Alexander Zverev meistert die knifflige Aufgabe gegen Fabio Fognini mit Bravour und zieht durch das 6:3, 6:3 verdient ins Viertelfinale ein. Im zweiten Satz spielte ihm ein frühes Break zum 1:0 in die Karten, danach zog er bis auf 1:5 davon. Fognini konnte sich noch ein Break und ein Spiel holen, war aber am Ende chancenlos. Sechs Doppelfehler unterliefen dem Italiener. Zverev war beim zweiten Aufschlag auch im zweiten Satz stärker und holte dort 65 Prozent der möglichen Punkte. Fognini erwischte einen schwachen Tag und lieferte sich zudem unnötige Wortgefechte mit dem Schiedsrichter. Zverevs Strategie, so wenig Emotionen wie möglich zu zeigen, ging auf und er setzte sich gegen den Publikumsliebling durch. Im Viertelfinale wartet der Sieger aus dem Duell zwischen Tomas Berdych (Tschechien) und Milos Raonic (Kanada). Das war es aus Rom, bis bald!

Game, Set and Match: Alexander Zverev! Wieder trifft Fognini nur das Netz und Zverev hat das 6:3! Im Anschluss gratuliert Fognini dem Sieger, hat aber dann noch ein paar deutliche Worte an den Schiedsrichter. Frustriert geht er vom Platz, während Zverev den Einzug ins Viertelfinale feiert!

Die Chance ist da! Fognini schlägt ins Netz und rastet aus. Der Schläger fliegt und Zverev hat Matchball!

Stark, wie Zverev gegen die Laufrichtung schlägt und zum Einstand kommt! Kann er jetzt per Break zum Sieg kommen?

Der erste ist nach einem starken Return von Zverev weg...

Bekommt Fognini noch einmal Aufwind? Nach einem wilden Volley von Zverev, der weit ins Aus geht, hat Fognini zwei Spielbälle!

Nach einem Doppelfehler und einem Rahmentreffer hat Zverev einen Breakball gegen sich. Es ist der zweite im Match und Fognini packt zu! Zverev hatte eine Vorhand cross ins Aus gesetzt. Das Stadion ist sofort da und feuert den Landsmann lautstark an. Er verkürzt auf 3:5.

Das Publikum pfeift nach einer Entscheidung des Schiedsrichters. Fogninis Ball soll im Aus gewesen sein. Der Unparteiische steigt von seinem Stuhl und bestätigt dann die Entscheidung. 30:15 für Zverev.

...und den kann er nutzen, nachdem Zverevs Stopp ein wenig zu weit fliegt. Fognini verkürzt auf 2:5.

Fognini erwischt mal die Linie und hat dadurch zwei Spielbälle. Doch den ersten versemmelt er wieder kurios! Er hat den Stopp von Zverev zunächst bekommen, doch dessen erreichbaren Lob bekommt er dann nicht über das Netz. Ein Spielball bleibt...

Überragender Stopp von Zverev. Jetzt wird Fognini mit den eigenen Waffen geschlagen. Das 5:1 schlägt und Fognini muss jetzt seinen Aufschlag dringend durchbringen, um noch im Match zu bleiben.

23 Unforced Errors sind es inzwischen bei Fognini. Jetzt hat er Zverev eigentlich am Netz in Position gebracht und verzieht dann die Vorhand. Das wäre dann Nummer 24.

Nach einer zu langen Vorhand von Zverev holt sich Fognini das Spiel und taucht jetzt immerhin auf der Anzeigetafel im zweiten Satz auf. Es steht 4:1.

Schon der insgesamt fünfte Doppelfehler des Italieners ermöglicht Zverev das Break. Doch dann bleibt Fognini mal cool und kommt durch eine Vorhand cross wieder zum Einstand!

Fognini hat den Spielball, aber Zverev ist flink am Netz und wehrt die Chance ab. Einstand!

Nach einem Doppelfehler des Gegners hat Zverev die nächste Breakchance! Die kann er aber nicht nutzen, weil er den Volley per Vorhand nicht ins Feld bekommt. Einstand!

Fognini wandelt seinen Frust jetzt in Sarkasmus um. Er spielt mit dem Ball an der Brust und grinst nach einem weiteren Fehlschlag. Aus seiner Sicht steht es 15:30. Er muss dieses Spiel gewinnen, sonst ist Zverev wohl nicht mehr zu stoppen.

Eine Vorhand von Fognini segelt in Richtung der Mittagssonne von Rom. Damit hat Zverev den nächsten Spielball und schlägt mit der Vorhand zu. 4:0 in Satz zwei nach nicht mal einer Stunde Spielzeit insgesamt! Lässt er sich das noch nehmen?

Beim Stand von 30:0 aus seiner Sicht misslingt Fognini sein Paradeschlag: der Stopp. Frustriert lässt er den Kopf hängen. Zverev kommt nach einem Netzschlag von Fognini dann zum 30:30.

Dem Lokalmatadoren droht das nächste Break gegen sich! Er hat eigentlich die richtige Idee, verzieht aber die Rückhand cross. Zverev greift cool zu und baut die Führung mit dem zweiten Break auf 3:0 aus.

Wieder fliegt der Schläger. Fognini war eigentlich wieder gut dabei, doch mit seinen Ausbrüchen macht es es sich ein Stück weit auch selber kaputt. Zverev liegt mit 30:15 vorne bei Aufschlag Fognini.

...und greift per Service Winner zu! Fognini ist gedanklich immer noch bei der - in seinem Augen - Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Es ging allerdings nur um einen ersten Aufschlag, doch der Italiener will es besser wissen. Doch die Entscheidung steht und Zverev führt 2:0.

Die Stimmung ist jetzt aufgeheizt. Der Schiedsrichter fordert Fognini unmissverständlich auf, nicht zu reden. Zverev vergibt einen Spielball, bekommt aber dann die nächste Chance...

Fognini verliert eine Cross-Rally, was den Italiener zu lautem Fluchen veranlasst. Er hatte schon zuvor energisch mit dem Schiedsrichter wegen einer Entscheidung diskutiert. Nun kassiert er die erste Verwarnung, was dem Publikum natürlich gar nicht schmeckt.

Nun hat sogar Fognini die Chance auf das Break, nachdem er Zverev am Netz auf dem falschen Fuss erwischt. Kann er es nutzen?

Die Rückhand von Zverev geht knapp ins Aus, damit ist die Spielchance erst einmal weg. Einstand!

Glück für Zverev: Nach einem Volley von Zverev geht ein Passierschlag von Fognini knapp ins Aus. Zverev versemmelt dann einen Volley, hat aber noch einen Spielball.

Zu den Fehlern von Fognini kommen perfekte Schläge von Zverev genau auf die Linie hinzu. Das ist normalerweise auch die Stärke von Italiens Nummer eins, die er heute aber bislang nicht auf das Feld bekommt.

Zverev breakt Fognini gleich zu Beginn! Die Vorhand hat eine optimale Länge und Fognini trifft nur ins Netz. Das Publikum ist ruhig geworden. Zverev feiert das 1:0 mit der Faust.

Der Italiener wackelt! Er schlägt ins Netz und ermöglicht dem Gegner zwei Breakchancen!

Fognini eröffnet Satz zwei und steht unter Druck. Mit einem frühen Rückschlag im Nacken könnte es schwerer für ihn werden.

Zverev hatte den ersten Satz total im Griff. Er machte mehr Winner (11) als der Gegner (3), vor allem die Vorhand ist stark. Fognini hat Probleme beim zweiten Aufschlag und zwei Unforced Errors (7) mehr als Zverev (5). Der Italiener kann nicht an seine Leistung gegen Murray anknüpfen. Zverev hingegen präsentiert sich wie schon gegen Troicki souverän. Kann Fognini mit dem Publikum im Rücken zurückkommen, oder bringt Zverev das nach Hause?

Der Frust ist gross bei Fognini nach einem Fehler. Er knallt erst den Schläger auf den Boden und tritt dann gegen eine Bande. Zverev bleibt ruhig und holt sich souverän das Spiel und den Satz mit 6:3.

Da ist der Centrale sofort wieder wach! Zverev vergibt auch den zweiten Satzball mit einer verzogenen Rückhand. Einstand!

Nach nicht mal einer halben Stunde hat Zverev die ersten beiden Satzbälle. Den ersten ballert er ins Netz...

Fognini hält sich im Satz und verkürzt auf 3:5. Jetzt kann Zverev aber nachziehen.

Auch Fognini bringt alle Punkte nach dem ersten Aufschlag durch. Beim zweiten Service allerdings sieht es deutlich schlechter aus: Dort macht er nur 20 Prozent der Punkte.

Zverev hat vor dem Aufschlagspiel von Fognini den Schläger gewechselt. Den ersten Ball trifft er danach mit dem Rahmen. Fognini erhöht dann mit einem Schmetterball auf 30:0.

Es bleibt dabei: Zverev verliert nach erstem Aufschlag keine Punkte. Mit einem Service Winner erhöht er auf 5:2. Nun serviert Fognini gegen den Satzverlust.

Mit seinem bislang besten Aufschlagspiel in diesem Match, dass er glatt gewinnt, kommt Fognini auf 2:4 heran. Zverev kann die Führung nun aber wieder ausbauen. Er gewinnt bislang nach erstem Aufschlag alle Punkte.

Fognini hat sich offenbar gesammelt. Er bringt einen Stopp perfekt in die rechte Hälfte des Feldes und hat daraufhin drei Spielbälle!

Zverev volledlet das Break mit einem ganz schnellen Spielgewinn zum 4:1. Der Italiener wirkt etwas verunsichert. Kann Zverev das ausnutzen?

Jawohl, Zverev hat das Break! Fognini unterläuft ein Doppelfehler. Das könnte jetzt eine wichtige Phase im ersten Satz werden. Zverev führt mit 3:1.

Klappt es im dritten Anlauf? Fogninis Ball bleibt im Netz hängen!

Zverev gelingt eine perfekte Vorhand cross, nachdem er die Rückhand umlaufen hat. Fognini kann das nächste Break aber mit einem hammerharten Aufschlag Winner abwehren. Einstand zum Zweiten!

Nach einem unnötigen Vorhand-Fehler des Italieners hat Zverev die erste Breakchance. Er kann sie aber nicht nutzen, weil seine Vorhand ebenfalls im Netz landet. Einstand!

Klasse Rally mit der etwas offensiveren Feldposition von Fognini. Das nutzt der Italiener zum Punkt, während Zverev fast mit dem Linienrichter zusammenrauscht. Er entschuldigt sich gleich, aber es ist nochmal gut gegangen. Im Anschluss gleicht er mit einem perfektem Longline-Schlag zum 30 beide aus.

Zverev ist schon zu Beginn voll drin im Spiel. Die Vorhand cross ist für Fognini nicht zu bekommen. Der Deutsche hat drei Spielbälle und regelt es über Serve-and-Volley. Fognini hat noch einen artistischen Schlag hinter dem Rücken parat, der aber nicht über das Netz kommt. Zverev führt 2:1.

Anschliessend holt sich Fognini das Spiel mit einem starken Passierball mit der Vorhand longline. Er gleicht zum 1:1 aus.

Der Italiener hat drei Spielbälle, aber den erwischt Zverev den Return optimal. Danach hilft er einem Balljungen, einen Ball aus dem Rosenbeet zu retten.

Da geht es los: Fognini packt seinen ersten Stopp aus. Mit diesem Schlag brachte er Murray zur Verzweiflung. In der rechten Feldhälfte machte er 100 Prozent der möglichen Punkte mit dem Stopp, in der linken 75 Prozent. Der Versuch ging nach links und Zverev kommt nicht mehr ran.

Der erste Versuch bleibt an der Netzkante hängen. Dann packt Zverev aber einen Service Winner aus und holt sich das erste Spiel. Er führt mit 1:0.

Fognini spielt eine guten Lob, aber Zverev behält die Balance und die Kontrolle und punktet. Er hat die ersten beiden Spielbälle.

Direkt gibt es eine sehr lange Rally mit starken Schlägen von der Grundlinie. Am Ende geht der Ballwechsel an Fognini, der mit einer Vorhand cross punktet. 15 beide.

Fognini hat die Wahl gewonnen und sich für den Rückschlag entschieden. Damit eröffnet Zverev das Match!

Unter grossem Jubel betritt Lokalmatador Fognini den Platz. Zverev folgt kurz hinter ihm. Zverev ist der Favorit, aber Fognini hat bewiesen, dass er die Grossen ärgern kann. Und er hat das Publikum hinter sich. Die beiden werden sich gleich einspielen, dann geht es los!

Pella war im Finale von München der Gegner von Alexander Zverev. Der 20-Jährige Deutsche gewann das Turnier in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 und holte damit schon den zweiten Titel im Jahr 2017 nach Montpellier im Februar. 2016 gewann er sein erstes ATP-Turnier in St. Petersburg. Die deutsche Nummer eins konnte sich durch die Erfolge erstmals auf Rang 17 der Weltrangliste verbessern. Sicher würde er gerne noch weiter hochklettern, doch dafür muss er erst an Fognini vorbei. Die beiden treffen zum ersten Mal aufeinander.

Fognini wird derzeit in der Weltrangliste an Position 29 geführt. Er stand schon einmal an Nummer 13, das liegt drei Jahre zurück. Insgesamt gewann er bislang vier Titel in seiner Karriere, alle auf Sand. Zuletzt gewann er 2016 das Sandplatzturnier in Umag. Zwei seiner Trophäen konnte er in Deutschland gewinnen, das war 2013 in Hamburg und Stuttgart. Vergangene Woche nahm er am Masters in Madrid teil, wo er Rafael Nadal in der ersten Runde einen harten Kampf lieferte. Der Spanier war am Ende mit 7:6 (7:3), 3:6, 6:4 erfolgreich. In München war im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Guido Pella aus Argentinien in zwei Sätzen Schluss.

Sein Gegner Fabio Fognini hatte es in Runde eins mit seinem Landsmann Berrettini zu tun, den er in zwei Sätzen mit 6:1, 6:3 bezwang. Dann bekam er es in Runde zwei mit einem vermeintlich dicken Brocken zu tun. Doch der Weltranglisten-Erste Andy Murray steckt ähnlich wie die Nummer eins der Damen, Angelique Kerber, in einem Formtief. Überraschend deutlich konnte sich Fognini mit 6:2, 6:4 gegen den Titelverteidiger durchsetzen. Nun will Fognini den an Nummer 16 gesetzten Zverev ausschalten.

In der ersten Runde hatte Zverev gegen den Südafrikaner Kevin Anderson noch zu fehlerhaft gespielt, konnte sich aber in einer umkämpften Partie nach 2:25 Stunden letztendlich durchsetzen. Deutlich leichter lief es gegen den Serben Viktor Troicki in Runde zwei. Während dieses Mal der Gegner mehr Fehler einstreute, zeigte sich Zverev trotz Nasenblutens zu Beginn des ersten Satzes im gesamten Match überlegen. Er war stark beim Aufschlag und sammelte drei Breakpunkte ein, die ihm den nie gefährdeten Zweisatz-Erfolg (6:3, 6:4) nach nur 1:22 Stunden brachten.

Hallo aus Rom zum Achtelfinale des "Internazionali BNL d’Italia"-Turniers! Alexander Zverev bekommt es heute mit dem Italiener Fabio Fognini zu tun, der bereits einen Favoriten ausgeschaltet hat. Los geht es um 12 Uhr auf dem "Centrale"!