Jack Draper feiert seinen bisher grössten Karriereerfolg und zieht durch einen deutlichen und verdienten Dreisatzsieg gegen Tomas Machac (6:3, 6:1, 6:2) erstmals in ein Grand-Slam-Viertelfinale ein! Im New Yorker Louis Armstrong Stadium nutzte der 22-Jährige die erste Schwächephase seines Gegners Machac etwa Mitte des ersten Satzes sofort aus und holte sich mit einem Doppelbreak den 6:3-Satzgewinn. Mit dem Schwung aus diesem ersten Satz wurde er im Anschluss immer sicherer und gewinnt so überraschend souverän gegen Machac. Der Tscheche war heute deutlich zu fehleranfällig (38 unforced errors) und zudem in den entscheidenden Ballwechseln nicht zur Stelle (0/6 verwandelte Breakbälle). Im Viertelfinale trifft Draper auf den Sieger des australischen Duells zwischen Alex de Minaur und Jordan Thompson.

Game, Set and Match - Jack Draper! Nach 1:42 h muss der Brite erneut über den zweiten Aufschlag gehen. Aus der Rückhandecke kann er aber einen tollen Rückhandwinner in die recht freie Rückhandseite von Machac legen. Draper steht im Viertelfinale der US Open!

Ass nach aussen zum Matchball!

Soeben hat Draper zwei Breakbälle abgewehrt, gelingt ihm das erneut? Tatsächlich! Bei der ersten Breakchance verlegt Machac einen Vorhandball ins Seitenaus. Beim zweiten Breakball des Tschechen attackiert Draper zum Serve-and-Volley und ist damit erfolgreich. Einstand.

Tatsächlich erspielt sich Machac zwei Breakbälle! Drapers Rückhand-Stop ist nicht besonders gut gespielt, Machac erläuft diesen klar und kann vom Netz aus schliesslich den Rückhandvolley erfolgreich cross schlagen.

Die Quote bei den ersten Aufschlägen ist zuletzt deutlich schwächer geworden, daher gibt es weniger freie Punkte für den 22-Jährigen. Draper macht den unerzwungenen Rückhandfehler und dann gar den unfassbar deutlichen Doppelfehler. Zittert der Arm des Briten?

Jack Draper serviert zum ersten Major-Viertelfinaleinzug seiner Karriere! Auf einen komplizierten Netzroller von Machac reagiert der Brite am Netz stehend stark und legt den Ball kurz cross ins Feld.

Machac verkürzt immerhin auf 5:2 und zwingt Draper zum Ausservieren. Der Tscheche serviert erst ein Ass und profitiert beim folgenden Spielball vom etwas zu hektischen Vorhandschuss seines Gegenspielers.

In den folgenden beiden Rallies ist Drapers Vorhand jeweils entscheidend. Erst verlegt der Brite diese inside in knapp hinter die Grundlinie und lässt den Spielball von Machac zu, dann jagt er den Returnwinner longline auf den Court - keine Chance für den Tschechen. Einstand.

Machac serviert also bereits gegen den Matchverlust. Kann der Tscheche seinen Gegenüber immerhin zum Ausservieren zwingen? Mit Fehlern auf beiden Seiten geht es in den ersten Ballwechseln hin und her, 30 beide.

Bei einem weiteren Netzangriff des Briten fliegt Machac' Passierschlag cross knapp ins Aus, da hatte Draper ein gutes Auge. Inside in verwandelt der 22-Jährige dann mit einem krachenden Vorhandwinner den Spielball. 5:1 für Draper, der nun einige Breakbälle von Machac abwehrte.

Mit einem Doppelfehler lässt Draper den nächsten Breakball für Machac zu, diesen wehrt er mit einem Ass durch die Mitte ab.

Draper lockt Machac mit einem guten Stoppball ans Netz vor und kann den Tschechen dort passieren. Bei Vorteil Auf und Spielball ist es der Tscheche, der einen Passierschlag cross spielen kann - und der ist aus der Bewegung heraus noch deutlich komplizierter und eindrucksvoller.

Draper wehrt beide Breakbälle ab, im ganzen Match hat der Brite noch kein Aufschlagspiel abgegeben. Erst donnert er einen Vorhandschuss in die freie Ecke, dann ist eine Serve-and-Volley-Attacke erfolgreich. Einstand.

Mit einem Doppelfehler macht Draper nochmal eine kleine Tür für Machac offen. Und der kann beim Serve-and-Volley seines Gegners den Briten tatsächlich mit einem starken Returnwinner passieren. 15:40 und mal zwei Breakchancen für Machac!

Machac kann beim Netzangriff Drapers mit einem flachen Schlag über das Netz kontern, der Brite legt den Rückhandvolley aber überlegt hinter das Netz. Diesen Ball kann Machac aber klar erlaufen und den Passierball cross spielen. Im nächsten erneut sehr sehenswerten Ballwechsel ist Draper im Duell am Netz der erfolgreiche Akteur, nun gelingt ihm der Passierschlag.

Und ein Doppelbreak wäre wohl die Vorentscheidung. In diesem wichtigen Ballwechsel geht es daher auch ein paar Schläge hin und her, ehe Draper einen Rückhandwinner cross auf den Court jagen kann, der Brite ist heute einfach eiskalt.

Eine Rückhand des Tschechen landet nur knapp zu weit im Aus, Einstand. Dann folgt der dritte Doppelfehler von Machac, Breakball für Draper!

Nachdem Machac eine Rückhand cross ins Seitenaus verlegt, spielt der Brite einen weiteren gefühlvollen Vorhand-Stoppball. Doch Machac kann mit zwei dominant gespielten Ballwechseln ausgleichen und sich durch einen Servicewinner durch die Mitte den Spielball holen. 40:30.

Machac hingegen kann die entscheidenden Rallies selten für sich entscheiden. Eine Vorhand des Tschechen bleibt im Netz hängen, der folgende Rückhandreturn landet cross im Aus. Kein Re-Break für Machac, 3:1 für Draper.

Auch den eigenen Netzfehler beim Rückhandschuss longline kontert Draper mit einem Ass, in etwas komplizierteren Situationen kann sich die Nummer 25 der Welt bislang auf seinen Aufschlag verlassen.

Findet Machac nochmal zurück in dieses Match? Beim Netzangriff Drapers schwingt der 23-Jährige einen Rückhand-Passierschlag mit Überzeugung durch und geht in Führung. Draper kontert mit einem Ass.

Ein Aufschlagspiel zu Null könnte mal wieder das Selbstbewusstsein des Tschechen stärken. Machac serviert gut und nach gutem Aufschlag beim Stand von 40:0 den Vorhandwinner zum Spielgewinn auf den Court, Draper gab diese Rally bereits auf.

In der Pause zwischen den beiden Spielen hat Machac erneut lautstark mit seiner Box diskutiert, die Kommunikation bleibt negativ. Draper hingegen spielt das weiterhin eiskalt herunter, einen Rückhandwinner legt er longline in den hintersten Winkel von Machac' Rückhandseite. Bei dem läuft weiterhin nichts zusammen und nach zwei Rückhandfehlern des Tschechen hat Draper das frühe Break abermals bestätigt.

Tatsächlich das frühe Break für Draper! Machac macht den nächsten vermeidbaren Vorhandfehler und so schlägt auch im potenziell entscheidenden dritten Satz das Pendel früh zu Gunsten des Briten aus.

Machac gibt gleich die nächsten Breakbälle her! Erst macht er den Doppelfehler, beim Punktgewinn zum 15:40 zeigt Draper zudem eine weitere Sache, die er besser beherrscht in diesem Match: das Winkelspiel. Mit der Vorhand erzeugt er einen starken Winkel, den Machac nicht kontern kann. Zwei Breakchancen für den Briten.

Jack Draper ist auf Kurs Viertelfinaleinzug! Gegen den Tschechen Tomas Machac führt er nach zwei Sätzen 6:3, 6:1. Die schon im ersten Satz angedeuteten Unterschiede verstärkten sich im zweiten Durchgang noch. Machac blieb der fehleranfälligere Spieler, nun konnte Draper aber auch deutlich mehr Winner (12:5) schlagen. Der Brite ist über den Aufschlag gefährlicher und bestimmt auch viele Ballwechsel. Wenn das mal nicht der Fall ist, konnte sich der 22-Jährige einige Male mit tollen Passierschlägen befreien. Machac ist in der Kommunikation mit seiner Box sehr negativ und sucht bisher vergeblich nach Lösungen. Gelingt ihm das weiterhin nicht, bahnt sich ein Dreisatzsieg des Briten an.

Erneut kann Machac mit einem starken Rückhandschuss den Netzangriff vorbereiten, Draper kann wiederum flach über das Netz kontern. So forciert den Fehler von Machac beim Half-Volley.

Den ersten davon lässt der 22-Jährige mit einem etwas zu ambitionierten Inside-In-Schlag hinter die Grundlinie liegen.

Inside out knallt Draper einen Vorhandwinner auf den Court. Im folgenden Ballwechsel attackiert Machac erneut am Netz, Draper kann einen weiteren genialen Passierschlag mit der Rückhand spielen. Nach Machac' hohem Returnfehler hat der Brite zwei Satzbälle.

Zur Unzeit macht die Nummer 39 der Welt weitere seiner heute so vielen unerzwungenen Fehler. Beim Stand von 30:30 ist es ein Doppelfehler, beim Breakball für Draper dann die Rückhand. Break für den Briten, für den die 2:0-Satzführung im nächsten Spiel dann folgen sollte!

Doch Draper kann sich mit einer nahezu blind gespielten Rückhand aus einer enormen Drucksituation befreien und den am Netz attackierenden Machac so gar passieren. Genialer Schlag des Briten, dafür gibt es zu Recht lauten Szenenapplaus!

Nun eröffnet Machac sein Aufschlagspiel mal sehr stark. Auf einen freien Punkt mit dem ersten Aufschlag folgt der sehr starke Rückhandwinner.

Draper kann aber auch immer wieder seine Stärken aufblitzen lassen. In einer Cross-Rally spielt Machac einen starken Winkel, aus der seitlichen Bewegung heraus kann der Linkshänder dennoch den Vorhandwinner longline spielen. Auf das Ass zum 40:15 folgt zwar ein Doppelfehler, das bringt den Briten aber nicht aus der Ruhe. Mit einem erfolgreichen Schmetterball stellt er auf 4:1.

Dem Briten gelingt bei der folgenden Rally ein Passierschlag cross nicht. 30 beide. Und nun baut Machac einen Ballwechsel mal wirklich stark auf und veredelt diesen mit einem Rückhandvolley. Kurz darauf ist auch das Aufschlagspiel gewonnen, der Tscheche verhindert immerhin das Doppelbreak.

Nach gutem Service legt Machac einen starken Vorhandwinner in Drapers freie Vorhandecke. Doch auch solche starken Schläge machen die Brust des Tschechen nicht entscheidend breiter, im nächsten Ballwechsel folgt erneut der deutliche Fehler. Draper geht mit einem Returnwinner cross mit starkem Winkel kurz darauf in Führung. 15:30.

Iniside in jagt Draper einen Vorhandwinner auf den Court und lässt einen weiteren Gewinnschlag mit der Vorhand folgen - ebenfalls in Machac' Rückhandecke, aber nun cross. Dieses Aufschlagspiel war etwas mehr Arbeit für den Briten, am Ende steht aber der Gewinn eben jenes uns damit das bestätigte Break! 3:0.

Machac kann sich mit einem genialen Returnwinner befreien, als Draper zum Serve-and-Volley vorgehen wollte, so rettet sich der Tscheche in den Einstand. In diesem bekommt er sogar das Doppelfehler-Geschenk zum Breakball, kann dieses mit einem schwachen Return allerdings nicht ausnutzen.

Die Quote unerzwungener Fehler ist aus Sicht des Tschechen weiterhin enorm schwach. Bereits 23 unforced error hat er gemacht, immerhin kommen bei seinem Gegenspieler mit einem Doppelfehler und einer weit verzogenen Longline-Rückhand ebenfalls zwei dazu. Dennoch steht Draper erst bei elf Fehlern ohne Not.

Machac schenkt seinem Kontrahenten dieses Break förmlich. Aus der Mitte heraus schiesst er seine Vorhand deutlich zu niedrig ins Netz und will in der nächsten Rally bei einem Schuss in Drapers Vorhandecke zu genau spielen, die gelbe Filzkugel landet im Seitenaus. Erneutes Break für den Briten.

Draper hat Glück, dass ein Netzroller noch ins Feld fliegt. Etwas zu viel will der Brite beim folgenden Vorhandschuss inside in und verlegt ihn knapp ins Seitenaus. Damit kann der 22-Jährige den Breakball nicht nutzen.

Mit einem Ass und dank einer zu weiten Rückhand Drapers kann Machac gleichziehen, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. 30 beide. Und tatsächlich macht der Tscheche nun den Doppelfehler.

Machac droht auch der zweite Satz früh zu entgleiten. Er beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler und spielt dann eine schwache Rückhand. 0:30, Draper könnte früh breaken.

Keine lange Satzpause, Draper serviert bereits wieder. Zu Beginn machen Beide jeweils einen Volleyfehler, dann zieht Draper aber davon. Mit einem gefühlvollen Rückhand-Stop erspielt sich der Brite die 40:15-Führung, den Spielball verwandelt er ebenfalls mit einem starken Stoppball - nun mit der Vorhand kurz cross.

Jack Draper gewinnt den ersten Satz im Achtelfinalduell mit Tomas Machac mit 6:3. Dabei hat der Tscheche in den ersten Spielen des Satzes etwas dominanter begonnen, konnte sich allerdings nicht mit dem Break belohnen. Dieses gelang beim Stand von 3:3 schliesslich dem Briten, der sich ab der Mitte des ersten Satzes allerdings auch auf einige vermeidbare Fehler seines Gegenübers verlassen konnte. Da Machac kurz später auch sein zweites Aufschlagspiel abgab, konnte sich Draper zum Satzgewinn breaken und so das Ausservieren-Müssen vermeiden.

Und dieses Mal greift er zu! Draper returniert mit guter Länge, Machac trifft den Vorhandschuss nicht ansatzweise richtig und verzieht ihn klar.

Aktuell bestimmen dennoch eher Fehler das Duell. Draper macht den Returnfehler, Machac schiesst den Ball in den nächsten zwei Rallies ins Netz. Wieder Break- und Satzball für den Briten!

Doch der Brite kann beide Satzbälle nicht nutzen. Zuerst spielt der 22-Jährige einen Return zu aggressiv, dann verzieht er einen Vorhandschuss weit ins Aus.

Nur Sekunden später erspielt Draper sich mit einem tollen Rückhandschuss longline doch zwei Break- und damit Satzbälle! 15:40.

Machac wackelt weiterhin. Der Tscheche beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler und macht dann erneut den unforced error mit der Vorhand. Draper könnte sogar das 0:40 erzielen, schiesst aber eine Vorhand ins Netz.

Beim Stand von 30:30 feuert Draper ein Ass auf den Hartplatz und lässt nach einem weiteren guten Aufschlag den Rückhandwinner in Machac' Vorhandecke folgen. Break bestätigt, 5:3!

Der Tscheche hat in der Anfangsphase zwar mehr Winner geschlagen als sein Gegenspieler (10:6), doch bei den unforced errors ist Machac ganz deutlich im Nachteli (12:4).

Nachdem das Match mit recht hohem Niveau begonnen hatte, mehren sich bei beiden Akteuren aktuell die Fehler. Draper schickt eine Vorhand ins Aus, kann in der folgenden Rally aber ebenso wie Machac mit viel Winkelspiel arbeiten und longline eine wuchtige Vorhand auf den Court knallen, die Machac nicht erwidern kann.

Draper reicht es, in diesem Aufschlagspiel beständig den Ball zurückzubringen, denn Machac macht aktuell die Fehler. Cross verlegt der Tscheche eine Rückhand hinter die Grundlinie, Break für Draper!

Machac schiesst in einem Duell am Netz deutlich zu wuchtig auf Drapers Körper, der Brite nimmt ihm das aber nicht übel - beide Spieler heben die Hand zur Entschuldigung. Doch der Tscheche wackelt nun ein wenig, weitere vermeidbare Fehler tauchen bei ihm auf. Erst schiesst er eine Vorhand ins Netz. Dann jagt der 23-Jährige beim Serve-and-Smash den Schmetterball aus kurzer Entfernung in das Netz. So hat Draper plötzlich zwei Breakbälle!

Mit einem Rückhandschlag bleibt Machac an der Netzkante hängen, den folgenden Rückhandreturn trifft der Tscheche nicht ansatzweise richtig. Auf Rückhandfehler Nummer drei folgt Drapers stark nach aussen platziertes Ass. Aufschlagspiel zu Null für den Linkshänder, weiterhin kein Break in Sicht.

Die folgenden beiden Aufschläge des Tschechen kommen ebenfalls stark, alle ersten Aufschläge bei diesem Spiel landeten im Feld. Draper kann zwar nun immerhin returnieren, spielt den Return aber zweimal etwas zu kurz. So kann Machac jeweils seine Vorhandschüsse in Drapers verwaiste Vorhandecke legen.

Machac will bei den Ass-Festspielen mitmachen und eröffnet sein Aufschlagspiel ebenfalls mit dem perfekten Aufschlag. Bereits drei Asse haben beide Spieler auf ihrem Konto. Ein Servicewinner von Machac folgt, 30:0.

Der 1,93 m grosse Draper findet nun mal so richtig in seinen Aufschlag-Rhythmus und donnert drei Asse in Folge auf den Hardcourt. 2:2 nach Spielen.

In New York ist es übrigens nun 13 Uhr, in der Mittagssonne liegen die Temperaturen bei etwa 25 Grad in Flushing Meadows. Auf Drapers recht einfachen Rückhandfehler folgt Machac' zu langer Vorhandschuss. 15 beide.

Ein Doppelfehler bringt den Tschechen nicht aus dem Konzept. Mit einem guten Grundlinienschlag kann Draper sich nur mit einem hohen Defensivschlag in dem Ballwechsel halten. Machac lässt den Ball erst aufkommen und jagt dann den Smashwinner auf den Court.

Dominanter tritt in den Grundlinienduellen bis dato Machac auf. Vor allem die Longline-Vorhand aus seiner Rückhandecke in die Rückhandecke des Linkshänders Draper inside in liegt ihm zu Beginn, zweimal in Folge setzt er sie gewinnbringend ein.

Doch nach den zwei Vorhandwinnern von Machac wackelt der gleiche Schuss beim Tschechen zweimal. Ohne Not jagt Machac erst eine Vorhand ins Netz und im nächsten Ballwechsel schickt er sie zu weit. Auch Draper gewinnt sein erstes Service Game, 1:1 nach Spielen.

Doch der Tscheche kann dieses Spiel in den Einstand verlängern! Zuerst guckt er Draper mit einem Vorhandwinner gut aus und platziert ihn in die Vorhandecke des Briten. Dann knallt er einen Inside-In-Schlag perfekt platziert auf den Court und Draper kann nur hinterherschauen. Stark vom Tschechen!

Gleich zu Beginn ist es ein packendes Duell, das in Drapers Aufschlagspiel bereits einige sehenswerte Ballwechsel parat hält. Machac schliesst eine umkämpfte Rally mit dem vermeidbaren Rückhandfehler ab und schlägt dann den Return ins Netz. 40:15 für Draper.

Nun serviert Linkshänder Draper, der aktuell die Nummer 25 der Welt ist und damit 14 Plätze vor Machac auf der Weltrangliste platziert ist. Der Brite kann im ersten Ballwechsel seines Aufschlagspiels Machac' Schläge mit sehr gutem Winkelspiel allesamt erlaufen. Schliesslich kann Draper nach vorne rücken und den Vorhandwinner erzielen.

Mit dem zweiten Ass nach aussen beendet Machac das erste Aufschlagspiel zu seinen Gunsten, er gewinnt es gar zu Null.

Los geht's! Machac eröffnet das Match mit seinem Aufschlagspiel und schlägt gleich zu Beginn ein Ass. Auch die folgenden beiden Ballwechsel kann der Tscheche nach guten Aufschlägen bestimmen. Machac hat übrigens das bisher einzige Aufeinandertreffen der Beiden auf der ATP Tour für sich entschieden.

Es ist ein Duell zweier aufstrebender Youngster - Draper mit 22 Jahren und Machac, der nur ein Jahr älter ist. Draper erreichte schon letztes Jahr in Flushing Meadows das Achtelfinale und kann diesen Erfolg wiederholen, mit einem heutigen Sieg würde er sein bisher bestes Grand-Slam-Ergebnis erreichen. Dieses hat Machac mit seinem Achtelfinaleinzug bereits erreicht, der Tscheche hat es bei seinen sieben vorigen Grand-Slam-Teilnahmen noch nie über die dritte Runde hinweg geschafft und feiert heute Achtelfinal-Premiere!

Und auch der Tscheche Tomas Machac hat das Achtelfinalticket überraschend mühelos gelöst. Der Tscheche bezwang den Italiener Fognini in Runde eins und den Belgier Goffin in Runde drei. Im Zweitrundenmatch konnte er zur Enttäuschung des New Yorker Publikums auch die US-Hoffnung Sebastian Korda aus dem Turnier kegeln. Wie auch Draper blieb der Tscheche also ohne Satzverlust, beide mussten dabei sogar nicht ein einziges Mal über den Tiebreak gehen.

Der 22-jährige Brite Jack Draper ist ohne verlorenen Satz in das Achtelfinale eingezogen. Gegen Zhang führte Draper deutlich im dritten Satz, als der Chinese aufgeben musste. Auch gegen den Argentinier Diaz Costa machte der Brite es deutlich. In Runde drei wartete der Alcaraz-Bezwinger van de Zandschulp, auch den Niederländer schlug Draper deutlich ohne Satzverlust.

Karolina Muchová hat Jasmine Paolini soeben glatt in zwei Sätzen besiegt (6:3, 6:3) und sich damit ins Viertelfinale gespielt. Der Court ist nun frei für Draper und Machac, die in einigen Minuten beginnen werden.

Einen guten Abend und herzlich willkommen zur Runde der letzten 16 bei den US Open! Im fünften Achtelfinale treffen etwas überraschend der Brite Jack Draper und der Tscheche Tomas Machac aufeinander.