Wir verabschieden uns vom Skispringen der Frauen in Zhangjiakou. Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende, wenn in Engelberg von der Grossschanze gesprungen wird. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

In der Gesamtwertung kommt Katharina Schmid nun auf 380 Punkte und führt mit 151 Punkten Vorsprung zu Nika Prevc aus Slowenien. Selina Freitag belegt mit 194 Punkten den dritten Platz. Lisa Eder ist als beste Österreicherin mit 180 Punkten Vierte.

Während Lisa Eder mit einer beeindruckenden Aufholjagd noch den Sprung aufs Podest schaffte, musste Jacqueline Seifriedsberger im Finale eine Enttäuschung hinnehmen. Sie verlor fünf Plätze und landete am Ende auf Rang sieben. Auch Eva Pinkelnig (9.) und Julia Mühlbacher (26.) konnten ihre Positionen aus dem ersten Durchgang nicht verteidigen und fielen zurück.

Selina Freitag zeigte im Finale eine starke Leistung und kämpfte sich von Platz elf auf einen hervorragenden sechsten Rang nach vorne. Auch Juliane Seyfarth konnte sich verbessern, sie kletterte um vier Plätze und beendete den Wettkampf auf Rang 16. Enttäuscht dürfte hingegen erneut Alvine Holz sein, die es wieder nicht schaffte, zwei stabile Sprünge zu zeigen. Mit Platz 21 blieb sie deutlich hinter ihren Erwartungen zurück.

Katharina Schmid bleibt in China unschlagbar! Die Deutsche beeindruckt erneut mit zwei herausragenden Sprüngen und sichert sich den Sieg mit einem deutlichen Vorsprung von 12,2 Punkten vor der Slowenin Ema Klinec. Den dritten Platz holt sich Lisa Eder aus Österreich, die im Finale eine starke Aufholjagd hinlegte und sich um sechs Plätze nach vorne kämpfte.

Katharina Schmid zeigt einmal mehr, warum sie in Topform ist. Auch wenn das Timing am Schanzentisch nicht perfekt war, lässt sie sich davon nicht beeindrucken. Mit beeindruckender Konsequenz zieht sie ihren Sprung durch und landet bei starken 98,5 Metern. Da bedarf es keiner langen Berechnungen, das ist der nächste souveräne Sieg für die DSV-Athletin!

Jacqueline Seifriedsberger erlebt eine bittere Enttäuschung! Nach zwei starken Sprüngen zuvor gelingt ihr der entscheidende Versuch nicht. Am Schanzentisch wirkt sie zu zögerlich, und mit einer Weite von nur 89 Metern verliert sie ihren Platz auf dem Podest. Ihre enttäuschte Mimik im Auslauf spricht Bände.

Sara Takanashi lässt im Gegensatz zu ihrem ersten Durchgang nach und kommt bei 93,5 Metern zur Landung. Die fällt dieses Mal zwar besser aus, doch für das Podest dürfte dieser Sprung nicht reichen. Takanashi landet in der Zwischenwertung auf Platz drei und zwei Athletinnen stehen noch oben.

Ema Klinec jubelt im Auslauf mit geballter Faust! Nach einem herausfordernden Wochenende in Lillehammer findet sie in China wieder zu ihrer Form und überzeugt mit zwei starken Sprüngen. Mit 98,5 Metern und durchgehend 17er-Haltungsnoten setzt sie sich souverän an die Spitze. Reicht es heute vielleicht zum Podest?

Thea Minyan Bjørseth muss sich lange gedulden, bevor sie die Freigabe für ihren Sprung erhält. Doch als sie schliesslich startet, gelingt ihr Sprung nicht wie erhofft. Mit einer Weite von 89,5 Metern verliert sie einige Plätze und kann sich nicht in den vorderen Rängen halten.

Kann Alexandria Loutitt jetzt die Führung von Eder angreifen? 96 Meter bräuchte sie dafür, die kommen bei wieder weniger Wind aber nicht heraus. Auch für die Athletin aus Kanada wird es nach hinten zurückgehen.

Bei Eva Pinkelnig sind die Verhältnisse wieder besser und dann sind 93,5 Meter dann zu wenig, um die Spitze anzugreifen. Pinkelnig muss sich hinter Freitag auf dem vierten platz einfinden.

Der Wind spielt bei Nika Prevc jetzt nicht mit und sie muss zunächst wieder runter vom Startbalken. Als sie dann abgelassen wird, hat sie dann komplett andere Bedingungen und nur wenig Windunterstützung. Prevc versucht alles rauszuholen, mehr als 92 Meter werden es aber nicht und sie bleibt hinter Eder zurück.

Jetzt muss Freitag um die Führung bangen! Lisa Eder kann zu ihrem ersten Sprung ordentlich zulegen und zieht ihren Versuch bis auf 99,5 Meter hinunter. Die Haltungsnoten sind im 17er-Bereich. Geht sie in Führung? Locker. 5,6 Punkte beträgt der Vorsprung zu Freitag.

Mit Alvine Holz ist bereits die nächste deutsche Starterin an der Reihe. Kann sie ihren tollen Sprung aus dem ersten Durchgang wiederholen oder spielen die Nerven ihr wie am gestrigen Tag wieder einen Streich? Holz hadert wieder und muss bei 84 Metern viel zu früh zur Landung kommen. Es geht elf Positionen nach hinten.

Selina Freitag jubelt bei der Ausfahrt mit geballter Faust! Zum Abschluss des Wochenendes in China zeigt sie ihr ganzes Können und landet bei 98,5 Metern. Mit einem souveränen Vorsprung übernimmt sie die Führung vor Ito und wird nun gespannt verfolgen, wie weit es sie mit dieser Leistung noch nach vorne bringt.

Bei Nozomi Maruyama wird es ebenfalls nach hinten gehen. Maruyama verpasst ihren Absprung und verschenkt dadurch die Meter, die es für ganz vorne gebraucht hätte. Nach 86 Metern muss sich die Japanerin auf dem vierten Platz einfinden.

Die nächste Italienerin, Lara Malsiner, zeigt mit 93 Metern eigentlich die erforderliche Weite für die Führung. Doch durch Abzüge in der Haltung verliert sie wertvolle Punkte. Bei den knappen Abständen reicht es daher aktuell nur für den dritten Platz.

Annika Sieff hätte 95 Meter gebraucht, um Ito von der Spitzenposition zu verdrängen. Doch diese Weite erreicht die Italienerin nicht. Mit 90,5 Metern fällt sie schliesslich um fünf Plätze zurück. Ein enttäuschender Ausgang für Sieff.

Yuki Ito schafft ihrerseits die deutliche Steigerung zu dem, was sie im ersten Sprung gezeigt hat. Sie ist zwar ein wenig zu spät am Absprung, im Flug aber passt die Technik und mit 95 Metern kann sie sich zumindest jetzt die knappe Führung krallen.

Julia Mühlbacher fasst sich bei der Ausfahrt an den Helm! Die Österreicherin verhaut ihren Sprung nach einem viel zu späten Absprung völlig und muss bei 80,5 Metern bereits zur Landung kommen.

Bing Dong kommt zwar bei Weitem nicht an den Sprung heran, den sie uns im ersten Durchgang gezeigt hat, dennoch kann sie auf einen gelungen Tag beim Heimweltcup schauen. Mit 89,5 Metern und derzeit Platz sechs wird es heute ihr bestes Weltcupergebnis geben.

Anna Odine Strøm bläst als nächste Athletin zum Angriff, aber auch sie kann mit ihren 92 Metern ihre Teamkollegin nicht in der Leadersbox ablösen können. Mit 3,2 Punkten Rückstand setzt sie sich auf den zweiten Platz.

Jenny Rautionaho hatte im Vergleich zu vorherigen Springen schlechtere Bedingungen, wodurch ihre 91,5 Meter umso höher einzuschätzen sind. Sie landet knapp hinter Juliane Seyfarth auf dem dritten Platz.

Kann Juliane Seyfarth jetzt die Spitzenposition von Midtskogen angreifen? Die DSV-Springerin packt noch einmal einen richtig tollen Sprung aus und segelt bis auf 98,5 Meter hinunter. Doch für die starke Norwegerin reicht das trotzdem nicht, denn die hatte ihren Sprung bei schlechteren Bedingungen gesetzt. Mit Platz zwei in der Zwischenwertung ist aber dennoch noch eine Platzverbesserung möglich.

Die beiden Spitzenpositionen kann Paige Jones nicht angreifen, aber ihr zweiter Sprung lief wieder solide durch und sie kann heute durchaus zufriedener auf den Wettkampf schauen.

Bei Yuka Seto sind die 90 Meter wenig später nicht möglich. Sie kommt sehr steil vom Schanzentisch weg, verliert schnell an Geschwindigkeit und landet schon bei 86,5 Metern.

Auch Abigail Strate zeigt sie zu ihrem ersten Durchgang deutlich verbessert. Mit 92,5 Metern kann sie Midtskogen allerdings nicht unter Druck setzen. 12,8 Punkte fehlen ihr zur norwegischen Konkurrentin und sie reiht sich auf Platz zwei ein.

Die 16-jährige Norwegerin verabschiedet sich mit einem guten Sprung von der Schanze in China. Dieses Mal kommt sie viel besser vom Schanzentisch weg, kann ihr System gut aufbauen und segelt auf 96 Meter hinunter. Mit einem deutlichen Vorsprung geht sie an die Spitze und dürfte jetzt sicherlich einige Positionen aufholen können.

Für Kykkänen geht es einen weiteren Platz nach oben, denn auch Tina Erzar kann nicht angreifen. Auf 84,5 Meter in ihrem ersten Sprung, lässt sie jetzt 82 Meter folgen.

Der Wind ist fast eingeschlafen. Wie kommt Karolina Indrackova damit zurecht? Nicht gut. Die Tschechin hadert mit ihrem System und als dann die Unterstützung der Bedingungen fehlt, muss sie schon nach 74,5 Metern landen.

Kurumi Ichinohe ist natürlich ganz andere Leistungen gewohnt und entsprechend enttäuscht dürfte sie nach ihren 80,5 Metern sein. Das wird nur für wenige Zähler reichen.

Shiyu Zhou feiert einen Meilenstein in ihrer Karriere: Zum ersten Mal schafft sie es ins Finale, was allein schon ein grosser Erfolg für sie ist. Zwar kann sie Kykkänen nicht überholen, doch ihr zweiter Sprung überzeugt erneut. Trotz deutlich weniger Aufwind zeigt sie eine solide Leistung, vielleicht sogar etwas stärker als im ersten Durchgang.

Julia Kykkänen kann sich ihrerseits steigern und bei der 30-Jährigen springen 88 Meter raus. Für den Moment ist das die Führung, doch zu einem grossen Sprung nach vorne dürfte das wohl nicht reichen.

Qi Liu aus China ist als erste Athletin unterwegs. Nach ihrem guten ersten Sprung, muss sie sich jetzt mit weniger abspeisen lassen. Nach 77,5 Metern geht es bereits zur Landung.

Das Finale der Skispringerinnen geht in knapp zehn Minuten, ab 10:24 Uhr, über die Bühne. Wir melden uns pünktlich mit der ersten Athletin zurück!

Neben Seifriedsberger hat der ÖSV nach dem ersten Sprung zwei weitere Starterinnen in den Top Ten vertreten. Eva Pinkelnig liegt auf dem siebten Platz, während es für Lisa Eder für Platz neun reichte. Julia Mühlbacher ist als 15. ebenfalls sicher im Finaldurchgang.

Neben Schmid wusste auch Nachwuchsathletin Alvine Holz wieder zu überzeugen. Sie liegt zur Halbzeit auf dem zehnten Platz. Selina Freitag geht das Finale von Platz elf an. Bei Juliane Seyfarth steht der 20. Platz zu Buche. Nicht nach Wunsch verlief es bei Anna Hollandt, die als 38. ausgeschieden war.

Katharina Schmid ist in Zhangjiakou auch heute wieder gut aufgelegt und nach dem ersten Durchgang liegt die DSV-Athletin nach 98 Metern an der Spitze des Feldes. Zweite ist Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich mit 4,9 Punkten Rückstand. Sara Takanashi aus Japan liegt mit 7,5 Punkten Rückstand auf dem dritten Rang. Überraschend ausgeschieden war die Norwegerin Eirin Kvandal.

Katharina Schmid zeigt sich da ganz anders! Die Deutsche hat es auch nicht einfach von den Bedingungen, geht aber mit viel Vertrauen vom Schanzentisch weg und setzt den Telemark bei 98 Metern relativ sicher in den Schnee, obwohl sie da mit hohem Luftstand hinkam. Schmid ist auf dem Weg zu ihrem nächsten Sieg!

Wie kann sich Nika Prevc in Position bringen? Die Athletin aus Slowenin hat nicht das Glück des Windes und nach 91 Metern geht es bei der 19-Jährigen schon zur Landung, die dann zusätzlich sehr wacklig ausfällt. Prevc hat ebenfalls schon Rückstand nach ganz vorne.

Selina Freitag hat auch Probleme beim Absprung, kann aber noch recht viel aus ihrem Sprung machen und rettet die 94 Meter. Um den Sieg wird sie damit nicht kämpfen können, aber ein Ergebnis in den Top Ten ist heute möglich.

Oh je! Die gestrige Zweite hat am Absprung ihren Sprung völlig verhauen und muss dann mit rudernden Armen den Sprung abbrechen. Nach nur 75,5 Metern scheidet Kvandal überraschend aus!

In der Qualifikation wurde es ganz knapp bei Ingvild Synnoeve Midtskogen und auch jetzt zeigt sich die Juniorin aus Norwegerin überraschend schwach. Mit 83 Metern wird es erneut eng, aber sie schafft es zumindest ins Finale.

Anna Odine Strøm wird heute aus dem Mittelfeld eine Aufholjagd starten müssen, denn die 89 Metern reichen gerade mal für den 15. Platz.

In diesen Bereich rangiert sich auch ihre Teamkollegin Lisa Eder ein. Sie erwischt ihren Sprung nicht sauber und dann sind 90 Meter das Ergebnis für sie. Ihrem Gesicht ist abzulesen, dass sie da noch mehr erhofft hatte.

Eva Pinkelnig hat es wieder besser von den Verhältnissen und so reichen die 93,5 Meter von ihr dann nicht, um die Top 3 anzugreifen. Pinkelnig muss sich auf der sechsten Position einordnen.

Der Sprung war stärker, als es zunächst ausgesehen hatte. Thea Minyan Bjørseth hatte jetzt mächtig Pech, erwischt kaum Aufwind im Hang und muss so auch schon bei 89 Metern landen. Durch die wenigen Abzüge reicht das immerhin noch für Platz vier im Klassement. Der Rückstand zu Seifriedsberger ist aber auch bei ihr deutlich.

Alexandria Loutitt zeigt sich Auslauf enttäuscht und hat sich da ein bisschen mehr erhofft. Mit 90,5 Metern ist sie so schlecht aber auch nicht dabei, da es sehr wenige Abzüge für den Wind gibt.

Ema Klinec legt nach und auch bei ihr kommt ein guter Sprung auf 97,5 Meter raus. Die Haltungsnoten sind gut, sie erhält aber mehr Abzüge als Seifriedsberger und Takanashi für den Wind, womit die Weite ihr dann schliesslich zum dritten Platz reicht.

Platzt endlich der Knoten bei Sara Takanashi? Dieser Sprung war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Zum ersten Mal geht die Technik gut auf und sie landet erst nach 98 Metern. Durch die Abzüge in der Haltung geht sie allerdings nicht an Seifriedsberger vorbei. 2,6 Punkte fehlen Takanashi zur Führung.

Die nächste Japanerin ist mit Yuki Ito bereits unterwegs. Kann die 30-Jährige heute zu ihrem Sprung finden? Nein. Mit 87 Metern wird es auch für sie heute nicht um den Sieg gehen. Über 25 Punkte fehlen bereits zu Siefriedsberger.

Besser läuft es bei Nozomi Maruyama. An die Topweiten geht es zwar nicht heran, aber mit 88 Metern kann sie sich zumindest den Platz im vorderen Feld mitnehmen.

Auch bei Yuka Seto geht es nicht in eine gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang. Sie landet nach 86,5 Metern im Bereich von Strate.

Abigail Strate kann nicht mitgehen und nach einem späten und sehr schnellen Absprung geht es schon nach 85,5 Metern in Richtung Hang. Als dann der Telemark nicht passt, gehen weitere Punkte flöten. Sie wird sich im Mittelfeld einfinden müssen.

Jetzt aber ist die Deutsche ihre Führung los. Jacqueline Seifriedsberger wiederholt ihren starken Qualifikationssprung und zieht den Versuch bis auf die 97,5 Meter hinunter. Obendrauf gibt es deutlich mehr Punkte für die Haltung, womit sie sich dann gleich mal 15,3 Punkte vor Holz setzen kann.

Der Sprung sah auf den ersten Blick gar nicht so gut aus mit den 87,5 Meter. Doch da sie weniger Abzüge für den Wind bekommt und auch in der Haltung besser wegkommt als die bisherigen Athletinnen, reicht es am Ende trotzdem zu Platz zwei. In Führung bleibt aber Alvine Holz mit ihrem tollen 95-Meter-Satz.

Jenny Rautionaho sucht auf dieser Anlage noch nach ihrem perfekten Sprung. Sie arbeitet viel mit dem Oberkörper und sorgt dadurch dafür, dass der Sprung sich nicht komplett entwickeln kann. Mit 87,5 Metern findet sie sich hinter Mühlbacher wieder.

Schade! In der Qualifikation lief es bei Juliane Seyfarth richtig gut, jetzt lässt sie ein bisschen was liegen. Mit 88,5 Metern und dem derzeit fünften Platz ist sie aber zumindest souverän im zweiten Durchgang.

Julia Mühlbacher macht sich als erste Österreicherin auf die Reise, doch bei der Ausfahrt ist ihr die Enttäuschung mächtig anzusehen. Mühlbacher schüttelt den Kopf, nachdem es nur auf 87,5 Meter gegangen war.

Annika Sieff konnte gestern mit einem starken zehnten Platz überzeugen, was legt die Italienerin heute nach? Wieder einen richtig guten Sprung. Am Absprung ist sie zwar nicht ganz so sauber, doch da sie draufbleibt, sind trotzdem noch 91 Meter möglich. Sieff setzt sich auf den zweiten Platz hinter Holz.

Kurumi Ichinohe kann mit ihrem Sprung die Spitzenplätze zwar nicht angreifen, doch die 81,5 Meter reichen ihr locker, um gleich wieder mitmischen zu dürfen.

Puh! Josephine Pagnier sorgt dann zugleich für die Qualifikation der Finnin. Die erfolgreiche Französin findet einfach noch nicht zu ihrem Sprung und stürzt jetzt bereits bei 77 Metern ab. Keine Frage, das wird nicht für das Finale reichen.

Julia Kykkänen kann da nicht mithalten und für sie gilt es nach ihren 82 Metern noch abwarten, ob sie zu einem zweiten Sprung kommen wird. Eine Athletin müsste sie für die Top 30 noch hinter sich lassen.

Klasse! Alvine Holz zeigt, dass sie sich im Weltcup etablieren möchte. Die DSV-Starterin kommt oben super durch, bleibt locker und stellt mit 95 Metern die neue Höchstweite in den Aufsprunghang. Für den fehlenden Telemark gibt es zwar mächtig Abzüge, für die Spitze aber reicht es erst einmal souverän.

Zweimal hat Paige Jones in dieser Saison schon Punkte mitnehmen können. Kommen heute weitere dazu? Ja. Sie liefert einen ganz ordentlichen Versuch ab, zeigt sich am Schanzentisch mutiger und setzt sich mit 86,5 Metern auf die zweite Position.

Auch Nicole Maurer kann nicht mitmischen und landet bereits vor der 80-Meter-Marke. Somit wird auch sie sich vom Finaldurchgang verabschieden müssen.

Mit Anna Hollandt ist bereits die erste deutsche Athletin am Anlauf, doch es scheint, als würde sie mit jedem Sprung auf dieser Anlage verkrampfter werden. Hollandt ist in der Spur und im Flug sehr unruhig und nach 76 Metern ist sie gerade einmal Vorletzte!

Wie geht es für Tina Erzar? Die Juniorin aus Slowenien erwischt nicht ihren perfekten Sprung, aber nach 84,5 Metern stehen ihre Chancen auf das Finale gut. Sie muss nur noch eine Athletin hinter sich lassen, damit es sich ausgeht.

Qi Liu hadert auch mit sich, denn eigentlich ist sie auch schon deutlich weiter gewesen. Doch nach einem viel zu späten Absprung und den Tritt ins Leere geht es gerade mal auf 83 Meter.

Karolina Indrackova kann die Spitze auch nicht angreifen, aber mit ihrem Satz auf 83,5 Metern reicht es zumindest einmal, um sich auf Platz zwei zu schieben und die Chance auf das Finale zu wahren. Die Enttäuschung ist ihr aber sichtlich anzusehen. Nach einer guten letzten Saison sind ihre Ansprüche gestiegen.

Taja Bodlaj war im letzten Winter im Juniorenbereich richtig stark unterwegs, doch in dieser Saison scheinen sich jetzt die Probleme einzuschleichen. Die 18-Jährige kommt nicht weiter als 81 Meter und muss abwarten, ob es überhaupt reicht, den Cut zu schaffen.

Annika Belshaw wartet auch noch auf die ersten Punkte in diesem Weltcupwinter. Gibt es die heute für die 22-Jährige? Nein. In ihrem Sprung passt nicht viel zusammen und sie landet bereits bei 75,5 Metern und damit auf dem letzten Platz. Damit wird sie keine Möglichkeiten auf die Top 30 haben.

Die nächste Athletin aus China ist schon unterwegs und setzt sich nach 83,5 Metern jetzt hinter ihre Teamkollegin auf die zweite Position.

Yangning Weng steht sehr steil in der Luft und dann ist auch bei ihr nicht die grösste Weite möglich. 80 Meter mit niedrigen Noten werden es ihr auf jeden Fall schwer machen, noch einmal zum Zug zu kommen.

Nachdem es mit einem starken Sprung losging, kommen jetzt eher verhaltene und zu vorsichtige Sprünge. Emma Chervet kommt auch nicht weiter als 79,5 Meter und wird jetzt auch abwarten müssen, wozu das am Ende reicht.

Auch Samantha Macuga kann die erste Starterin aus China nicht unter Druck setzen. Sie ist am Schanzentisch zu passiv unterwegs und dann geht am Ende nun mal nicht viel. Mit 76,5 Metern wird es bei ihr wohl keinen zweiten Sprung geben.

Daniela Vasilica Haralambie blickt auf eine schwierige Zeit zurück und nachdem sie eigentlich schon einmal an der Weltspitze dran war, hat sie inzwischen den Anschluss völlig verloren. Auch heute kann sie nicht überzeugen. Nach vielen technischen Fehlern geht es nicht weiter als 80 Meter.

Den Anfang macht im heutigen Wettkampf eine Athletin aus China und die legt gleich einmal einen starken Sprung auf 90,5 Meter hin. Wenn sie Glück hat, könnte das sogar für das Finale reichen. Mal schauen, was die Konkurrentinnen jetzt nachlegen.

Die Bedingungen sind besser als am Samstag, man muss aber sicherlich auch heute wieder damit rechnen, dass einige Athletinnen mehr Glück haben als andere.

Für die Schweizerinnen verlief die Qualifikation enttäuschend und alle gestarteten Athletinnen schieden aus. Sina Arnet war auf Platz 44 gelandet, während Rea Kindlimann 53. geworden war. Dabei waren sie guter Gesellschaft. Neben der Österreicherin Kramer verpasste mit Nika Vodan aus Slowenien eine weitere Topspringerin den Sprung in den Wettkampf.

Auch im Team der ÖSV-Athletinnen gab es in der Qualifikation eine Überraschung: Marita Kramer verpasste unerwartet den Sprung in den Wettkampf. Ganz anders lief es für Jacqueline Seifriedsberger, die mit einer starken Leistung die Qualifikation souverän für sich entschied. Eva Pinkelnig zeigte ebenfalls eine solide Leistung und qualifizierte sich als Achte sicher, ebenso wie Lisa Eder und Julia Mühlbacher, die das österreichische Team komplettierten.

Wie schon am Samstag musste das deutsche Team in der Qualifikation Verluste hinnehmen. Emely Torazza, die kürzlich aus der Schweiz ins DSV-Team wechselte, schied erneut aus. Auch für Anna Hollandt wurde es knapp. Katharina Schmid glänzte hingegen und qualifizierte sich als beste Deutsche auf Platz zwei, womit sie erneut ein starkes Zeichen im Kampf um den Sieg setzte. Juliane Seyfarth, die am Samstag noch vom Windpech geplagt war, zeigte ebenfalls eine gute Leistung und schaffte es unter die Top Ten. Selina Freitag und Alvine Holz rundeten mit ihrer erfolgreichen Qualifikation das deutsche Starterfeld ab.

Katharina Schmid zeigt sich in diesem Winter bisher in einer Topverfassung. Die Deutsche hatte sich in einem langen und schwierigen Wettkampf am Samstag nach dem ersten Durchgang in Position gebracht und liess es dann im Finale mit 106 Metern so richtig krachen, was ihr den souveränen Sieg mit 27 Punkten Vorsprung einbrachte. Auf dem zweiten Platz landete Eirin Kvandal aus Norwegen. Nika Prevc wurde 0,1 Punkte dahinter Dritte.

Für die Skispringerinnen geht es bei den Wettkämpfen im chinesischen Zhangjiakou in den zweiten Wettkampftag. Um 9:30 Uhr beginnt der erste Durchgang!