Kommende Spiele
Für Luzern geht es nächstes Wochenende gegen Lugano weiter. YB darf seine erste Partie als Meister auswärts gegen Sion bestreiten.

Tabellensituation
Was bedeutet dieses Spiel für Luzern? Die Innerschweizer bleiben bei 46 Punkten. Morgen kann St. Gallen mit einem Sieg die Luzerner wieder überholen, der FCZ könnte wieder auf drei Punkte herankommen.

Fazit
YB gewinnt diese Partie etwas glücklich: Der Ausgleich zum 1:1 fällt dank einem umstrittenen Penalty. Aber über die 90 Minuten ist dieser Sieg hochverdient, die Berner waren mehr oder weniger von Anfang bis Ende die dominante Mannschaft.

YB IST SCHWEIZER MEISTER!
Noch zweimal klärt YB eine Flanke, dann pfeift Klossner ab und öffnet alle Dämme im Stade de Suisse! Die Zuschauer eilen aufs Feld, die Spieler jubeln alle gemeinsam. Erstmals seit 32 Jahren ist YB wieder Meister!

Es gibt noch einmal einen Freistoss und darauf eine Ecke für Luzern. Dann ist es vorbei!

Wechsel bei YB
Sulejmani lässt sich beim Wechsel noch gehörig Zeit, Ngamaleu kommt in die Partie.

Nachspielzeit: 4 Minuten
Es gibt kein Halten mehr auf den Rängen. Die Fans schwenken bereits die Fahnen und Fackeln, der eine oder andere Ersatzspieler trägt schon das Meistershirt, aber noch ist die Partie nicht vorbei!

BSC YB 2:1 FC Luzern
JEAN-PIERRE NSAMÉ wird höchstwahrscheinlich zum Meisterschützen für die Young Boys! Sulejmani bringt den Ball von der Seite herein, Hoarau legt per Kopf zurück zur Mitte und der Joker schiesst den Ball direkt an Omlin vorbei ins Tor.

Wechsel bei YB
Schick kommt für Aebischer ins Spiel.

Marco Wölfli sieht seinen ersten Ball seit dem Penalty von Gvilia. Gefährlich wird es für YB jedoch nicht wirklich.

Nsamé drängt in den Sechzehner, aber bleibt in der dichten Abwehr hängen und geht zu Boden. Chance vorbei!

Zuschauerzahl
Der Speaker gibt 31'120 Zuschauer bekannt. Mit anderen Worten: Zum dritten Mal in dieser Saison ist das Stade de Suisse ausverkauft.

Es brennt lichterloh vor dem Tor des FC Luzern! YB kommt zu einer ganzen Serie an Eckbällen, aber die Berner kommen nicht an Omlin vorbei. Der FC Luzern verteidigt diese Corner herausragend.

Wechsel beim FC Luzern
Marvin Schulz ersetzt Gvilia, das ist jetzt ein eindeutiger Defensivwechsel.

Auch der gegenüberliegenden Seite geht es drunter und drüber. Der soeben eingewechselte Jean Pierre Nsamé knallt das Leder über das leere Tor!

Marco Wölfli lenkt den schwach geschossenen Penalty von Gvilia an die Latte und hält den Ball dann fest!

Kaum beginnt die berüchtigte YB-Viertelstunde, geht Guillaume Hoarau im eigenen Strafraum mit dem Ellenbogen voran gegen einen Luzerner zu Werke. Der Unparteische gibt erneut Elfmeter! Diesmal gibt es keine zwei Meinungen.

Wechsel bei YB
Assalé wird durch Jean-Pierre Nsamé ersetzt. Kommt YB so zum Meistertreffer?

Gelbe Karte für Loris Benito (BSC Young Boys)
Der Aussenverteidiger hält Schneuwly und wird das Auswärtsspiel in Sion verpassen.

Michel Aebischer zieht aus der zweiten Reihe im Sprung ab! Der Ball fliegt allerdings erneut am Lattenkreuz vorbei.

Wechsel beim FC Luzern
Der von Krämpfen geplagte Ruben Vargas schleppt sich vom Feld, an der Seitenlinie wartet Shkelzim Demhasaj.

Gvilia versucht, mal wieder offensive Akzente für die Luzerner zu setzen. Das misslingt aber ziemlich, der Ball fliegt weit daneben.

Sulejmani hat die nächste dicke Chance! Hoarau bringt den Ball zur Mitte, wo sich der Berner gegen einen Verteidiger durchsetzt und an Omlin scheitert.

Custodio reisst seinen Gegenspieler im Mittelfeld um. Das geht in die Kategorie taktisches Foul und gibt eine gelbe Karte.

Assalé hat den Führungstreffer auf dem Fuss! Nach einem Ballverlust von Grether läuft er gemeinsam mit Sulejmani auf Omlin zu, wartet aber zu lange und schiesst dann den Luzerner an.

Gelbe Karte für Kevin Mbabu (BSC Young Boys)
An der Seitenlinie tritt Pascal Schürpf dem Berner Verteidiger in die Beine, der ihn daraufhin umstösst. Auch der Luzerner hätte sich über eine Gelbe Karte nicht beschweren dürfen.

Schon wieder suchen die Berner den Kopf von Roger Assalé, aber diesmal stimmt das Timing des Stürmers nicht ganz. Er stand aber ohnehin schon im Offside.

Vargas wird in die Tiefe geschickt und steht tatsächlich nicht im Offside, aber der Luzerner scheitert an Nuhu, der als letzter Mann noch hinten geblieben ist.

YB spürt neuen Aufwind. Die Berner bringen den Ball einmal mehr von der Seite zur Mitte, Luzern bringt den Ball nicht weg, aber YB auch nicht aufs Tor.

BSC YB 1:1 FC Luzern
Keine Diskussion bei diesem Penalty! GUILLAUME HOARAU läuft an und versenkt ihn haargenau im unteren linken Eck. Damit macht YB wieder einen grossen Schritt zum Titel.

Es gibt einen Penalty für YB! Fassnacht geht im Zweikampf im Sechzehner zu Boden, Klossner pfeift sofort Penalty.

BSC YB 0:1 FC Luzern
Was für ein Treffer für die Gäste! Etwas entgegen dem Spielverlauf versenkt CHRISTIAN SCHNEUWLY den Ball wunderbar in der oberen linken Ecke, Wölfli hat keine Abwehrchance. Kann YB diese Partie nochmal drehen?

Luzern kommt nach einem Handspiel von Nuhu aus bester Position zu einem Freistoss! Gut 20 Meter vom Tor entfernt auf der linken Seite legt sich Schneuwly den Ball zurecht.

Die Luzerner haben den Fokus gerade zu Beginn des Spiels eher in der Defensive, aber sie kommen im Laufe der Partie durchaus auch zu Torszenen. Aber diese Spielweise schien bereits zum Ende der ersten Hälfte ihren Tribut zu fordern. Kann sich YB in der zweiten Hälfte doch noch den Titel holen?

Der BSC YB ist die bessere Mannschaft: Bern hat mehr Ballbesitz, gewinnt die meisten Zweikämpfe und kommt zu einigen guten Chancen. Aber Jonas Omlin zeigt einige sehr starke Paraden und hält den FC Luzern im Spiel.

Halbzeit
Zur Pause bleibt es noch beim 0:0.

Custodio legt sich den Ball zurecht und schiesst etwas aus der Distanz auf den rechten Pfosten, Wölfli taucht ab und hält den Schuss souverän.

Guillaume Hoarau kommt nach einem Pass von Sulejmani beinahe noch im Sechzehner an den Ball, aber er hat auch kein Glück und verpasst den Treffer knapp.

Gegen Ende dieser ersten Halbzeit flaut das Spiel wieder eher ab. Die Partie spielt sich vor allem im Mittelfeld ab, der FC Luzern steht stabil.

Es gibt die erste gelbe Karte der bislang äusserst fairen Partie. Sie geht an die Adresse von Michel Aebischer, der im Zweikampf gegen Custodio diesem auf den Fuss tritt.

Die nächste hervorragende YB-Möglichkeit kommt wieder nach einer Flanke von rechts! In der Mitte lauert Fassnacht und kommt erneut zum Kopfball, der Ball streicht am langen Pfosten vorbei.

Michel Aebischer wartet im Mittelfeld und bekommt den Ball, den er zu einem mutigen Distanzschuss nutzt! Aber der Ball kommt zu flach, und Jonas Omlin hält den Ball sicher.

Vargas hat etwas Platz im Berner Sechzehner, sieht aber den mitgelaufenen Gvilia nicht und schiesst dann zentral auf den Goalie.

Knezevic klärt eine gute Flanke von der rechten Seite gerade noch so vor Hoarau. Mittlerweile wäre die YB-Führung höchst verdient!

Es gibt sogar gleich die dritte gute Möglichkeit für Assalé, der den Ball aus spitzestem Winkel über Omlin spielt. Der Luzerner Goalie erreicht ihn aber gerade noch so und rettet zum Corner.

Eine halbe Stunde ist gespielt, YB ist optisch die bessere Mannschaft. Die Berner haben fast 70 Prozent Ballbesitz und hatten auch schon zwei gute Möglichkeiten.

YB versucht einen schnellen Konter und Assalé steht tatsächlich plötzlich alleine vor Omlin! Er versucht, den Ball um den Goalie herumzuzirkeln, verzieht aber doch um einiges.

Der FC Luzern kann sich nach der Chance von Assalé wieder stabilisieren. Schneuwly setzt vorne gut nach, kann aber YB nicht richtig in Bedrängnis bringen.

Gvilia holt gleich noch einmal einen Eckball von der anderen Seite heraus, aber dieser zweite Corner ist ganz schlecht getreten.

Eigentlich hat Luzern hier gar keine Chance, aber es wird trotzdem gefährlich! Schneuwly nimmt den Ball an der Strafraumgrenze hinter dem eigenen Rücken volley, der Schuss fliegt als Bogenlampe in Richtung Tor und Wölfli lenkt ihn über die Latte zum Corner.

Die Luzerner Innenverteidiger lassen Roger Assalé völlig alleine in der Mitte stehen! Der Berner Stürmer kommt mit dem Kopf an die Flanke von Fassnacht, aber trifft das Tor nicht.

Vargas sucht den Angriff und bringt sich in Position für einen Steilpass, läuft dabei aber ins Abseits. Nach vorne läuft bei Luzern noch nicht so viel, jedenfalls nicht verglichen mit YB.

Und prompt straft mich Guillaume Hoarau Lügen! Der Ball kommt von der rechten Seite zur Mitte, wo Hoarau hüher springt als Knezevic und an Omlin scheitert. Der folgende Eckball kommt wieder auf den Kopf des Franzosen, der aber knapp an Omlin scheitert!

Die Luzerner sind seit der Chance von Sanogo etwas stärker als zuvor, aber YB hat die Partie grösstenteils unter Kontrolle. Es geht noch relativ ruhig zu und her.

Luzern kommt zu einer ersten Chance. Schneuwly überläuft den etwas unglücklich aussehenden Von Bergen und spielt eine flache Hereingabe zur Mitte, die Wölfli jedoch festhält.

Assalé dribbelt sich mit einer schönen Finte in den Strafraum, aber legt sich den Ball etwas weit vor und bleibt an Gvilia hängen.

Auch Luzern kommt zum ersten Corner durch Gvilia, die Flanke des Georgiers wird aber locker geklärt.

Es gibt bereits den zweiten Eckball für YB, den Lustenberger zwar abwehren kann. Aber Luzern bringt den Ball nicht weg plötzlich fällt er auf Sanogos Fuss! Der schiesst aber über die Latte und vergibt die Möglichkeit.

YB greift mit Mbabu über die rechte Seite an, aber die Luzerner machen hinten dicht und verhindern so die Flanke zur Mitte.

Luzern zeigt erste Angriffsbemühungen mit einem Steilpass auf Schürpf, der aber viel zu lang gerät und ins Toraus kullert.

Es gibt einen ersten Eckball für YB, nachdem die Partie eher ruhig begann. Allerdings gibt es ein Missverständnis, der Ball geht gleich wieder ins Out.

Anpfiff
Schiedsrichter Stefan Klossner pfeift das Spiel an!

Einen Punkt Vorsprung hat die Elf von Gerardo Seoane auf den Viertplatzierten aus St. Gallen, der Abstand zu den Zürchern beträgt nach dem Erfolg am vergangenen Wochenende bereits sechs Zähler.

Allerdings kommt mit dem FC Luzern heute keineswegs Laufkundschaft nach Wankdorf. Die Innerschweizer überzeugten zuletzt bei einem 2:1-Heimsieg über den direkten Konkurrenten FC Zürich und befinden sich im Rennen um die Europa League-Qualifikation in der Pole Position.

Elf Mal konnten sich die Young Boys bereits zum Schweizer Meister krönen. Heute haben sie fünf Spieltage vor Schluss die unverbesslicherliche Chance, die Trophäe erneut in den Berner Himmel zu recken.