Nach der anstrengenden Tour durch Skandinavien bleibt den Athleten keine Zeit zum Luft schnappen und es geht bereits am kommenden Wochenende im kasachischen Almaty in die nächsten Wettkämpfe. Für heute verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal!

Simon Ammann fehlt es auf den letzten Metern der Saison an Substanz. Der Schweizer kann zwar immer in das Finale hineinspringen, landet dort aber dann meist nur im Mittelfeld. So auch in Kuopio, wo am Ende Platz 19 herausspringt.

Severin Freund wurde heute vom Wind geschlagen und so blieb ein besseres Ergebnis als Platz acht leider aus. Neben ihm sprang auch Richard Freitag als Neunter in die Top Ten vor. Andreas Wank konnte als Elfter ebenfalls durchaus zufrieden sein mit seiner Leistung. Die übrigen Deutschen fanden sich am Ende der Ergebnisliste wieder: Karl Geiger war 25., Stephan Leyhe 26., Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler folgen auf den Plätzen 29 und 30.

Michael Hayböck ist auf finnischem Boden derzeit nicht zu stoppen und feiert in Kuopio seinen dritten Sieg in Folge. Zweiter wird der Norweger Daniel-Andre Tande. Den Tag der Österreicher macht Stefan Kraft perfekt, der von Rang elf noch auf das Podest vorgesprungen war. Philipp Aschenwald erreicht als 13. zudem sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis.

Die Bedingungen sind gut, die muss er jetzt nur noch umsetzen. Und das tut er und fliegt den Sieg sicher nach Hause! Der Österreicher kommt hoch raus, ist schnell in der richtigen Flugposition und zieht den Sprung bis auf 129 Meter herunter. Von dem finnischen Sprungrichter gibt es für die Landung dann sogar gleich einmal die 20.0.

Wahnsinn! Daniel-Andre Tande lässt sich von dem Rückenwind überhaupt nicht beeindrucken und setzt auch jetzt wieder einen Bilderbuchsprung in den Hang. 127 Meter und ganz hohe Noten bedeuten den ersten Platz. Nur noch Hayböck könnte seinen Sieg jetzt verhindern.

Keine Chance für Freund! Der Deutsche kommt oben zwar hoch raus, doch dann packt der starke Rückenwind zu und es bremst ihn bereits nach 114,5 Metern aus. Statt dem Podest gibt es nur noch einen Top Ten-Platz.

Und auch Jan Matura stürzt ab! Der Tscheche macht einen technischen Fehler nach den anderen und kommt nicht weiter als 105 Meter.

Das ist bitter! Kamil Stoch erwischt Rückenwind und dann leistet sich der Pole auch noch einen dicken Patzer in der Absprungphase. Nach 102 Metern wird er bis auf Rang 23 zurückkatapultiert!

Kann Peter Prevc für den Wechsel an der Spitze sorgen? Nein. Auch der Weltcup-Führende muss sich der Weite von Kraft geschlagen geben und landet bereits nach 123,5 Metern.

Der nächste, der sich Kraft und Forfang geschlagen geben muss, ist Stefan Hula. Für den Polen geht es bei 121 Metern in die Landung, wodurch dann am Ende doch schon knapp acht Punkte zu Forfang auf Platz zwei fehlen.

Andreas Stjernen kann die Spitze ebenfalls nicht angreifen. Der Norweger zeigt zwar einen technisch sauberen Sprung, die grosse Weite wird es mit 120 Metern aber dennoch nicht. Er ordnet sich auf Platz sieben ein.

Auch bei Dawid Kubacki läuft es im zweiten Sprung nicht optimal. Nach 119 Metern geht es für den Polen auf den dritten Rang zurück.

Für Robert Kranjec wird es hingegen zurückgehen. Der Slowene hat wieder Pech mit dem Wind, kommt zu niedrig in seinen Flug und schafft nicht mehr als 115 Meter.

Sauber! Dieses Mal klappt es bei Kraft in der Absprungphase wieder technisch sauber durch und dann passt bei dem Salzburger auch die Weite wieder. 128 Meter und richtig hohe Noten bringen ihn vor Forfang an die Spitze.

So langsam scheinen auch am Stück die weiteren Sprünge zu kommen. Auch Andreas Wank schafft es im Finale auf eine mit 122,5 Metern durchaus ansehnliche Weite und muss sich nur um 0,3 Punkte gegenüber Freitag und Takeuchi geschlagen geben. Es führt weiter Forfang.

Philipp Aschenwald kann durchaus mit seinem Wettkampftag zufrieden sein. Für den Athleten aus Mayrhofen geht es nach 120,5 Metern zwar ebenfalls zurück, er hat aber natürlich auch deutlich weniger Weltcupeinsätze auf dem Konto. Derzeit liegt er auf Platz vier.

Kann Richard Freitag da mithalten? Nicht ganz. Der Deutsche erwischt den Absprung nicht perfekt und kommt bereits nach 123,5 Metern zur Landung. Im Klassement bedeutet das den gemeinsamen zweiten Rang mit Takeuchi.

Ganz stark! Johann Andre Forfang gelingt ein richtig starker Satz auf 129,5 Meter, der von oben bis unten gepasst hat. Für die Haltung gibt es dann auch gleich einmal vier Mal die 19.0.

Piotr Zyla zeigt den Daumen nach oben in die Kameras. Der Pole ist mit seinen 119,5 Metern durchaus zufrieden, auch wenn er jetzt ebenfalls hinter den beiden Japanern Takeuchi und Kasai zurück fällt.

Vincent Descombes Sevoie kann mit seinem Wettkampf durchaus zufrieden sein. Der Franzose kommt zwar nicht an seine Weite aus dem ersten Sprung heran, aber 118 Meter sind bei diesen Verhältnissen durchaus schon was wert.

Kenneth Gangnes kommt auch jetzt nicht auf Weite. Der Norweger kommt technisch nicht sauber in seinen Flug und kommt gerade einmal auf 117 Meter. Auch für ihn geht es zurück.

Bei Taku Takeuchi läuft es besser. Er kommt gut durch die erste Phase und kommt dann richtig ins Fliegen. 125 Meter und hohe Noten zwischen 18.5 und 19.0 bringen ihn vor Noriaki Kasai an die Spitze.

Die Bedingungen werden jetzt immer schwieriger und das bekommt Markus Eisenbichler zu spüren! Der Wind packt direkt nach dem Tisch zu, lässt dem Deutschen keine Chance und drückt ihn unbarmherzig bei 103,5 Metern in den Schnee.

Die Bedingungen waren im untern Teil eigentlich jetzt wieder ganz ordentlich, die Weite allerdings nicht. Stephan Leyhe ist am Tisch zu früh dran und so gehen viele Meter für den Deutschen dahin. 111 Meter werfen ihn bis auf Platz acht zurück.

Bei Daiki Ito sieht es nicht viel anders aus. Der Japaner kämpft ebenfalls mit den Bedingungen und setzt nicht mehr als 113 Meter hin.

Erst muss Roman Koudelka warten, weil die Bedingungen zu gut waren, als es dann los geht, ist der Wind dann allerdings richtig schlecht und es sind nicht mehr als 113 Meter drin. Der Ärger über die Freigabe bei diesen Verhältnissen ist dem Tschechen anzusehen.

Für Andreas Wellinger heisst es den zweiten Sprung abhaken und auf die nächsten Weltcups hoffen. Mit 110 Meter bleibt er deutlich hinter seinen Erwartungen zurück.

Simon Ammann kommt oben hoch raus, doch unten geht dem Schweizer dann die Luft aus und er plumpst wie ein Stein vom Himmel. 119 Meter sind für ihn aber dennoch eine deutliche Steigerung zum erste Sprung, wo es ja nur auf 116,5 Meter ging.

Bei Joachim Hauer geht es schon wieder nicht so gut. Bereits nach dem Schanzentisch packt bei ihm der starke Wind zu und er kann nicht mehr als 116,5 Meter springen.

Und Kasai? Der erwischt eine gute Windphase, bekommt den Übergang in den Flug dieses Mal ohne Fehler hin und geht bis auf 125,5 Meter herunter. Auch die Landung des Altmeisters aus Japan passt und es fliessen hohe 18er-Noten in die Wertung ein.

Die grossen Weiten lassen weiter auf sich warten und auch bei Jurij Tepes steht mit 112,5 Metern keine grosse Weite auf den Anzeigetafeln.

Anders Fannemel kann ebenfalls keinen Boden gut machen. Ganz im Gegenteil: Der Norweger landet sogar schon bei 110,5 Metern und fällt damit sogar noch hinter Geiger zurück.

Karl Geiger begibt sich auf den Startbalken und schon kurz darauf bekommt er die Freigabe von Werner Schuster. Mit 112,5 Metern wird er sich im Finale aber wohl nicht steigern können.

Aus dem deutschen Team sind indes alle sieben Athleten im Finaldurchgang vertreten. Die zweitbeste Leistung hinter Freund zeigte Andreas Wank auf dem zwölften Platz, Richard Freitag ist 14. Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe folgen auf den Rängen 20 und 21, Andreas Wellinger ist derzeit 24., während Geiger auf Position 29 liegt und im Finale früh wieder an der Reihen sein wird. Gleiches gilt für den Schweizer Simon Ammann (25.) Gestartet wird das Finale um 20:10 Uhr.

Neben Michael Hayböck kann nach dem ersten Sprung vor allem Philipp Aschenwald zufrieden sein, der auf dem zwölften Platz hinter Teamkollege Stefan Kraft liegt. Für Manuel Poppinger und Andreas Kofler war der Wettkampf hingegen schon beendet.

Michael Hayböck hat gute Chancen den dritten Sieg in Folge feiern zu können. Der Österreicher liegt nach 131 Metern mit 5,9 Punkten Vorsprung in Führung. Zweiter ist der Norweger Daniel-Andre Tande, der mit 131,5 Metern zwar weiter sprang, aber besseren Wind vorfand und die Landung nicht sauber setzen konnte. Dritter ist Severin Freund. Ihm fehlen allerdings schon 9,6 Punkte zu Hayböck.

Ganz oben sah der Sprung von Peter Prevc richtig stark aus und der Slowene stieg richtig hoch raus, doch unten fehlt dann auch ihm die nötige Unterstützung und es geht "nur" auf 123,5 Meter.

Etwas bessere Bedingungen, aber auch nicht optimale. Und dafür schlägt sich Severin Freund ganz gut! Der 27-Jährige kommt bis auf 124,5 Meter und setzt sich auf Platz drei.

Gangnes hatte einfach keine Möglichkeit! Der Norweger erwischt den stärksten Rückenwind des ganzen Feldes, kommt nicht auf Höhe und wird bereits nach 117 Metern auf den Aufsprunghang gedrückt.

Michael Hayböck hat das Feeling gefunden! Nachdem es gestern hier nicht so gut lief, hat er die Schanze seit dem heutigen Probedurchgang im Griff und setzt saubere 131 Meter in den Hang. Durch geringere Abzüge in der Windwertung geht es damit an knapp an Tande vorbei.

Keine leichten Bedingungen für Johann Andre Forfang, aber der Norweger zeigt ganz einfach auch keinen seiner besten Sprünge. Ein Fehler nach dem Absprung hat ihm da doch viele Meter gekostet. Nach 120 Metern ist Forfang im Augenblick Zwölfter.

Stefan Kraft und die Puijo-Schanze werden wohl keine dicken Freunde mehr. Heute geht es mit 122 Metern zwar etwas besser, aber immer noch nicht so, wie er es sich vielleicht erhofft hätte. Er sortiert sich auf Rang acht ein.

Respekt! Daniel-Andre Tande hatte richtig gute Bedingungen und die nutzt der Norweger knallhart aus. Er steht sofort hoch in der Luft, muss kaum in den Sprung eingreifen und geht bis auf 131,5 Meter. Die Landung kann er zwar nicht sauber reinsetzen, aber die Spitze ist es dennoch für den 22-Jährigen.

Noriaki Kasai verhaut es den Sprung! Der 43-Jährige aus Japan leistet sich in der Absprungphase einen Riesenfehler, stellt die Skier falsch an und muss bereits nach 117 Metern landen.

Die Bedingungen sind richtig gut, doch leider kommt Richard Freitag nicht an die Leistungen heran, die er im gestrigen Wettkampf zeigen konnte. Nach 122 Metern ist er in der Zwischenwertung Achter.

Der 24-Jährige Norweger leistet sich indes den Totalausfall! Fannemel ist etwas spät am Absprung und wenn dann auch noch die Windunterstützung fehlt, ist eben nichts mehr drin. 116 Meter sind zwar das Finale, aber dort wird er richtig früh dran sein.

Das war schon ein ganz ordentlicher Sprung, denn auch Andreas Stjernen hatte in den wichtigen Teilen nicht gerade den besten Wind. 123 Meter und 4,2 Punkte Rückstand sind eine gute Ausgangsposition für den Finaldurchgang.

Ganz anders sieht es bei Roman Koudelka aus. Der Tscheche hat richtig viel Aufwind, nutzen kann er ihn aber nicht. Schon nach 118,5 Metern ist der Flug beendet.

Andreas Wellinger hat zwar nach dem Schanzentisch wieder etwas mehr Aufwind, doch im unteren Teil der Anlage fehlt auch bei ihm die Unterstützung durch den Wind. 117,5 Meter werfen ihn auf Platz 14 zurück.

Auch Ammann hat Pech! Der Schweizer zeigt zwar einen guten Sprung, doch es fehlt ganz einfach die Windunterstützung. Ohne Traggefühl geht es nur auf 116,5 Meter. Zwar ist er im Finale dabei, doch mehr wird es dann nicht werden.

Daiki Ito kommt nicht viel weiter als Hauer und fliegt bis auf 119 Meter. Durch die Noten holt der Japaner zwar noch etwas raus, aber viel mehr als Platz 13 im Zwischenergebnis steht nicht zu Buche.

Mit diesem Sprung auf 118 Meter ist der Norweger Joachim Hauer zwar im Finale mit dabei, doch dort wird er sicherlich schon früh an der Reihe sein.

Andreas Wank trifft auf ähnliche Bedingungen und setzt wie Kranjec die 121 Meter hin. Im Augenblick ist das für ihn dann der sechste Rang, allerdings sind die Abstände nach vorne derzeit noch gering.

In der Probe war der Slowene einer der Stärksten und jetzt? Jetzt zieht er sich ebenfalls ganz ordentlich aus der Affäre, wenn man bedenkt, dass er bei seinem Sprung leichten Rückenwind vorgefunden hat. 121 Meter sind Rang fünf.

Taku Takeuchi geht den Sprung sauber an, macht keinen Fehler, doch bei den Bedingungen hat der Japaner kaum eine Chance. Ohne Windunterstützung schafft er nur 118,5 Meter.

Kamil Stoch kommt dieses Mal zwar optimal durch die Anlaufspur, doch am Absprung ist der Pole nicht ganz pünktlich dran und verliert dadurch ein paar Meter. Mit 125 Metern wird er nach der Misere der letzten Wochen aber sicherlich dennoch zufrieden sein.

Keine leichten Bedingungen für Stephan Leyhe. Was kann er damit anfangen? Mit 118 Metern kann der Willinger sich zwar nicht vorne einsortieren, rettet sich aber gekonnt in den zweiten Durchgang. In diesen ist nach dem Ausfall von Poppinger inzwischen auch Geiger hineingerutscht.

Das könnte eng werden! Der Österreicher schafft es bis auf gerade einmal 115 Meter und müsste damit noch vier Athleten hinter sich lassen, um ins Finale zu kommen.

Jurij Tepes geht seinen Sprung nach dem Tisch einen Hauch zu aggressiv an, gibt viele Meter verloren und landet bereits nach 118,5 Metern. Im Finale ist er damit zwar, aber der Ärger über den verkorksten Sprung ist dennoch riesig!

Auch Stefan Hula bucht seinen Finalplatz mit einem sauberen Sprung auf 124,5 Metern und hohen Haltungsnoten im 18er- und 19-Bereich. Der Pole setzt sich damit auf Platz zwei.

Vincent Descombes Sevoie tut dem Deutschen diesen Gefallen nicht. Der Franzose spult das ab, was er kann und zieht mit 121,5 Metern sicher in das Finale ein.

Die Schanze in Lahti hat ihm richtig geschmeckt, hier kommt Karl Geiger nicht so gut zurecht. In dem ersten Flugabschnitt kommt er nicht sauber durch und dann endet der Sprung schon nach 116 Metern. Für das Finale sollte es aber dennoch reichen, denn dafür müsste Geiger jetzt nur noch einen Athleten hinter sich lassen.

Dawid Kubacki kann zufrieden sein. Der Pole macht schon nach dem Tisch viel Geschwindigkeit und geht unten bis auf 123,5 Meter herunter.

Auch für den jungen Polen heisst es heute den Wettkampf abhaken und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren. Mit 110 Metern wird Andrzej Stekala das Finale nämlich ganz sicher nicht sehen!

Sein Landsmann Lukas Hlava muss hingegen schon nach 114,5 Metern landen und hatte auch etwas besseren Wind. Er wird bis auf den achten Platz zurückgereicht.

Ganz anders macht es der Tscheche! Der 36-Jährige ist schnell in der richtigen Position und kann sich dann vom leichten Aufwind tragen lassen. 124,5 Meter mit guten Noten und ganz wenigen Abzügen reichen für die Führung.

Tom Hilde kommt oben etwas besser durch als Kofler, aber auch bei ihm fehlte jetzt die Windunterstützung für einen richtig guten Sprung. Mit 114,5 Metern muss er warten, ob es für das Finale reicht.

Da hatte der Tiroler leider keine Chance! Oben erwischt Andreas Kofler viel Rückenwind, kommt dann überhaupt nicht auf Höhe und fällt schon bei 103,5 Metern vom Himmel. Das reicht dann natürlich nicht für das Finale.

Gester lief es für Piotr Zyla gut und heute? Auch. Der Pole kommt in der ersten Phase gut durch und muss danach kaum noch in seinen Sprung eingreifen. Mit 122 Metern und Noten im 18er-Bereich setzt er sich mit nur 2,6 Punkten Rückstand auf Platz zwei.

Sauber! Markus Eisenbichler leistet sich zwar nach dem Tisch einen groben Fehler, doch dann pendelt er den Sprung wieder aus und setzt dennoch 120 Meter hin. Er geht hinter Aschenwald auf den zweiten Platz.

Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht. Bei den finnischen Skispringern steckt einfach der Wurm drin und es sieht danach aus, als würde auch heute keiner ihrer Athleten im Finale landen. Nur 101 Meter setzt Asikainen in den Schnee.

Auch der Pole kann mit sich zufrieden sein. Mit 117,5 Metern springt der 21-Jährige in den Bereich, den man von ihm erwarten konnte. Er setzt sich vorerst hinter Aschenwald, hat aber schon über 15 Punkte Rückstand.

Kento Sakuyama macht es hingegen nicht so gut. Der Japaner braucht in der ersten Phase zu lange und unten fehlt dann die Geschwindigkeit, um dem dort geringeren Aufwind etwas entgegenzusetzen. Nach 109,5 Metern ist Schluss.

Ganz stark! Philipp Aschenwald kommt mit dieser Schanze schon seit seinem ersten Sprung super zurecht und schafft es auch jetzt einen technisch sauberen Versuch auf die Kante zu bringen. 123,5 Meter und die souveräne Spitze sind das Ergebnis.

Der Kanadier kann mit sich zufrieden sein. Mackenzie Boyd-Clowes kommt oben nach dem Tisch gut durch die schwierige Phase und kann sich dann vom Aufwind bis auf 116,5 Meter tragen lassen. Für einen Spitzenrang wird es nicht reichen, aber für das Finale unter normalen Umständen bestimmt.

Während Vincent Descombes inzwischen Dauergast im Finaldurchgang ist, tut sich Ronan Lamy Chappuis deutlich schwerer und muss auch jetzt wieder zittern. 111 Meter könnten an der Grenze sein.

Bei Shohei Tochimoto geht es nicht viel weiter und er muss bereits nach 110 Metern die Segel streichen. Da er allerdings fast keinen Aufwind vorgefunden hatte, geht es dann doch noch vor Larinto auf Platz drei.

Jaka Hvala stapft mit gesenktem Kopf von dannen. Der Slowene ist mit 113 Metern natürlich überhaupt nicht zufrieden, auch wenn es derzeit für Rang zwei hinter Ito reicht.

Es sieht schlecht aus für die finnische Mannschaft. Nach 110 Metern kann sich Ville Larinto gerade einmal auf Rang zwei einreihen und läuft damit Gefahr auch beim dritten Einzel vor heimischer Kulisse auszuscheiden.

Kenshiro Ito ist auf die Reise gegangen. Mit 113 Metern zeigt der Japaner zwar nicht die Topweite, aber für die Spitze reicht das derzeit.

Im Augenblick geht für die ersten Athleten in Kuopio nicht viel und der Anlauf scheint für diese Bedingungen etwas zu gering zu sein. Nur 99,5 Meter lässt sich Zografski in die Ergebnislisten eintragen.

Der nächste Athlet der abstürzt ist Jarkko Määttä aus Finnland. Mit 97,5 Metern geht es für ihn bis auf den vorletzten Rang zurück.

Ziga Jelar hat sich für sein Weltcup-Debüt keine leichten Umstände ausgesucht und wird in Kuopio seinen Ansprüchen leider nicht gerecht. Nur 107 Meter stehen für den Debütant auf den Anzeigetafeln.

Was will man von einem so jungen und unerfahrenen Athleten erwarten? Juho Ojala bemüht sich bei den Bedingungen sichtbar ab und landet ebenfalls schon auf dem Vorbau.

Bei Luca Egloff sind die Bedingungen ganz anders und er bekommt sogar fünf Punkte für Aufwind abgezogen. Dafür sind dann allerdings 106 Meter nicht viel Wert. Auch er kann eigentlich schon seine Sachen für die Heimreise packen.

Für Tomaz Naglic läuft es bisher im Weltcup-Jahr 2015/2016 noch nicht rund und der Slowene hatte bisher noch keinen einzigen Punkt einheimsen können. Auch heute wird es wohl nicht. Bei Rückenwind drückt es ihn nach unruhiger Luftfahrt schon nach 98 Metern auf den Hang.

Die Verhältnisse im Probedurchgang waren nicht gerade leicht und wenn es jetzt so bleibt, gehört sicherlich auch etwas Glück dazu. Der Wind wechselte immer leicht zwischen Auf- und dem von vielen Athleten so gehassten Rückenwind.

Für das Team der Schweizer ist auch in Kuopio wieder mit zwei Athleten vertreten, wenn es auch für Luca Egloff schwer werden dürfte in die Punkte zu kommen. Für Teamkollege Simon Ammann dürfte das kein Problem sein.

Auch bei den Österreichern gab es in der Qualifikation gestern keinen Ausfall und alle fünf Athleten konnten sich qualifizieren. Aus dem Team ist es aber sicherlich vor allem Michael Hayböck, der sich Hoffnungen auf das nächste Topergebnis machen kann. Für Stefan Kraft geht es wohl nur um die Top 10, während Philipp Aschenwald und Manuel Poppinger durchaus in die Top 20 springen könnten. Für Andreas Kofler geht es indes vor allem darum endlich einmal wieder zwei stabile Sprünge zu zeigen.

Aus dem deutschen Team schafften am gestrigen Montag alle Athleten locker die Qualifikation und so ist die DSV-Mannschaft heute mit sieben Springerin im Wettkampf dabei. Die grössten Chancen auf ein gutes Resultat haben vor allem Freitag und Freund. Karl Geiger, der in Lahti fulminant Dritter war, kam mit der Puijo-Schanze hingegen noch nicht ganz zurecht und auch Markus Eisenbichler fehlen bisher mehrere gute Sprünge am Stück. Komplettiert wird das Team durch Stephan Leyhe, Andreas Wank und Andreas Wellinger.

Der Favoritenkreis wird auch heute wieder von Peter Prevc angeführt, der im gestrigen Team-Bewerb die beste Einzelleistung zeigte und auch in der Probe klar der beste Athlet war. Dahinter tummeln sich die Norweger - angeführt von Daniel-Andre Tande und Johann Andre Forfang. Aber auch den Österreicher Michael Hayböck muss man sicherlich einmal mehr beachten.

Nach dem Nachholwettkampf am gestrigen Montagabend, geht es heute in Kuopio mit dem angesetzten Einzelwettbewerb weiter. Gestartet wird um 19:00 Uhr.