Es war insgesamt kein faires Springen. Aber am Ende hat mit Sara Takanashi dann aber doch die mit Abstand beste Springerin gewonnen. Wir hoffen, dass die Bedingungen morgen etwas besser sind. Um 8.45 Uhr deutscher Zeit soll es losgehen. Für heute verabschieden wir uns. Bis morgen!

Die Österreicherinnen dürfen sich über den nächsten Podestplatz freuen. Aber vor allem Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl werden sich ärgern. Sie mussten sehr lange in der Kälte warten und hatten dann auch noch schlechte Bedingungen. Elisabeth Raudaschl hat als 32. diesmal die Punkteränge verpasst.

Die Deutschen können mit den Plätzen sechs, zehn und elf noch ganz zufrieden sein. Katharina Althaus hat erneuz gezeigt, dass sie momentan die beste Deutsche ist. Carina Vogt ist auch ordentlich gesprungen. Der Weltmeisterin fehlt nach ihrem Sturz aber noch die Sicherheit bei der Landung.

Ein schwieriger Wettkampf ist nach zwei Stunden ohne Finaldurchgang beendet worden. Sara Takanashi feiert ihren 35. Weltcup-Sieg und gewinnt vor Daniela Iraschko-Stolz und Maja Vtic. Eva Pinkelnig verpasst als Vierte knapp das Podest.

Endlich ist es soweit. Sara Takanashi bekommt grün und darf in die Spur gehen. Die Japanerin hat sich von der Warterei aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie zeigt erneut, dass sie momentan in einer eigenen Liga springt. Bei starkem Aufwind steht sie ihren Flug auf 106 Meter. Das ist Schanzenrekord und mit einem riesigen Vorsprung gewinnt sie dieses Springen in Zao.

Eine Springerin noch. Dann ist dieser unschöne Wettbewerb beendet. Sara Takanashi könnte Daniela Iraschko-Stolz noch von der Spitze verdrängen. Aber bei den aktuellen Verhältnissen wird das schwierig.

Daniela Iraschko-Stolz hat die lange Wartezeit gut überstanden. Sie katapultiert sich auf 94,5 Meter und geht in Führung. Damit könnte dieses Springen doch noch mit einem Happy End ausgehen.

Von einem fairen Springen kann jetzt nun wirklich nicht mehr gesprochen werden. Der zweite Durchgang ist auf jeden Fall schon abgesagt worden. Aber erstmal müssen noch Daniela Iraschko-Stolz und Sara Takanashi springen, um überhaupt ein Ergebnis zu haben.

Chiara Hölzl wird erlöst und bekommt grün. Aber auch ihr Sprung ist schon bei 85,5 Metern beendet und sie ist nur Zehnte. Es ist wirklich schade, dass die besten Springerinnen jetzt so schwierige Bedingungen haben.

Jetzt geht die Warterei von vorne los. Chiara Hölzl musste schon zweimal vom Balken runter.

Auch Yuki Ito darf springen. Auch die Japanerin kommt aber nicht über 88 Meter hinaus. Das reicht aber immerhin für den fünften Platz.

Jacqueline Seifriedsberger ist zurück auf dem Balken und jetzt lässt man sie endlich in die Spur gehen. Aber nach dieser ewigen Warterei sind die Muskeln total kalt und mehr als 87 Meter sind nicht drin. Aber immerhin ist die Österreicherin jetzt unten.

Die Springerinnen sind jetzt erstmal wieder im Aufwärmraum verschwunden. Länger hatte man sie in der Kälte auch nicht warten lassen können. Mal sehen, was sich die Jury nun überlegt.

Der Wettbewerb ist nun offiziell für einige Minuten unterbrochen. Das ist natürlich bitter: Nur noch fünf Springerinnen stehen oben. Aber der Wind lässt momentan keinen Sprung zu.

Jetzt hat sich die Jury dazu durchgerungen, den Anlauf wieder um zwei Luken zu verlängern. Aber der Rückenwind ist dennoch zu stark. Jacqueline Seifriedsberger muss immer wieder vom Balken runter.

Der Wind spiel weiterhin verrückt und weht nun wieder von hinten. Die Jury muss warten, um den besten Springerinnen faire Bedingungen zu ermöglichen.

Fünf Damen stehen noch oben. Aber auch Jacqueline Seifriedsberger muss nun auf die grüne Ampel warten.

Jetzt geht es los für Maja Vtic, die den Aufwind für einen Sprung auf 96 Meter nutzt. Trotzdem reicht es für den ersten Platz, da sie einen schönen Telemark zeigte und natürlich die Bonuspunkte für den kürzeren Anlauf bekam.

Gestern hat Maja Vtic einen neuen Schanzenrekord aufgestellt, den sie inzwischen aber an Eva Pinkelnig verloren hat. Nun muss die Slowenin aber erstmal warten, bis sich der Wind wieder beruhigt.

Für Maren Lundby geht die Rechnung dagegen nicht auf. Sie landet schon bei 85,5 Meter und reiht sich an 14. Position ein. Für die Norwegerin ist das eine kleine Enttäuschung.

Erneut geht es zwei Luken nach unten. Katharina Althaus kommt aber auch mit diesem kurzen Anlauf zurecht und erreicht ordentliche 92 Meter, die sogar für den dritten Platz reichen.

Eva Pinkelnig muss wieder etwas warten, zeigt dann aber einen grandiosen Sprung auf 102 Meter. Sie verbessert den Schanzenrekord, obwohl sie weniger Anlauf hatte. Das ist natürlich die klare Führung für die Österreicherin, die sogar einen Telemark andeutete.

Auch Ema Klimec enttäuscht mit 85 Metern. Damit dürfte sie ihre Podestplatzierung vom letzten Wochenende nicht wiederholen.

Taylor Henrich stürzt dagegen total ab. Der schöne Aufwind ist weg und sie muss den Sprung schon bei 72 Metern abbrechen. Das ist das Aus für die Frau aus Kanada.

Die Jury muss reagieren und geht zwei weitere Luken nach unten. Immerhin hat Juliane Seyfarth weiterhin starken Aufwind und es reicht noch für 93 Meter. Das ist vorerst der vierte Platz hinter Carina Vogt.

Was für ein Satz! Bei starkem Aufwind lässt sich Irina Avvakumova auf 100,5 Meter tragen. Das ist sogar ein neuer Schanzenrekord. Obwohl auch die Russin den Telemark weglässt, schiebt sich an die Spitze.

Jetzt gilt es für Carina Vogt. Auch die Weltmeisterin zeigt einen guten Sprung auf 95,5 Meter. Allerdings geht sie nach ihrem Sturz auf Nummer sicher und lässt den Telemark weg. Da zieht die Jury einige Punkte ab und es reicht nur für Rang zwei.

Vor Julia Kykkänen wurde der Anlauf um zwei Luken verkürzt. Trotzdem springt die Finnin 94,5 Meter. Aufgrund der Bonuspunkte für den kürzeren Anlauf reicht das für die Führung.

16 Springerinnen muss die Jury noch nach unten bringe. Für Spela Rogelj geht es nach kurzer Wartezeit los. Sie hatte nun die bisher besten Verhältnisse, bekommt neun Punkte abgezogen und springt ebenfalls 99,5 Meter. Aufgrund der höheren Abzüge kommt die Slowenin aber nicht an Yuka Seto vorbei.

95,5 Meter sind es für Julia Clair. Aufgrund einer etwas schwächeren Landung und einiger Windabzüge reicht das nur für Rang sechs.

Elena Runggaldier kann die guten Verhältnisse ebenfalls nutzen und landet sicher bei 96 Metern. Damit ist nun die Italienerin Zweite.

Sofia Tikhonova schiebt sich mit einem Sprung auf 94 Meter auf Rang zwei. Das sind nun schon sehr gute Weiten.

Nita Englund bleibt gegenüber der Weite von Seto deutlich zurück. Sie ist zu spät beim Absprung und schafft nur 86,5 Meter. Platz zehn!

Der Aufwind wird immer stärker. Yuka Seto bekommt fast acht Punkte abgezogen. Die Japanerin nutzt das zu einem Flug auf 99,5 Meter. Sie wurde allerdings ziemlich von dieser Weite überrascht und verpatzt die Landung. Für die Führung reicht es dennoch.

Ursa Bogataj setzt ihren Telemark bei 92 Metern in den Schnee. Bei wieder schwächerem Aufwind war das sogar eine Spitzenweite. Die Slowenin übernimmt die Führung.

Der Aufwind wird immer stärker und Kaori Iwabuchi stellt eine neue Bestweite auf. 97 Meter sind es für die Japanerin. Sie geht in Führung.

Bei nun wieder stärkerem Aufwind macht es Anna Rupprecht deutlich besser. Sie lässt sich auf 92 Meter tragen und kann für den zweiten Durchgang planen, wenn es denn noch einen weiteren Sprung gibt.

Elisabeth Raudaschl hat den zweiten Durchgang auch noch nicht sicher. Sie verpasst den Absprung und erreicht nur 83,5 Meter. Als Neunte muss sie zittern.

Etwas besser läuft es für Tara Geraghty-Moats, die immerhin 85,5 Meter springt. Mehr als Platz neun ist aber damit nicht drin.

82,5 Meter sind es für Anastasiya Gladysheva. Da die Landung nicht passte und sie auch einige Windpunkte abgezogen bekommt, ist die Russin nur Elfte.

Dana Vasilica Haralambie wird auch relativ zügig abgewunken und darf in die Spur gehen. Ihr Sprung auf 78 Meter könnte aber zu wenig sein, um es ins Finale zu schaffen. Da hatte die Rumänin zu viele Probleme in der Luft.

Jetzt springt die Ampel auf grün und Katja Pozun darf springen. Sie erreicht bei leichtem Aufwind 87,5 Meter und ist vorerst Vierte.

Neben dem Wind könnte auch die Sicht etwas problematisch werden. Denn der Nebel wird dichter. Katja Pozun wartet auf die grüne Ampel.

Evelyn Insam wackelt in der Luft etwas, zieht den Sprung aber immerhin auf 89,5 Meter nach unten. Da sie kaum Aufwind hatte, reicht diese Weite sogar zur Führung.

Leider sorgt der Wind ausgerechnet vor Svenja Würth für die nächste Pause. Die 22-Jährige muss ein wenig warten. Dann darf sie aber in die Spur gehen und springt auf 87 Meter. Platz fünf!

Coline Mattel kann den starken Aufwind nicht ganz nutzen. Ihr Flug ist bei 88,5 Meter vorbei. Die Französin ist nun Dritte.

Auch die erste Deutsche knackt die 90 Meter. Gianina Ernst liegt sicher in der Luft und landet bei 91,5 Meter. Das reicht für den zweiten Platz.

Jetzt läuft der Wettbewerb etwas flüssiger und Abby Hughes zeigt den ersten Sprung über 90 Meter. 92 Meter sind es genau und damit geht die US-Amerikanerin trotz Windabzug in Führung.

Lea Lemare ist schon etwas länger dabei. Auch der Französin hat die Wartezeit nicht gut getan. Sie springt nur 76,5 Meter und schiebt sich auf Rang sechs.

Es geht weiter! Ayuka Takeda hat wieder etwas Aufwind und setzt ihren Telemark bei 82,5 Meter in den Schnee. Damit ist die Japanerin vorerst Dritte.

Der Wettbewerb zieht sich. Der Wind hat wieder aufgefrischt und auch Ayuka Takeda hüllt sich erstmal in eine warme Decke. Falls die Jury hier überhaupt einen Durchgang durchbringt, wird es sicherlich keinen zweiten Sprung geben.

Endlich darf Zdenka Pesatova runter. Aber die lange Wartezeit hat der Tschechin nicht geholfen. Sehr verdreht liegt sie nach dem Absprung in der Luft und es reicht nur für 70 Meter.

Auch vor Zdenka Pesatova kommt es zu einer Unterbrechung. Für die Springerinnen ist das natürlich nicht besonders angenehm. Sie müssen in der Kälte warten, bis der Wind sich wieder beruhigt hat.

Die zweite Chinesin landet bereits bei 79 Metern. Allerdings hatte sie auch wieder Rückenwind. Es geht hin und her.

Die Chinesin Lina Qi katapultiert sich auf 88 Meter. Das ist zwar vier Meter weiter als Jun Maruyama. Aber da sie viel mehr Aufwind hatte, bekommt sie Punkte abgezogen und es ist nur der zweite Platz.

Nachdem sie zuvor lange Minuten in der Kälte warten musste, springt die Schweizerin 79,5 Meter. Damit wird sie erneut um den zweiten Durchgang zittern müssen.

Auch der Wind macht Probleme. Es wechselt von Auf- zu starkem Rückenwind, weshalb der Probedurchgang bereits abgesagt werden musste. Sabrina Windmüller muss vom Balken runter.

Mit ein paar Minuten Verspätung geht es los. Bei leichtem Schneefall und Nebel springt Jun Maruyama 84,5 Meter. Das war schon mal ordentlich.

An Sara Takanashi führt momentan kein Weg vorbei. In Sapporo sprang sie in einer eigenen Liga und die Ergebnise in der gestrigen Qualifikation haben gezeigt, dass sich daran wohl auch in Zao nichts ändern wird. Dahinter haben die Österreicherinnen die besten Aussichten auf einen Podestplatz. Aber auch die beiden Sloweninnen Ema Klimec und Maja Vtic sowie Maren Lundby aus Norwegen könnten heute eine Rolle spielen.

Einzige Springerin für die Schweiz ist Sabrina Windmüller. Die 28-Jährige startete erst letztes Wochenende in die Weltcup-Saison und verpasste dort den zweiten Durchgang. Zuvor hatte sie aber immerhin zwei Springen im Continental-Cup gewinnen können.

Die deutsche Mannschaft wartet noch auf den ersten Podestplatz in diesem Winter. Platz vier für Carina Vogt war das bisher beste Ergebnis. Am letzten Wochenende stürzte die Weltmeisterin allerdings beim ersten Springen in Sapporo und liess dann den zweiten Wettbewerb aus. So war Katharina Althaus mit zwei sechsten Plätze die beste Deutsche. Heute will auch Carina Vogt wieder angreifen. Ausserdem dabei sind Gianina Ernst, Svenja Würth, Anna Rupprecht und Juliane Seyfarth.

Sechs Springen hat es in diesem Winter gegeben und fünfmal hiess die Siegerin Sara Takanashi. Allein Daniel Iraschko-Stolz konnte sie schon einmal bezwingen. Auch am letzten Wochenende in Sapporo war die Österreicherin die einzige Springerin, die der Japanerin halbwegs Paroli bieten konnte. Insgesamt präsentiert sich das ÖSV-Team in dieser Saison sehr stark. Auch Chiara Hölzl, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig sind in der Lage, aufs Podium zu springen. Nachwuchshoffnung Elisabeth Raudaschl schaffte es bisher immerhin jedes Mal in den zweiten Durchgang.

Der Wintersporttag startet mit dem Skispringen der Frauen im japanischen Zao. Wie springt Weltmeisterin Carina Vogt nach ihrem Sturz vor einer Woche in Sapporo? Schaffen es die starken Österreicherinnen wieder aufs Podest? Und hält die Siegesserie von Sara Takanashi? Ab 9.00 Uhr berichten wir live vom ersten Durchgang.