Fazit:
Trotz doppelter Unterzahl und einer knappen Stunde Pfälzer Powerplay erkämpft Magdeburg sich in Kaiserslautern beim 2:2 einen schmeichelhaften Punkt. Die Blau-Weissen trafen zunächst per Traumtor nach einer Ecke und legten dann nur 125 Sekunden später per Konter nach, als der FCK zu sehr auf die Antwort drängen wollte. Als dann aber Michel, der auch den Elfmeter zum Anschlusstreffer verschuldete, noch im ersten Durchgang per Ampelkarte runter musste, war es ein Spiel auf ein Tor, in dem die Roten Teufel Chancenwucher par excellence betrieben haben. Insgesamt drei Mal rettete überdies Aluminium für den FCM, der die Unterzahl und daraus resultierende Abwehrschlacht annahm, am Ende aber Glück hat, dass die Hausherren heute so wenig aus ihren zahlreichen Chancen machten.

Gelb-Rote Karte für Martijn Kaars (1. FC Magdeburg)
Die Sachsen-Anhaltiner sind nur noch zu neunt, weil Kaars, der einen Konter ganz alleine vorzutragen versucht, die Kugel an Redondo verliert und sofort eine Grätsche nachschickt, mit der er seinen Gegenspieler hart am Knöchel trifft. Selbst, wenn er nicht mit Gelb vorbelastet wäre, hätte man über eine glatte Rote Karte nachdenken können. Die Ampelkarte ist hingegen völlig unstrittig.

Redondo wird kurz vor dem gegnerischen Sechzehner am Trikot gezupft und holt damit einen Freistoss aus 18 Metern halblinker Position heraus. Opoku läuft an, jagt die Kugel aber in die Mauer. Kaars klärt per Kopf.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen und es gibt jetzt noch mindestens fünf Minuten on top, da Heber bis in die erste Spielminute der Nachspielzeit noch auf dem Feld behandelt werden musste nach dem harten Einsatz von Elvedi.

Gelbe Karte für Jan Elvedi (1. FC Kaiserslautern)
Heber gewinnt am eigenen Sechzehner den Ball und will zu einem Entlastungsangriff starten, woraufhin Elvedi kurzerhand die Sense auspackt und seinen Gegenspieler rustikal abräumt. Glasklare Gelbe Karte.

Daisuke Yokota hat ein Wahnsinnsspiel gemacht, ist allerdings sichtlich platt. Kenny Redondo ersetzt ihn.

Die Pfälzer bekommen nach kurzer Verschnaufpause jetzt die zweite Luft und rennen wieder bedingungslos an. Reicht es noch für den Turnaround? Zwei Minuten plus Nachspielzeit bleiben noch.

Pfosten Kaiserslautern! Irre Szenen! Da war die dicke Chance auf das 3:2! Erst setzt Ache den Rechtsschuss aus zwölf Metern nach starker Opoku-Vorarbeit aber nur an den rechten Pfosten, ehe Reimann den Nachschuss von Gyamerah pariert, woraufhin auch noch Yokota freistehend aus kurzer Distanz den Kopfball über das Magdeburger Tor hinweg setzt. Wahnsinn! Die Roten Teufel scheitern ein Stück weit auch an sich selbst.

Den Roten Teufeln ist das enorme Engagement durchaus anzumerken. Auch durch den Pokal-Fight vom Dienstagabend schwinden die Kräfte, wodurch der 1. FC Magdeburg es gerade etwas leichter hat, die Pfälzer vom eigenen Sechzehner fernzuhalten.

Der emsige Opoku tankt sich erneut auf dem linken Flügel nach vorne und findet Mause am ersten Pfosten, der aus sechs Metern den Volley deutlich links am FCM-Tor vorbei setzt. Abstoss Magdeburg.

Die Antwort von Christian Titz lässt nicht lange auf sich warten. Er bringt mit Xavier Amaechi und Bekir El-Zein ebenfalls zwei frische Spieler. Eine knappe Viertelstunde lang trennen den FCM noch vom Punktgewinn in Unterzahl.

Anfang bringt zwei weitere Offensivkräfte. Gyamerah und Mause sollen die Entscheidung erzwingen.

Reimann wischt einen Tomiak-Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke, die Sirch in Richtung zweiter Pfosten zieht. Hoti springt dort aber am höchsten und köpft das Leder kompromisslos aus der Gefahrenzone.

Bei einem Freistoss werden nun die Blau-Weissen noch einmal vor dem gegnerischen Tor vorstellig. Nach Weiterleitung per Kopf bekommt Kaars die Kugel aus spitzem Winkel jedoch nicht mehr aufs Tor gedrückt. Krahl klärt ins Toraus, was der Unparteiische jedoch übersieht. Er entscheidet sehr zum Ärger der Magdeburger auf Abstoss.

Titz reagiert direkt mit einem Wechsel, während Anfang seiner Elf klar signalisiert, dass keinen Deut von der aktuellen Marschroute abgerückt werden soll. Die Pfälzer sollen auf Sieg spielen.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:2 durch Ragnar Ache
Beim fälligen Eckstoss belohnen die Roten Teufel sich jetzt in Überzahl für ihr Engagement und gleichen auf 2:2 aus. Ausgerechnet Ache, der bislang ziemlichen Chancenwucher betrieb, ist es dabei, der aus vier Metern einköpft, als Mathisen seinen Gegenspieler vernachlässigt und sich von Tomiak wegziehen lässt.

Opoku lässt Hercher im Dribbling stehen und steckt dann für Ache durch, der aus vier Metern und sehr spitzem Winkel jedoch an Reimann scheitert, der sein kurzes Eck dicht macht und zur Ecke klärt.

Opoku will Yokota mit einem tiefen Ball in die Schnittstelle schicken, aber der wirklich extrem auffällige Japaner hat nicht mehr die Spritzigkeit, um das Leder noch vor der Grundlinie zu erreichen. Abstoss Magdeburg.

Anfang wechselt jetzt erstmals und bringt mit Opoku für Aremu eine weitere Offensivkraft ins Spiel.

Grosschance Magdeburg! Aus dem völligen Nichts kommt der FCM nun zu einem Konter. Nach Zuspiel von Loric könnte Kaars die Hereingabe von links aus sieben Metern locker im Tor unterbringen. Allerdings ist Ronstadt gerade noch so vor ihm am Ball und kann klären.

Den Sachsen-Anhaltinern gelingt wenig Entlastendes. Kaiserslautern schiebt erbarmungslos an, bekommt den Ball aus dem Spiel heraus aber weiterhin nicht im Tor der Blau-Weissen untergebracht.

Florian Kleinhansl ist über links durch und findet erneut den im Zentrum lauernden Ragnar Ache, dessen Linksschuss aus 15 Metern aber von Daniel Heber entscheidend abgefälscht wird und das rechte Eck somit knapp verfehlt. Der anschliessende Eckball bringt dann nichts weiter ein.

Gelbe Karte für Martijn Kaars (1. FC Magdeburg)
Der fällige Freistoss wird nicht direkt ausgeführt, sondern auf Kaars gepasst, dessen Linksschuss jedoch geblockt wird und zum Bumerang zu werden droht. Kaars muss daher mit nach hinten arbeiten, spielt mit seiner Grätsche auch den Ball, erwischt allerdings auch seinen Gegenspieler. Gelb wirkt in dieser Szene zu hart.

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)
Tomiak reist den startenden Kaars kurz vor dem eigenen Sechzehner von hinten zu Boden. Absolut unstrittige Gelbe Karte.

Daniel Hanslik will etwas zu sehr mit dem Kopf durch die Wand. Zwei Gegenspieler lässt er im Dribbling zwar stehen, bei Marcus Mathisen, der den Pfälzer Spieler fair vom Ball trennt, ist dann aber Endstation.

Latte für Kaiserslautern! Nach Zuspiel von links zieht Ache aus 17 Metern wuchtig und hoch aufs lange Eck ab. Reimann ist bereits geschlagen, aber auch dieser Ball kracht nur gegen das Gebälk, das die Magdeburger Führung nun schon zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag bewahrt.

Die Teams kehren zurück auf den Rasen. Weitere Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Magdeburg führt in einem extrem lebhaften Zweitliga-Spiel dank einem Doppelschlag binnen 125 Sekunden mit 2:1 in Kaiserslautern. Beide Teams erarbeiteten sich dabei reichlich Grosschancen, wobei die Blau-Weissen insgesamt abgezockter agierten. Allerdings spielen die Sachsen-Anhaltiner seit der 36. Spielminute in Unterzahl. Binnen sechs Minuten zog Michel zwei Mal den auffälligen Yokota am Trikot, womit er zunächst einen Elfmeter verschuldete, ehe er durch die zweite Gelbe Karte frühzeitig unter die Dusche musste. Somit war es in den letzten zehn Minuten ein Spiel auf ein Tor. Der FCM wird sich nun in der Pause neu sortieren und mental auf eine Abwehrschlacht einstellen müssen, während die Roten Teufel mehr Konsequenz im Abschluss brauchen.

Yokota holt gegen Hugonet einen weiteren Eckball heraus, der jedoch zunächst keinen Abnehmer findet. Die Pfälzer setzen dennoch nach, aber erst klärt Mathisen, ehe Ache bei der anschliessenden Hereingabe aus neun Metern deutlich über das Gästetor hinweg köpft.

Die ersten 45 Minuten sind um. Drei Minuten müssen die Blau-Weissen jetzt noch irgendwie unbeschadet überstehen, ehe es in der Kabine neue taktische Anweisungen geben kann.

Bei einer Ecke von links springt Hanslik am höchsten, köpft jedoch in leichter Rückenlage aus zehn Metern knapp rechts am Tor der Sachsen-Anhaltiner vorbei, die seit dem Platzverweis von Michel unter Dauerdruck stehen.

Die Roten Teufel drücken jetzt und wollen optimalerweise noch vor der Halbzeit ausgleichen. Frank Ronstadt kommt auf dem rechten Flügel durch und zieht eine scharfe Flanke in die Magdeburger Box, wo allerdings Marcus Mathisen im Luftduell die Oberhand behält und per Kopf klärt.

Christian Titz muss auf die Unterzahl reagieren und die Defensive noch vor dem Pausenpfiff neu ordnen. Der Leidtragende ist Alexander Nollenberger, der ein durchaus ordentliches Spiel machte. Dennoch muss er nun für Andi Hoti Platz machen.

Ragnar Ache zieht vom rechten Flügel aus nach innen und findet eine Lücke für einen Distanzschuss. Sein Linksschuss aus 16 Metern ist jedoch zu zentral. Dominik Reimann entschärft den satten Flachschuss und hat ihn dann im Nachfassen sicher.

Gelb-Rote Karte für Falko Michel (1. FC Magdeburg)
Anschliessend kommt das Erwartete: Michel sieht für dieses taktische Foul die zweite Gelbe Karte der Partie und muss damit unter die Dusche. Magdeburg ab jetzt in Unterzahl.

Gelbe Karte für Marcus Mathisen (1. FC Magdeburg)
Eine Spielertraube stürmt auf den Schiedsrichter ein. Allen ist natürlich klar, was der Foulpfiff gegen Michel zur Folge hat. Der Unparteiische lässt sich aber auf keine Diskussionen ein und zeigt Marcus Mathisen zunächst die Gelbe Karte, der besonders hitzig auf den Schiedsrichter einredet.

Daisuke Yokota tankt sich durch das Zentrum hindurch und wird von Falko Michel erneut von hinten am Trikot gehalten und zu Boden gerissen. Der Schiedsrichter pfeift das Foul.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:2 durch Boris Tomiak
Beim fälligen Elfmeter übernimmt Boris Tomiak die Verantwortung, der Dominik Reimann eiskalt verlädt. Als er sieht, dass der FCM-Keeper sich nach rechts bewegt, schiebt er cool unten links im Magdeburger Kasten ein. Das ist der Anschlusstreffer. Nur noch 1:2.

Gelbe Karte für Falko Michel (1. FC Magdeburg)
Gelb gibt es für das Foulspiel noch on top.

Elfmeter für Kaiserslautern! Daisuke Yokota tankt sich nach einem starken Steckpass in den Strafraum hinein und wird von Falko Michel gehalten. Im Fallen scheitert er noch im Eins-gegen-Eins an Dominik Reimann, aber der Schiedsrichter entscheidet daraufhin auf Strafstoss.

Aluminiumtreffer für Kaiserslautern! Allerdings darf der FCM Ragnar Ache nicht so sträflich frei lassen. Bei einer Flanke von links kann der Goalgetter sich zum Kopfball nach oben schrauben und setzt das Leder aus neun Metern in hohem Bogen an die Querlatte. Reimann schnappt sich den Ball anschliessend.

Die Sachsen-Anhaltiner gehen jetzt etwas tiefer ins Pressing und lassen Kaiserslautern etwas mehr gewähren. Die Blau-Weissen konzentrieren sich aufs Verteidigen.

Die Pfälzer bleiben bemüht. Ragnar Ache hält einfach mal aus gut 25 Metern drauf. Jedoch deutlich drüber.

Grosschance Magdeburg! Das Chancenfeuerwerk geht weiter. Nach schnell ausgeführtem Freistoss taucht Martijn Kaars völlig frei vor Julian Krahl auf, scheitert aus zehn Metern und kompliziertem Winkel aber am Rückhalt der Roten Teufel. Alexander Nollenberger muss beim Nachschuss dann mit seinem Volley volles Risiko gehen, knallt die Kugel jedoch nur noch auf die Tribüne.

Grosschance Kaiserslautern! Hier gibt es keinen Raum zum Durchatmen, weil der FCK sich nicht unterkriegen lässt. Daisuke Yokota tankt sich auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie vor und ist nicht vom Ball zu trennen. Dazu hat er noch das Auge für Ragnar Ache, der sich aus fünf Metern eigentlich die Ecke aussuchen kann, im Pulk aber einen Gegenspieler anschiesst. Die Kugel wir dennoch aufs Tor abgefälscht, aber Silas Gnaka wirft sich dazwischen und klärt stark zur Ecke, die dann nichts weiter einbringt.

Schon wieder der FCM! Gnaka bedient den startenden Loric, der auf dem linken Flügel dann das Auge für den einlaufenden Kaars hat. Krahl wirft sich dazwischen und kann die Kugel gerade noch mit den Fingerspitzen entscheidend ablenken.

Der 1. FC Kaiserslautern ist nach wie vor darum bemüht, eine schnelle Reaktion auf den Doppelschlag zu zeigen, tut sich aber gegen entfesselte Sachsen-Anhaltiner sehr schwer. Zu allem Überfluss tappt Ragnar Ache bei einem vielversprechenden Vorstoss dann auch noch ins Abseits.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:2 durch Philipp Hercher
Kaiserslautern ist um eine direkte Antwort bemüht, läuft allerdings direkt in einen Konter, bei dem ausgerechnet der ehemalige FCK-Spieler Philipp Hercher, der vor Anpfiff sogar noch offiziell von den Roten Teufeln verabschiedet wurde, eiskalt auf 2:0 stellt. Ein langer Ball von Marcus Mathisen hebelt die Defensive der Pfälzer aus und im Eins-gegen-Eins mit Julian Krahl tunnelt Philipp Hercher seinen Gegenspieler beim Rechtsschuss aus zehn Metern auch noch. Die Hausherren sind sichtlich bedient.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:1 durch Samuel Loric
Ein frühes Tor hatte sich bei den offenen Visieren beider Teams abgezeichnet und es sind die Blau-Weissen, die die Führung erzielen. Ausgangslage ist dabei ein Eckstoss von rechts, bei dem Martijn Kaars den Ball flach in den unbesetzten Rückraum des Sechzehners zieht. Dort lauert Samuel Loric, der den Ball aus 16 Metern perfekt trifft. Der Linksschuss kommt zwar zentral aufs Tor der Roten Teufel, aber bei dieser Fackel, die mit über 100 km/h unter der Querlatte einschlägt, kann Julian Krahl nichts mehr machen. Traumtor!

Die Partie hat die Abtastphase gänzlich übersprungen. Beide Teams kennen nach Ballgewinn nur eine Richtung: nach vorne. Entsprechend hoch ist das Tempo in den ersten Minuten bereits.

Ache lässt einen Ball in die Tiefe für den nachrückenden Yokota prallen, der sich im Dribbling gegen Loric und Michel irgendwie durchgedrückt bekommt, dabei aber auch zu Fall geht und vehement auf Strafstoss reklamiert. Der Schiedsrichter winkt jedoch sofort ab.

Auf der anderen Seite zieht Kleinhansl einen Freistoss vom rechten Flügel mit viel Zug zum Tor in den Strafraum der Gäste. Reimann kommt allerdings entschlossen raus und pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Bei einer Magdeburger Flanke von links faustet Krahl das Leder direkt in die Füsse von Hercher, der vom rechten Strafraumeck aus zum Nachschuss kommt. Wirklich gefährlich ist der Ball aber nicht, der nicht allzu hart und sehr zentral aufs Tor kommt. Krahl begräbt den Ball sicher unter sich.

Anpfiff auf dem Betzenberg. Die Hausherren treten ganz in Rot an, die Gäste aus Sachsen-Anhalt sind komplett in Weiss gekleidet. Der Ball rollt.

Beide Teams stehen sich heute übrigens zum elften Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Aktuell führt der 1. FC Magdeburg den direkten Vergleich mit vier Siegen an (vier Remis, zwei Niederlagen). Auswärts auf dem Betzenberg war für die Blau-Weissen bislang allerdings noch nicht allzu viel zu holen. In fünf Gastspielen haben die Sachsen-Anhaltiner noch nie im Fritz-Walter-Stadion gewonnen – allerdings auch erst einmal verloren (vier Remis).

Bei Kaiserslautern platzte in der letzten Länderspielpause der Knoten. Die Pfälzer feierten gegen Paderborn (3:0) und Düsseldorf (4:3) gleich zwei Siege in Folge gegen Aufstiegsaspiranten und holten damit so viele Siege wie an den ersten acht Spieltagen der Saison. An den letzten beiden Spieltagen hat überdies nur Nürnberg noch mehr Tore geschossen (zwölf) als die Roten Teufel (sieben).

Magdeburg will heute bei einem erklärten Lieblingsgegner die Trendwende anstreben. Seitdem beide Teams gemeinsam in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind, holten die Blau-Weissen gegen keinen anderen Zweitligisten mehr Punkte als gegen den FCK (sieben). Die Sachsen-Anhaltiner sind ausserdem auswärtsstark und holten 75 Prozent aller Punkte der Saison 2024/25 in der Ferne (zwölf von 16). Mit zwölf Treffern stellt der FCM überdies die beste Auswärtsoffensive der 2. Bundesliga.

FCM-Coach Christian Titz vollzieht derweil nach der 0:3-Heimpleite gegen Hannover 96 drei Veränderungen an seiner Startformation: Für Connor Krempicki, Xavier Amaechi (beide Bank) und Mo El Hankouri (Knieprobleme) starten Samuel Loric, Alexander Nollenberger und Falko Michel.

Schauen wir uns direkt die Aufstellungen an, die soeben veröffentlicht wurden. Beim FCK gibt es nach der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart im DFB-Pokal vom Dienstagabend fünf Wechsel: Kleinhansl, Aremu, Hanslik, Ronstadt und Kaloč übernehmen für Redondo, Wekesser (beide Bank), Heuer (Muskelfaserriss), Ritter und Zimmer (beide angeschlagen nicht im Kader).

Nur noch ein Punkt trennt beide Teams, nachdem nach der letzten Länderspielpause noch sieben Zähler zwischen beiden Klubs lagen. Weil der FCM allerdings zwei Ligaspiele in Folge bei 1:6-Toren verloren hat, während die Roten Teufel bei 7:3-Toren die vollen sechs Zähler einfuhren, könnten die Pfälzer heute mit einem Heimsieg sogar an den Sachsen-Anhaltinern vorbeiziehen.