Von dieser Stelle verabschieden wir uns, aber es geht heute noch weiter. Derzeit spielt noch Alexander Zverev und es sieht gar nicht so rosig für ihn aus. Schalten Sie doch mal herüber zu dem Match. Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal.

Für Stan Wawrinka lief es dann doch so, wie erhofft. Das Ergebnis sieht aber klarer aus, als das Spiel es war. Der Schweizer kam erst mit wenig Aufwand durch wurde dann aber ordentlich gefordert. Er machte teilweise echt schlimme Fehlschläge, liess sich aber nie das Heft aus der Hand nehmen und war der dominatere und variablere Spieler. Aber Jozef Kovalik braucht sich nicht allzu sehr zu ärgern. Er spielte am Anfang zwar etwas zu wild, steigerte sich dann aber und zeigte, dass er ein ziemlich talentierter Typ ist. Aber im Gegensatz zu den Stars verfügt er nur über eine starke Vorhand, mit der Rückhand macht er nur wenig Punkte. Insgesamt war er deswegen der leicht unterlegenere Spieler.

Ein härteres Stück Arbeit als erwartet bringt Stan Wawrinka zu einem guten Ende. Er hält seinen Aufschlag und gewinnt das Match.

Jetzt geht Stan Wawrinka aufs Ganze und das klappt. Eine Vorhand fliegt ins Feld und er hat Matchball.

Stan Wawrinka macht schon teilweise unerklärliche Fehler. Aber nun kann er das Spiel bei eigenem Aufschlag für sich entscheiden.

Völlig wirr schlägt Stan Wawrinka einen Return ins Netz. Jozef Kovalik hat zwei Spielbälle und kann verkürzen.

Jetzt sieht es schon etwas freundlicher für Stan Wawrinka aus. Aber es ist nur ein Break und Jozef Kovalik sollte wieder zu seinem Mut zurückfinden, wenn er das Spiel in die Länge ziehen will.

Auch wenn Stan Wawrinka nicht jeden Ball optimal setzt, so wirkt er nun entschlossenener. Wieder greift er an und macht den Punkt zum 40:30 am Netz.

Das ist wohl die Vorentscheidung. Stan Wawrinka wirkte in diesem Spiel auch angefressen und wollte es unbedingt wissen, Jozef Kovalik dagegen hat sich nicht so viel zugetraut.

Mit seiner Rückhand bringt sich Stan Wawrinka aus der Defenisve in die Offensive. Dann greift er an und spielt einen Wahnsinnsvolley extrem cross und hat einen Breakball.

Stan Wawrinka schaltet wieder hoch und schlägt sehr gut auf. Es bleibt ausgeglichen in diesem Satz.

Das gibt es echt nicht. Jozef Kovalik lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und macht das Spiel doch noch.

Jetzt nimmt Stan Wawrinka mal das Tempo etwas heraus und überrascht damit Jozef Kovalik. Der macht Fehler und wir haben einen Breakball.

Stan Wawrinka gewinnt dieses Spiel zwar, aber er musste über Einstand gehen. Er hat mit Jozef Kovalik eine echt harte Nuss zu knacken.

Es bleibt ein Duell auf nahezu Augenhöhe. Stan Wawrinka liegt mit 40:15 vorne in diesem Spiel.

Jozef Kovalik bringt seinen Aufschag wieder sicher durch. Er bricht einfach nicht ein.

Bisher deutet wenig darauf hin, dass es in diesem Satz wieder deutlicher zugeht. Stan Wawrinka macht weiterhin Fehler und Jozef Kovalik führt 40:15.

Das sollte Stan Wawrinka nun genügend Selbstvertrauen geben, dass er in diesem Satz nicht wieder so in Bedrängnis gerät. Aber Jozef Kovalik bleibt weiterhin ein guter Gegner.

Aber Jozef Kovalik holt sich die nächste Breakchance. Er greift diesmal an und macht den Punkt am Netz.

Im richtigen Augenblick wacht Stan Wawrinka auf. Er wehrt alle Breakbälle ab.

Den Start in den Satz verpennt Stan Wawrinka wohl gerne. Er hat Aufschlag und liegt 0:40 hinten.

Und der nutzt ihn sofort mit einem starken Aufschlag. Es ist ja oft so, der Underdog spielt sehr gut, hat Satzbälle, aber dieser eine letzte Punkt will einfach nicht klappen, bis der Starspieler eiskalt zuschlägt.

Jozef Kovalik ist nun etwas sauer. Er hatte den Ballwechsel im Griff, aber macht den Fehler, deswegen hat jetzt Stan Wawrinka einen Satzball.

Auch der dritte Satzball ist weg. Stan Wawrinka setzt seine Rückhand mal wieder ein und spielt so lange cross, bis Jozef Kovalik ins Netz schlägt, 6:6.

Zwei Satzbälle kann Stan Wawrinka abewehren. Aber nun kann Jozef Kovalik zwei Mal aufschlagen.

Es ist kaum zu glauben, aber es ist wahr. Jozef Kovalik hat drei Satzbälle.

Jozef Kovalik spielt einen Winner und Stan Wawrinka ist kurz vor dem Satzverlust. 5:3 für den Slowaken.

Nun ist Jozef Kovalik wieder im Vorteil. Er führt mit 4:3 und darf zwei Mal aufschlagen.

Jozef Kovalik bringt als Erster seinen Aufschlag durch. Er geht mit 3:2 in Führung.

Und der nächste Aufschlagverlust, diesmal von Jozef Kovalik. Es steht 2:2.

Und dann holt er sich auch noch den zweiten Aufschlag von Stan Wawrinka. Jozef Kovalik führt mit 2:1.

Keine Nerven hat dieser Jozef Kovalik. Erst kassiert er ein Minibreak und dann knallt er Stan Wawrinka eine Vorhand cross über das Netz, die sich gewaschen hat, 1:1.

Mit ein wenig Glück rettet sich Stan Wawrinka in diesem Spiel. Jozef Kovalik hatte gute Chancen, aber traf dann falsche Entscheidungen.

Jetzt wird es aber ernst für Stan Wawrinka. Er trifft eine Rückhand nur mit dem Rahmen und es steht 30:30.

Etwas verdutzt schaut Stan Wawrinka gerade. Den zweiten Satz kann er nur noch über den Tie-Break gewinnen.

Das ist schon erstaunlich, wie sehr sich Jozef Kovalik gesteigert hat. Er bleibt auch in engen Situationen locker und hat zwei Spielbälle.

Jozef Kovalik bringt nicht einen Return ins Feld. So macht er es Stan Wawrinka zu einfach.

Es wird immer spannender. Stan Wawrinka ist nicht mehr so dominant und nun ist es ein offenes Match.

Aber Jozef Kovalik will diesen Satz nicht abgeben. Mit einem Ass macht er das 40:0.

Stan Wawrinka hat weniger Mühe bei seinem Aufschlagspiel. Nun stehen beide Spieler bei ihren Aufschlagspielen unter Druck, denn ein Break würde wohl jetzt den Satzverlust bedeuten.

Jetzt hat Stan Wawrinka genug und geht direkt ans Netz. Diesmal klappt das Serve and Volleyspiel und er führt 40:15.

Stan Warinka hatte mehrere Breakchancen. Aber Jozef Kovalik nutzt direkt seinen ersten Spielball.

Was für ein langes Spiel. Nun ist Jozef Kovalik mal im Vorteil, weil er einen perfekten Stopp spielt.

Es gab mal wieder einen langen Ballwechsel und der tat Jozef Kovalik gar nicht gut, weil er eine Rückhand schliesslich ins Netz setzte. Stan Wawrinka hat einen Breakball.

Jozef Kovalik spielt unglaubliche Winkel mit der Vorhand. Stan Wawrinka kann nur reagieren und schlägt irgendwann zum 30:15 ins Netz.

Zu null bringt Stan Wawrinka sein Aufschlagspiel nach Hause. Mal sehen, wann der erste bei eigenem Service schwächelt.

Es geht so fix weiter. Es kommen kaum noch Ballwechsel zustande, weil beide ordentlich Druck machen, Stan Wawrinka stellt auf 40:0.

Keiner gönnt dem anderen eine Atempause. Jozef Kovalik hat allen Respekt abgelegt und fordert Stan Wawrinka nun richtig.

Jozef Kovalik schlägt ein Ass zum 40:0. Die Ballwechsel werden immer kürzer und es geht so schnell hin und her.

Und dann packt er eine seiner starken Rückhände gegen die Laufrichtung von Jozef Kovalik aus und gleicht aus. Aber nun muss Stan Wawrinka wirklich ans Limit gehen, um hier die Punkte zu machen.

Auf seine Aufschläge kann sich Stan Wawrinka zum Glück in dieser Phase verlassen. Er dreht das Ergebnis auf Vorteil für ihn.

Wieder landet eine Vorhand von Stan Wawrinka im Aus. Jozef Kovalik hat einen Breakball.

Das Spiel ist jetzt ausgeglichener, weil Jozef Kovalik sicherer wird. Stan Wawrinka muss nun mehr zeigen, es steht 30:30.

Stan Wawrinka macht direkt das Rebreak. Er schlägt einen Rückhandreturn lang auf die Linie und Jozef Kovalik wähnt den Ball fälschlicherweise im Aus.

Aber Jozef Kovalik vermasselt sich die gute Ausgangsposition selbst. Er bringt erst einen Überkopfball nur ganz schwach ins Feld und setzt dann einen Volley unten ins Netz, drei Breakbälle für Stan Wawrinka.

Serve and Volley klappt auch nicht, der Volley landet im Netz. Und dann ist es nur logisch, dass Jozef Kovalik nun ein Break vor ist.

Jetzt reicht es aber langsam mal mit den Aussetzern. Stan Wawrinka haut alles ins Aus, selbst einen leichten Überkopfball und Jozef Kovalik hat zwei Breakbälle.

Da wird doch wohl jetzt niemand einbrechen. Stan Wawrinka spielt die Bälle teilweise beängstigend weit ins Aus, aber noch ist nichts passiert, ausser dass Jozef Kovalik seinen Aufschlag durchbringt.

Kurzes Durchschnaufen bei Stan Wawrinka. Allerdings handelt er sich dadurch einen Rückstand von 0:40 ein bei Aufschlag Jozef Kovalik.

Das ging ja dann doch ziemlich fix. Stan Wawrinka lässt hier keine Fragen offen.

Es ist eine ganz klare Angelegenheit, obwohl Jozef Kovalik gar nicht schlecht spielt. Aber Stan Wawrinka macht das so geschickt, dass er ohne grosse Anstrengung zwei Satzbälle hat.

Das ist hier eine ziemlich dominante Angelegenheit. Stan Wawrinka diktiert das Spiel und spielt einen super Passierschlag mit der Rückhand zum nächsten Break.

Stan Wawrinka umläuft seine an sich starke Rückhand und haut den Ball mit der Vorhand knallhart über das Netz. Jozef Kovalik bringt die Kugel nicht zurück und er hat zwei Breakbälle gegen sich.

Wenn Stan Wawrinka die Vorhandpeitsche rausholt, wird es ganz schwierig gegen ihn. Er geht sogar ans Netz und macht das Spiel mit einem Vorhandvolley.

Stan Wawrinka muss einen Gang hochschalten und tut dies auch. Er kam in diesem Spiel leicht in Bedrängnis, aber führt nun 40:30.

Mit einer starken Vorhand bereitet Jozef Kovalik einen Netzangriff vor. Stan Wawrinka bringt den Ball nur hoch zurück, den ersten Smash erreicht er noch, aber gegen den zweiten Überkopfball kann er dann nichts mehr ausrichten.

Jetzt schaltet Jozef Kovalik mal einen Ganz zurück und will nicht immer sofort den Punkt machen. Schon läuft es besser und es steht 40:15.

Ein guter erster Aufschlag reicht und Stan Wawrinka macht das nächste Spiel. Bisher ist er der intelligentere und sicherere Akteur.

Ganz cool erläuft Stan Wawrinka einen Stoppball und setzt einen Gegenstopp, der nicht zu erreichen ist. Es steht schon wieder 40:0.

Da haben wir das erste Break. Stan Wawrinka spielt sehr variabel und für Jozef Kovalik geht es dann doch manchmal zu schnell in den Ballwechseln.

Jozef Kovalik macht jetzt zu viele Fehler, weil er einfach zu viel will. Er hat drei Breakbälle gegen sich.

Nun ist auch Stan Wawrinka angekommen. Er legt ganz schnell nach und gleicht aus.

Sein erstes Aufschlagspiel gestaltet Stan Wawrinka aber souverän. Er führt mit 40:0.

Und da ist das erste Spiel vorbei. Jozef Kovalik geht voll drauf und sucht in jedem Ballwechsel die schnelle Entscheidung, Stan Wawrinka dagegen ist noch gar nicht richtig auf dem Platz.

Er kann es aber auch viel besser. Mit einem Rückhandwinner holt sich Jozef Kovalik das 30:15.

Das Match hat begonnen. Und Jozef Kovalik macht gleich mal einen gruseligen Fehler mit der Rückhand nach gar nicht mal so starkem Return von Stan Wawrinka.

Das Spiel auf Court Suzanne Lenglen ist beendet. Es kann also gleich losgehen.

Für 12:30 Uhr ist das Spiel angesetzt. Und wenn die beiden Damen, die noch auf dem Court Suzanne Lenglen gegeneinander spielen, nicht in den dritten Satz gehen, sieht es gut aus, dass es pünktlich los gehen kann.

Bisher machte Jozef Kovalik nur bei Challenger-Turnieren auf sich aufmerksam. Aber auch da lief es bisher nicht ganz so rund. Immerhin erreichte er das Finale beim Challenger in Rom vor gut zwei Wochen, anschliessend durfte er in Heilbronn dann aber nach Runde 1 schon wieder nach Hause fahren. Die derzeitige Nummer 152 in der Weltrangliste ist also krasser Aussenseiter gegen die Nummer 3 der Welt.

Vielleicht kommt da ein Kontrahent wie Jozef Kovalik gerade richtig, um sich auf dieses Grossereignis einzustimmen. Aber man sollte den Slowaken auf keinen Fall unterschätzen, denn Anfang des Jahres sorgte er nach überstandener Qualifikation beim ATP-Turnier in Chennai/Indien in der 2. Runde für eine dicke Sensation, als er den Top Ten-Spieler und an Nummer 1 gesetzten Marin Cilic aus Kroatien besiegte. Das war dann aber auch sein letzter Sieg im Hauptfeld eines ATP-Turniers in diesem Jahr. Er überstand danach zwar die ein oder andere Qualifikation, in der 1. Runde strich er dann aber immer die Segel.

Allerdings ist es ungewöhnlich, dass ein Topspieler in der Woche vor einem Grand Slam noch ein komplettes Turnier durchzieht. Aber die Ergebnisse der letzten Jahre bei den grossen Events sprechen für Stan Wawrinka. Vor allem bei den Grand Slams schaffte er es regelmässig ganz weit im Tableu, während er bei den anderen grossen Turnieren allerdings schwächelte. Und so sieht es auch bisher in diesem Jahr aus, denn bei den ATP 1000-Turnieren erreichte er zwar einmal das Finale von Indian Wells, in Miami war aber im Achtelfinale Schluss und vor allem der Start in die Sandplatzsaison mit frühen Niederlagen in Monte Carlo, Madrid und Rom ging bei ihm gehörig in die Hose.

Doch ob es Stan Wawrinka etwas nutzt, dass er am Samstag das Finale der Geneva Open gewann, wird abzuwarten sein. Sein Endspielgegner Mischa Zverev bekam der feine Erfolg beim ATP-Turnier in Genf jedenfalls nicht so gut. Körperlich müde verlor er gestern gegen einen Qualifikanten und am Ende wirkte es so, als wolle die deutsche Nummer 2 nur noch so schnell wie möglich verlieren, damit er endlich vom Platz kann. Stan Wawrinka gilt jedoch als sehr fitter Spieler, der auch über die volle Distanz von fünf Sätzen kaum an Ausdauer verliert.

Mit einem sonnigen Guten Morgen gehen wir den nächsten Tag in Paris an. Heute werden wir einen ehemaligen French Open-Champion bei seiner Auftktpartie begleiten. Stan Wawrinka, der Sieger von Roland Garros 2015, trifft auf den Qualifikanten Jozef Kovalik aus der Slowakei. Und der Schweizer reiste gestärkt durch einen Turniersieg in seinem Heimatland an.