Das war‘s von meiner Seite. Vielen Dank fürs Mitfiebern und noch ein schönes restliches Wochenende.

Für beide Teams geht es am Sonntag in einer Woche weiter. Yverdon reist für ihr erstes Auswärtsspiel nach Genf zum Servette FC, währendem der FCZ den FC Winterthur zum Kantonsderby empfängt.

Beide Trainer nahmen zur Pause je einen Wechsel vor, wobei Doron Leidner die Höchststrafe zu Teil wurde. Der junge Israeli wurde erst in der 25. eingewechselt und musste zur Pause bereits wieder in der Kabine bleiben. Die Zürcher machten nach dem Pausentee dort weiter, wo sie vorher aufgehört hatten. Mit druckvollem Offensivfussball. In der 47. Minute bekundete Bernardoni untypische Unsicherheit bei einer FCZ-Flanke, wodurch Perea aus guter Position zum Abschluss kam. Doch aus der Drehung zimmerte die Leihgabe des VFB Stuttgarts den Ball am Tor vorbei. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem jedoch die Zürcher die zwingenderen Offensivakzente setzen konnten. In der 74. Spielminute belohnten sich die Limmatstädter dann schliesslich, dank einer tollen Einzelaktion von Juan José Perea mit dem 0:1. Im Zentrum setzte er sich sehenswert gegen Marques und Tijani durch, ehe der Kolumbianer vor Bernardoni cool blieb und zur Führung einnetzen konnte. In der Schlussviertelstunde versuchten die Hausherren dann noch alles, um irgendwie noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, bis sich dann in der 89. Minute die Ereignisse überschlugen. Zuerst wurde Umeh von Tijani daran gehindert, alleine auf das Tor loszuziehen. Von Mandach stufte diese Aktion aber als regelkonform ein und so ging die Partie weiter. Rechts umspielte dann Sylla Wallner und Conde, woraufhin Letzterer den Waadtländer im Sechzehner von den Beinen holte. Der Fall war klar: Elfmeter. Alle standen sie bereit für die Ausführung, da meldete sich der VAR aus Volketswil und zitierte von Mandach an den Bildschirm. Er schaute sich die Szene von davor zwischen Umeh und Tijani nochmals an und stellte fest, dass es sich um ein Foulspiel handelte. Daraufhin wurde der Penalty zurückgenommen und Tijani flog mit glatt Rot vom Platz. Durch diese lange Unterbrechung wurden über 12 Minuten nachgespielt und in der letzten Nachspielminute machte dann Umeh Emmanuel alles klar. Nach einer starken Vorarbeit von Chouair verlud er Bernardoni mit einem Flachschuss ins untere linke Eck. Zuerst wurde das Tor aberkannt, doch auch hier schritt der VAR ein und gab den Treffer zurecht. Somit startet der FCZ genau wie vor einem Jahr mit einem 2:0 Erfolg gegen Yverdon in die neue Spielzeit.

Und dann beendet von Mandach diese Partie. Der FCZ schlägt Yverdon zum Auftakt mit 0:2.

Das ist die Entscheidung! Chouiar treibt das Leder in die Platzhälfte von Yverdon und spielt im richtigen Moment einen Steckpass in den Sechzehner. Dort nimmt Umeh das Leder mit einem starken ersten Kontakt mit und verlädt Bernardoni mit einem Flachschuss ins untere linke Eck. Zuerst wird das Tor auf Grund einer Abseitsposition aberkannt, doch wieder meldet sich Luca Cibelli aus Volketswil. Die kalibrierte Linie wird gezogen und tatsächlich, es ist kein Abseits und der Treffer wird zurecht gegeben.

Nächste Freistossmöglichkeit für den FCZ. Marchesano wird zentral vor der Box gelegt und der Routinier führt den Freistoss direkt selbst aus. Mit einem Schlenzer an der Mauer vorbei möchte Marchesano für das 2:0 sorgen, doch das Leder zischt links am Tor vorbei.

Umeh nimmt links Tempo auf und lässt Loucif stehen. Dieser zieht den Zürcher sogar noch etwas zurück, doch der junge Nigerianer bleibt auf den Beinen und will in den Rückraum ablegen, doch dort sind nur grüne Beine und so ist die Chance vertan.

Der FCZ schnuppert an der Entscheidung. Marchesano kommt im Sechzehner ans Leder. Sein erster Abschluss wird noch geblockt, doch der zweite Versuch findet seinen Weg auf den Kasten. Bernardoni reagiert aber prächtig und pariert den Ball.

Auf Grund des langen Unterbruchs wird die Nachspielzeit noch auf 12 Minuten erhöht.

Mangiarratti bringt nochmals zwei Neue für die Schlussphase. Jessé Hautier ersetzt Mauro Rodrigues und Ahmedin Avdić kommt für Hugo Komano.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse. Nach einem unsauberen Zuspiel von Kone hindert Tijani Umeh daran, alleine auf das Tor loszuziehen. Die Pfeiffe von von Mandach bleibt aber Stumm und so geht das Spiel weiter. Rechts nimm Sylla Fahrt auf und spielt Wallner und Conde aus. Letzterer holt dann im Sechzehner Sylla von den Beinen. Der Fall ist klar: Penalty für Yverdon. Alle waren sie bereits ready für den Elfmeter, da wird von Mandach doch noch an den Monitor zitiert, um sich das Duell zwischen Tijani und Umeh anzuschauen und tatsächlich. Der Waadtländer hält den Zürcher tatsächlich regelwidrig zurück. So wird der Elfmeter zurückgenommen und Tijani mit glatt Rot des Feldes verwiesen.

Auf Grund der vielen Unterbrüche gibt es noch 10 Minuten obendrauf.

Moniz nimmt mit einem weiteren Wechsel Zeit von der Uhr und bringt mit Fernand Goure den nächsten Debutanten. Er kommt für, Juan José Perea, den einzigen Torschützen am heutigen Abend.

Yverdon sucht nun nochmals den Weg nach vorne, um hier irgendwie noch den Ausgleich zu erzielen. Der FCZ zieht sich derweil immer weiter zurück und lauert auf Gegenstösse.

Mangiarratti will mit einem Doppelwechsel nochmals neue Akzente setzen. Samba Kone und Fode Sylla kommen für Dion Kacuri und Boris Cespedes.

Yverdon kriegt im linken Halbfeld einen Freistoss zugesprochen. Rodrigues übernimmt diese Aufgabe und bringt die Kugel mit viel Drall ins Zentrum. Dort bleibt Brecher Herr der Lage und faustet den Ball weg.

Es sind weiter die Zürcher am Drücker. Rechts wird Perea von Marchesano geschickt und der Torschütze zum 1:0 versucht es mit einem frechen Lupfer. Bernardoni ist bereits geschlagen, da kommt Loucif angerauscht und klärt das Leder von der Linie.

Die Unterbrechung dauert immer noch an. Es ist absolut windstill, weshalb sich die Rauchwolke nur langsam auflöst.

Der Zürcher Anhang zündet nach dem Führungstreffer ein grosses Feuerwerk und nebelt das Stade Municipal in eine Rauchwolke. Die Partie muss daraufhin für einige Minuten unterbrochen werden.

Mit einer starken Einzelaktion bringt Juan José Perea den FCZ in Führung! In einem Luftduell gegen Marques kann er sich geschickt durchsetzen und danach riskiert er Kopf und Kragen gegen den anrauschenden Tijani, kommt so aber am Yverdon Verteidiger vorbei und kann alleine losziehen. Im Sechzehner angekommen jagt der Kolumbianer die Kugel dann überlegt in die untere rechte Ecke und bringt die Zürcher verdient in Führung!

Im Zentrum kommt Chouair an den Ball und der junge Franzose geht gegen zwei Gegenspieler ins Dribbling und sucht danach den Abschluss. Der Ball geht allerdigns knapp rechts am Kasten vorbei. Die Zürcher schnuppern an der Führung.

Wie in der ersten Halbzeit gewährt von Mandach den Spielern auch im zweiten Durchgang eine Trinkpause. Es sind immer noch über 30 Grad in Yverdon.

Wieder kommen die Zürcher über links. Perea verzögert das Spiel geschickt und lanciert daraufhin Wallner in die Box. Dort legt Wallner den Ball zurück in den Fünfmeterraum, doch dort wird Umeh von den Yverdon Verteidigern gut abgeschirmt.

Chouair tritt das Leder zur Mitte, wo Gomez den Ball am Tor vorbeiköpft. Gleich nach der Aktion geht allerdings noch die Fahne des Linienrichters hoch, denn der Argentinier startete aus einer Abseitsposition.

Marchesano kommt mit Zug von links und wird im Halbfeld, nahe dem Strafraum von Céspedes von den Beinen geholt. Gute Freistossmöglichkeit für die Zürcher.

Ein weiterer Neuzugang der Limmatstädter betritt den Rasen. Umeh Emmanuel, ein 19-jähriges Talent aus Nigeria, kommt für Bledian Krasniqi ins Spiel.

Bei diesem Kopfballduell zwischen Carlos und Katic scheint sich der Zürcher Innenverteidiger weh getan zu haben. Benommen bleibt der 27-jährige liegen, kann aber nach einem kurzen Unterbruch weiterspielen.

Was für eine Möglichkeit für Yverdon! Carlos setzt sich um Luftduell gegen Katic durch und so kann Loucif losziehen. Der Leihrückkehrer spielt in der Box aber nochmals quer auf den besser platzierten Le Pogam, doch der Routinier verzieht aus bester Position und schickt das Leder ins Aussennetz.

Bei diesem Gegenstoss prallten Rodrigues und Krasniqi zusammen, woraufhin der Zürcher liegen bleibt. Das medizinische Personal des FCZ kommt auf den Rasen, und verpasst Krasniqi einen Turban. So kann das Zürcher Eigengewächs weiterspielen.

Rordigues holt gegen Matthew die nächste Yverdon-Ecke heraus, doch diese führt zu einer guten Gegenstoss Möglichkeit für den FCZ. Katic lanciert Marchesano, der vor dem Sechzehner wiederum Chouiar anspielt. Dieser vertändelt dann aber das Leder und so kann Le Pogam befreien.

Gleich wieder die Zürcher. Nach einem Ballgewinn spielt Krasniqi einen starken Steckpass in die Spitze, wo Perea seinen Gegenspielern enteilt ist. Der Kolumbianer dringt in den Sechzehner ein, zimmert aber aus spitzem Winkel das Leder nur ins Aussennetz.

Matthew hat zentral vor dem Sechzehner etwas Platz vor sich und zieht aus der Distanz ab. Der Ball dreht sich gefährlich nach aussen und geht nur knapp am Kasten vorbei. Bernardoni blieb dabei wie angewurzelt stehen und starrte den Ball am Pfosten vorbei.

Der FCZ sucht den Weg nach vorne. Chouiar setzt gegen Sauthier nach und erobert sich den Ball tatsächlich zurück. Danach legt er gut auf Marchesano zurück, doch dessen Abschluss geht klar am Tor vorbei.

Dann muss das Spiel unterbrochen werden, denn im Sechzehner von Yanick Brecher hat sich ein grösseres Stück Rasen gelöst. Dieses versucht der Greenkeeper nun sehr unkonventional mit Klebeband zu befestigen. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es weiter.

Bernardoni hat Mühe, eine Katic Hereingabe festzuhalten. So prallt der Ball nach vorne ab und dadurch kommt Perea an den Ball. Der neue FCZ-Stürmer kam aus der Drehung zum Abschluss, doch der Ball zischt links am Tor vorbei. Glück für Bernardoni.

Und auch der FCZ wechselt zur Pause. Doron Leidner muss, nachdem er erst in der 25. Minute für den verletzten Tosic eingewechselt wurde, bereits wieder runter. Das ist wohl die Höchststrafe für einen Fussballer. Er wird für die zweiten 45 Minuten durch Silvan Wallner ersetzt.

Mangiarratti nimmt zur Pause seinen ersten Wechsel vor und bringt seinen letztjährigen Top-Torjäger. Kevin Carlos ersetzt Aimen Mahious.

Die Spieler sind zurück und von Mandach gibt den zweiten Durchgang frei.

Beide Teams brauchten einen Augenblick um in dieses Spiel zu finden. So war die Startphase gespickt mit vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten. Die erste Torchance gehörte dann den Gästen aus der Limmatstadt nach einem Eckball. Marchesano führte diesen kurz aus und über Krasniqi fand der Ball seinen Weg ins Zentrum zu Gomez, doch der Verteidiger köpfte das Leder knapp über den Querbalken. Nach etwas mehr als 20 Minuten war dann der FCZ bereits zur ersten Einwechslung gezwungen. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich Tosic am Fuss und musste runter. Er wurde durch Doron Leidner ersetzt. Dieser Doron Leidner fügte sich dann wenige Minuten später direkt mit einer gelben Karte ins Spiel ein. Er holte nahe der Strafraumgrenze Kacuri mit einer Grätsche von den Beinen, wodurch Yverdon zu einer guten Freistossmöglichkeit kam. Sauthier nahm sich dieser Aufgabe an, doch der Routnier verzog deutlich und jagte die Kugel flach am FCZ-Kasten vorbei. Kurz vor dem Pausentee erhöhten dann die Gäste nochmals die Drehzahl, doch der Führungstreffer wollte den Stadtzürchern (noch) nicht gelingen. Wir dürfen gespannt sein wer besser aus der Kabine kommt und hoffen auf Tore im zweiten Durchgang.

Und dann sind die ersten 45 Minuten Geschichte. Es steht 0:0 zwischen Yverdon und dem FCZ.

Bernardoni mit einem weiten Abschlag auf Mahious und der Stürmer verlängert für Komano so, dass dieser auf das Zürcher Tor losziehen kann. Brecher spielt aber gut mit und kommt früh genug aus seinem Kasten, um diesen Ball abzufangen.

Gomez chippt den Ball aus halbrechter Position in den Strafraum, wo Krasniqi zwar an den Ball kommt, aber das Leder nicht zu kontrollieren vermag. So können die Waadtländer befreien.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf.

Le Pogam versucht Rodrigues mit einem Steckpass in den Sechzehner zu schicken, doch Katic ist auf dem Posten und läuft diesen Ball souverän ab.

Die Zürcher bleiben aber dran und kommen in Person von Chouiar zu einem nächsten Abschluss. Der Sommerneuzugang versucht es mit einem Schlenzer aus halblinker Position, doch der Ball zischt knapp über den Querbalken.

Perea geht nach einem Zweikampf mit Tijani zu Boden, doch von Mandachs Pfeife bleibt Stumm und das völlig zurecht. Der Zürcher ging nach einem kleinen Zupfer von Tijani etwas gar schnell zu Boden.

Krasniqi spielt einen starken Steckpass hinter die Waadtländer Abwehrkette, wo Perea losziehen kann. Der neue FCZ-Stürmer will den Ball um Bernardoni herumlegen, doch der Yverdon-Keeper ist zur Stelle und krallt sich das Leder. Gleich darauf geht aber die Fahne des Linienrichters hoch, denn Perea startete aus einer Abseitsposition.

Dann geht es auf die Gegenseite, wo Rodrigues gegen Gomez den nächsten Yverdon-Corner herausholen kann. Doch auch diese Ecke bringt keine Gefahr.

Krasniqi tritt das Leder zur Mitte, doch am Fünfmeterraum ringt Kryeziu Sauthier nieder und es gibt einen Entlastungsfreistoss für Yverdon.

Für einmal nähern sich die Zürcher wieder dem gegnerischen Sechzehner, wo schliesslich die Hereingabe von Leidner, auf Kosten eines Eckballs, geklärt werden kann.

Ricardo Moniz ist mit der Entwicklung des Spiels in den letzten Minuten überhaupt nicht zufrieden. Der FCZ-Coach gibt seinen Akteuren lautstarke Anweisungen.

Sauthier übernimmt diese Aufgaben und versucht es mit einem Flachschuss unter der Mauer hindurch. Der Routinier hat das Zielfernrohr aber noch nicht richtig justiert, denn der Ball geht doch ziemlich klar rechts am Zürcher Kasten vorbei.

Yverdon kann nach einem Ballgewinn schnell umschalten und kommen so zu einer Drei gegen Drei Situation. Mahious verlagert das Spiel geschickt nach rechts auf Kacuri, welcher dann an der Strafraumgrenze von Leidner von den Beinen geholt wird. Das Ergebnis ist Gelb für Leidner und Freistoss für Yverdon.

Seit einigen Minuten kommt nun vom FCZ nach vorne kaum noch etwas. Yverdon hat es geschafft im Mittelfeld die Oberhand zu gewinnen.

Loucif tankt sich an der rechten Seitenlinie entlang und sucht mit seiner Hereingabe einen grün gekleideten im Sechzehner. Dort ist aber Mirlind Kryeziu Herr der Lage und klärt für den FCZ.

Beim FCZ bahnt sich bereits früh ein Wechsel an, denn während der Trinkpause hat sich Doron Leidner (ein weiterer Neuzugang) intensiv warm gemacht. Bei Nemanja Tosic geht es verletzungsbedingt nicht weiter. Er scheint sich ohne Fremdeinwirkung am Fuss verletzt zu haben.

Nach rund 23 Minuten unterbricht von Mandach die Partie und gewährt den 22 Akteuren auf dem Platz eine kurze Trinkpause.

Kacuri spielt einen starken Diagonalball nach rechts, wo Komano das Leder in Empfang nimmt. Der Franzose sucht gegen Tosic das Eins gegen Eins, doch dann wird er auf Grund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Bei einer vorherigen Aktion hat sich Chouiar an der Hand wehgetan. Der junge Franzose muss im Seitenaus kurz gepflegt werden, kann aber weitermachen.

Céspedes kommt gegen Conde zu spät und zieht seinem Gegenspieler unsanft die Beine weg. Von Mandach ahndet dieses Vergehen und spricht die erste Verwarnung der Partie aus.

Dann schwärmen die Zürcher aus. Krasniqi treibt das Leder bis vor den gegnerischen Sechzehner, wo er links im Strafraum Chouiar bedient. Dieser verschafft sich mit einer ordentlichen Körpertäuschung etwas Platz, doch sein darauffolgender Abschluss kommt zu unplatziert und stellt Bernardoni vor keine Probleme.

Komano kann Conde in der Vorwärtsbewegung den Ball abluchsen und der Neuzugang geht direkt mit Zug auf den Sechzehner zu. Dort sucht er in der Box Mahious, doch der Yverdon Stürmer zieht gegen Kryeziu den Kürzeren.

Diese Startphase ist bisher geprägt von einer sehr hohen Intensität. Beide Teams gehen schon früh ins Pressing und die Zweikämpfe werden hart geführt.

Le Pogam kommt gegen Conde einen Schritt zu spät und trifft seinen Gegenspieler unten am rechten Fuss. Der Zürcher bleibt einen kurzen Augenblick liegen, kann danach aber weiterspielen.

Die Gäste übernehmen je länger je mehr das Spieldiktat und nähern sich langsam aber sicher dem gegnerischen Sechzehner an.

Kacuri hat für einmal etwas Platz vor sich, doch seine Spielverlagerung auf die rechte Seite ist zu ungenau und so ist der FCZ wieder in Ballbesitz.

Die Zürcher führen die Ecke kurz aus. Über Marchesano und Krasniqi kommt der Ball ins Zentrum zu Gómez, der das Leder aber über den Querbalken köpft.

Perea wird in die Tiefe geschickt und holt in einem Laufduell mit Marques den ersten Corner für den FCZ heraus.

Auf beiden Seiten kommt es immer wieder zu Fehlpässen. Es scheint als müssten sich die Teams zuerst einmal etwas zurecht finden.

Die mitgereisten Zürcher Fans geben mächtig Gas. In dieser Startphase hört es sich fast schon wie ein Heimspiel für den FCZ an.

Johannes von Mandach gibt das Spiel frei! Los geht's mit der neuen Saison und mit Yverdon gegen FCZ!

Bevor das Spiel los geht wird Kevin Carlos noch als einer der drei besten Torschützen der letzten Saison ausgezeichnet. Der Spanier sitzt aber heute zumindest vorerst nur auf der Bank.

Das Warm Up ist beendet und im Stade Municipal ist alles angerichtet für die Eröffnung der Saison 2024/2025. In wenigen Minuten geht‘s los!

Die heutige Partie wird von Johannes von Mandach arbitriert. Unterstützt wird er durch die Linienrichter Stéphane De Almeida und Matthias Sbrissa. Der vierte Offizielle ist Marijan Drmic. Gleichzeitig wird Luca Cibelli in Volketswil die Partie als Videoschiedsrichter begleiten.

Die Zürcher agieren heute in einem 4-1-4-1 System und beim FCZ findet man mit Mariano Gomez, Nemanja Tosic, Mounir Chouiar und Juan José Perea gleich vier Neuzugänge in der Start-Elf. Auch die Bank ist gespickt mit neuem Personal. Hingegen fehlt auf dem Matchblatt Jonathan Oktia, der sich wohl vom FC Zürich verabschieden wird.

Alessandro Mangiarratti stellt seine Mannschaft heute in einem 3-4-3 System auf und gibt mit Dion Kacuri, Haithem Loucif (Leihrückkehrer) und Hugo Komano drei Neuzugängen die Möglichkeit, sich in der Startformation zu präsentieren.

Auf die neue Saison hin bestätigt die SFL gleich zwei Regeländerungen. Wie bereits bei der Europameisterschaft in Deutschland wird nun auch in der Super League und der Challenge League die Regel eingeführt, dass nur noch der Mannschaftskapitän als "offizielles Sprachrohr" des Teams direkt mit dem Schiedsrichter kommunizieren darf. Die zweite Anpassung betrifft das Handspiel und basiert auf einer Regeländerung durch das International Football Association Board (IFAB), das für die Erstellung der Spielregeln verantwortlich ist. Ein unabsichtliches Handspiel auf der Torlinie oder im Zusammenhang mit einer klaren Torchance, das trotzdem strafbar ist, wird nicht mehr mit einer Roten Karte, sondern nur noch mit einer Gelben Karte geahndet.

Letzte Saison verliessen die Zürcher das Stade Municipal zweimal als Verlierer, denn Yverdon entschied beide Heimspiele (3:0 und 3:2) für sich. Lediglich das Spiel im Letzigrund am ersten Spieltag der letzten Saison konnte der FCZ (2:0) für sich entscheiden.

Der FCZ absolvierte das fleissigste Testspielprogramm aller Super League Mannschaften. So trug der Stadtclub zweimal ein Testspiel-Triangel aus und trat dort gegen unterschiedliche Gegner. Gegen den SV Höngg setzte es eine überraschende 1:2 Pleite ab, während dem man Dietikon oder Regensdorf schlagen konnte. Zum Abschluss trugen die Zürcher im Trainingslager dann gleich zwei Testspiele gegen den 1. FC Magdeburg aus. Auf die 0:4-Niederlage konnte der FCZ wenige Stunden später mit einem 1:1 zumindest teilweise reagieren. Am aktivsten waren die Limmatstädter auch was die Geschehnisse auf dem Transfermarkt angehen. Gleich acht Neuzugänge verzeichnete der FCZ diesen Sommer. Miloš Malenović holte dabei gestandene Fussballer wie zum Beispiel den 27-jährigen Nemanja Tošić (Linksverteidiger) oder junge Talente wie Umeh Emmanuel (Linksaussen). Auch im Sturm erhielt der FCZ mit Juan-José Perea und mit Fernand Gouré weiter Zuwachs.

Vier Testspiele standen bei den Waadtländern auf dem Programm. Das erste gegen den Absteiger Stade Lausanne-Ouchy fiel allerdings den starken Regenfällen zum Opfer und wurde abgesagt. Es folgte ein 2:1-Sieg gegen die Swiss Association of Football Players, sprich einem Zusammenschluss von vereinslosen Akteuren. Nach einem Sieg gegen den FC Thun wartete dann zum Abschluss das Kräftemessen mit Aufsteiger Sion, wobei Yverdon mit 1:4 unterging. Auch auf dem Transfermarkt waren die Westschweizer äusserst aktiv. So konnte man einige Leihspieler aus der letzten Saison wie zum Beispiel Varol Tasar oder Mohamed Tijani fest unter Vertrag nehmen. Auch neue Gesichter findet man im Kader der Waadtländer. Mit Hugo Komano kam zum Beispiel ein neuer Mittelstürmer aus der bulgarischen Liga oder mit Fodé Sylla ein Mann fürs defensive Mittelfeld aus der Ligue 1.

Die neue Saison steht vor der Tür und die Vorfreude ist gross. Nach einer ereignisreichen Sommerpause mit vielen Transfers und Testspielen sind die Teams nun bereit, um wieder auf den Platz zurückzukehren. Wie bereits im vergangenen Jahr treffen Yverdon und der FCZ gleich zum Saisonauftakt aufeinander. Dazumal setzten sich die Limmatstädter dank den Toren von Oktia und Katic mit 2:0 im Letzigrund durch. Wir dürfen gespannt sein welches Team den besseren Start in die neue Spielzeit erwischt. Natürlich wird auch diese Saison wieder nach dem Schottischen Modus gespielt, wobei die Tabelle nach 33 Runden geteilt wird. Mit dem FC Sion ist zudem ein Traditionsverein in die Super League zurückgekehrt. Die Bühne ist auf jeden Fall bereit für eine packende Saison voller Dramatik und Emotionen.

Hallo und ein recht herzliches Willkommen zum ersten Spieltag der Credit Suisse Super League 2024/2025. Um 18:00 Uhr empfängt Yverdon-Sport zum Auftakt den FC Zürich. Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Viel Spass!