Fazit:
Sturm Graz besiegt RB Leipzig mit 1:0. Die Gäste verabschieden sich mit einer enttäuschenden Leistung aus der Champions League-Saison. Gegen ein diszipliniert auftretendes Sturm Graz agierte das Team von Marco Rose über weite Strecken ideenlos. Trotz mehr Ballbesitz und grösserer Spielkontrolle fehlte es den Sachsen an Durchschlagskraft und gefährlichen Torraumszenen. Die Partie enschied am Ende ein Eckball, den Arjan Malic in der 43. Minute im Tor unterbrachte. Die Hausherren beenden die Champions League damit auf dem 30. Platz. Die Leipziger landen auf Rang 32.

Die Torschuss-Statistik zeigt, wie harmlos dieses Spiel im zweiten Durchgang ist. Leipzig führt lediglich mit 6:4 bei den Torschüssen. Jeweils zwei Abschlüsse gingen auf jeder Seite auf das Tor.

RB-Trainer Marco Rose zeigt sich wütend am Seitenrand. Das 4. Spiel in Folge ohne Sieg bahnt sich an. Die Schlussoffensive seines Teams bleibt noch aus.

Die Schlussphase bricht an. Bisher ist Sturm Graz auf einem guten Weg noch einen zweiten Sieg in der Ligaphase einzufahren. RB Leipzig egiert einfacht viel zu harmlos.

Es ist der Begegnung anzumerken, dass es für beide Mannschaften die letzten Minuten in der Champions League sind für diese Saison. Die Partie bewegt sich immer wieder lange Zeit im Mittelfeld ohen das ein Team einen schnellen Vorstoss wagt.

Tochi Chukwuani steht im Rückraum in zentraler Position völlig frei. Er sucht allerdings völlig überhastet den Abschluss. Der Schuss fliegt weit über den Kasten hinweg.

Marco Rose bringt frisches Personal. Was ist noch drin für die Gäste?

Gelbe Karte für Jürgen Säumel (Sturm Graz)
Sturm-Trainer Jürgen Säumel legt sich an der Seitenlinie unnötig mit dem 4. Offiziellen an. Er bekommt dafür ebenfalls eine Verwarnung.

Gelbe Karte für Seedy Jatta (Sturm Graz)
Seedy Jatta sieht für sein Foulspiel nachträglich auch die Gelbe Karte.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch W. Bøving (Sturm Graz) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Ein langer Ball rutscht der RB-Verteidigung durch. William Bøving bringt das Leder im Tor unter. Es greift allerdings der VAR ein, weil Willi Orbán verletzt am Boden liegt. Die Wiederholung zeigt einen Ellenbogenschlag von Seedy Jatta. Schiedsrichter Mikola Balakin aus der Ukraine nimmt das Tor zurück.

Insgesamt wirkt die Offensive von RB Leipzig nicht ganz auf der Höhe. Es fehlt an Präzision und Durchschlagskraft. Nicolas Seiwald sendet einen Ball hohen Ball nach vorne, der aber leicht abgefangen wird.

Nach einer Flanke von Nicolas Seiwald legt Yussuf Poulsen für Christoph Baumgartner an der Strafraumgrenze ab. Dem rutscht der Ball vom Schlappen. Das Spielgerät geht gefahrlos einige Meter am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Dimitri Lavalée (Sturm Graz)
Für ein Foulspiel an Christoph Baumgartner sieht Dimitri Lavalée die erste Gelbe Karte bei den Gastgebern.

Die zweite Halbzeit beginnt nicht schwungvoller als die erste Halbzeit. Im letzten Spieldrittel sind die Teams noch nicht gefährlich zu sehen.

Die Mannschaften sind unverändert zurück auf dem Rasen. Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt Sturm Graz mit 1:0 gegen RB Leipzig. Zunänchst begann die Begegnung ausgeglichen mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spielzeit übernahm Leipzig mehr und mehr die Kontrolle, doch kam nur selten gefährlich zum Abschluss. Die beste Chance hatte Antonio Nusa mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in der 21. Minute. Kurz vor der Pause gelang den Hausherren nach einem Eckball durch Arjan Malic die überraschende Führung. Kurzdarauf verpastten Lutsharel Geertruida und Christoph Baumgartner bei einer Doppelchance den Ausgleich.

Fast der Ausgleich! Einen Schuss von Lutsharel Geertruida wehrt Kjell Scherpen in die Füsse von Christoph Baumgartner ab. Der schiesst aus elf Metern über das Tor.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Arjan Malic
Plötzlich führt Sturm Graz! Einen Eckball von der rechten Seite verlängert Tochi Chukwuani auf den langen Pfosten. Dort steht Arjan Malic völlig blank. Aus kurzer Distanz drückt er den ball über die Linie.

Gelbe Karte für Amadou Haïdara (RB Leipzig)

Von der linken Seite versucht Loïs Openda eine Flanke in den Strafraum. Niklas Geyrhofer fälscht die Hereingabe aber ins Toraus ab.

Gelegentlich versucht es Sturm Graz mit schnellem Umschaltspiel. Bisher sind die Ansätze aber nicht sehr vielversprechend. Ein Pass von Otar Kiteishvili landet im Seitenaus.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Leipzig ist nach einer ausgeglichenen Anfangsphase das bessere Team. Dennoch steht es 0:0. Nennenswerte Torraumszenen gibt es kaum.

Auf der linken Seite marschiert Loïs Openda. Zwei Mitspieler laufen in ausichtstreicher Position mit. Openda entscheidet sich allerdings für ein Dribbling in die Box. Dabei bleibt er aber an Arjan Malic hängen.

Mittlerweile ist RB Leipzig das bessere Team. Die Begegnung spielt sich überwiegend in der Hälfte der Gastgeber statt. Die Frequenz der Chancen muss die Elf von Marco Rose aber noch erhöhen.

Fast die RB-Führung! Eine Hereingabe faustet Sturm-Torwart Kjell Scherpen in die Fü0e von Amadou Haïdara. Der bedient 18 Meter vor dem Tor Antonio Nusa, dessen Schuss aus zentraler Position von Scherpen mit einer Flugeinlage entschärft wird.

Die fällige Freistossflanke fliegt gefährlich in den Fünfmeterraum. Von einem Graz-Verteidiger prallt die Kugel ab und liegt für einen Moment völlig frei in der Box. Die Reaktion der Hausherren ist jedoch schneller: der Ball wird aus dem Sechzehner geklärt.

Ein Foulspiel von Malick Yalcouyé bringt den Gästen einen Freistoss im linken Halbfeld ein. Nicolas Seiwald legt sich das Leder zurecht.

In der linken Strafraumhälfte taucht Christoph Baumgartner gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Am Ende wird der Winkel jedoch zu spitz. Immerhin holt er noch einen Eckball heraus.

Kein Team kann bisher die Spielkontrolle übernehmen. Der Ballbesitz ist ausgeglichen. In der Offensive agieren beide Vereine harmlos.

Der Ball ist im Tor, doch die Partie bereits vorher unterbrochen. Dem Treffer ging ein eindeutiges Foulspiel von Christoph Baumgartner an Torhüter Kjell Scherpen zuvor. Die Entscheidung geht für alle in Ordnung. Baumgartner entschuldigt sich und es geht weiter.

El Chadaïlle Bitshiabu probiert es mit einem ersten Schuss einfach mal aus der zweiten Reihe. Sein Abschluss aus halblinker Position fliegt aber etwa zwei Meter über das Tor hinweg. RB-Keeper Maarten Vandevoordt muss nicht eingreifen.

Die Begegnung kommt bisher nur langsam in Fahrt. Die Spieler bewegen sich vor allem zwischen den beiden Strafräumen. Zu Torabschlüssen kommen die Teams noch nicht.

Ein steiler Pass in die Spitze landet bei Loïs Openda in halblinker Position. Der sucht mit einem weiteren Pass Yussuf Poulsen. Niklas Geyrhofer kommt aber rechtzeitig dazwischen.

Der Ball rollt! Welcher Mannschaft gelingt es sich mit einem Sieg aus der Königsklasse zu verabschieden?

Sturm Graz ist mit drei Punkten Vorsprung Tabellenführer in der österreichischen Bundesliga. Bis zum Jahresende waren die heutigen Gastgeber zehn Partien in Serie ungeschlagen. Da der ÖFB-Cup und die Bundesliga erst im Februar wieder losgehen, startete die Mannschaft von Jürgen Säumel in der vergangenen Woche mit der Champions League-Begegnung gegen Atalante in das neue Spieljahr. Die Rückreise musste jedoch mit einer 5:0-Niederlage im Gepäck angetreten werden. Es gibt dazu zwei Veränderungen: Niklas Geyrhofer und Seedy Jatta weichen für Emanuel Aiwu und Amady Camara.

Die Favoritenrollte dürfte dennoch bei der deutschen Gastmannschaft liegen. In der Bundesliga kämpfen die Leipziger um den erneuten Einzug in die Bundesliga. Dort steht die Elf von Marco Rose derzeit auf dem 5. Platz. So richtig rund lief es zuletzt allerdings nicht. Seit drei Spielen ist Leipzig ohne Sieg. Im Vergleich zum 2:2 gegen Bayer Leverkusen am Wochenende rotiert Marco Rose seine Startaufstellung auf sechs Positionen durch. Lediglich Willi Orbán, El Chadaïlle Bitshiabu, Arthur Vermeeren, Antonio Nusa und Loïs Openda verbleiben in der ersten Elf.

Für beide Mannschaften geht heute Abend die Champions League-Saison zu Ende. Sowowhl Sturm Graz als auch RB Leipzig haben aus den bisherigen sechs Begegnungen nur einen Sieg geholt. Es geht daher nur noch um eine verbesserte Platzierung. Im besten Fall wäre noch Rang 28 von 36 drin.