Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Natürlich berichten wir auch morgen live vom zweiten Springen. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Samstag!

Siegt der Slowene Peter Prevc auch beim morgigen Einzelspringen in Kasachstan, kann ihm den Sieg im Gesamtweltcup keiner mehr nehmen. Natürlich werden die anderen Athleten versuchen, das zu verhindern.

Peter Prevc gewinnt sein zwölftes Weltcup-Springen in dieser Saison! Mit 272,2 Punkten sichert sich der Slowene den Premieren-Sieg in Almaty souverän vor dem Österreicher Michael Hayböck (254,7). Severin Freund darf sich mit insgesamt 252 Punkten als Dritter über seine zehnte Podest-Platzierung der laufenden Saison freuen.

Wie sollte es anders sein? Unbeeindruckt segelt Peter Prevc im widrigen zweiten Durchgang auf 137,5 Meter. Sein Sprung ist wie immer kompakt, hoch und technisch unantastbar. Letztlich hat er fast 20 Punkte Vorsprung auf Hayböck. Glückwunsch!

Mit 133 Metern und 55,5 Punkten von der Jury, setzt sich Hayböck wie erwartet an die Spitze. Sein Absprung ist pünktlich gewesen und auch die Höhe hat gepasst.

Das ist gut aus deutscher Sicht! Tande hat beim Absprung Probleme und muss seinen insgesamt flachen Sprung vorzeitig abbrechen. Das macht sechs Meter weniger als bei Freund, der mindestens Dritter ist.

Ist hier noch das Podium für den Deutschen drin? Ja! Dank seiner tollen Sprungtechnik, hält sich der 27-Jährige alle Optionen offen. Oben ist Freund zunächst zu offen gewesen, aber erneut 135 Meter geben ihm Recht. Das ist eine knappe Zehn-Punkte-Führung vor Kranjec.

Fast 134 Wären für Rang eins benötigt worden. 129,5 sind es aber "nur". Taku Takeuchi ärgert sich, dass er besser werdende Bedingungen nicht ausgenutzt hat.

Plötzlich geht es wieder weiter. Ein wenig hat der Rückenwind nachgelassen. Tepes nimmt schön die Höhe mit und zieht seinen Sprung konsequent zu Ende. 132,5 Meter reichen knapp nicht zur Führung.

Am Ende verfehlt der 43-Jährige die grüne Linie deutlich. Es ist sein 496. Einzelwettbewerb. Kasai ist Vierter. Respekt!

Bei so starkem Rückenwind ist der Slowene wohl noch nie so weit gesprungen. Seine Anlaufgeschwindigkeit von 95,2 km/h münzt er gut in Höhe um. Mit über acht Punkten setzt er sich vor Gangnes.

Eieiei! Bis zur Landung ist Ammanns Sprung angesichts der Verhältnisse sogar sehr gut gewesen. Unten verwackelt der 34-Jährige den angedeuteten Telemark. Im Schnitt 16 Jurypunkte und 26 Minuspunkte für den Anlauf können die plus 20 Windpunkte nicht ausgleichen.

Irgendwie arbeitet sich der Tscheche durch die widrigen Bedingungen. Trotzdem bleibt Gangnes mit mehr als zwei Punkten Vorsprung vorne.

Nach 20 von 30 Springern führt der in Durchgangs eins enttäuschende Kenneth Gangnes. Eiskalt hat der Norweger die bisher besten Bedingungen im Finaldurchgang ausgenutzt und macht Boden gut. Mal sehen, wie sich das Springen noch entwickelt.

Mit über 95 km/h trägt es Fettner lediglich bis auf 126 Meter. Bei noch stärkerem Rückenwind gibt es weit über 20 Bonuspunkte. Allerdings werden die alle wegen des ebenfalls grösseren Anlaufs abgezogen.

Bei fast 3 m/s Rückenwind ist an ein Springen nicht zu denken. Hoffentlich lässt sich der 23-Jährige davon nicht aus der Ruhe bringen. Um eine weitere Stufe - also auf Gate 20 - wird der Anlauf verlängert. Ob dieses Nullsummenspiel am Ende aufgeht, ist mehr als fraglich. Geiger weht es früh von hinten weg und landet bei einem knallharten Wettkampf schön. Er wird Siebter.

95,6 m/h reichen nicht für die Führung! Dabei ist Wellingers Absprung gut. Über 20 Bonuspunkte für den Wind, die allerdings durch den verlängerten Anlauf abgezogen werden, bescheren ihm Platz neun.

Dass auch er kein Mann für diese Windverhältnisse ist, zeigt er ganz deutlich. Anders Fannemel kann sich nur auf Rang vier schieben, weil sein Ski direkt nach dem Absprung nach unten rauscht.

Ordentlicher Sprung des Oberstdorfers! Technisch sieht alles ganz gut aus, aber schlechte Bedingungen lassen nur 127 Meter zu. Rang fünf vor Andreas Wank.

Aschenwald springt schwach ab, stellt die Skier zu steil in die Luft und bremst sich quasi selbst aus. Mehr als Rang 14 ist nicht drin.

Dass es bei längerem Anlauf auch weiter runter geht, bestätigt der Österreicher zumindest theoretisch. 17 Bonuspunkte bekommt Kraft, wird aber dennoch nur Zweiter.

Wahnsinn! Jetzt starten die Springer von Gate 19 aus. Das sind mal eben sechs Luken mehr als noch zu Beginn des Springens. Damit beträgt der Anlauf satte 94 Meter. Freitag verliert bei der Landung die Spannung und erzielt auch keine gute Weite. Bei zwei km/h mehr Anlaufgeschwindigkeit springt er zwei Meter kürzer als in Durchgang eins. Es ist ein Tag zum Vergessen!

Bis der 24-jährige Richard Freitag losgeschickt wird, vergeht viel Zeit. Der Rückenwind fegt mit teilweise mehr als 2,5 m/s über die Anlage. Aktuell werden 127 Meter zur Führung benötigt.

Weiten sind weiterhin Fehlanzeige. Auch die vier Stufen Anlauf mehr bringen nicht viel - ausser Tempo. Ito fällt auf Rang fünf zurück.

An der Techniker-Schanze verliert auch der Franzose eine Platzierung. Er springt einen Meter kürzer als Gangnes.

Nach der ersten Zehnergruppe im zweiten Durchgang gibt es naturgemäss eine kleine Pause. Diese nutzen die Veranstalter nun dazu, einen Vorspringer runterzuschicken. Denn aktuell hat das Springen nichts mehr mit dem im ersten Durchgang zu tun.

Inzwischen fahren die Springer alle mit deutlich über 94 km/ an den Schanzentisch. Jaka Hvala kommt bei konstantem Rückenwind nicht weit hinaus. Platz fünf für den Polen. So macht der Wettkampf wenig Sinn.

Auf die Weite der Sprünge hat der verlängerte Anlauf noch keine Auswirkungen. Dafür bekommen die Athleten im mittleren Sektor die Böen noch intensiver ab.

Wieder muss gewartet werden. Auch der Pole muss vom Balken gehen und auf bessere Windverhältnisse warten. Jetzt wird der Anlauf noch einmal um ca. einen Meter auf Gate Nummer 17 erhöht. Den Polen drückt es unten nach hinten rein und dadurch strauchelt er stark. Nur 123 Meter bedeuten den letzten Rang.

Knapp 130 Meter werden zur Führung benötigt. Wank fährt im Windgrenzbereich mit fast 94 km/h an den Tisch und trifft ihn gut. Sowohl im oberen als auch im unteren Sektor hat der Deutsche massive Probleme und geht zu früh runter. Mehrfach geht sein Ski nach links weg. Er verliert drei Plätze. Schade!

Von Orange springt die Ampel wegen des heftigen Rückenwindes auf Rot. Hauer muss also noch einmal vom Balken. Daraufhin wird der Anlauf um zwei Gates auf Luke Nummer 15 erweitert. Mehr als 123,5 Meter kann der Norweger dennoch nicht hinter sich lassen.

Der heutige Tag ist nicht der des Norwegers. Auch im zweiten Durchgang springt Kenneth Gangnes zu kurz. Mit 7,7 Punkten reiht er sich vor Poppinger ein, wird auf dieser Anlage aber nichts mehr reissen. Es ist nicht seine Schanze hier in Kasachstan.

Ein "normaler" Sprung reicht dem Österreicher locker für die zwischenzeitliche Führung. Oben angreifen kann Poppinger mit unter 125 Metern jedoch nicht.

Hoch bzw. weit hinaus geht es auch für den 22 Jahre alten Russen nicht. Zu spät öffnet er das V, zieht seinen Sprung aber dennoch durch. Trotzdem verliert er zwei Plätze und ist Letzter. Daran ändern auch die acht Bonuspunkte für den Rückenwind nichts.

Inzwischen ist es an der Schanze dunkel geworden . Die Zeitverschiebung liegt nämlich bei fünf Stunden. Ito verliert nach einem mässigen Sprung immerhin keinen weiteren Platz.

Weiter geht´s! Der 24-jährige Russe eröffnet den finalen Durchgang. Es wird sich zeigen, ob sich an den Platzierungen noch viel ändert. Vor allem die Plätze zwei bis vier liegen eng zusammen. Indes scheint Prevc der zwölfte Sieg der laufenden Saison kaum zu nehmen zu sein. Hazetdinov landet von Gate Nummer 13 aus bei 123 Metern.

"Treppchen wäre sehr schön, es ist noch einiges drin", so Severin Freund vor wenigen Minuten im Interview.

Mit dem zweiten Durchgang soll um 14:10 Uhr deutscher Zeit gestartet werden. Natürlich melden wir uns hier wieder rechtzeitig live zurück.

Nach dem ersten Durchgang führt der Slowene Peter Prevc mit 139,4 Punkten souverän vor dem Österreicher Michael Hayböck (130,4) und dem Norweger Daniel-Andre Tande (129,8). Bester Deutscher ist Severin Freund auf Rang vier (126,6). Markus Eisenbichler verpasst den Finaldurchgang als 32. knapp.

Am Tisch kommt er langsamer an als Freund, was jedoch nichts Neues ist! Frei von der Leber weg segelt der Dominator der letzten Monate auf 141 Meter. Die Jury verleiht dem 23-Jährigen für diesen Traum-Flug weitere 58 Punkte. Peter Prevc wird der Sieg auch hier wohl nicht mehr zu nehmen sein.

Jetzt heisst es natürlich Daumen drücken für Severin Freund! Seine mehr als soliden 135 Meter werden aber weder Hayböck noch den gleich abschliessenden Prevc fordern. Freund reiht sich an dritter Stelle ein.

"Dass mir drei Siege in Folge gelingen, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Das Gefühl könnte nicht besser sein", beschreibt Michael Hayböck seinen unglaublichen Lauf. Jetzt will der 24-Jährige noch mehr. Und er brennt hier 138 Meter in den Hang. Sein Vorsprung auf Daniel-Andre Tande beträgt 1,4 Punkte.

In der Gesamtwertung liegt er nur knapp hinter dem Österreicher Michael Hayböck. Doch "nur" 127 Meter werfen ihn hier um ein Haar aus dem Wettbewerb.

Kraft kann nicht kontern! Deutlich nicht! Sein 14. Platz zerstört alle Illusionen an eine vordere Platzierung.

Weit, weiter, Daniel-Andre Tande! Der Norweger springt dreieinhalb Meter weiter als alle bisherigen Athleten in diesem Durchgang. Zudem kassiert er überragende Noten von der Jury. 129,8 Punkte insgesamt sind schon eine Hausnummer.

Ans Aufhören denkt der 43-Jährige noch lange nicht. Hier zeigt er einmal mehr, dass er an einem guten Tag immer noch ganz oben mitspringen kann. Es trägt ihn bis auf 132 Meter. Und das bei recht starkem Rückenwind. Platz drei für den Japaner.

Freitag nimmt nicht genügend Tempo mit an den Tisch. Sein Absprungtiming ist zwar ordentlich, rettet das Ganze aber auch nicht mehr. Durchgang zwei ist mit 128 Metern eine klare Sache. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Auch Fannemel verliert an Boden. Seinen Telemark muss er drei Meter früher als Ammann setzen und reiht sich gleich fünf Plätze hinter dem Schweizer ein.

Norwegens 27-jähriger Springer eröffnet die Top Ten. Magere 127 Meter bauen nicht nur keinen Druck auf, sie bringen gerade einmal Rang 14 für Andreas Stjernen.

Mit dem Tschechen müssen noch elf Athleten springen. Koudelka bleibt mit etwas über 130 Metern allenfalls in Schlagdistanz zu den Top 15.

Der 34-jährige Routinier aus der Schweiz spult sein Programm bei ganz, ganz leichtem Rückenwind ab. 133 Meter bedeuten Position vier im laufenden Durchgang.

Mit 128 Metern ist Wellinger sicher in Runde zwei dabei. Für Markus Eisenbichler wird es dagegen immer enger. Er wurde inzwischen schon bis auf Rang 19 durchgereicht. Und es kommen noch zwölf Springer.

Platz acht ärgert den Japaner. Früh hat es ihn seitlich rausgetragen, was sich in der Endabrechnung natürlich bemerkbar macht.

Während der Norweger unspektakulär an den 128 Meter kratzt, wird Maciej Koc derweil disqualifiziert.

Nein, nein, nein! Wank verschenkt von Anfang an mehrere Meter, bleibt insgesamt zu flach und landet technisch unsauber. Über Rang elf darf er sich nach diesem Sprung nun wirklich nicht beschweren. Damit ist der zweite Sprung gebucht.

Kann der Slowene kontern? Nicht ganz! Kranjec reiht sich sogar noch hinter seinem Landsmann Tepes ein, hat aber nur 1,7 Punkte Rückstand. Da geht noch einiges im zweiten Durchgang.

Wie es besser geht, zeigt der erfahrene Japaner! Lässig fliegt der 28-Jährige auf 132,5 Meter und heimst bärenstarke Punkte von den Wertungsrichtern ein. 2,6 Punkte beträgt Takeuchis Vorsprung auf Tepes.

Schade! Der 24 Jahre alte Deutsche kann die äusseren Bedingungen nicht ideal ausnutzen. Er landet ein paar Meter zu viel. Trotzdem kann Stephan Leyhe natürlich sicher mit einem zweiten Sprung planen.

Zunächst heisst es wieder warten! Der Wind dreht mehrfach und muss sich erst einmal beruhigen. Dann kann es für Fettner runtergehen. Tempo und Absprung sind suboptimal, aber die Flugphase passt. Zusammen mit starken 53,5 Punkten von der Jury macht das Platz zwei hinter Tepes.

Eieiei! Unten kommt der Tscheche nicht gut durch die Anlage und wird mehrfach fast weggeweht. Mit Platz 15 ist Janda natürlich unzufrieden.

Sekunden später landet der Österreicher nach "nur" 124,5 Metern. Sein achter Rang stellt Poppinger nicht zufrieden.

Wahnsinn! Einfach nur Wahnsinn! Mit 93,2 km/h rauscht Tepes als bisher Schnellster an den Schanzentisch heran. Explosiv drückt er sich nur minimal zu spät ab. Er liegt lange hoch in der Luft und bleibt auch bei der Landung fokussiert. Mehr als 130 Meter und 55 Punkte von der Jury bedeuten natürlich die Führung für den Slowenen.

127 Meter bescheren dem Polen letztlich einen soliden fünften Rang. im zweiten Sprung muss er einiges rausreissen.

127,5 m - damit reiht er sich auf Rang drei ein. Allmählich trägt der Anlauf von Luke 13 Früchte. Gleich kommen die besten Springer.

In der Qualifikation setzte der Oberstdorfer ein Ausrufezeichen. Hier macht er der Konkurrenz eine erneute Ansage. Bei mässigen Bedingungen zaubert Geiger 127,5 Meter aus dem Ärmel. Minimalen Aufwind nutzt er eiskalt aus und setzt sich 1,3 Punkte vor Aschenwald.

Selbst der 127-Meter-Satz reicht dem Polen "nur" für Platz drei. Maciej Kot muss mit grossen Abzügen - sowohl für den Anlauf als auch für die vielen Korrekturen - leben.

Momentan ist an grosse Weiten gar nicht zu denken Zwar schaffen die Springer zumeist die 120 Meter, aber wegen des Anlaufs gibt es auch ordentliche Minuspunkte. Rang zwölf für den Polen.

Matura kann von Gate 13 aus dem Rückenwind nicht trotzen. Sonderlich schön anzusehen ist diese verkrampfte Springen nicht. Mal sehen, wie die Top-Athleten mit den schwierigen Bedingungen zurechtkommen.

Was macht der Tscheche mit dem um jetzt zwei Stufen verlängerten Anlauf? Nicht viel! 122 Meter sind zu wenig und reichen zwischenzeitlich für Platz zehn.

Der inzwischen noch einmal verlängerte Anlauf sollte den Athleten beim ausbleibenden Aufwind eigentlich guttun. Piotr Zyla aus Polen, der bei roter Ampel noch einmal vom Balken runter musste, kann ihn indes nicht wirklich nutzen. Er bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

Nicht schlecht. Von Gate zwölf aus bleibt Hilde so lange wir möglich im Aufwind und nimmt jeden Meter mit. Sein sauberer Flug wird mit guten Noten quittiert. Platz acht für ihn!

Die Selektivität der Grosschance macht auch dem 25-Jährigen einen dicken Strich durch die Rechnung. Deschwanden ärgert sich über einen bitteren 14. Platz.

Starke 126 Meter brennt der erste Österreicher hier in den Hang. Bei guten Haltungsnoten und nicht viel stärkerem Aufwind ist das natürlich die klare Führung vor Hvala. Hut ab!

Nun kommt der erste Deutsche die Schanze runter. Der 24-jährige Markus Eisenbichler springt einen Tick zu spät ab, wodurch er an Höhe verliert. Diese Tatsache gleicht er mit einer guten V-Stellung aus. Insgesamt ist es ein ordentlicher Sprung, mit dem der Athlet selbst aber nicht zufrieden ist. Am Ende reichen 121 Meter für den fünften Rang.

Das war nichts! Im ersten Drittel macht der Franzose seine Sache noch gut, aber dann kann er sein System nicht aufrechthalten. Zu früh zieht es ihn an den Hang. Von Platz fünf aus ist nicht mehr allzu viel drin.

Der 22-Jährige hat Glück, dass ihn der Aufwind noch ein paar Meter weiter trägt. Erst nach 125 Metern landet der Slowene und bejubelt seine gute Ausgangsposition.

123 Meter sind bisher die grösste Weite. Allerdings gibt es Abzüge für den Aufwind und einige Korrekturen während des Fluges. Evgeniy Klimov ist zunächst "nur" Dritter.

Fast 92 km/h nimmt Hazetdinov mit an den Tisch und trifft diesen ordentlich. Seinen recht flachen Sprung kann er weit ziehen und wird Zweiter. Nur 0,1 Pünktchen fehlen ihm zum Führenden aus Japan.

Mässiger Anlauf, zu später Absprung und viele Korrekturen: In der Summe muss der Russe Denis Kornilov mit Platz sechs zufrieden sein. Das stinkt ihm gewaltig.

Momentan scheint die Marke von 120 Metern der Gradmesser zu sein. Der Japaner knackt sie haarscharf, kassiert ganz gute Haltungsnoten und übernimmt schon die Führung. Fast vier Punkte liegt er vor dem Schweizer Egloff.

Mit exakt 120 Metern, aber eher mässigen Noten, reiht sich der nächste Slowene auf Rang vier ein. Sonderlich überzeugend sind bisher alle Sprünge nicht gewesen.

Kraftvoll drückt sich der Pole vom Schanzentisch weg und stellt ein ordentliches Flugsystem auf die Beine. Trotzdem kann er den weiterhin führenden Egloff nicht überholen.

Sowohl Slowenien als auch Norwegen stellen heute jeweils sechs Springer. Auffällig dabei ist, dass fünf Norweger unter den letzten 15 Springern sind. Semenic spielt nach mageren 110 Metern keine Geige mehr im weiteren Verlauf des Springens.

Vorletzter! Der zweite Schweizer enttäuscht die Eidgenossen mächtig und wird nicht im zweiten Durchgang mit von der Partie sein. 111,5 Meter sind viel zu wenig. Das weiss er selbst.

Auch der nächste Lokalmatador enttäuscht das Publikum eher. Zwar sehen Absprung und Übergang in den Flug noch ganz ordentlich aus, aber während des Fluges muss er will korrigieren. Marat Zhaparov muss auf Aussetzer der Konkurrenz hoffen.

Der Pole wackelt sich so durch und setzt den Telemark ein paar Meter zu früh. Das könnte eng werden.

Mit 91,4 km/h nimmt der Schweizer die bis dato geringste Anlaufgeschwindigkeit mit. Trotzdem setzt er sich ganz klar an die Spitze. Bereits im Training und in der Quali kam Egloff gut zurecht.

Oben kommt der US-Amerikaner nicht sonderlich gut raus. Das überträgt sich natürlich auch auf die Weite. 113 Meter werden nicht für den zweiten Durchgang reichen.

Und damit rein in den ersten von zwei Einzelwettbewerben in Kasachstan. Der erste von zwei kasachischen Springer an diesem Tag ist 28 Jahre alt. Konstantin Sokolenko erwischt hier von Gate Nummer elf aus – wie erwartet – keinen guten Sprung.

Vorhin hat der 23-Jährige den Probedurchgang mit einem neunen Schanzenrekord von 145 Metern für sich entschieden. Der Führende des Weltcups setzte sich klar vor Stefan Kraft (137 m) und Michael Hayböck (135,5 m) durch. Severin Freund landet als bester Deutscher mit 135 Metern auf dem vierten Platz.

Die mit Abstand beste Tagesweite am Quali-Tag gelang Weltcup-Spitzenreiter Peter Prevc. Mit satten 141 Metern setzte der Slowene nicht nur ein dickes Ausrufezeichen – Prevc stellte damit auch gleich einen neuen Schanzenrekord auf.

Nach 22 von 29 Springen führt der Slowene Peter Prevc die Wertung des Gesamtweltcups souverän an. Der 23-jährige Vierschanzentournee-Sieger und Skiflug-Weltmeister hat 1698 Punkte auf dem Konto. Zweiter ist Severin Freund (1139), Dritter der Österreicher Michael Hayböck (1018). Stärkster Norweger ist Kenneth Gangnes auf Rang vier (1012). Die Skandinavier haben vier Springer in den Top Ten platziert.

Philipp Aschenwald muss als erster vom ÖSV-Team die Schanze mit einer Hillsize von 140 Metern hinunter. Manuel Poppinger und Manuel Fettner folgen mit einigem Abstand. Stefan Kraft eröffnet die Top Fünf und Michael Hayböck springt vor dem Spitzenduo Freund und Prevc. Hayböck gewann beide Springen in Lathi und das Nacht-Einzel in Kuopio. Gewinnt er auch dieses Nachtspringen?

Heute schicken die Eidgenossen vier Springer ins Rennen. Als dritter Springer insgesamt macht der 20-jährige Luca Egloff den Anfang für die Schweiz. Es folgen der Killian Peier, Gregor Deschwanden und an Position 39 der erfahrene Simon Ammann. Vier Olympische Goldmedaillen hat der 34-Jährige aus Grabs in seiner Karriere gewonnen. Im Gesamtweltcup spielen die Schweizer allerdings keine grosse Rolle.

Gleich sieben deutsche Skispringer nehmen am der Weltcup-Premiere in Almaty teil. In der früheren kasachischen Hauptstadt erzielte der bereits gesetzte Severin Freund die geringste Weite der deutschen Starter (122 m). Richard Freitag, der ebenfalls vorqualifiziert war, spulte 132 Meter ab. Bester deutscher Qualifikant war Karl Geiger mit einem starken vierten Platz (133 m). Markus Eisenbichler wurde Neunter (128,5 m), Stephan Leyhe 13. (128 m) - Andreas Wellinger (16./127,5 m) und Andreas Wank (24./128 m) sind ebenfalls dabei.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Skisprung-Fans, zur Weltcup-Premiere in Almaty. Auf der Grossschanze (K 125) in Kasachstan gehen die Springer in den 23. von insgesamt 29. Wettbewerben. Die Anlage Gorney Gigant ist die derzeit einzig nutzbare Skisprunganlage in Kasachstan. Um 13:00 Uhr deutscher Zeit geht es los!