Das soll's gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Tag. Bis bald!

Während Kerber die italienische Hauptstadt verlassen kann, bekommt es Elina Svitolina auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Vorschlussrunde mit der Siegerin der Partie zwischen der ungesetzten Anett Kontaveit und Caroline Wozniacki, die Nummer 2 der Setzliste, zu tun.

Angelique Kerber verschenkte die Möglichkeit, dem Match im zweiten Durchgang eine Wende zu geben. In einem wahren Breakfestival versagte bei der Deutschen vor allem der erste Aufschlag. Von den insgesamt acht Doppelfehlern unterliefen ihr allen vier im fünften Spiel. So vermochte die 30-Jährige der Gegnerin, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schlecht servierte, nicht beizukommen. Und so bliebt der einstigen Nummer 1 die zweite Halbfinalteilnahme in Rom nach 2012 verwehrt.

Elina Svitolina steht im Halbfinale bei den Italian Open im Rom! Die Ukrainerin setzte sich nach knapp anderthalb Stunden mit 6:4 und 6:4 gegen Angelique Kerber durch. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Match zeigte sich die 23-Jährige vor allem in den entscheidenden Phasen jeweils am Satzende willenstärker und fabrizierte gerade da eine Spur mehr Gewinnschläge. Zugleich leistete sich die Weltranglistenvierte geringfügig weniger unnötige Fehler.

Dann geht es ganz schnell. Elina Svitolina will es unbedingt wissen, agiert entschlossen in diesem Ballwechsel und bringt die Angelegenheit mit ihrer Vorhand zu Ende.

Dann aber gelingt Svitolina das fünfte Ass in diesem Match. Und dieses beschert ihr zwei Matchbälle.

Jetzt hat es Elina Svitolina in der Hand, darf zum Matchgewinn aufschlagen. Natürlich denkt Kerber nicht daran, die Flinte ins Korn zu werfen. Die Vorhand longline sitzt. 15 beide!

Bei ihrem ersten Spielball muss Kerber über den Zweiten gehen, serviert dabei aber gut und weit nach aussen. Der Rückhandreturn der Ukrainerin segelt deutlich ins Aus. Die Deutsche bleibt im Match.

Doch die 23-Jährige trifft natürlich auch nicht alles, ihr gerät eine Vorhand zu lang. 30 beide! Im Anschluss folgt das fünfte Ass der Deutschen. Cecilia Alberti bemüht sich von ihrem Stuhl und bestätigt, der Ball war auf der Linie.

Das setzt Angelique Kerber unter Druck. Die Deutsche muss gegen den Matchverlust servieren. Immerhin hilft ihr jetzt das vierte Ass. Doch nach einer starken Vorhand der Gegnerin bahnt sich eine enge Kiste an.

Plötzlich wirkt auch die Ukrainerin bei eigenem Aufschlag souverän, zieht die Sache zügig durch und hält ihr Service zu Null.

Im folgenden langen Ballwechsel gerät Kerber unter Druck, wird einmal zu kurz. Sofort ist Svitolina da und verwandelt dann mit einem hohen und durchgeschwungenen Vorhandvolley von der T-Linie.

Plötzlich kommt bei Kerber der erste Aufschlag wieder. Der Deutschen gelingt tatsächlich ein Ass. In Windeseile wandelt die 30-Jährige durch dieses Spiel, gibt keinen Punkt ab und verkürzt. Noch ist das nur ein Break, da geht noch was!

Dann nutzt die Ukrainerin ihren Spielball entschlossen, punktet druckvoll mit der Vorhand und hält als erste Spielern im zweiten Satz ihr Service. Ist das schon die Entscheidung?

Beide Breakchancen wehrt Svitolina ab - die zweite mit einem Ass. Das dürfte dann wohl der Unterschied sein. Anschliessend setzt Kerber einen Stopp ins Netz.

Angelique Kerber jedoch lässt nichts unversucht. Ans Aufgeben denkt die Linkshänderin noch lange nicht. Mit etwas Wut im Bauch prügelt die 30-Jährige die Filzkugel übers Netz und schliesst letztlich mit der Vorhand aus dem Halbfeld ab. Zwei Breakbälle!

Elina Svitolina verbreitet mit ihrem Service natürlich auch weder Angst noch Schrecken. Aber derart verunsichert wirkt die Ukrainerin zuletzt nicht.

Der Erste kommt bei Kerber gar nicht mehr. Und mit dem achten Doppelfehler schenkt die Deutsche das Spiel her. Wo soll nach dieser desolaten Vorstellung die Zuversicht für das weitere Match herkommen?

Den errungen Spielball weiss Kerber nicht zu nutzen, ein weiterer Doppelfehler macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Mit derartigen Aufschlagproblemen wird das nichts.

Mit ihrem sechsten Doppelfehler macht sich die Deutsche das Leben weiterhin schwer. 30 beide! Danach gerät die 30-Jährige gewaltig in die Defensive, hat aber Glück, dass Svitolina eine Vorhand verschlägt.

Der fünfte Doppelfehler von Kerber lässt nichts Gutes erahnen. Auch wenn sie die Stuhlschiedsrichterin bittet, das nochmals zu überprüfen. Die Entscheidung ist richtig und steht.

Mit einem herrlichen Rückhandreturn - sauber die Linie runter gespielt - verschafft sich Kerber eine Breakmöglichkeit. Und die Deutsche schickt noch einen druckvollen Return übers Netz. Mit dem weiss Svitolina nichts anzufangen und das erneute Rebreak ist perfekt.

Dann beweist Kerber, dass sie das mit Return deutlich besser hin bekommt. Die cross gespielte Vorhand sitzt. Einstand! Und so entwickelt sich wieder ein enges Spiel, ein Auf und Ab.

Derzeit bestimmen leichte Fehler das Match. Da schenken sich beide nichts. 30:30! Und als Kerber einen Vorhandreturn nicht ins Feld bringt, bekommt Svitolina die Chance zum Spielgewinn.

Und diese Breakchance lässt Svitolina nicht ungenutzt verstreichen. Ein herrlicher Rückhandreturn - kurz cross gespielt - sorgt für den nächsten Aufschlagverlust der Deutschen.

Kerber versucht es wieder mit einem Stopp. Den bekommt Svitolina nie im leben. Allerdings landet die Filzkugel knapp seitlich im Aus.

Dann verschenkt Kerber erneut einen Breakball mit einem Doppelfehler - ihrem vierten. Diesmal jedoch wehrt die Deutsche diesen ab, weil ein Return der Ukrainerin ins Aus segelt.

Und urplötzlich ist die einstige Nummer 1 der Welt wieder oben auf, schiebt bei eigenem Aufschlag zwei schön herausgespielte Punkte nach. Jetzt müsste dauerhaft Konstanz einziehen in ihr Spiel. Das aber gelingt nicht. Die beidhändige Rückhand triff sie nicht sauber. Und schon steht es 30 beide.

Nicht zu glauben! Kerber reagiert eindrucksvoll. Die Vorhand longline bereitet die Sache vor. Anschliessend hat sie das Feld recht offen vor sich und sticht zu. Die 30-Jährige holt sich das Break zurück.

Noch mag Kerber nicht aufgeben. Warum auch! Und tatsächlich ist Svitolina nicht unfehlbar. Die Ukrainerin bleibt mit einer Vorhand im Netz hängen. Chance zum Rebreak für die Deutsche!

Zu Null gibt Kerber ihr Aufschlagspiel ab und verpatzt den Start in den zweiten Durchgang gehörig. Elina Svitolina verspürt eine Menge Rückenwind und spielt derzeit ganz gross auf.

Erneut ist es an Angelique Kerber, den Satz mit Aufschlag zu eröffnen. Der dritte Doppelfehler hilft dabei nicht gerade. Und dann wird die Deutsche so richtig hergespielt. Der Stopp lockt sie ans Netz. Noch perfekter gelingt Svitolina der anschliessende Lob. Drei Breakbälle!

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Match begegneten sich die Kontrahentinnen auf Augenhöhe. Dabei gelang Angelique Kerber das erste Break, vermochte dies aber nicht zu transportieren. Die umgehende Antwort verlieh Elina Svitolina Rückenwind. Die Ukrainerin agierte in der entscheidenden Phase zwingender.

Und gleich die erste Chance zum Satzgewinn nutzt Elina Svitolina aus, profitiert dabei aber von einem Returnfehler der Gegnerin.

Darüber hinaus zeigt sich die Ukrainerin bemüht, keine Luft mehr ran zulassen. Immer wieder geht sie jetzt auf die Rückhand der Deutschen. Entschlossen verschafft sich die 23-Jährige zwei Satzbälle.

Dann aber klappt der Stopp erstmals perfekt. Diese Rückhand fällt kurz hinter dem Netz zu Boden. Svitolina erkennt früh, dass es sich nicht lohnt, diesen Ball zu erlaufen.

Sollte dieses Break die Entscheidung im ersten Durchgang gewesen sein. Svitolina serviert nun zum Satzgewinn. Kerber ist bemüht, nah an die Grundlinie zu spielen. Das geht irgendwann schief, die Vorhand gerät zu lang.

Und diese Chance lässt sich die Ukrainerin nicht nehmen. Jetzt gibt Svitolina den Ton an, rückt gut nach und spielt ihre Vorhand diagonal rechts ins Eck. Da kommt Kerber zwar noch ran, vermag aber keinen kontrollierten Schlag mehr zustande zu bringen.

Den folgenden Ballwechsel dominiert Kerber - nur den Punkt macht sie nicht. Svitolina bringt alles zurück und hat letztlich auch das bessere Ende. Breakball!

Deutlich besser läuft es für die Vorjahressiegerin nun. Mit einer Vorhand die Linie entlang setzt sie den Angriffsball, muss dann vorn am Netz zwar tief zum Rückhandflugball runter, platziert diesen aber sehr gefühlvoll.

Mit ihren Stopps hat Kerber so ihre Mühe. Bislang gerieten die alle etwas zu lang. Dieser jetzt ist zu kurz und schafft es nicht über die Netzkante. Dieses Schicksal teilt anschliessend ihre Gegnerin, die sich, an der T-Linie stehend, einen Konter anfängt und mit ihrem Not-Stopp nicht übers Netz kommt.

Nun serviert Elina Svitolina und tut das souverän. Nach ihrem dritten Ass liegen drei Spielbälle bereit. Gleich den ersten weiss die 23-Jährige zu nutzen. Mit einer longline gespielten Vorhand gegen die Laufrichtung der Deutschen macht die Ukrainerin den Sack zu und stellt auf 4:4.

Wie gewinnen, so zerronnen! Angelique Kerber sieht sich einem weiteren Breakball gegenüber. Erneut kommt ihre Vorhand nicht, die landet seitlich im Aus. Svitolina gelingt das sofortige Rebreak.

Mit einer starken Rückhand die Linie entlang verschafft sich Kerber einen Spielball. Dann wird die Deutsche ans Netz gelockt, erläuft den Ball um in der Folge sauber überlobt zu werden.

Kerber wird zu einem ihrer typischen Schläge gezwungen. Tief in der Hocke bekommt sie ihre Vorhand diesmal nicht ins Feld. Anschliessend erlaubt sie sich ihren zweiten Doppelfehler und ermöglicht ihrer Gegnerin eine Breakchance. Diese wehrt sie mit einem Servicewinner ab.

Mit ihrer Vorhand macht Kerber viele Punkte und damit verschafft sich die Weltranglistenzwölfte auch einen weiteren Breakball. Dann segelt ein Grundlinienschlag der Ukrainerin ins Aus, die damit ihren Aufschlag abgibt.

Erneut entwickelt sich eine enge Angelegenheit. Kerber versucht es wieder mit einem Stopp - auch der gelingt nicht perfekt. Dennoch bekommt sie anschliessend die Chance vom Passierball und vollstreckt mit der Vorhand.

Jetzt will es die Deutsche wissen, scheucht ihre Kontrahentin an der Grundlinie auf und ab, rückt dann gut auf. Die cross gespielte Vorhand aber landet knapp im Aus.

Ihren Spielball weiss die Titelverteidigerin nicht zu nutzen, weil ihr ausgerechnet jetzt der erste Doppelfehler unterläuft. Es folgt eine lange Rally, die Svitolina mit einer völlig verrissenen Vorhand beendet. Erneut bekommt Kerber eine Gelegenheit zum Break.

Jetzt sucht die Ukrainerin das Risiko, spielt ganz nah an der Grundlinie heran und wehrt den Breakball ab. Im Anschluss dominiert die 23-Jährige mit der Rückhand den Ballwechsel und macht damit auch den Punkt.

Dann probiert es Kerber mit einem Rückhandstopp. Der gerät eigentlich viel zu lang. Svitolina erläuft den Ball und setzt ihre Rückhand ins Aus. Breakball!

Kerber ist bemüht, selbst die Punkt zu machen. Das Risiko wird nicht immer belohnt. Eine Rückhand die Linie entlang landet knapp seitlich im Aus. Umso besser läuft es im folgenden Ballwechsel. Mit einer cross gespielten Vorhand erwischt die 30-Jährige ihre Gegnerin auf dem falschen Fuss.

Zum zweiten Mal heute bringt Angelique Kerber ihr Service souverän zu Null durch und legt in diesem ersten Satz wieder vor.

Ganz hervorragend spielt Kerber das aus, muss zur Rückhand tief runter. Dennoch platziert die Deutsche den Ball gut und erwischt die Kontrahenten danach mit ihrer Rückhand gegen die Laufrichtung.

Die folgenden zwei Punkte gehen jedoch an Elina Svitolina, die ihrerseits ebenfalls druckvoll zu agieren vermag. So erzwingt sie den Fehler der Gegnerin und holt sich das Spiel.

Dennoch mag Kerber noch nicht aufgeben, baut einen druckvollen Ballwechsel auf, rückt gut nach und verwandelt aus dem Halbfeld mit der Vorhand. Einstand!

Danach packt die Ukrainerin ihr zweites Ass aus, muss anschliessend aber über den zweiten gehen. Der Return der Deutschen gerät zu lang.

Elina Svitolina agiert derzeit etwas unpräzise. Zwei Vorhände in Folge segeln ins Aus. 0:30! Doch scheinbar bekommt die Vorjahressiegerin rechtzeitig die Kurve. Kerber probiert die Vorhand longline. Die Kugel landet auf der falschen Seite der Linie.

Im Anschluss marschiert Kerber durch ihr Aufschlagspiel. Auf zwei wunderbare Gewinnschläge folgen starke Aufschläge. Und mit ihrem ersten Ass bringt die Deutsche ihr Service zu Null durch.

Nach einem schönen Vorhandwinner der Ukrainerin - cross und genau auf die Linie gespielt, liegt ein zweiter Spielball für die Nummer 4 der Welt bereit. Dann setzt Kerber einen Rückhandreturn ins Netz und Svitolina stellt auf 1:1.

Auf beiden Seiten unterlaufen den Spielerinnen noch zu viele Fehler. Svitolina haut eine Vorhand von der Grundlinie ins Netz. Einstand!

Ihr erstes Aufschlagspiel eröffnet die Ukrainerin mit einem Ass. Auch für sie geht es gut los, die 23-Jährige führt schnell 30:0. Dann aber schleichen sich Fehler ein. Und als Kerber eine Vorhand präzise ins Eck setzt steht es schon 30 beide.

Was so problemlos begann, wuchs sich zu einer zähen Angelegenheit aus. Letztlich aber bringt Angelique Kerber ihr Service durch, weil Svitolina mit ihrer Rückhand im Netz hängen bleibt.

Anschliessend lockt Kerber ihre Kontrahentin mit einem Stopp nach vorn und versucht dann den Lob. Der gerät einige Zentimeter zu lang. Erneut geht es über Einstand.

Im bislang längsten Ballwechsel behält Kerber die Oberhand, wartet geduldig auf den Fehler der Gegnerin. Danach spiel die 30-Jährige eine Vorhand wunderbar die Linie runter. Starker Gewinnschlag!

In der Folge treten massive Fehler bei Kerber auf, womit alle Spielbälle ungenutzt bleiben. Zu allem Überfluss leistet sich die Deutsche noch einen Doppelfehler, der Svitolina plötzlich einen Breakball beschert.

Mühelos bewegt sich Kerber durch dieses erste Spiel, weil ihre Widersacherin noch gar nichts zurückbringt. Schnell liegen drei Spielbälle bereit. Doch längst ist die Sache nicht durch. Svitolina spielt eine beidhändige Rückhand diagonal über den Platz. Die Filzkugel setzt genau auf der Linie auf.

Auf geht's! Angelique Kerber eröffnet das Match mit eigenem Aufschlag. Der Erste kommt gleich. Den folgenden kurzen Ballwechsel beendet die Ukrainerin mit einer zu lang geratenen Vorhand.

Schnell finden sich die Hauptdarstellerinnen zusammen mit Stuhlschiedsrichterin Cecilia Alberti am Netz zur Wahl ein. Die Münze fällt zugunsten von Elina Svitolina, die sich für Rückschlag entscheidet. Danach spielen sich die Protagonistinnen noch ein wenig ein. Gleich geht es los!

Soeben betreten die Damen bei wunderbarem Wetter die Next Gen Arena im Foro Italico. Die Sonne strahlt bei etwa 20 Grad vom überwiegend blauen Himmel, der nur von vereinzelten weissen Wölkchen verziert wird.

Bereits zum 13. mal treten sich diese beiden Damen auf der WTA-Tour gegenüber. Die Bilanz spricht mit 7:5 Siegen für Elina Svitolina. Mit einer Ausnahme fanden alle Duelle auf Hartplatz statt – so auch der jüngste Vergleich im Halbfinale von Dubai, den die Ukrainerin im Februar glatt in zwei Sätzen für sich entschied und kurz darauf das Turnier gewann. Das einzige Match auf Sand fand im vergangenen Jahr im Rahmen des Fed-Cup statt. Svitolina siegte mit 6:4 und 6:2.

Angelique Kerber hatte bereits drei Matches zu bestreiten. Und von einem Spaziergang konnte dabei zunächst keine Rede sein. Zum Auftakt mühte sich die an elf gesetzte Deutsche vor allem im zweiten Satz gegen Lucky Looser Zarina Diyas ab, gewann diesen letztlich im Tiereak – und damit auch das Match. Gegen die ungesetzte Rumänin Irina-Camelia Begu geriet die 30-Jährige in Satzrückstand, bog die Angelegenheit dann mit zweimal 7:5 noch zu ihren Gunsten um. Keine Probleme hatte die Linkshänderin gestern beim glatten Zweisatzerfolg gegen die ungesetzte Griechin Maria Sakkari.

Elina Svitolina schlägt seit 2014 zum fünften Mal im Foro Italico auf und kam zunächst nie über die zweite Runde hinaus – bis vor zwölf Monaten, wie bereits thematisiert, der grosse Wurf gelang. In dieser Woche genoss die 23-Jährige zunächst ein Freilos und feierte in der Folge einen spielend leichten Zweisatzerfolg gegen die ungesetzte Kroatin Petra Martić. Gestern jedoch gab es mehr Arbeit zu verrichten, da verlor die Ukrainerin den ersten Satz gegen die an 14 gesetzte Russin Daria Kasatkina mit 0:6, um anschliessend mit 6:3 und 6:2 den Kopf doch noch recht souverän aus der Schlinge zu ziehen.

Seit ihrem Debüt im Jahr 2011 ist Angelique Kerber in Rom zum siebten Mal dabei. Ihr bestes Abschneiden stammt aus dem Jahr 2012, als erst im Halbfinale gegen Maria Sharapova Feierabend war. Davon abgesehen kam die einstige Nummer 1 der Welt nie über die zweite Runde hinaus – so wie auch im vergangenen Jahr, als Anett Kontaveit das Stoppzeichen setzte.

Angelique Kerber war richtig gut in die Saison gestartet, wusste beim Hopman Cup an der Seite von Alexander Zverev zu überzeugen. Obwohl die Linkshänderin all ihre Einzel in Perth gewann, unterlag das Duo letztlich im Finale der Schweiz. Im Anschluss feierte Kerber in Sydney ihren einzigen Turniersieg im Jahr 2018 und ihren ebenfalls elften insgesamt. Bei den Australian Open und in Dubai ging es bis ins Halbfinale. Dazu kamen die Viertelfinals von Doha, Indian Wells und Miami. In Stuttgart musste die 30-Jährige in ihrem Achtelfinale wegen einer Oberschenkelverletzung aufgeben. Nach knapp drei Wochen Pause gab die Weltranglistenzwölfte hier in Rom ihr Comeback.

Zwei ihrer Titel holte die Ukrainerin in der laufenden Saison – zu Jahresbeginn in Brisbane und im Februar in Dubai. Darüber hinaus stehen noch die Viertelfinals bei den Australian Open, in Miami und Stuttgart zu Buche. Zuletzt in Madrid war in der zweiten Runde Schluss.

Dabei bekommt es Deutschlands Nummer 2 mit der Vorjahressiegerin zu tun. Die 23-jährige Ukrainerin setzte sich vor zwölf Monaten im Finale gegen Simona Halep in drei Sätzen durch und feierte einen ihrer bislang elf Turniersiege auf der WTA-Profitour. Aktuell wird Svitolina in der Weltrangliste an der vierten Position geführt, war aber im vergangenen Jahr schon mal Dritte. Die Rechtshänderin ist bei diesem Turnier an Vier gesetzt.

... zum WTA-Turnier der Damen in Rom – dem Internazionali BNL d'Italia! Mittlerweile wurde das Teilnehmerfeld bei dieser Veranstaltung der Kategorie Premier 5 auf acht Frauen reduziert, es stehen heute also die Viertelfinals an. Den Auftakt machen zu mittäglicher Stunde Angelique Kerber und Elina Svitolina.