Beide Teams sind unter der Woche im Cup Achtelfinal gefordert. Winterthur trifft am Dienstag um 19.00 Uhr auf Stade Lausanne Ouchy. Luzern spielt am Mittwoch um 20.00 Uhr gegen den FC Zug 94. In der Super League geht es für Luzern am Samstag um 18.00 Uhr weiter, dann gastieren sie beim Leader Thun. Winterthur empfängt am Sonntag um 14.00 Uhr den FC Basel.

Luzern bleibt bei 18 Punkten und fällt auf Rang acht zurück, der Vorsprung auf den Barrageplatz beträgt nur noch vier Punkte. Winterthur hat neu neun Punkte auf dem Konto und macht etwas Boden gut auf das zweitletzte GC, der Rückstand beträgt nun fünf Punkte.

So gewinnt der FC Winterthur zum zweiten Mal in dieser Saison. Für die Luzerner ist es hingegen die dritte Niederlage im fünften Spiel, das Warten auf den zweiten Heimsieg geht weiter. Der Sieg für Winterthur ist sicherlich etwas glücklich, beide Führungstore kamen aus dem Nichts. Luzern muss sich dennoch an der eigenen Nase nehmen, nach vorne waren die Innerschweizer zu ideenlos und defensiv zu fehleranfällig.

Nur wenige Minuten später doppelt der FCW nach. Schneider schickt Maluvunu in die Tiefe, Ottiger kann den Ball nicht abfangen und Maluvunu trifft durch die Beine von Loretz zum 3:1. Luzern ist anschliessend gewillt, eine Reaktion zu zeigen, doch es gelingt ihnen nur wenig. Die beste Chance hat Spadanuda mit einem Lattenschuss in der 81. Minute. In der Schlussphase werfen die Innerschweizer alles nach vorne, doch einzig Grbic kommt zu einer guten Möglichkeit, scheitert aber am Bein von Arnold.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit attackiert der FC Winterthur die Luzerner höher, die Eulachstädter werden mutiger. Es entsteht dadurch ein deutlich offeneres Spiel, ohne dass es jedoch zu grossen Chancen kommt. In der 63. Minute geht Winterthur aus dem Nichts in Führung, Bajrami köpft im Duell mit Golliard zurück, dort verpasst Freimann, Hunziker riecht die Situation, läuft durch und trifft zum 2:1.

Das war’s! Der FC Winterthur feiert den zweiten Sieg in dieser Saison und schiesst den FC Luzern in die Krise.

Spielende (1:3)

Fernandes bringt den Ball nochmals zur Mitte, Grbic kommt nochmals zum Kopfball, Kapino hält sicher.

Wyss flankt hoch zur Mitte, wo Spadanuda und Kapino beide zum Ball gehen. Kapino schnappt sich die Kugel und wird von Spadanuda getroffen. Er geht dabei etwas gar theatralisch zu Boden, ein gellendes Pfeifkonzert folgt. Nach kurzer Unterbrechung geht es weiter.

Es gibt den nächsten Eckball für den FCL, doch auch dieser bringt keine Gefahr. Die Standards der Luzerner waren heute grösstenteils harmlos.

Nachspielzeit

Die Nachspielzeit in der zweiten Halbzeit beträgt vier Minuten.

Kapino will sich hinter dem Tor den Ball holen und geht plötzlich zu Boden, er scheint von einem Gegenstand getroffen worden zu sein. Nach kurzer Unterbrechung geht es aber weiter.

Fernandes flankt flach zur Mitte, wo der FCW zum Eckball klären kann. Im Strafraum bleibt Remo Arnold liegen, er scheint von Krämpfen geplagt. Nach kurzer Zeit geht es weiter. Di Giusto bringt den Ball hoch zur Mitte, Gefahr entsteht jedoch keine.

So langsam aber sicher läuft dem FC Luzern die Zeit davon. Sidler holt einen Eckball für den FCW heraus. Jankewitz lässt sich mit der Ausführung sehr viel Zeit und sieht dafür noch die gelbe Karte. Der Eckball ist eine sichere Beute für Loretz.

Gelbe Karte A. Jankewitz (FC Winterthur)

Riesenchance für den FCL! Wyss zieht auf der rechten Seite zur Mitte und legt auf Grbic, der kommt aus guter Position zum Abschluss, aber trifft nur Remo Arnold. Spadanuda kommt an den Nachschuss, bringt jedoch nicht genügend Druck hinter den Ball, sodass Kapino parieren kann.

Patrick Rahmen wechselt doppelt: Beyer und Cueni kommen für Schneider und Hunziker, der eine sehr starke Partie gezeigt hat, ins Spiel.

Einwechslung S. Cueni (FC Winterthur)

Auswechslung R. Schneider (FC Winterthur)

Einwechslung B. Beyer (FC Winterthur)

Auswechslung A. Hunziker (FC Winterthur)

Der FCL ist bemüht, doch bis auf den Lattenschuss sind Grosschancen bisher Mangelware. Gegen die schwächste Defensive der Liga haben die Innerschweizer grosse Mühe, so wird es auch heute wohl nichts mit dem zweiten Heimsieg in dieser Saison.

Lattenknaller FC Luzern! Spadanuda legt sich am Strafraum den Ball schön zurecht und schlenzt ihn wunderbar aufs Tor, Kapino ist aber mit den Fingerspitzen noch dran und lenkt den Ball an den Querbalken.

Frick wechselt nochmals: Der 18-jährige Vasovic kommt für Ferreira ins Spiel.

Einwechslung S. Meyer (FC Luzern)

Auswechslung Lucas Ferreira (FC Luzern)

Maluvunu holt gegen Ottiger einen Eckball heraus. Schneider lässt sich mit der Ausführung viel Zeit, bringt den Ball dann hoch zur Mitte, wo der FCL klären kann.

Spadanuda bedient Fernandes, der kommt im Strafraum zum Abschluss, doch Arnold blockt stark ab. Die Nerven beim FCL liegen blank, erneut droht eine Heimniederlage, diesmal gegen das deutliche Ligaschlusslicht.

Ferreira spielt einen weiten Ball auf Wyss, der zieht nach innen und versucht es alleine. Durrer lenkt den Abschluss auf Kosten des nächsten Eckballs ab. Dieser wird schnell ausgeführt, bleibt aber ungefährlich.

Rohrer, der zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn weg zum Einsatz gekommen ist, wird von Krämpfen geplagt. Rahmen ersetzt ihn durch Sidler.

Einwechslung S. Sidler (FC Winterthur)

Auswechslung F. Rohner (FC Winterthur)

Spadanuda mit einem Schuss weit über das Tor. Es ist bereits das zweite Mal innert kurzer Zeit, dass er deutlich über das Gehäuse schiesst. Erste Pfiffe sind zu hören.

Luzern ist gewillt, eine Reaktion zu zeigen und rennt an, doch es gelingt ihnen einfach nicht viel. Die Verunsicherung ist deutlich zu sehen, nur eines der letzten sieben Spiele haben sie gewonnen.

Das ist der Doppelschlag der Winterthurer! Schneider schickt Maluvunu in die Tiefe, Ottiger kann den Ball nicht abfangen, da sieht er gar nicht gut aus. Der Ball rutscht durch zu Maluvunu und der trifft durch die Beine von Loretz hindurch zum 3:1!

Tor, 1:3 durch E. Maluvunu (FC Winterthur)

Auch Winterthur wechselt doppelt: Maluvunu und Dansoko kommen für Kasami und Golliard.

Einwechslung B. Dansoko (FC Winterthur)

Auswechslung T. Golliard (FC Winterthur)

Einwechslung E. Maluvunu (FC Winterthur)

Auswechslung P. Kasami (FC Winterthur)

Luzern versucht eine Reaktion zu zeigen und holt einen Eckball heraus. Di Giusto kommt zum Abschluss, der Ball wird klar abgefälscht, trotzdem gibt es Abstoss. Grbic reklamiert zu heftig und sieht dafür Gelb. Erneut eine harte Entscheidung gegen den FCL.

Gelbe Karte A. Grbić (FC Luzern)

Mario Frick wechselt sogleich doppelt: Grbic und Wyss kommen für Karweina und Bajrami.

Einwechslung A. Grbić (FC Luzern)

Auswechslung S. Karweina (FC Luzern)

Einwechslung S. Wyss (FC Luzern)

Auswechslung A. Bajrami (FC Luzern)

Aus dem Nichts geht Winterthur wieder in Führung! Was ist denn da schiefgelaufen beim FCL? Bajrami köpft im Duell mit Golliard zurück, dort verpasst Freimann, Hunziker riecht die Situation, läuft durch und trifft zum 2:1.

Tor, 1:2 durch A. Hunziker (FC Winterthur)

Eine Stunde ist gespielt, noch immer steht es 1:1. Die zweite Halbzeit ist deutlich offener, was auch mit der mutigeren Grundhaltung der Winterthurer zu tun hat.

Die Luzerner Fans sind mit den Entscheiden von Cibelli gar nicht einverstanden und pfeifen immer wieder. Viele 50/50-Situationen fallen gegen die Innerschweizer aus, besonders natürlich das Foul vor dem Freistoss von Kasami, das definitiv umstritten war.

Ottiger mit einem schönen Doppelpass mit Owusu, danach flankt er flach auf den ersten Pfosten. Dort kommt Karweina zum Abschluss, doch Arnold ist noch mit dem Bein dazwischen und klärt.

Freimann hält Golliard zurück, es gibt einen Freistoss aus dem Halbfeld für den FC Winterthur. Schneider schlägt den Ball hoch zur Mitte, Luzern klärt aber problemlos.

Bajrami flankt flach zur Mitte, Arnold klärt auf Kosten des nächsten Eckballs. Diesen schlägt Di Giusto hoch zur Mitte, wo Kapino den Ball aber problemlos herunterpflücken kann.

Winterthur wird etwas mutiger, die Eulachstädter gehen früher drauf. Im Vergleich zur ersten Halbzeit ist das schon fast ein Offensivfeuerwerk.

Rohner stellt gegen Spadanuda den Körper dazwischen und hält ihn damit auf, dafür gibt es zurecht die gelbe Karte. Zudem gibt es einen gefährlichen Freistoss von der linken Seite, der Ball kommt halbhoch zur Mitte, Ferreira verpasst, Fernandes kommt aber zum Abschluss. Der FCW kann jedoch mit vereinten Kräften klären und setzt zum Konter an. Hunziker zieht los und flankt auf den zweiten Pfosten zu Golliard, der den Ball aber gegen Knezevic verliert.

Gelbe Karte F. Rohner (FC Winterthur)

Luzern hat auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte mehrheitlich den Ball. Es ist das gleiche Spiel wie in der ersten Halbzeit, ob die Luzerner nun mehr Ideen haben?

Die Winterthurer stehen zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas höher, das kann dem Spiel eigentlich nur gut tun.

Die zweite Halbzeit läuft, Luzern hat Anstoss.

Beginn 2. Halbzeit

Einwechslung K. Spadanuda (FC Luzern)

Auswechslung O. Kabwit (FC Luzern)

Frick wechselt zur Pause, Spadanuda kommt für den glücklosen Kabwit in die Partie.

Es ist das gerechte Resultat nach 45 Minuten. Lange war es keine attraktive Partie, doch die letzten Minuten haben für die ereignisarmen ersten 35 Minuten entschädigt. Hoffentlich geht es in der zweiten Halbzeit im Tempo der letzten zehn Minuten weiter.

Nach 39 Minuten kommt Winterthur nach einem sehr harten Foulpfiff gegen Owusu zu einem Freistoss aus rund 25 Metern. Kasami legt sich den Ball zurecht und zirkelt ihn wunderschön ins rechte obere Eck zur Führung. Luzern zeigt aber noch vor der Pause eine Reaktion, in der 45. Minute flankt Fernandes zur Mitte, dort trifft Ferreira per Hinterkopf zum 1:1.

Die Startphase ist ausgeglichen, Luzern hat mehrheitlich den Ball, kann damit aber wenig anfangen. Die erste gute Chance gehört den Gästen, Rohrer prüft Loretz mit einem Aufsetzer, der FCL-Goalie pariert jedoch sicher. Luzern wirkt ideenlos, gegen tiefstehende Winterthurer kommen sie kaum zu Möglichkeiten. Das Spiel bleibt lange zerfahren, beide Mannschaften neutralisieren sich, es reiht sich Ballverlust an Ballverlust.

Der Ausgleich ist auch gleich der Schlusspunkt der ersten Halbzeit. Nach 45 Minuten steht es 1:1 zwischen Luzern und Winterthur.

Ende 1. Halbzeit (1:1)

Tor, Kopfball, 1:1 durch Lucas Ferreira (FC Luzern)

Luzern mit der Reaktion vor der Pause! Karweina flankt zur Mitte, dort verpasst zwar zunächst jeder, doch Ferreira steht bereit, wird von Diaby nicht eng genug gedeckt und trifft mit dem Hinterkopf zum 1:1. Es ist bereits sein fünftes Saisontor.

Ottiger holt gegen Diaby einen Eckball für den FCL heraus. Der Ball kommt an den ersten Pfosten, wo Diaby aber problemlos klären kann.

Das ist für den FCL natürlich bitter. Auch wenn die Luzerner bisher enttäuscht haben, ist ein Rückstand definitiv nicht verdient. Frick ist an der Seitenlinie ausser sich, wohl auch wegen des sehr harten Foulpfiffs gegen Owusu, der dann zum Gegentor geführt hat.

Tor, 0:1 durch P. Kasami (FC Winterthur)

Der FC Winterthur führt! Kasami legt sich den Ball zurecht und zirkelt den Freistoss aus rund 25 Metern wunderschön ins rechte obere Eck. Loretz hat die Ecke allerdings ein bisschen weit offen gelassen, an einem guten Tag wäre der wohl haltbar gewesen.

Winterthur kann nach dem Freistoss kontern, Owusu unterbindet den Angriff mit einer Grätsche gegen Schneider. Cibelli zeigt dafür die gelbe Karte, eine komplette Fehlentscheidung, das war kaum ein Foul und schon gar keine Verwarnung.

Gelbe Karte T. Owusu (FC Luzern)

Golliard trifft Di Giusto am Fuss und sieht dafür die erste gelbe Karte. Zudem gibt es einen gefährlichen Freistoss von der linken Seite, eine Art verkürzte Ecke. Der Ball kommt auf den zweiten Pfosten, es wird gefährlich, am Ende kann Winterthur aber klären.

Gelbe Karte T. Golliard (FC Winterthur)

Der FCL hat 63 Prozent Ballbesitz, die Innerschweizer wissen aber überhaupt nicht, was sie damit anfangen sollen. Zur Pause müssen da, aus Luzerner Sicht, dringend Lösungen her.

Kabwit hat den Ball am Strafraumrand, versucht sich etwas Platz zu verschaffen und zieht ab, der Ball fliegt jedoch weit am Tor vorbei. Mario Frick auf der Trainerbank wirkt alles andere als zufrieden, gut möglich, dass er zur Pause wechseln wird. Immer wieder schüttelt Frick den Kopf.

Gute Chance für den FCL, die Luzerner kontern, Karweina legt raus auf Fernandes, der kommt im Strafraum zum Abschluss, doch Kapino pariert stark. Es gibt Eckball für den FCL, dieser wird kurz ausgeführt. Di Giusto versucht es mit einem Distanzschuss, der jedoch weit über das Tor fliegt.

Schneider hat im Strafraum auf der rechten Seite den Ball. Knezevic geht dazwischen, verliert ihn aber wieder an Rohrer, der verdribbelt sich jedoch und so ist die gute Möglichkeit schon wieder dahin.

Die beiden Mannschaften neutralisieren sich komplett. Luzern hat den Ball, kommt damit aber kaum nach vorne, und Winterthur ist ebenfalls nur selten in der Offensive anzutreffen. Ein Tor würde dem Spiel wohl gut tun.

Luzern setzt hoch nach und prompt gelingt der Ballgewinn. Ferreira spielt zur Mitte auf Kabwit, der kommt im Strafraum zum Abschluss , trifft den Ball aber nicht richtig, sodass Kapino parieren kann. Das war die beste Chance des Spiels bisher.

Es reiht sich Ballverlust an Ballverlust in der Swissporarena, zusammenhängende Aktionen sind kaum zu sehen. Luzern hat weiterhin mehrheitlich den Ball, einen Vorteil ziehen sie daraus aber nicht.

Es ist eine zerfahrene Angelegenheit bisher, Offensivszenen sind Mangelware, grosse Chancen fehlen komplett. Zuschauen macht im Moment noch nicht wirklich Freude.

Der FCL verliert den Ball und Winterthur schaltet schnell um. Am Ende versucht es Schneider aus der Distanz erneut alleine, sein Abschluss ist aber kein Problem für Loretz. Seine Mitspieler verwerfen die Arme, es ist nicht das erste Mal heute, dass Schneider etwas zu eigensinnig agiert.

Luzern versucht es immer wieder über die Flügel, um das tiefstehende Bollwerk des FCW zu überwinden. Bisher aber mehrheitlich ohne Erfolg. Gegen das defensiv schwächste Team der Liga ist das bislang ein äusserst dünner Auftritt des FCL.

Erste Ecke für den FCL, Fernandes bringt den Ball zur Mitte, dort segelt er zunächst an allen vorbei. Kabwit kommt aber am zweiten Pfosten doch noch zum Abschluss, Kapino pariert aber sicher.

Heisse Aktion im Winterthurer Strafraum, Owusus Abschluss bleibt bei Diaby hängen, doch er kann nicht richtig befreien. Der Ball kullert gefährlich durch den Sechzehner, am Ende kann der FCW aber klären.

Luzern wirkt etwas ideenlos, die Innerschweizer wissen nicht wirklich, was sie mit dem Ball anfangen sollen. Winterthur hatte mit den beiden Chancen zuvor die bisher besten Möglichkeiten des Spiels. Von einem ersten Treffer sind wir allerdings noch weit entfernt.

Winterthur fährt einen schnellen Gegenstoss, eine Zwei-gegen-zwei-Situation entsteht. Rohrer versucht es alleine und schiesst aus der Distanz, der Ball springt tückisch auf, doch Loretz pariert sicher. Nur wenig später setzt sich Schneider im Strafraum gut durch und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheitert aber ebenfalls an Loretz.

Rohner bringt eine erste Flanke zur Mitte, Knezevic klärt zur Ecke. Schneider bringt den Ball hoch in den Strafraum, Arnold will per Kopf verlängern, doch der Ball fliegt ins Toraus.

Es ist bisher eine ereignisarme Startphase. Luzern hat mehrheitlich den Ball, viel gelingt ihnen damit aber noch nicht. Winterthur wartet ab und setzt wohl vor allem auf Konter.

Karweina wird kurz vor dem Strafraum hart von Durrer getroffen und bleibt liegen, Cibelli lässt aber weiterspielen. Eine knifflige Entscheidung, Durrer trifft sowohl Fuss als auch Ball. Nach kurzer Pause kann Karweina weitermachen.

Kabwit liefert sich ein Laufduell mit Diaby, merkt aber schnell, dass er dieses nicht gewinnen kann. Also zieht er einfach mal ab, wohl weil er gesehen hat, dass Kapino weit aus seinem Kasten war. Der Schuss geht jedoch deutlich am Tor vorbei.

Luzern hat in den ersten Minuten das Spiel unter Kontrolle, sie lassen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen laufen, ohne dass es bisher gefährlich wurde.

Ferreira sieht auf rechts Ottiger, der viel Platz hat. Er flankt ein erstes Mal zur Mitte, doch die Hereingabe misslingt komplett und landet im Seitenaus.

Das Spiel läuft, Winterthur hat Anstoss.

Spielbeginn

Vor der Partie zünden die FCL-Fans ein Feuerwerk und wollen ihr Team damit heiss machen. Ob Luzern sich davon zu drei Punkten anspornen lässt?

Die beiden Teams betreten den grünen Rasen, in wenigen Minuten geht es los!

Geleitet wird die heutige Partie von Luca Cibelli. An den Seitenlinien assistieren ihm Guillaume Maire und Nicolas Tuberosa. Vierter Offizieller ist Logan Berchier. Im Videoraum überwacht Lionel Tschudi das Geschehen, unterstützt von Nico Gianforte als AVAR.

Bei Winterthur fehlen Burkart, Chiappetta, Lüthi, Sahitaj, Stillhart und Ulrich verletzt. Patrick Rahmen stellt sein Team im Vergleich zur Klatsche gegen YB auf vier Positionen um. In der Innenverteidigung kehrt Captain Remo Arnold nach seiner Verletzung zurück, er ersetzt Martins. Auf der rechten Aussenverteidigerposition startet Rohrer anstelle von Sidler. In der Offensive beginnen Kasami und Schneider, sie rücken für Dansoko und Malouvunu in die Startelf. Das System bleibt ein 4-2-3-1.

Beim FCL fehlen Abe gesperrt sowie Ciganiks, Dorn, Loefgren, von Moos und Zimmermann verletzt. Im Vergleich zum 2:2 gegen Servette sind Karweina und Fernandes neu im Team, Fernandes kommt dabei zu seinem ersten Saisoneinsatz. Sie ersetzen den neu verletzten von Moos sowie Grbic, der vorerst auf der Bank Platz nimmt. Mario Frick stellt sein Team um und setzt heute auf eine Dreierkette, Luzern spielt in einem 3-4-2-1.

Es ist das zweite Duell in dieser Saison, das erste endete Ende Oktober 2:2. Winterthur führte lange 2:0, musste aber in der Schlussphase noch den Ausgleich hinnehmen, Diaby verursachte in der 90. Minute mit einem Eigentor das 2:2. Seit dem Aufstieg des FCW in die Super League konnten die Eulachstädter in elf Spielen nur einmal gewinnen, sieben Mal siegte Luzern. Insgesamt trafen beide Vereine 59 Mal aufeinander, Luzern gewann 27 Spiele, Winterthur 24, acht Partien endeten unentschieden.

Der FCL steckt in einer schwierigen Phase, aus den letzten sieben Spielen holten sie nur einen Sieg. Zuletzt spielten die Luzerner am Samstag 2:2 gegen Servette Genf, dies nach einem frühen 2:0-Vorsprung. Es war nicht das erste Mal, dass sie eine Führung verspielten, schon eine Woche zuvor gaben sie nach einem 2:0 alles aus der Hand und verloren 3:2 gegen den FCZ. Kein Team in der Super League hat bisher mehr Punkte nach einer Führung abgegeben. Gelingt dem FCL heute endlich wieder ein Dreier?

Die Anfangseuphorie unter Trainer Patrick Rahmen ist vorbei, nach vier Punkten in seinen ersten drei Spielen gab es zuletzt zwei Niederlagen. Vor zwei Wochen verlor der FCW in letzter Minute 1:0 gegen GC, letzte Woche folgte eine heftige 5:0-Klatsche gegen YB. Vor allem defensiv müssen die Eulachstädter sich steigern, mit 41 Gegentoren haben sie 14 mehr als das zweitschlechteste Team, also rund eines pro Spiel. Auch offensiv hapert es, mit erst 16 Toren haben sie auch den schwächsten Angriff.

Zwölf Punkte trennen den FC Luzern und den FC Winterthur. Luzern ist mit 18 Punkten auf Rang sieben und damit im Tabellenmittelfeld. Mit einem Sieg könnten die Innerschweizer auf Platz sechs vorstossen, bei einer Niederlage droht hingegen der Sturz auf Rang zehn. Drei Mal weniger Punkte haben die Gäste auf dem Konto, der FCW steht bei sechs Zählern und ist klar Letzter, der Rückstand auf GC beträgt acht Punkte. Für die Eulachstädter ist ein Sieg fast Pflicht, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Am 15. Spieltag der Brack Super League empfängt der FC Luzern heute Abend um 20:30 Uhr in der Swissporarena den FC Winterthur. Hier gibt es bereits vor dem Anpfiff alle wichtigen Infos zu den beiden Teams.