Das war es vom ersten Wettkampf aus Wisla. Los geht es dann bereits um 16:00 Uhr. Bis dahin wünschen wir einen schönen Freitagabend!

Bei den Schweizern holte einzig Simon Ammann Punkte, als 28. des Wettkampfes fiel seine Ausbeute allerdings ziemlich mager aus.

Bei den Österreichern bleibt es dabei und am Ende des Tages kann einzig Michael Hayböck als Achter ein gutes Ergebnis abliefern. Stefan Kraft wurde 20., während die restlichen Athleten des Teams schon zur Halbzeit die Sachen packen mussten.

Bester Deutscher wird am Ende Severin Freund auf dem sechsten Platz. Richard Freitag verlor im Finale nach einem technisch nicht sauberen Sprung sein Podestplatz und beendet den Wettkampf als Neunter. Andreas Wank bleibt auf Platz 15 und auch für Andreas Wellinger bleibt es bei Position 23. Karl Geiger verbesserte sich auf den 24. Rang.

Damit ist die Entscheidung also gefallen! Roman Koudelka hat heute alles richtig gemacht und kann nach zwei starken Sprüngen den fünften Weltcupsieg seiner Karriere feiern. Auf Platz zwei folgt Kenneth Gangnes, dahinter dann Noriaki Kasai aus Japan.

Das war nichts! Johann Andre Forfang kommt mit dem geringeren Gate nicht so gut zurecht wie sein Landsmann. Schon nach dem Tisch kommt der 20-Jährige etwas schief raus, muss dann eingreifen und verliert einige Meter. Nach nur 127 Metern fällt er noch vom Podest!

Alex Stöckl hat Vertrauen in seinen Athleten viel zu und schickt Kenneth Gangnes mit einem Gate weniger auf die Reise. Und auch bei Ganges geht es trotz der geringeren Anlaufluke mit 130 Metern noch richtig weit. Reicht das? Nein. Die Haltung entscheidet zugunsten von Koudelka, der mit einem Punkt Vorsprung in Führung bleibt.

Schade! Richard Freitag kann seinen guten ersten Sprung jetzt nicht wiederholen und wird nach 128 Metern auf den siebten Rang zurückgereicht. Da ist der Ärger beim 24-Jährigen verständlicherweise gross.

Der Sprung war ebenfalls richtig stark! Noriaki Kasai kann den Aufwind super nutzen und geht bis auf 134 Meter herunter. Auch die Noten stimmen und es gibt viel Punkte für den Japaner. An Koudelka geht er damit aber natürlich nicht vorbei.

Ganz stark! Der tschechische Trainer entscheidet sich dazu seinen Athleten mit einem Gate weniger loszuschicken und das macht sich bezahlt! Roman Koudelka kann den tollen Aufwind für einen starken 133-Meter-Sprung nutzen. Das ist natürlich die Spitze für den Tschechen.

Der zweite Sprung von Peter Prevc gewinnt immer mehr an wert, denn mit Daniel-Andre Tande bleibt auch der nächste Athlet hinter dem Slowenen zurück. 130 Meter hatte Tande hingesetzt.

Auch Robert Kranjec beisst sich an der Führung die Zähne aus. Nach 127 Metern geht es für den Slowenen sogar noch um einiges weiter zurück.

Nun sollte es aber um Peter Prevc geschehen sein, denn auch Severin Freund haut einen tollen Sprung auf 131 Meter raus und bei ihm stimmen dann auch die Noten. Am Ende bleibt es aber dann noch bei einer Führung durch Prevc. Durch Abzüge im Wind fällt Freund um 0,7 Punkte auf Platz zwei zurück.

Die Anfahrt des Österreichers passt und auch der Sprung ist richtig stark! 132 Meter knallt Michael Hayböck dahin, dann allerdings haut es bei der Landung rein, denn die setzt er nicht sauber hin. Nachdem der ÖSV-Springer ganz niedrige Noten bekommt, bleibt es weiter bei der Führung von Prevc.

Es wird laut im Stadion, denn mit Kamil Stoch ist der nächste Pole unterwegs. Und mit 128,5 Metern schlägt sich Stoch auch in seinem zweiten Sprung recht ordentlich. Vorne bleibt aber weiterhin Peter Prevc.

Andreas Stjernen bringt trotz einer guten Weite von 131 Metern den Slowenen ebenfalls nicht in Bedrängnis, da er doch grosse Abzüge für den Aufwind gibt.

Anders Fannemel scheitert zumindest erst einmal an der Weite von Peter Prevc und rangiert mit 129 Metern hinter dem Slowenen.

Der Sprung hat viel besser gepasst als der erste Versuch! Peter Prevc kommt technisch sauber durch und setzt auch den Telemark bei 131,5 Metern butterweich hin. Da ist durchaus noch eine gute Position drin, denn die Abstände an der Spitze waren ja richtig eng.

Wank muss die Leadersbox bereits wieder räumen, denn Taku Takeuchi legt noch einmal 0,5 Meter mehr drauf und übernimmt die Führung.

Wilde Luftfahrt von Andreas Wank! Immer wieder muss der Deutsche ins einen Flug eingreifen und das kostet dann einige Meter, aber mit 128 Metern hat er dennoch keinen Grund zum meckern. Es geht vorerst auf Rang eins.

Und Hula? Der zieht sich als erster Pole im Finale zumindest aus der Affäre und kann mit 125,5 Metern Daiki Ito von seiner Spitzenposition verdrängen.

Der Druck des heimischen Publikums macht sich auch bei Kubacki bemerkbar. Der 25-Jährige hat richtige Probleme mit der Technik, verkorkst den Sprung total und wäre bei der Landung dann fast noch zu Sturz gekommen. 122,5 Meter bedeuten Platz vier.

Auch der nächste Pole sticht nicht zu. Maciej Kot kommt nach dem Tisch zu steil raus, wird vom Wind gebremst und verliert einige wichtige Meter. Platz drei steht für ihn zu Buche.

Auch bei Piotr Zyla wird es im Finale zurück gehen. Der 29-Jährige kommt dieses Mal nicht ohne Fehler durch und landet früh bei 123,5 Metern. Freuen kann sich der Strahlemann aus Polen aber dennoch.

Die Bedingungen bei Stefan Kraft sind gut, jetzt muss er sie nur noch umsetzen? Und das gelingt ihm mit 125,5 Metern. Allerdings verwackelt es dem Salzburger dann die Landung und es gibt sogar nur 16er- und 17er-Noten. So bleibt er dann doch deutlich hinter Ito zurück.

Das war eine deutliche Steigerung! Daiki Ito kommt jetzt viel besser durch die erste Phase nach dem Tisch und kommt 5,5 Meter weiter als in seinem ersten Sprung. Es geht deutlich an die Spitze für den Japaner.

Das war nichts! Jan Matura will am Absprung zu viel und das geht nach hinten los. 117 Meter werfen ihn bis auf Platz sechs zurück.

Kann Andreas Wellinger den Franzosen gleich wieder aus der Leadersbox verdrängen? Nein. Mit 123 Metern gelingt ihm zwar ebenfalls die deutliche Steigerung, aber für Descombes Sevoie fehlt dann doch ein Pünktchen.

Vincent Descombes Sevoie ist der erste Athlet, der sich zum zweiten Durchgang deutlich steigern kann. Nach 121 Metern, setzt er jetzt 124 Meter in den Schnee. Er setzt sich vor Geiger an Platz eins.

Kento Sakuyama kommt exakt auf die gleiche Weite, muss aber sowohl in der Windwertung als auch den Haltungsnoten einige Abzüge hinnehmen, weshalb es dann doch hinter den Deutschen zurück geht.

Karl Geiger kommt nicht sauber in seinen Sprung und gibt dadurch auch jetzt wieder ein paar wichtige Meter verloren. 120 Meter reichen aber dennoch, um sich vor den bisherigen Athleten zu halten.

Simon Ammann kann sich zum ersten Sprung etwas steigern und kommt jetzt auf 121 Meter. Ob er damit allerdings zufrieden sein wird, darf bezweifelt werden.

Vielleicht hat der Kanadier da zu viel gewollt? Mackenzie Boyd-Clowes kommt dieses Mal nicht sauber in seine Flugposition und muss die Meter nach dem Schanzentisch viele Korrekturen vornehmen. 115,5 Meter werfen ihn auf den letzten Platz zurück.

Auch Domen Prevc blickt nach seinem Sprung alles andere als zufrieden in die Kameras. Der junge Slowene kommt nicht sauber durch und kommt auch jetzt wieder auf 118,5 Meter.

Lukas Hlava wird heute wohl nicht viele Punkte holen. Nachdem es im ersten Sprung auf 121 Meter ging, lässt er jetzt nur 117 Meter folgen.

Im Finale bereits früh an der Reihe ist Simon Ammann, der sich als 27. für den 2. Durchgang qualifizieren konnte. Gregor Deschwanden ist als 42. ausgeschieden. Weiter geht es in Wisla um 21:37 Uhr.

Bei den Österreichern lief es überhaupt nicht rund und wir müssen uns zur Halbzeit bereits von drei der fünf Startern verabschieden. Bestplatzierter ÖSV-Athlet ist Michael Hayböck als Neunter, Stefan Kraft folgt auf der 20. Position.

Neben Richard Freitag liegt auch Severin Freund als Achter nach dem 1. Durchgang unter den Top 10. Andreas Wank findet sich auf Platz 15 wieder und auch Andreas Wellinger (23.) und Karl Geiger (26.) sind im Finale mit dabei. Zusehen muss Stephan Leyhe.

Nach dem ersten Sprung liegen in Wisla mit Johann Andre Forfang und Kenneth Gangnes zwei Norweger in Front. Aber die Abstände sind gering und im Finale ist noch einiges möglich für die Athleten dahinter. Dritter ist Richard Freitag, unmittelbar dahinter folgen Kasai, Koudelka und Tande.

Und auch Peter Prevc hadert! Der Slowene kommt bei Rückenwindbedingungen ebenfalls nicht zurecht und kommt gerade einmal auf 124 Meter. Für den 23-Jährigen geht es auf Platz 13 zurück und damit wird es wohl heute nicht den 14.Sieg seiner Karriere geben.

Severin Freund packt zum Wettkampf seinen bisher besten Sprung auf dieser Schanze aus, wenn es auch jetzt nicht auf die ganz grosse Weite geht. Nach 125,5 Metern ist er Achter.

Auch für Michael Hayböck wird es nicht leicht werden heute die Ehre der Österreicher zu retten. Nach einem Fehler in der ersten Flugphase fehlt bei ähnlichen Bedingungen wie Gangnes die Höhe, um auf Weite zu kommen. Mit 125 Metern ist er Achter.

Der Sprung des Norwegers lief zwar ebenfalls nicht fehlerfrei durch, aber bei stärkerem Rückenwind rettet er sich immerhin auf 127,5 Meter. Durch gute Noten und die Pluspunkte reicht es für Rang zwei hinter seinen Landsmann.

Stefan Kraft kommt an diese Weiten bei weitem nicht heran. Der Österreicher kommt nicht wirklich ins Fliegen und wird sich nach 121,5 Metern weit hinten einreihen müssen.

Ganz stark! Johann Andre Forfang zeigt nach seinem klasse Probesprung auch jetzt wieder einen Bilderbuchsprung und setzt sich mit 131,5 Metern in Führung.

Daniel-Andre Tande lässt sich ebenfalls nicht lumpen! Der Norweger kommt hoch raus und schafft exakt die gleiche Weite wie Kasai. Durch einen Wackler bei der Landung, geht es aber auf Rang vier zurück.

Noriaki Kasai peilt in dieser Saison Start Nummer 500 an, müde ist der Routinier aus Japaner aber nicht! Mit 128,5 Metern kann er auch heute wieder überzeugen und setzt sich mit 1,1 Punkten hinter Freitag auf Rang zwei.

Klasse! Richard Freitag kommt oben gut durch, hat die nötige Höhe und knallt 129 Meter in den Hang. Bei den Noten bekommt er ein paar Abzüge, aber dennoch reicht es vorerst für Platz eins!

Ähnlich ergeht es seinem Landsmann Anders Fannemel. Der zeigt ebenfalls 127 Meter und ordnet sich direkt hinter Stjernen auf den fünften Platz ein.

Andreas Stjernen springt einen halben Meter kürzer als Koudelka, bekommt aber deutlich schlechtere Noten und fällt damit im engen Feld auf Platz vier zurück.

Gibt es jetzt den Führungswechsel, denn bisher kam Roman Koudelka hier richtig gut zurecht. Und auch jetzt packt der Tscheche mit 127,5 Metern wieder einen richtig starken Sprung aus. Am Ende entscheiden die Noten zugunsten den Tschechen und er geht mit 0,4 Zählern an die Spitzenposition.

Oben sieht der Sprung des jüngeren Bruders von Peter Prevc noch richtig gut aus, doch dann geht ihm die Höhe aus und es werden nur 118,5 Meter.

Andreas Wellinger zeigt mit 118,5 Metern ebenfalls keinen optimalen Sprung, kann sich als Elfter aber immerhin in den 2. Durchgang retten.

Simon Ammann kommt mit dieser Schanze nicht wirklich zurecht. Der Absprung läuft beim Schweizer nicht gut durch und auch in der ersten Flugphase macht er einige Fehler. 120,5 Meter sind das magere Ergebnis.

Daiki Ito kommt oben nicht gut durch und verliert dann im Umkehrschluss wichtige Meter. 121 Meter bringen ihn nur auf Platz neun.

Bei Robert Kranjec läuft es genau andersherum. Obwohl der Slowene Rückenwind vorfindet, kommt er durch einen blitzsauberen Sprung noch auf Weite und geht mit 126,5 Metern vor Stoch in Führung.

Bei Joachim Hauer läuft es auf den letzten Metern der Saison hingegen überhaupt nicht mehr. Auch heute fehlt dem Norweger die letzte Spritzigkeit und sein Sprung endet bereits nach 115 Metern.

Es geht doch! Der dritte deutsche Athlet im Feld packt einen deutlich besseren Sprung aus und setzt sich nach 125 Metern auf Platz drei.

Jetzt zeigt sich, wie viel der Sprung vom Stoch wirklich wert ist, denn Taku Takeuchi ist zum Ende der Saison in richtig guter Form. Und der kann den polnischen Nationalhelden nicht verdrängen! Mit 126,5 Metern ist der Japaner derzeit Zweiter.

Auch Anze Lanisek wird sich wohl vorzeitig vom heutigen Tag verabschieden müssen, nachdem es auch für ihn nur auf 115 Meter geht.

Stephan Leyhe kommt beim Absprung nicht gut raus, kippt etwas nach rechts und verliert richtig viele Meter! Nach 115 Metern geht es für ihn bis auf Rang 15 zurück.

Ganz anders Kamil Stoch! Der 28-Jährige bekommt den Absprung perfekt hin, kommt rund durch die erste so wichtige Flugphase und setzt 128 Meter mit guten Haltungsnoten hin. Inzwischen liegen damit bereits fünf Polen an der Spitze, wenn es auch sicherlich nur eine Momentaufnahme sein wird.

Auch bei Jurij Tepes geht der Sprung in die Hose. Der Slowene ist am Tisch viel zu schnell, überdreht den Sprung etwas und kommt nicht auf die nötige Höhe. Nach 115,5 Metern wird auch für ihn der Wettkampf vorbei sein.

Es könnte ein schwarzer Tag für die Österreicher werden. Nach Aschenwald und Poppinger, bringt auch Manuel Fettner keinen guten Sprung auf den Schanzentisch und ist mit 111 Metern ebenfalls bereits ausgeschieden.

Sorgt Stefan Hula für die Vierfachführung für die Polen? Ja! Der 29-Jährige zeigt einmal mehr einen soliden Sprung und geht nach 123,5 Metern bei kaum Windunterstützung an die Führungsposition.

Gestern lief es noch ganz ordentlich für Poppinger, heute leider nicht. Nachdem schon der Probesprung schief ging, muss sich Manuel Poppinger nach 114,5 Metern wohl als zweiter Österreicher vorzeitig vom Bewerb verabschieden.

Jakub Janda kann sich vom heutigen Wettkampf verabschieden! Der Tscheche schafft gerade einmal 114 Meter und fällt damit auf einen der letzten Positionen zurück.

Die Weite ist für den geringen Aufwind ganz ordentlich, aber der Telemark kostet ihm richtig viele Punkte, wodurch es dann auf Rang fünf zurückgeht.

Dawid Kubacki kann vor heimischem Publikum ebenfalls überzeugen. 125,5 Meter mit hohen Haltungsnoten bringen ihn an die Spitze.

Schade! Karl Geiger kommt oben gut raus, doch dann sackt ihm ein Skier weg und er verliert an Höhe. Mit 120,5 Metern kann er nicht zufrieden sein und fällt auf Rang fünf zurück.

Nun könnte es Zyla geschehen sein! Maciej Kot kommt gut raus, segelt ohne grosse Korrekturen durch den Nebel und kommt auf 120 Meter. Auch die Noten stimmen, weshalb er an seinen Landsmann vorbeigeht.

Andrzej Stekala kann Piotr Zyla seine Spitzenposition ebenfalls nicht abluchsen und zeigt einen eher braven Sprung auf 121 Meter. Bei der Landung gehen ihm zudem durch einen Wackler noch einmal viele Punkte flöten.

Jan Matura kann sich zum Probedurchgang jetzt deutlich steigern. Der Tscheche ist zwar etwas zu spät am Tisch, doch das kann er im Flug wett machen und kommt mit 120,5 Metern doch noch über den K-Punkt der Anlage.

Der 31-Jährige muss bereits sehr früh in seinen Sprung eingreifen und dann hat er keine Chance mehr die Weite von Zyla zu knacken. Mit 121 Metern kann er nach den durchwachsenen Resultaten in den letzten Wochen aber durchaus zufrieden sein.

Piotr Zyla bringt das Publikum zum Jubeln! Der Pole kommt am Schanzentisch gut weg, stellt sofort die Verbindung zum Skier her und schafft es auf 126 Meter. Für die Landung bekommt er allerdings ein paar Abzüge, aber dennoch wird das sicher locker für das Finale reichen.

Auch für den ersten Schweizer wird es nach 114 Meter wohl eine Zitterpartie um das Finale werden. Die Chancen für die Top 30 stehen allerdings nicht gut.

Leichter Rückenwind für Philipp Aschenwald. Wie kommt er damit zurecht? Nicht gut! Mit 113,5 Metern kommt er nicht wirklich auf Weite und muss um das Finale zittern. Bereits jetzt liegt er auf Platz sieben.

Lauri Asikainen kann seine Sachen bereits zusammenpacken. Nachdem es hier schon in den bisherigen Sprüngen nicht lief, kommt der Finne auch jetzt nicht auf Weite und reiht sich nach 108 Metern am Ende der Ergebnislisten ein.

Kento Sakuyama kommt an dieser stelle viel besser durch und so stimmt dann für den 25-Jährigen am Ende auch die Weite. 120,5 Meter und nur geringer Abzüge bringen ihn vor Boyd-Clowes an die Spitze des Feldes.

Nein! Klemens Muranka kann vor heimischer Kulisse nicht überzeugen und kommt nach vielen Fehlern am Schanzentisch gerade einmal auf 114 Meter. Das wird dann wohl auch nichts mit dem Finale.

Jaka Hvala tut sich in Wisla hingegen schwerer. Der Slowene kann auch jetzt nicht ganz zufrieden sein mit seinem Sprung, wenn es auch deutlich weiter ging als in der Probe. 117,5 Meter stehen für Hvala auf den Anzeigetafeln.

Mackenzie Boyd-Clowes kann das auch! Der Kanadier bekommt die Absprungphase richtig gut hin, hat sofort eine schöne Höhe und verbessert die Bestmarke auf 121 Meter.

So langsam kommt der Wettkampf in Fahrt! Auch der nächste Japaner, Shohei Tochimoto kann mit 120,5 Metern einen guten Sprung zeigen.

Für Kenshiro Ito geht es auf exakt die gleiche Weite, da er aber den Telemark viel besser setzt, geht er knapp an dem Finnen vorbei.

Das lief schon einmal viel besser! Ville Larinto kommt als erster Athlet an den K-Punkt heran und setzt 119,5 Meter hin. Für die Landung gibt es allerdings viele Abzüge, aber vielleicht war da auch der Bindungsstab nicht mehr im Schuh verkeilt, denn dort schaut der Finne sofort hin.

Das war überhaupt nichts! Der Sprung des 28-Jährigen aus Italien hat keinerlei Höhe und fällt bereits nach 100,5 Metern vom Himmel.

Der US-Boy kam in der Probe auf 118 Meter, jetzt geht es für ihn dann ebenfalls etwas kürzer bis auf 110,5 Meter. An die beiden Polen geht er damit vorbei, aber ob es für das Finale reicht, ist fraglich.

Und sein Teamkollege? Auch der tut sich richtig schwer! Bartlomiej Klusek hat schon nach dem Schanzentisch überhaupt keine Höhe und landet bereits nach 108 Metern.

Den Auftakt in den Wettkampf gibt der 24-jährige Pole Jan Ziobro. Nach einem guten Sprung in der Probe, wo er locker an den K-Punkt herankam, hält er dem Druck jetzt nicht stand und kommt gerade einmal 109 Meter.

Die Adam-Malysz-Schanze ist dicken Nebel gehüllt, die allerdings derzeit noch keine Probleme machen sollte, wenn es denn nicht noch mehr zuzieht. Der Wind zumindest wird heute wohl für keine Verschiebungen sorgen. Die skisprungverrückten polnischen Fans stört das aber wenig und sie sind wieder in Scharen an die Anlage gekommen, um für tolle Stimmung zu sorgen.

In der Schweiz schafften es mit Gregor Deschwanden und Simon Ammann zwei von vier Athleten in den heutigen Wettkampf. Allerdings sieht es danach aus, als würde es einmal mehr nur der Routinier Ammann sein, der am Ende auch Punkte holen kann, denn bisher erreichte Deschwanden hier noch keine Topweiten.

Österreichs Skisprung-Team geht mit fünf Athleten in den Wettkampf. Philipp Aschenwald, Manuel Poppinger und Manuel Fettner schafften am Donnerstag locker den Einzug unter die besten 40 der Qualifikation. Ebenfalls dabei sind die vorqualifizierten Stefan Kraft und Michael Hayböck. Zusehen muss indes Florian Altenburger, der nach einem guten Auftritt auf Continentalcup-Ebene für Kofler ins Team kam.

Die DSV-Springer haben die Qualifikation geschlossen überstanden. Am Besten präsentierte sich Stephan Leyhe, der auf Platz sechs landete. Aber auch Karl Geiger, Andreas Wellinger und Andreas Wank hatten keinerlei Probleme sich für heute zu qualifizieren. Severin Freund und Richard Freitag sind durch ihre Platzierung im Weltcup automatisch dabei.

Peter Prevc hat den Gesamtweltcup bereits sicher und in dieser Saison alles gewonnen, was es zu gewinnen gab, doch müde zeigt sich der Slowene noch lange nicht und präsentierte sich bisher auch auf der Adam-Malysz-Schanze in Topform. Zu jagen gilt es für ihn noch den alleinigen Siegrekord in einer Saison und den Punkterekord im Gesamtweltcup und beides könnte er theoretisch in Wisla knacken. Verhindern könnten dies heute vor allem die Norweger und Roman Koudelka aus Tschechien, der hier bisher glänzend zurechtkam.

Zur Prime Time geht es für die Skispringer im polnischen Wisla in den ersten von zwei Einzelwettkämpfen von der Adam-Malysz-Schanze. Los geht es um 20:30 Uhr mit dem ersten von 50 Athleten.