenzieleinlaufes.

In der Staffel A zeichnet sich nach den ersten beiden Spieltagen eine Zweiklassengesellschaft ab: Drei Nationalteams haben vier Punkte auf dem Konto und dementsprechend stehen die anderen drei Mannschaften noch ohne Zähler da.