Das war es für heute von der Tour de France Femmes 2025! Wir verabschieden uns, wünschen noch einen schönen Abend und sind morgen ab ca.13:30 Uhr wieder live dabei.

Auf der siebten Etappe geht es für die Fahrerinnen von Bourg-en-Bresse über 160 Kilometer nach Chambéry. An der Côte de Saint-Franc und dem Col du Granier stehen dem Feld zwei knackige Bergwertungen der zweiten Kategorie bevor, ehe eine anspruchsvolle Abfahrt über 18 Kilometer ins Ziel führt.

Während die 23-järhige Maëva Squiban ihren ersten Tagessieg bejubelt, hat Kim Le Court ihre Führung im Gesamtranking heute weiter ausgebaut, da sie sowohl bei der Bonuswertung als auch im Ziel einige Sekunden einsammeln konnte. Die Athletin von Mauritius wird also auch morgen wieder das Maillot Jaune tragen. In der Bergwertung hat derweil Elise Chabbey dank eines beherzten Auftritts heute ihre Führung ausgebaut.

Tatsächlich kann Juliette Labous ihre paar Sekunden auf den Rest ins Ziel retten und einen französischen Doppelsieg perfekt machen. Dahinter gewinnt Kim Le Court den Sprint um Platz drei und holt sich weitere vier Sekunden für die Gesamtwertung.

Maëva Squiban trudelt über die Ziellinie reisst die Arme hoch und bejubelt ihren ersten Tagessieg bei einer grossen Rundfahrt.

Jetzt weiss auch Maëva Squiban, dass ihr nichts mehr passieren kann. Die 23-Jährige wird den bis dato grössten Erfolg ihrer Karriere feiern und lässt sich nun auf der Zielgeraden auch von den heimischen Fans feiern.

Das Ding ist durch! Maëva Squiban fährt einem ganz sicheren Etappensieg entgegen und wird sich für einen beherzten Antritt zum genau richtigen Zeitpunkt belohnt. Juliette Labous hat sich derweil ein paar Sekunden von den Gruppe ums Maillot Jaune abgesetzt und will für einen französischen Doppelsieg sorgen.

Das wird nichts mehr für die Verfolgerinnen! An der Spitze gibt es keine Unterstützung für FDJ-Suez und der Rückstand auf Maëva Squiban wird nicht kleiner. Für die Französin geht es nun auch nur noch bergab. Wenn Squiban nicht stürzt, ist ihr der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Maëva Squiban holt sich in Valcivières  natürlich erstmal die sechs Bonussekunden. Die vier Sekunden für die Zweite will sich Demi Vollering sichern, doch die setzt ihren Sprint zu früh an und das Gelbe Trikot von Kim Le Court fliegt noch vorbei.

Mittlerweile hat sich das Team FDJ-Suez an die Spitze der Gruppe gesetzt, die Maëva Squiban auf den Fersen ist. Will man dort doch nochmal in einen möglichen Tagessieg für Demi Vollering investieren? Zunächst bleibt der Rückstand bei stattlichen 90 Sekunden.

Elise Chabbey hat ihre Arbeit für heute getan. Nach viel Zeit im Wind, starken Auftritten in den Bergen und noch ein bisschen Arbeit für das Team nimmt die Schweizerin nun die Beine hoch und lässt ausklingen.

Maëva Squiban fährt das vorne einfach stark. Die Französin zieht ihr Ding vorne krachend durch und fährt immer mehr Vorsprung heraus. Offenbar hat in der Verfolgergruppe ums Gelbe Trikot auch niemand Interesse daran, hier nochmal in einen Etappensieg zu investieren.

Bevor es in Valcivières gleich noch ein paar Bonussekunden gibt, geht es für die Fahrerinnen nochmal ein kurzes Stück bergauf. Wenn Maëva Squiban dort mit ihrer Minute Vorsprung drüber kommt, dürfte die Französin gute Chancen auf den Tagessieg haben.

Eine Gruppe von 20 Fahrerinnen ist nun in der Verfolgung von Maëva Squiban unterwegs. Ganz vorne zeigt sich auch das Gelbe Trikot von Kim Le Court immer wieder. Unter anderem sind auch Pauline Ferrand-Prévot und Sarah Gigante dabei. Liane Lippert ist zurückgefallen, Ricarda Bauernfeind bleibt dabei.

Squiban erreicht die Bergwertung am Col du Chansert locker als Erste und stürzt sich gleich mit vollem Tempo in die folgende lange Abfahrt. 29 Kilometer sind es noch bis zum Ziel. Kann die Französin ihre Attacke mit einem Solosieg krönen?

Während des Feld nach dem Einholen von Chabbey mal kurz durchatmet, tritt plötzlich Maëva Squiban an und reisst gleich eine riesige Lücke. Die Französin fährt bereits eine Minute vor dem Feld und wird die Bergwertung am Col du Chansert
 gleich gewinnen.

Shirin van Anrooij und Ricarda Bauernfeind ziehen im Peloton mit einem kurzen Zwischenspint nochmal das Tempo an und schliessen endgültig die Lücke zu Elise Chabbey. Bis zur Bergwertung am Col du Chansert sind es noch gute drei Kilometer.

Ganz vorne tritt nur noch Chabbey voll durch, während Smulders und Lippert sich fallen lassen. Das Peloton hat das Bergtrikot nun schon in Sichtweite.

Der letzte Berg des Tages ist der Col du Chansert. Bei dieser Kletterpartie der zweiten Kategorie gibt es nach einem Anstieg von 6,3 Kilometern bei einer Steigung von 5,5% nochmal drei Bergpunkte für die erste Athletin, die oben ankommt.

In der Abfahrt spielt auch Liane Lippert ihre Stärke aus und schliesst auf dem führenden Duo. Die drei Fahrerinnen liegen weiter ungefähr eine halbe Minute vorne.

Elise Chabbey lässt es auch in der folgenden Abfahrt mächtig krachen und bleibt mit Silke Smulders eine halbe Minute vor dem Hauptfeld. Womöglich haben die beiden auch die letzte Bergwertung des Tages am Col du Chansert schon im Visier, die in wenigen Kilometern ansteht.

Silke Smulders zieht 100 Meter vor der Bergwertung den Sprint an und nur Elise Chabbey kann mitgehen. Die Schweizerin bleibt zunächst im Windschatten und setzt dann zum Gegensprint an. Auf den letzten Metern fliegt sie an der Niederländerin vorbei und kassiert zehn Bergpunkte, Smulders kriegt acht und bleibt damit im Ranking neun Punkte hinter Chabbey.

Während mit Soraya Paladin die nächste Fahrerin aus der Fluchtgruppe herausfällt, machen die anderen sieben weiter einen stabilen Eindruck und halten das Tempo hoch. Die Bergpunkte am Col du Béal werden innerhalb dieser Gruppe vergeben.

Zweieinhalb Kilometer haben Chabbey und  Co. noch bis zur Wertung und der Vorsprung aufs Peloton hat sich bei einer halben Minute eingependelt.

Auch in der Gruppe müssen nun die ersten Fahrerinnen dem hohen Tempo Tribut zollen. Nur noch acht Athletinnen nehmen nun die letzten vier Kilometer zur Bergwertung am Col du Béal in Angriff. Neben Elise Chabbey und Brodie Chapman ist auch Liane Lippert weiter dabei und macht einen starken Eindruck.

Die Gruppe vorne arbeitet gut und wechselt sich in der Führungsarbeit immer wieder ab. Vor allem Elise Chabbey möchte natürlich gerne zuerst auf dem Col du Béal ankommen und weitere Bergpunkte sammeln. Im Hauptfeld machen die GC-Teams aber nun mächtig Dampf und sind bis auf eine halbe Minute dran an der Gruppe.

Lorena Wiebes ist zwar nicht mehr allein, fährt nun aber in einer Gruppe, die bereits eine ganze Minute hinter dem Peloton liegt, das weiter viel investiert und den Rückstand auf die Ausreisserinnen verkürzt.

Nachdem es auf den letzten Kilometern stetig aber nur leicht bergauf gegangen war, haben es die letzten acht Kilometer hoch zum Col du Béal nun in sich. Das Peloton fällt bei konstant hohem Tempo nun auseinander.

Lorena Wiebes hat den Anschluss geschafft und ist nun wieder im Peloton unterwegs. Das Tempo wird hier nun verschärft und der Rückstand auf die Fluchtgruppe ist wieder auf eine Minute geschrumpft.

Da die Gruppe mittlerweile anderthalb Minuten vor dem Feld liegt, hat Elise Chabbey virtuell das Gelbe Trikot übernommen. Die Favoritinnen im Kampf ums Maillot Jaune befinden sich allesamt im Hauptfeld, das jetzt im Anstieg zum Col du Béal wieder aufschliesst zu den Ausreisserinnen.

Lorena Wiebes hat im Grünen Trikot weiter arge Probleme, das Tempo im Peloton mitzugehen und kämpft aktuell mit 25 Sekunden Rückstand um den Anschluss. Wenn sie das hier ganz alleine zuende fahren muss, wird das ein richtig harter Tag für die Niederländerin.

Der Col du Béal stellt die erste echte Bergprüfung ihm Rahmen dieser Rundfahrt dar. Bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,6% geht es über 10,2 Kilometer bergauf. Oben gibt es dann an einer Bergwertung der ersten Kategorie zehn Punkte für die Athletin, die zuerst ankommt.

Mit Liane Lippert ist auch eine deutsche Fahrerin in der Fluchtgruppe dabei. Die 27-Jährige hat 2023 bereits eine Etappe der Tour de France Femmes gewonnen und würde heute auch gerne angreifen, nachdem sie gestern einen schwarzen Tag erwischt und viel Zeit verloren hatte.

Die noch aus zwölf Fahrerinnen bestehende Gruppe hat vorne mittlerweile über eine Minute Vorsprung auf das Peloton. In wenigen Minuten geht es dann in den ersten richtig knackigen Berg dieser Rundfahrt, wenn es am Col du Béal über zehn Kilometer steil bergauf bis auf 1.390 Meter geht.

Am Ende des Feldes liegt eine Gruppe abgehängter Fahrerinnen schon über zwei Minuten hinter der Spitze und tut sich sehr schwer. Kristyna Burlova (Ceratrizit) kommt gar nicht mehr mit und hat ihr Rennen und damit ihre Tour beendet.

An der Côte d'Augerolles kann Elise Chabbey zwar diesmal nicht als erste über die Linie fahren, kassiert aber für den zweiten Platz hinter Brodie Chapman zwei weitere Zähler. In der Bergwertung liegt die Schweizerin nun mit 16 Punkten an der Spitze vor Silke Smulders (9 Punkte) und Chapman (8 Punkte).

Auf dem Weg hoch zur Côte d'Augerolles können einige Fahrerinnen der Fluchtgruppe das hohe Tempo nicht mitgehen und müssen abreissen lassen. Zwölf Athletinnen sind jetzt noch eine knappe Minute vor dem Peloton unterwegs.

An der Côte d'Augerolles steht gleich schon die nächste kleine Kletterpartie an. Über 2,6 Kilometer geht es mit einer Steigung von 5,6% bergauf und oben warten erneut drei bergpunkte auf die erste Fahrerin.

Während die Sprintpunkte vorhin für Elise Chabbey noch eher uninteressant waren, sind die drei Bergpunkte an der Côte de Courpière wichtig. Die Schweizerin erklimmt diese Bergwertung der dritten Kategorie zuerst und baut ihre Führung im kampf ums gepunktete Trikot weiter aus.

Durch die ständigen Attacken und die Nachführarbeit des Pelotons ist das Tempo durchgehend sehr hoch. Grün-Trägerin Wiebes bekommt dadurch im Hauptfeld erstmals Probleme.

Mittlerweile haben sich weitere Fahrerinnen vorne festgesetzt und eine Gruppe von ca. 20 Fahrerinnen ist vor dem Peloton unterwegs. Richtig ziehen lässt das Feld die Ausreisserinnen aber nicht. Mehr als eine halbe Minute gibt es aktuell nicht für die Gruppe, in der auch die Deutsche Liane Lippert unterwegs ist.

Gleich steht dann die erste kleine Kletterpartie des Tages auf dem Programm. An der Côte de Courpière geht es über 1,7 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,8% bergauf bis auf 426 Meter. Drei Bergpunkte stehen für die erste Fahrerin bereit, die zuerst oben ankommt.

Tatsächlich kann Elise Chabbey, die Trägerin des Bergtrikots, sich vorne behaupten und beim Zwischensprint in Sermentizon die 25 Punkte einsacken. In der Wertung für das Grüne Trikot spielt die Schweizerin allerdings keine Rolle. Dafür spielt sie bei dieser Etappe eine immer grössere, denn gemeinsam mit Zanetti hat sie mittlerweile 45 Sekunden auf das Feld herausgefahren.

Bergtrikotträgerin Elise Chabbey schiesst ebenfalls aus dem Peloton heraus und kann zu Zanetti aufschliessen. Das Spitzenduo fährt aktuell zwölf Sekunden vor dem Feld. Bis zur Sprintwertung sind es noch zwei Kilometer.

Auch Morgane Coston hat kein Glück mit ihrer Attacke und wird zügig wieder gestellt. Dann versucht es Linda Zanetti (Uno-X Mobility) und tritt ebenfalls 15 Sekunden aufs Feld heraus.

Zur Freude der französischen Fans setzt jetzt Morgane Coston zur Attacke an und kann gleich mal 15 Sekunden aufs Peloton herausholen. Bis zum Zwischensprint sind es noch zehn Kilometer. Kaum vorstellbar, dass die Französin jetzt fahren darf.

Lorena Wiebes versucht auch mal ihr Glück mit einer Attacke, um möglicherweise vor ihren Konkurrentinnen im Kampf um Grün beim Sprint in Sermentizon anzukommen. Auch dieser Ausreissversuch ist aber nicht von Erfolg gekrönt.

Eine Attacke jagt weiter die andere. Jetzt versuchen sich mal Fahrerinnen von der Teams Ceratizit und Movistar und treten schnell zehn Sekunden heraus, werden aber auch gleich danach wieder eingesammelt.

Mit dem Start der Etappe gehen auch gleich die ersten energischen Attacken los. Vor allem Victoire Berteau (Cofidis) will scheinbar unbedingt vorne dabei sein und tritt gleich voll rein.

Die sechste Etappe der Tour de France Femmes 2025 ist eröffnet!

Mit ihrem geteilten Profil aus einer flachen ersten Hälfte und einer bergigen zweiten Hälfte scheint die heutige Etappe wie gemacht für Ausreisser. Nachdem es gestern aber schon sehr schwierig war und lange gedauert hat, eine Gruppe zu bilden, ist die grosse Frage, ob dies heute schneller gelingt. Zumal die Teams der Sprinterinnen ein Interesse daran haben dürften, das Feld bis zum Zwischensprint in Sermentizon nach 30 Kilometern zusammenzuhalten.

Clermont-Ferrand nimmt bereits einen besonderen Platz in der Geschichte der Tour de France Femmes ein, da es im Jahr 2023 hier den allerersten Grand Départ gab. Die Etappe rund um die Präfektur Puy de Dôme wurde damals von Lotte Lopecky gewonnen, die das Gelbe Trikot bis zum Gipfel des Tourmalet behielt und hinter Demi Vollering Zweite wurde.

Los geht's! Das Feld ist unterwegs und wird heute insgesamt 9,7 Kilometer lang neutralisiert fahren, ehe es richtig zur Sache geht.

Nachdem gestern bereits ganze neun Fahrerinnen vor oder während der Etappe ihre Tour aufgeben mussten, gehen heute zwei weitere Akteurinnen nicht mehr an den Start. Mie Bjørndal Ottestad (Uno-X) und Valentina Cavallar (Arkéa) sind nicht mehr dabei.

In Gelb radelt nach ihrem gestrigen Triumph heute erneut Kim Le Court los, die schon nach der zweiten Etappe einmal im Maillot Jaune unterwegs war. Pauline Ferrand-Prévot (+ 18 Sek.) und Demi Vollering (+ 23 Sek.) sitzen der Führenden im Nacken. Insgesamt geht es im Gesamtklassement äusserst eng zu und die ersten acht Fahrerinnen liegen innerhalb einer Minute. Grün ist weiter bei Lorena Wiebes (208 Punkte), die wie Marianne Vos (178) heute auf den Zwischensprint in Sermentizon nach 30 Kilometern schielen dürfte. Im Bergtrikot ist die Schweizerin Elise Chabbey unterwegs, Weiss trägt Julie Bego.

Beim heutigen Ritt durch das Zentralmassiv steht den Fahrerinnen nach einer flachen ersten Hälfte am Col du Béal die erste richtige Kletterpartie dieser Rundfahrt bevor. Über zehn Kilometer geht es steil bergauf bis auf 1.390 Meter und zu einer Bergwertung der ersten Kategorie. Auch danach bleibt es hügelig ehe eine Abfahrt von gut fünf Kilometern in den Zielort Ambert führt. Die Strecke scheint prädestiniert für eine kletterbegeisterte Ausreissergruppe, doch auch die GC-Favoritinnen werden auf dieser bis dato schwersten Etappe ganz bestimmt ein Zeichen setzen wollen.

Die fünfte Etappe der Tour de France Femmes hatte es in sich. Es ging äusserst schnell und hektisch zu, da sich lange keine Gruppe finden konnte. Als es dann so weit war, dauerte es nicht lange, bis die Topteams im Peloton das Tempo anzogen und in einem hügeligen Finish beinahe alle Fahrerinnen eliminierten. Am Ende machten die GC-Fahrerinnen den Tagessieg unter sich aus. Kim Le Court (AG Insurance – Soudal Team) hatte im Sprint aus einer kleinen Gruppe heraus die besten Beine und holte sich den Tagessieg und zeitgleich auch das Gelbe Trikot.

Hallo und herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour de France Femmes 2025! Über 123,7 Kilometer geht es für das Feld heute durch das anspruchsvolle Zentralmassiv von Clermont-Ferrand nach Ambert.