Fazit:
Im Stile eines Doppel-Olympiasiegers sichert sich Frankreich dank eines Kraftakts einen wichtigen 27:25-Sieg über Schweden und fährt gleichzeitig den Gruppensieg ein. Eine Viertelstunde vor Spielende hat Schweden zum wiederholten Male mit drei Treffern in Führung gelegen und zu diesem Zeitpunkt das Geschehen unter Kontrolle gehabt. Allerdings haben unglückliche Zeitstrafen, viele Siebenmeter sowie Tempogegenstösse den Vorsprung schrumpfen lassen. Getragen vom grandiosen Thierry Omeyer, hat Frankreich Vollgas gegeben und seine Mitfavoritenrolle auf den Titel untermauert. Vier Minuten vor Schluss sind die Franzosen erstmals in Front gegangen und haben sich anschliessend nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Als Sieger der Gruppe C spielt Frankreich am Montag gegen Argentinien, Schweden trifft auf Polen.
Vielen Dank für das Interesse und noch ein sportliches Wochenende! Bis zum nächsten Mal!

Tooor für Schweden, 27:25 durch Markus Olsson
Mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht mehr! Schweden beendet die Gruppenphase der Handball-WM 2015 als Zweiter!

Tooor für Frankreich, 27:24 durch Kentin Mahé
Nikola Karabatic holt den Spieler des HSV Handball nach einem Freiwurf zum langen Wechsel. Weit zieht der 22-Jährige über die halbrechte Position zum Gehäuse. Aus vollem Lauf steigt er hoch und nimmt Mass. Zielsicher landet das Geschoss im rechten Winkel. So einen Hammer sieht man selten!

Katzenartig reisst Omeyer das linke Bein hoch und wehrt einen Trickwurf von Fredrik Petersen ab. Eigentlich sollte hier nichts mehr anbrennen.

Jetzt sind die Weissen bei eigener Zwei-Tore-Führung in Ballbesitz. Ein weiterer Treffer könnte bereits den wichtigen Sieg in Zement giessen. In den letzten Minuten haben die Schweden die Zügel aus der Hand gegeben.

Tooor für Frankreich, 26:24 durch William Accambray
Im Fallen befördert der Barcelona-Spieler das Spielgerät noch zum freistehenden William Accambray, der das Ding gnadenlos einnetzt. Zum richtigen Zeitpunkt dreht er Welthandballer des Jahres 2007 auf und führt sein Team vielleicht zum Gruppensieg. 2007 und 2008 ist Karabatić in Deutschland zum Handballer des Jahres gewählt worden.

2 Minuten für Viktor Östlund (Schweden)

Tooor für Frankreich, 25:24 durch Guillaume Joli
Da er seinen neunten Siebenmeter passgenau unter die Latte nagelt, führt der Favorit wieder.

Tooor für Schweden, 24:24 durch Magnus Persson

Tooor für Frankreich, 24:23 durch Xavier Barachet
Wie von der Tarantel gestochen zündet er nach der Balleroberung den Turbo und sprintet das gesamte Feld entlang. Frei durch krönt er den Gegenstoss mit einem Tor. Zuvor haben die Franzosen in Person von Nikola Karabatic eine zweite Welle wegen Stürmerfouls in den Sand gesetzt.

Fünf Minuten sind noch zu absolvieren. In der Auszeit ermahnt Staffan Olsson seine Schützlinge zu mehr Konzentration. Vorne sollen die Würfe akribisch vorbereitet und schnelle Gegentore dringend vermieden werden.

Team-Timeout Schweden

Tooor für Frankreich, 23:23 durch Guillaume Joli
Unfassbar, aber wahr! Unglaubliche acht von acht Strafwürfen hat die Nummer neun an diesem Abend verwandelt. Diesmal dreht er die Harzpille aus dem Handgelenk am Kopf von Johan Sjöstrand vorbei. Ausgleich!

Von den verbleibenden Minuten müssen die Blau-Gelben einige Zeit mit nur sechs Mann auf der Platte auskommen. Entsprechend schwierig dürfte es sein, den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit zu retten.

Tooor für Frankreich, 22:23 durch Guillaume Joli

2 Minuten für Markus Olsson (Schweden)
Sehr harte Entscheidung gegen den Bewacher von Cédric Sorhaindo, der seinen Gegenspieler lediglich festmacht. Die Strafe muss man wirklich nicht geben. Glück für Frankreich.

Tooor für Schweden, 21:23 durch Jonas Källman

Tooor für Frankreich, 21:22 durch Guillaume Joli
Per Siebenmeter stellt die Nummer neun des Doppel-Olympiasiegers den Anschluss her. Mal sehen, was sich die Truppe um Coach Staffan Olsson gegen die ambitionierte Onesta-Auswahl einfallen lässt.

Tooor für Frankreich, 20:22 durch Valentin Porte

Tooor für Schweden, 19:22 durch Magnus Persson

Tooor für Frankreich, 19:21 durch Kentin Mahé
Wieder wemmst er die Kugel nach einem Karabatic-Anspiel in die rechte Ecke. Gegen seine Gewaltwürfe ist kaum ein Kraut gewachsen.

Zwölf Minuten bleiben den erfolgsverwöhnten "Les Bleus" noch, um das Blatt zu drehen. In einem immer temporeicheren Match, müssen die Mannen aus dem Norden immer weniger für eigene Tore tun, wohingegen der Olympiasieger Vollgas geben muss. Etliche Zeitstrafen erschweren die Aufgabe Frankreichs natürlich auch.

Tooor für Schweden, 18:21 durch Andreas Nilsson

Tooor für Frankreich, 18:20 durch Kentin Mahé

Tooor für Schweden, 17:20 durch Jonas Källman
Sieben Buden gehen bis zu diesem Zeitpunkt auf sein Konto. Allmählich sollten die Franzosen wissen, dass er gefährlich ist.

Tooor für Frankreich, 17:19 durch Valentin Porte

Viel mehr Tempo geht gar nicht. Ein Wurf folgt dem nächsten. In dieser Hektik darf keine Nation den Kopf verlieren, sonst könnte der Kuchen schnell gegessen sein.

Tooor für Schweden, 16:19 durch Jonas Källman

Rote Karte für Luka Karabatić (Frankreich)
Zu Recht sieht der vier Jahre jüngere Bruder von Nikola Karabatic für ein rüdes Foul direkt die Rote Karte. Damit verliert der Europameister seinen besten Abwehrspieler. Ob der Rückstand gegen die immer stärker werdenden Skandinavier so aufzuholen ist, wird sich zeigen. Doch schon jetzt ist der Weg steinig.

Tooor für Frankreich, 16:18 durch Kentin Mahé
Ansatzlos schraubt sich die Nummer 14 in die Lüfte und knickt am höchsten Punkt sehenswert mit dem Handgelenk ab und fackelt den Ball volles Pfund in die untere rechte Ecke. Was für ein Strahl!

Tooor für Schweden, 15:18 durch Magnus Persson

Tooor für Schweden, 15:17 durch Markus Olsson

Tooor für Frankreich, 15:16 durch Cédric Sorhaindo

Tooor für Schweden, 14:16 durch Jonas Källman

Spätestens jetzt geht es Schlag auf Schlag! Insbesondere Petersen und Co. werden stärker. Eine solide Deckung bildet den Grundstein und wird erfolgreich durch ein starkes Rückraumspiel sowie viel Tempo unterfüttert.

Tooor für Schweden, 14:15 durch Jonas Källman

Tooor für Frankreich, 14:14 durch Kentin Mahé

Tooor für Schweden, 13:14 durch Viktor Östlund
In Überzahl reicht eine einfach gespielte "Überzahl", also ein Spielzug, bei dem der Mittelmann vom Halben überspielt wird, aus! Gegen die vielen Spielzüge der Nord-Europäer finden die Franzosen kein Mittel.

Tooor für Frankreich, 13:13 durch Cédric Sorhaindo

2 Minuten für Nikola Karabatic (Frankreich)

Zwei Tore in fast sieben Minuten - diese Zahlen lassen nicht auf ein Topspiel der Gruppe C schliessen. Nach wie vor bleiben beide Handball-Schwergewichte weit unter ihren Möglichkeiten.

Und täglich grüsst das Murmeltier! Wie schon im ersten Durchgang unterlaufen beiden Teams dutzende technische Fehler. Ausserdem jagt teilweise ein Fehlwurf den anderen. Bei den Weissen avanciert Omeyer zum entscheidenden Mann. Er ist momentan kaum zu überwinden.

Tooor für Frankreich, 12:13 durch Guillaume Joli
Strafwurf Nummer fünf dreht er am Bein von Schlussmann Johan Sjöstrand vorbei hinter die Linie. Beide Nationen schenken sich nichts.

Tooor für Schweden, 11:13 durch Niclas Ekberg
Ohne mit der Wimper zu zucken, befördert der Kieler das harzige Bällchen in den linken Winkel. So muss man einen Siebenmeter werfen.

Was ist das denn gewesen? Erst vertändeln die Schweden in Überzahl die Murmel, dann müssen die Franzosen den Gegenstoss schon ab der Mittellinie abbrechen und verlieren ebenfalls das Spielgerät.

Für Schweden ist es wichtig, nach verunglückten Angriffen schneller den Weg in die Abwehr anzutreten, um leichte Treffer zu vermeiden. Auf der anderen Seite müssen die Franzosen entschlossener gegen die gut durchspielenden Skandinavier agieren und vorne ihren Topmann, Nikola Karabatic, endlich freispielen.

Und damit rein in die zweiten 30 Minuten. Frankreich ist weiterhin in Unterzahl, aber erst einmal in Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
In einem sehr physischen Spitzenspiel geht Schweden mit einer knappen 12:11-Führung gegen Europameister Frankreich in die Kabine. Die Anfangsphase hat klar den Schweden gehört, die prompt bis auf vier Buden davongezogen sind. Dann haben die Skandinavier eine sechsminütige Flaute gehabt, weshalb die Franzosen in die Spur gefunden haben. Anschliessend haben "Les Bleus" vor allem über Tempogegenstösse Tore erzielt, wohingegen die Blau-Gelben mehr über das Positionsspiel gekommen sind. Es bleibt spannend!

Tooor für Schweden, 11:12 durch Fredrik Petersen
Zehn Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit platziert der Füchse-Akteur einen Strafwurf im Gehäuse.

2 Minuten für Nikola Karabatic (Frankreich)

Gelbe Karte für Cédric Sorhaindo (Frankreich)

Tooor für Frankreich, 11:11 durch Guillaume Joli
Abermals verwandelt er einen Siebenmeter und gleicht zum 11:11 aus. Starter Frankreich nun einen Lauf oder geht es mit einem Remis zum Pausentee? Immerhin sind die Gegner noch bis kurz vor Ende der ersten Hälfte in Unterzahl.

2 Minuten für Fredrik Petersen (Schweden)

Obwohl Nikola Karabatic weiterhin von Jonas Källman aus dem Spiel genommen wird, schalten und walten die Franzosen immer besser. Dynamisch leitet sie kurze und lange Wechsel ein, sodass die schwedische Abwehr mächtig ackern muss.

Tooor für Frankreich, 10:11 durch Cédric Sorhaindo

Tooor für Schweden, 9:11 durch Viktor Östlund

Tooor für Frankreich, 9:10 durch Cédric Sorhaindo
Mit mehr als 112 km/h wuchtet er das harzige Spielgerät am Mittelblock vorbei in die Hütte.

Tooor für Schweden, 8:10 durch Fredrik Petersen
Aus unfassbar spitzem Winkel versenkt er die Lederkugel im langen Eck. Stark!

Fünf Minuten stehen für den ersten Durchgang noch auf der Uhr. Insgesamt offenbaren beide Mannschaften Probleme im Abschluss. Zudem funktioniert das Umschalten von Abwehr auf Angriff kaum. Insbesondere die Schweden leiden unter zahlreichen unnötigen Fehlwürfen und werden über die erste und zweite Welle der Franzosen bestraft.

Team-Timeout Schweden

Tooor für Frankreich, 8:9 durch Guillaume Joli
Abgebrüht überwindet er auch den inzwischen eingewechselten Goalie Johan Sjöstrand von der Siebenmeterlinie.

Innerhalb weniger Minuten hat der Kieler Ex-Torwart Thierry Omeyer zahlreiche Würfe des Olympiazweiten weggefischt. Womöglich könnte der Routinier ein entscheidender Faktor an diesem Abend werden.

Zudem darf man sich auf die Abwehrspezialisten Tobias Karlsson (Flensburg) und Jesper Nielsen (Berlin) freuen. Nicht umsonst gilt die DKB Handball-Bundesliga als die stärkste Liga der Welt.

Tooor für Frankreich, 7:9 durch Michaël Guigou

Tooor für Frankreich, 6:9 durch Valentin Porte

Gelbe Karte für Andreas Nilsson (Schweden)

Bundesligaakteure sind in den blau-gelben Trikots der Schweden mehr als reichlich zu sehen. Den Kasten hüten Mattias Andersson und Johan Sjöstrand aus Flensburg bzw. Kiel. Auf den Aussenpositionen sehen wir Petersen (Berlin), Halén (Göppingen) sowie Ekberg (Kiel), während im Rückraum Fahlgren (Melsungen) und Magnus Persson (Gummersbach) auf der Platte stehen.

Tooor für Schweden, 5:8 durch Niclas Ekberg
Stark bugsiert er einen Strafwurf in die Kiste der französischen Nationalmannschaft. Wieder haben die Skandinavier drei Zähler Luft auf den vermeintlichen Favoriten.

Tooor für Schweden, 5:9 durch Jonas Källman

Gelbe Karte für Valentin Porte (Frankreich)

Die erste Viertelstunde ist rum und allmählich beruhigt sich die bisher hektische Partie ein wenig. Zumindest bauen beide Nationen ihre Angriffe einen Tick konzentrierter auf, obwohl immer noch zu viele Fahrkarten geworfen werden. Das liegt zum einen an den harten Deckungen und zum anderen an den starken Keepern Omeyer und Andersson.

Tooor für Schweden, 5:7 durch Lukas Karlsson

Tooor für Frankreich, 5:6 durch Michaël Guigou

Tooor für Schweden, 4:6 durch Viktor Östlund

Tooor für Schweden, 4:5 durch Andreas Nilsson

Gelbe Karte für Luka Karabatic (Frankreich)

Tooor für Frankreich, 4:4 durch Guillaume Joli
Seinen zweiten Siebenmeter versenkt er ebenfalls souverän und bestraft damit den nächsten leeren Angriff der Schweden gnadenlos. Seit sechs Minuten haben die Blau-Gelben nicht mehr getroffen.

Tooor für Frankreich, 3:4 durch Alix Nyokas
Aus neun Metern fackelt er einen Schlagwurf unhaltbar in die lange Ecke. So einfach kann Handball manchmal sein. 3:0-Lauf der Franzosen.

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (Schweden)

Begünstigt durch die Überzahlsituation und einigen Flüchtigkeitsfehlern der Schweden, scheinen "Les Bleus" langsam aber sicher in die Spur zu kommen. Trotzdem ist noch viel Luft nach oben - sowohl im Angriff als auch in der Defensive.

Tooor für Frankreich, 2:4 durch Michaël Guigou

Tooor für Frankreich, 1:4 durch Guillaume Joli
Nach satten acht Minuten machen "les experts" per Strafwurf ihre erste Bude. Knallhart zieht er Flensburgs Nummer eins einen Scheitel.

2 Minuten für Magnus Persson (Schweden)

7-Meter verworfen
von Michaël Guigou (Frankreich)
Torwart Mattias Andersson fischt den halbherzigen Wurf weg.

Dass Claude Onesta zu einem derart frühen Zeitpunkt die Grüne Karte zücken muss, sagt eigentlich alles. Vorne fehlen Biss, Druck und Tempo. Hinten kleben die Europameister viel zu lange am Kreis und lassen den gegnerischen Rückraum gewähren.

Team-Timeout Frankreich

Tooor für Schweden, 0:4 durch Fredrik Petersen
Lässig dreht er Omeyer einen Siebenmeter am linken Bein vorbei. Der Aufsetzer schlägt sogar noch im Giebel ein. Wahnsinn!

Tooor für Schweden, 0:3 durch Jonas Källman
Mein lieber Onkel Otto! Erneut wirft der Olympiasieger eine Fahrkarte und ermöglicht Schweden so die erste Welle. Am Ende legt Källman die Harzpille am weit draussen stehenden Keeper am Standbein vorbei. Dieser Dreher ist vom Feinsten gewesen. 3:0-Lauf der starken Skandinavier.

Gelbe Karte für Niclas Ekberg (Schweden)

Tooor für Schweden, 0:2 durch Jonas Källman
Auf halblinker Rückraumposition täuscht er einen Pass nach aussen an, geht dann aber in die Mitte, steigt hoch und zieht ab. Thierry Omeyer sitzt schon auf dem Hosenboden und ärgert sich über Gegentor Nummer zwei.

Tobias Karlsson muss kurz verarztet werden, weil er nach einem unabsichtlichen Schlag auf die Nase blutet. Es geht für ihn aber weiter.

Schweden spielt mit einer 5-1-Deckung und lauert so auf Ballgewinne. Zudem wird die Mitte der Franzosen aus dem Spiel genommen, wodurch der Aufbau des Positionsspiels unterbunden werden soll. Bislang funktioniert das gut. Barcelona-Star Nikola Karabatic hängt entsprechend in der Luft.

Tooor für Schweden, 0:1 durch Viktor Östlund
Die zunächst von rechts nach links agierenden Schweden nutzen ihren ersten Angriff und netzen oben links ein. Stark!

Geleitet wird das abendliche Spitzenspiel vom spanischen Schiedsrichtergespann Óscar Raluy und Ángel Sabroso. Gespielt wird übrigens in der Multifunktionshalle Ali Bin Hamad Al Attiya Arena im Stadtteil Al Sadd in Doha.

Vor Beginn der Begegnung gibt es eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Abdullah ibn Abd al-Aziz. Abdullah ibn Abd al-Aziz war vom 1. August 2005 bis zu seinem Tod absolutistischer König und Premierminister Saudi-Arabiens.

Es ertönen die Nationalhymnen. Zuerst die französische, dann die schwedische. Gleich kann es also losgehen!

In wenigen Minuten beginnt der Kampf auf dem Parkett. Dann wird sich zeigen, welche der beiden Nationen als Gruppensieger in die Runde der letzten 16 einziehen wird und damit den vermeintlich leichteren Gegner bekommt.

Mit vier Titeln bei Weltmeisterschaften, vier Titeln bei Europameisterschaften und vier Silbermedaillen bei Olympischen Spielen zählt die schwedische Mannschaft zu den erfolgreichsten der Welt. Wie weit die von Ola Lindgren und Staffan Olsson trainierte Truppe dieses Jahr kommt, bleibt abzuwarten. Der Olympiazweite wurde bei der EM in Serbien lediglich Siebter und bei der WM vor zwei Jahren in Spanien erst gar nicht qualifiziert. Zwischen 1994 und 2002 wurden die Skandinavier dafür gleich viermal Europameister und einmal Weltmeister.

Europameister und Olympiasieger Frankreich hat sich bis dato nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Zwar gewann die Starauswahl von Trainer Claude Onesta nach dem etwas überraschenden Unentschieden gegen Island klar mit 32:26 gegen Algerien, aber vom vierfachen Weltmeister mit Spielern wie Nikola Karabatić, Daniel Narcisse und Co. Hätte man mehr erwartet. Mit einem Sieg am heutigen Abend könnten "Les experts" Deutschland in der nächsten Runde aus dem Wege gehen.

Beide Nationen weisen nach vier absolvierten Spielen sieben Pluspunkte auf und stehen längst im Achtelfinale. Heute geht es "nur" noch um den Gruppensieg. Vor zwei Tagen musste der aktuelle Tabellenführer Schweden durch ein 25:25 gegen Ägypten den ersten Punktverlust im laufenden Wettbewerb hinnehmen. Frankreich liess bereits am dritten Spieltag beim 26:26 gegen Island Federn.