Die Weltranglistenerste, Aryna Sabalenka, verliert in zwei Sätzen (6:7, 3:6) gegen die Nummer drei der Welt, Coco Gauff. Während es im ersten Durchgang vier Breaks bei 13 Spielen gab, gingen im zweiten Satz sechs von neun Aufschlagspielen verloren. Somit gab es vor allem hintenheraus ein wahres Break-Festival, obwohl die Aufschlagquote beim ersten Serve mit 69- und 64-Prozent alles andere als fatal war. Mit der Amerikanerin setzte sich die konstantere Spielerin durch, die vor allem weniger unforced errors (27:47) machte. Ihre Kontrahentin hatte wie bereits in den vorangegangenen Partien immer wieder Schwächephasen, die schlussendlich die Begegnung entschieden haben. Für Coco Gauff geht es nun im Finale gegen Qinwen Zheng, die sich zuvor mit 2:0 gegen Barbora Krejčíková durchsetzte.

Ein weiterer Rückhandfehler führt zum ersten Break- und Matchball für Coco Gauff. Dann ist es vollbracht! Die Rückhand von Sabalenka fliegt gegen die weisse Netzkante, sodass die Amerikanerin mit 2:0 gewinnt. Somit heisst es: Game, Set, Match: Gauff!

Das Break-Festival geht weiter. Beim Aufschlag von Sabalenka kann Gauff den ersten Punkt machen. Daraufhin macht die Weissrussin vom Netz per Vorhandvolley den Ausgleich, ehe ein Ass das Spiel dreht. Nach einer Rückhand, die deutlich hinters Feld fliegt, steht es 30:30.

Ein weiterer Fehler führt zu zwei Breakchancen für Sabalenka. Die erste Möglichkeit kann Gauff nach einem verzogenen Return abwehren. Dann ist es jedoch eine Rückhand, die die Amerikanerin cross ins Doppelfeld spielt, der Grund fürs Break.

Sabalenka gibt noch nicht auf und kann den ersten Punkt aus der Nahdistanz verwandeln, da sie einen Passierschlag mit einem Vorhandvolley abwehren konnte. Danach folgt ein Vorhandfehler von Gauff, der zum 0:30 führt. Im Anschluss bleibt die Vorhand von der Nummer eins der Welt im Netz hängen, sodass es 15:30 steht.

Auf das sehr enge Break von Sabalenka folgt ein Break von Gauff, in dem sie ohne Punktverlust bleibt. Somit serviert die US-Amerikanerin nun zum Matchgewinn und liegt mit zwei Breaks in Führung.

Die Nummer eins der Welt kommt zum Netz, aber kann die Kugel nicht mehr kontrollieren. Ihre Vorhand fliegt unkontrolliert ins Aus. Danach ist es die Vorhand, die an der Netzkante hängenbleibt. Die Weissrussin verzweifelt regelrecht und kann es kaum fassen. Nach einem weiteren Fehler gibt es drei Breakbälle.

Bringt Breakball Nummer acht die Entscheidung? Ja! Nach einem Vorhandwinner folgt ein Fehler von Gauff, der zum 2:4 führt. Was für ein Aufschlagspiel, das über zehn Minuten andauerte.

Was folgt auf Einstand? Richtig, Vorteil für Sabalenka! Gauff setzt ihre Vorhand hinters Feld, sodass es die siebte Breakchance gibt. Das Resultat bleibt jedoch identisch. Ein schwacher Aufschlag rutscht der Weissrussin ab und fliegt ins Aus. Es geht mit Einstand weiter.

Aryna Sabalenka gibt noch immer nicht auf und geht mit einer starken Vorhand longline wieder in Führung. Damit gibt es den sechsten Breakball. Aber nach einem Aufschlag durch die Mitte gibt es wieder Einstand.

Es bleibt dabei. Wieder einmal macht Gauff den Fehler, sodass es die fünfte Breakchance gibt! Aber auch in diesem Fall kann die Weissrussin ihre Möglichkeit nicht nutzen. Aus der Mitte heraus spielt sie eine harte Rückhand knapp neben das Feld.

Aryna Sabalenka verzweifelt regelrecht. Nach einem tollen Vorhandstopp hat sie das komplette Feld offen, jedoch fliegt ihre Vorhand gegen die Netzkante und prallt ins eigene Feld zurück. In der Folge gibt es wieder einen Breakball, der jedoch wieder nicht genutzt werden kann.

Im Anschluss holt sich Sabalenka mit einem tollen Return den Vorteil und hat die zweite Breakmöglichkeit. Abermals kann sie ihre Chance nicht nutzen, da eine Vorhand rund ein Meter hinter der Grundlinie aufkommt. Dennoch kann sie sich auch einen dritten Breakball sichern, nachdem Gauff ihre Vorhand hauchdünn ins Doppelfeld verzieht.

Ohne Druck verzieht Coco Gauff eine Vorhand von der Grundlinie, sodass es zum Breakball für Aryna Sabalenka kommt. Nach einer längeren Rallye ist es jedoch ein Rückhandfehler aus der Nahdistanz, der zum Einstand führt. Ein starker Ballwechsel, der jedoch wieder mit einem vermeidbaren Fehler endet.

Dann ist es ein Fehler von Gauff, die am Netz eine Vorhand ins Doppelfeld schlägt. Direkt danach gleicht sie über den Aufschlag zum 30:30 aus.

Sabalenka haut ihre Vorhand ins Netz und verzweifelt an sich selbst. Im Anschluss kann sie einen Vorhandreturn, jedoch longline spielen und zum Winner anbringen. Dennoch wirkt die Weltranglistenerste alles andere als glücklich.

Coco Gauff wirkt frischer und energischer. Auf der anderen Seite hadert Aryna Sabalenka mit sich und der Welt.

Eine Vorhand inside out fliegt deutlich neben das Feld, sodass es drei Breakbälle gibt. Die erste Möglichkeit nutzt Gauff, nachdem sie einen Stopp erläuft, und auch der anschliessende Passierschlag kommt an der Amerikanerin nicht vorbei. Mit einem Vorhandvolley holt sie sich das Aufschlagspiel der Weissrussin ohne Punktverlust.

Aryna Sabalenka scheint mental angeschlagen zu sein. Nach einem Doppelfehler geht sie an den Stuhl und holt sich einen neuen Schläger. Aber auch der Schlägerwechsel bringt keine Änderung, da sie ihre Rückhand cross ins Doppelfeld setzt.

Während die erste Chance nicht von Gauff genutzt werden kann, holt sich die 20-Jährige nach einem harten Aufschlag nach aussen das Spiel.

Trotz eines starken Returns kann Gauff aus der Hocke heraus eine Rückhand übers Netz bringen und holt sich damit den ersten Punkt. Danach versucht Sabalenka, einen Vorhandstopp zu spielen, der jedoch viel zu lang gerät, sodass die Amerikanerin den Ball noch returnieren kann. Aus kurzer Distanz bekommt die Weissrussin den Schläger nicht mehr hoch, sodass es 30:0 steht. Nach einem Ass gibt es drei Spielbälle.

Völlig ohne Druck kann Sabalenka eine Rückhand nicht über die Netzkante bringen, sodass es zum Break kommt. Coco Gauff, die in den letzten Minuten nicht überragend, aber fehlerfrei spielt, kann nun auf 3:1 davonziehen.

Obwohl die Amerikanerin mit einem starken Return die Kontrolle übernimmt, kann sich Sabalenka aus ihrer Situation befreien und schlägt eine Rückhand gegen die Laufrichtung zum Winner. Im Anschluss rutscht die Weissrussin aus und kommt somit nicht mehr mit ihrer Rückhand über die Netzkante. Ein weiterer Breakball für die 20-Jährige.

Aryna Sabalenka schlägt eine Rückhand cross zum Winner und gleicht aus. Der zweite Doppelfehler des Aufschlagspiels führt zum Breakball für Coco Gauff.

Die Amerikanerin kann ihre Kontrahentin mit einem guten Return ins Laufen bekommen, sodass sie den Ballwechsel bestimmt. Daraus resultiert ein erzwungener Vorhandfehler zum 0:15. Nach einem Doppelfehler macht jedoch Gauff den Rückhandfehler, sodass es zum 15:30 kommt.

Sabalenka wirkte gegen Ende des ersten Satzes deutlich angespannter und geht den Bällen nun wieder früher entgegen. Daraus resultiert auch der erzwungene Fehler von Gauff. Im Anschluss fliegt eine Vorhand von der Nummer eins der Welt hinter die Grundlinie und mit einem Vorhandwinner gegen die Laufrichtung holt sich Coco Gauff ihr Aufschlagspiel.

Nach einem leichten Punktgewinn für Gauff, geht Sabalenka ihrem Return nach und schlägt einen Vorhandwinner. Im Anschluss ist es jedoch ein Fehler, sodass die Amerikanerin wieder in Führung geht.

Aryna Sabalenka, die sich zwischen den Sätzen in die Kabine verzog, beginnt ihren Serve mit zwei schnellen Punkten. Danach setzt sie ihre Vorhand hinters Feld, sodass es 30:15 steht. Nach einem harten Aufschlag zieht es die Nummer eins der Welt ans Netz. Ihre Schläge führen zwar nicht zu einem Winner, jedoch verzieht Gauff ihre Vorhand hinter die Grundlinie. Nach einem weiteren Fehler gibt es das 1:0 im zweiten Satz.

Die Partie zwischen Aryna Sabalenka und Coco Gauff bewegt sich auf sehr hohem Niveau, wobei die meisten Ballwechsel mit einfachen Fehlern enden. Sowohl die Weissrussin als auch die Amerikanerin können immer wieder ihre Stärke einbringen, wobei Gauff weniger unforced errors (18:22) begeht. Eine Schwächephase im Tie-Break der 26-Jährigen führte zum Satzgewinn von Gauff.

Beim eigenen Aufschlag kommt die Weissrussin ans Netz und forciert den Vorhandfehler von Gauff. Dann passiert es jedoch. Sabalenka hat das komplette linke Feld offen. Allerdings knallt die Weltranglistenerste ihre Vorhand ins Aus und somit holt sich Gauff den ersten Satz!

Die ersten beiden Möglichkeiten kann Sabalenka mit starken Returns abwehren.

Sabalenka steht weiterhin neben sich und begeht einen weiteren Fehler. Auch im nächsten Ballwechsel überquert eine Vorhand die Netzkante nicht, sodass es fünf Satzbälle gibt.

Auf die zwei Mini-Breaks folgt ein Ass und ein Doppelfehler.

Aryna Sabalenka ist urplötzlich komplett aus ihrem Spiel heraus und so begeht sie den nächsten Fehler. Dieses Mal bleibt die Vorhand im Netz hängen. Das Selbstbewusstsein schwindet und so traut sich die Weissrussin nicht mehr, dem Ball hinterherzugehen. Gauff nutzt dies und holt sich den nächsten Punkt.

Der vierte Fehler in Folge bedeutet das 1:0 für Gauff.

Einen kurzen Return möchte Sabalenka ausnutzen, jedoch fliegt ihre Vorhand hinter die Grundlinie. Auch in der Folge macht die Weissrussin einen Fehler. Aus der Nahdistanz zimmert sie eine Vorhand inside out neben das Doppelfeld und somit gibt es Breakball für Gauff. Nachdem die Rückhand von Sabalenka im Netz hängenbleibt, gibt es den Ausgleich und der Tie-Break steht an!

Coco Gauff stemmt sich gegen den Satzverlust und returniert stark. Damit zwingt sie Sabalenka zum Fehler, die jedoch mit einem harten Aufschlag durch die Mitte antwortet und einen einfachen Punkt holt. Danach ist es ein Serve nach aussen, den die Amerikanerin nicht kontrollieren kann.

Coco Gauff ist aktiver und sucht immer wieder den Weg ans Netz. Jedoch kann sie in der Folge gleich zweimal ihre Vorhand nicht über die Netzkante bringen, sodass es einen Breakball für Sabalenka gibt. Diese Möglichkeit kann die Amerikanerin nicht abwehren, da eine Vorhand unter Druck hinters Feld fliegt. Somit gibt es das Break und die Nummer eins der Welt serviert nun zum Satzgewinn!

Coco Gauff beginnt ihr Aufschlagspiel mit einem Ass. Danach setzt sie ihre Gegnerin unter Druck, die immer kürzer returniert. Aus der Mitteldistanz kann sie jedoch ihren Vorhandsmash nicht über die Netzkante bringen, sodass es zum 15:15 kommt. Im Anschluss liefern sich beide Spielerinnen ein Slice-Duell, bei dem Gauff den Weg zum Netz sucht. Sabalenka möchte einen Schlag longline anbringen, der ihr jedoch ins Doppelfeld abrutscht.

Coco Gauff spielt einen hervorragenden Return, den Sabalenka noch gerade so erlaufen kann. Aus einer gestreckten Position bringt sie ihre Vorhand noch an und zwingt ihre Kontrahentin zum Fehler. Danach ist es ein einfacher Punkt vom Netz, der zum 5:5 führt.

Obwohl Sabalenka über den zweiten Aufschlag gehen muss, kann Gauff nur mit sehr viel Mühe returnieren. Daraufhin hat die Weissrussin ein offenes Feld und verwandelt ihre Vorhand sicher. Beim nächsten Ballwechsel rutscht Gauff während ihrer Vorhand weg, sodass die Filzkugel deutlich hinter dem Feld aufkommt.

Sabalenka legt viel Risiko in ihre Schläge, die Gauff jedoch ohne grössere Probleme returnieren kann. Dann rutscht der Nummer eins der Welt eine Rückhand ins Doppelfeld. Kurz darauf folgt ein weiterer Fehler, ehe Gauff einen Vorhandcross in einem unholbaren Winkel anbringt. Die erste Chance lässt die Amerikanerin jedoch mit dem ersten Doppelfehler der Partie liegen. Direkt im Anschluss serviert sie jedoch das erste Ass der Begegnung und sichert sich das eigene Aufschlagspiel.

Aryna Sabalenka und Coco Gauff schenken sich nichts. Die Weissrussin spielt nach einer längeren Rallye einen Vorhandstopp, den die Amerikanerin zwar noch erläuft, doch der Passierschlag war dann jedoch nicht mehr holbar. Danach ist es ein Fehler von Gauff, der zum 30:0 führt. Nachdem eine Vorhand von der 20-Jährigen ins Netz fliegt, gibt es drei Spielbälle. Auch in diesem Fall wird die erste Chance genutzt und somit steht es 4:4 nach Spielen.

Die Amerikanerin muss über den zweiten Aufschlag kommen und Sabalenka geht mit voller Wucht in den Aufschlag. Ihr Returncross fliegt jedoch weit hinter die Grundlinie. Danach verzieht die Weltranglistenerste eine Vorhand inside out ins Doppelfeld. Nach einem Rückhandwinner gegen die Laufrichtung von Sabalenka gibt es gleich drei Spielbälle für Gauff. Die erste Chance kann sie direkt verwandeln und geht wieder in Führung.

Coco Gauff macht es sehr stark und bringt ihre Gegnerin stark unter Druck. Aus dem Nichts misslingt ihr jedoch eine Vorhand, die gerade so bis zum Netz kommt, sodass Sabalenka den Vorteil erhält. Im Anschluss kann die 20-Jährige auch den Return nicht kontrollieren, sodass die Weissrussin ihr Aufschlagspiel nach zwei Breakbällen halten kann.

Die erste Möglichkeit wehrt Sabalenka ab, nachdem sie ihre Kontrahentin ins Laufen bekommt und ans Netz kommen kann. Mit einem Vorhandsmash aus der Mitte verkürzt sie zum 30:40. Nach einem Vorhandfehler von Gauff gibt es Einstand.

Die dritte Angabe von Sabalenka beginnt abermals mit einem Fehler, sodass sie den ersten Punkt abgibt. Danach setzt sie ihre Kontrahentin mit der Vorhand unter Druck und erzwingt den Fehler. Beim Stand von 15:15 holt sich die 26-Jährige einen neuen Schläger. In der Folge entwickelt sich eine starke Rallye, die Gauff mit einer Vorhand, die sie longline spielt, für sich entscheidet. Auch im nächsten Ballwechsel hat die Amerikanerin das bessere Ende auf ihrer Seite und schlägt eine Vorhand gegen die Laufrichtung von Sabalenka zum Winner. Somit gibt es zwei Breakchancen.

Nach fünf Spielen hat Sabalenka bereits 12 unforced errors neben ihrem Namen stehen. Coco Gauff hat drei weniger unerzwungene Fehler bislang gemacht.

Dann sind es jedoch zwei Fehler von Sabalenka, die erst eine Vorhand hinter die Grundlinie setzt, ehe eine Rückhand im Doppelfeld aufkommt. Somit hat die Amerikanerin einen Spielball. Ein Vorhandstopp von Sabalenka fliegt gegen die Netzkante und kommt im eigenen Feld wieder auf. Somit endet das dritte Aufschlagspiel von Coco Gauff.

Das Niveau ist zwar prinzipiell sehr hoch, was sich auch in den jeweiligen Ballwechseln widerspiegelt, allerdings enden viele Rallyes mit einfachen Fehlern. Den ersten Punkt holte Gauff mit einem Vorhandvolley, nachdem sie ihre Kontrahentin von links nach rechts geschickt hatte. Die Antwort von der Weissrussin lässt nicht lange auf sich warten und eine krachende Vorhand wird zum Winner. Im Anschluss zieht es Gauff ans Netz, jedoch kann sie ihre Vorhand nicht übers Netz bringen, sodass es 15:30 steht.

Eine lange Rallye kann Gauff nach einem Fehler von Sabalenka für sich entscheiden, sodass es drei Breakbälle gibt. Die erste Chance nutzt sie direkt und holt das Re-Break!

Aryna Sabalenka muss ein weiteres Mal den ersten Punkt bei eigener Angabe abgeben, da ihre krachende Vorhand longline nicht die Netzkante überquert. Direkt im Anschluss sucht die Weissrussin den Weg ans Netz und Gauff schlägt eine Rückhand longline zum Winner. Somit steht es recht schnell 0:30.

Die Intensität ist aktuell sehr hoch, sodass beide immer wieder Fehler machen. So ist es erst Gauff, die ihre Vorhand ins Doppelfeld haut, ehe Sabalenka den Ball nicht im Feld unterbringen kann. Beide Akteurinnen wirken leicht frustriert mit dem aktuellen Spiel. Nach einem Vorhandstopp per Slice, der im rechten Doppelfeld endet, und einem weiteren Fehler über die Vorhand hat Sabalenka zwei Breakchancen. Während die Weltranglistenerste die erste Chance nicht nutzen kann, da ein Passierball im Netz hängenbleibt, ist es ein Fehler von der Nummer drei der Welt, der das erste Break der Partie besorgt.

Mit dem Aufschlag kann Sabalenka sich einen Vorteil sichern, allerdings kann sie ihren Spielball nicht nutzen, da sie beim Serve-and-Volley den Vorhandvolley nicht im Feld unterbringen kann. In der Folge verzieht Gauff jedoch den Vorhandreturn und so gibt es die nächste Möglichkeit für die Weissrussin. Dieses Mal setzt sie sich durch, nachdem Gauff eine Vorhand aus dem Spiel heraus nicht kontrollieren kann, und somit fliegt der Ball ins Netz.

Coco Gauff hält stark in einer langen Rallye dagegen und sie returniert die harten Schläge der Weissrussin sehr souverän. Sabalenka geht hohes Risiko und verzieht eine weitere Vorhand. Durch einen harten Aufschlag nach aussen kann sie den Vorteil egalisieren. Im Anschluss macht die 26-Jährige einen erneuten Fehler und so gibt es einen neuen Vorteil für die Amerikanerin. Diesen kann die Weltranglistenerste nach einem starken Aufschlag und einem folgenden Rückhandstopp vom Netz abwehren.

Die erste Chance lässt Sabalenka kurz hinter dem Netz liegen, da sie einen Vorhandcross ins Aus setzt. Auch die zweite Möglichkeit kann sie nicht nutzen, da eine weitere Vorhand hinters Feld fliegt. Die Vorhandprobleme bleiben bestehen und ohne Druck führt ein Schlag ins Doppelfeld zum Einstand.

Aryna Sabalenka bringt ihren ersten Serve nach Aussen und Gauff verzieht ihren Vorhandreturn deutlich. Auch bei der nächsten Angabe unterläuft der 20-Jährigen ein Fehler, sodass es schnell 30:0 steht. Nach einer kürzeren Rallye von 5 Schlägen ist es abermals Gauff, die ihre Vorhand deutlich verzieht, sodass die Filzkugel im linken Doppelfeld aufkommt. Drei Spielbälle für die Weltranglistenerste.

Die Amerikanerin bringt ihre Kontrahentin ins Laufen, sodass die Schläge der Weissrussin immer kürzer werden. Gauff nutzt die Möglichkeit und kommt ans Netz. Dabei verwandelt sie ihren Vorhandvolley ganz sicher, ehe ein Returnfehler das erste Aufschlagspiel beendet.

Gauff muss über den zweiten Serve gehen und bringt den Ball durch die Mitte. Sabalenka geht voll auf die Kugel und verzieht dadurch ihren Return knapp hinter die Grundlinie. Danach entwickelt sich eine längere Rallye, die Sabalenka dominiert. Nach einer schwächeren Vorhand kann Gauff aus der Mitteldistanz mit der Rückhand longline zuschlagen und den Punkt sichern. Im Anschluss sind es jedoch zwei einfache Fehler, die im Netz hängenbleiben. Somit steht es 30:30.

Coco Gauff gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich, mit dem Aufschlag in die Partie zu starten. Nun steht ein kurzes Warmup an, ehe es in rund vier Minuten losgehen kann.

Coco Gauff wird vom Hallensprecher aufgerufen und betritt den Innenraum. Kurz darauf folgt Aryna Sabalenka. Beide beziehen ihren jeweiligen Stuhl.

Qinwen Zheng lag zwischenzeitlich mit 4:5 zurück, ehe sie ihr Aufschlagspiel durchbringen konnte und ein weiteres Break beim Stand von 5:5 gelang. Nachdem sie beim eigenen Serve einen Breakball abwehren konnte, fing sie sich ein weiteres Mal und nutzte die zweite Matchchance, um den Finaleinzug perfekt zu machen. In wenigen Minuten wird zwischen Aryna Sabalenka und Coco Gauff die zweite Finalteilnehmerin ermittelt. Das Match soll gegen 18:10 Uhr beginnen.

Beim letzten Aufeinandertreffen von Coco Gauff und Aryna Sabalenka beging die Amerikanerin sagenhafte 21 Doppelfehler. Sofern die 20-Jährige das Match für sich entscheiden möchte, muss sie diese Problematik unter Kontrolle bekommen. Für die Weissrussin wird die mentale Stärke eine grosse Rolle spielen. Sabalenka hat sich bereits gegen Paolini wie auch gegen Rybakina zum Teil in ein mentales Loch gespielt, sodass sie sehr viele einfache Fehler machte. Im Duell mit der Nummer drei der Welt dürfen diese Schwächephasen nicht so ausgeprägt sein.

Im Duell zwischen Qinwen Zheng und Barbora Krejčíková führt die Chinesin, nachdem sie den ersten 6:3 gewonnen hat. Im zweiten Durchgang holte die 22-Jährige zwei Breaks und setzte sich mit 3:0 ab. Danach verlor die Asiatin ihren Rhythmus, sodass die Tschechin zum 3:3 ausgleichen konnte. Demzufolge dauert die Begegnung weiter an und das Match zwischen Sabalenka und Gauff lässt auf sich warten.

Seitdem Gauff und Sabalenka auf der WTA-Tour unterwegs sind, gab es bereits acht Matches zwischen ihnen. Während die Amerikanerin drei der ersten vier Begegnungen für sich entscheiden konnte, drehte die Russin den Spiess um und war selbst dreifach erfolgreich. Somit gibt es eine ausgeglichene Bilanz, in der beide Akteurinnen jeweils den Gegenüber viermal besiegen konnten. Allerdings sprechen die letzten Ergebnis für die Weltranglistenerste.

Die heutige Begegnung ist das vierte Aufeinandertreffen der beiden Spielerinnen in den letzten 14 Monaten. Interessanterweise hat die Siegerin der jeweiligen Partien auch immer das Turnier für sich entscheiden können. So gewann Coco Gauff im Finale der US Open 2023 und sicherte sich damit den Grand-Slam-Titel. Bei den Australian Open 2024 im Januar wie auch in Wuhan vor rund vier Wochen verliess Aryna Sabalenka den Platz als Gewinnerin und sicherte sich beide Wettbewerbe. Sofern dieser Trend anhalten sollte, würde die Siegerin der WTA Finals bereits feststehen.

Sowohl Aryna Sabalenka als auch Coco Gauff haben während der Gruppenphase zwei Matches gewinnen können und waren in einer Begegnung unterlegen. Während die Weissrussin gegen Qinwen Zheng und Jasmine Paolini gewann, unterlag sie am letzten Spieltag der Kasachin, Elena Rybakina, mit 1:2. Einen ähnlichen Turnierverlauf hat auch Coco Gauff vorzuweisen. Nachdem die 20-Jährige mit zwei Siegen in die WTA Finals startete, verlor sie gegen Barbora Krejčíková mit 0:2, sodass sie auf Rang zwei abrutschte, da sie im Dreiervergleich der Tschechin unterlegen war. Unterdessen setzte sie sich jedoch gegen Iga Świątek durch, die mit Platz drei die Playoffs verpasste.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Halbfinale der WTA Finals 2024. Im Duell der bestplatzierten Spielerinnen, die noch eine Chance auf den Titel haben, trifft Aryna Sabalenka auf Coco Gauff. Die Partie der Weltranglistenerste und der Nummer drei der Welt findet im Anschluss an das Semifinale zwischen Qinwen Zheng und Barbora Krejčíková statt. Das erste Aufschlagspiel beginnt jedoch frühestens um 17:30 Uhr.