Fazit:
Das Achtelfinal-Hinspiel zwischen Paris Saint-Germain und dem Chelsea FC endet 1:1, womit die Blues eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel haben. Paris hatte über die gesamte Partie mehr Spielanteile und auch ein klares Chancenplus. Doch schon fast typisch gingen die Mannen von José Mourinho aus dem Nichts durch Ivanović (36.) in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Franzosen dann den Druck und glichen folgerichtig durch Cavani (54.) aus. Danach kam von den Gästen nicht mehr viel, während sowohl Cavani (80.) als auch Ibrahimović kurz vor Schluss nochmal grosse Möglicheiten zur Führung hatten. Unter dem Strich haben die Pariser heute eigentlich zu wenig mitgenommen. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Gute Nacht.

Thibaut Courtois rettet das 1:1! Maxwell bringt aus dem linken Halbfeld eine hohen Ball auf den Kopf von Zlatan Ibrahimović. Der Aufpraller des Schweden wird aber stark vom beligschen Nationalkeeper zur Seite pariert. Kurz danach ist Schluss!

Javier Pastore mit der nächsten scharfen Flanke von der linken Strafraumkante, doch Blaise Matuidi kommt am Fünfer Sekundenbruchteile zu spät. Sonst wäre es hier nochmal brandgefährlich geworden.

Drei Minuten sind noch auf der Uhr und die Hausherren investieren immer mehr in das Angriffsspiel. Gelingt dem Blanc-Team noch der Lucky Punch oder schlägt Chelsea nochmal aus dem Nichts zu? Viel Zeit bleibt nicht mehr.

Der eingewechselte Javier Pastore bringt von links eine hohe Flanke an den zweiten Pfosten, wo Edinson Cavani zum Fallrückzieher ansetzt, aber das Kunstleder nicht richtig erwischt.

José Mourinho bringt mit Loïc Rémy und Oscar zwei neue Alternativen für das Offensivspiel. Doch hier spielt weiterhin nur einer Mannschaft und das ist Paris Saint-Germain.

Edinson Cavani verpasst das 2:1! Der Uruguayer zieht nach Doppelpass mit Blaise Matuidi in den Strafraum ein, dort lässt er Nemanja Matić ins Leere laufen und schliesst aus spitzem Winkel flach ins lange Eck ab. Doch das Leder rollt knapp am Pfosten vorbei.

José Mourinho bringt für die Schlussphase nochmal Neuzugang Juan Cuadrado in die Partie. Der kolumbianische Schürrle-Ersatz kommt für den absolut unauffälligen Willian in die Partie.

Gelbe Karte für Marco Verratti (Paris Saint-Germain)

Mit Nachspielzeit ist hier noch eine gute Viertelstunde zu gehen und der französische Meister gibt nach wie vor den Takt an. Chelsea muss definitiv mehr für das Spielgeschehen machen, um hier nicht zuviel zu riskieren.

David Luiz probiert es von links aus rund 23 Metern mit einem wuchtigen Abschluss, der jedoch in der Mauer hängen bleibt. In der Folge machen die Hausherren weiter Dampf.

Gelbe Karte für Cesc Fàbregas (Chelsea FC)
Cesc Fàbregas zieht das taktische Foul gegen Blaise Matuidi und holt sich die dritte Karte des Abends ab..

Und es gibt den nächsten Eckball für die Mannschaft von Laurent Blanc. 6:1 führen die Franzosen bisher in dieser Statistik. Doch die Hereingabe von Ezequiel Lavezzi kommt diesmal zu unplatziert und flach, um für Gefahr sorgen zu können.

Von Chelsea ist in den zweiten 45 Minuten bislang noch nichts zusehen gewesen. Die Hausherren haben die Partie absolut im Griff und sind auf dem besten Wege noch den so wichtigen zweiten Treffer nachzulegen.

Der Freistoss von Ezequiel Lavezzi landet auf dem Kopf von Edinson Cavani, der die Kugel aus sechs Metern nur knapp über den Querbalken jagt. Mittlerweile schnuppern die Franzosen an der Führung.

Gelbe Karte für Branislav Ivanović (Chelsea FC)
Branislav Ivanović zieht auf der linken Aussenbahn das taktische Foul gegen Edinson Cavani.

Der Druck wird immer grösser und so langsam sollte José Mourinho reagieren und etwas an der Spielweise seiner Mannschaft ändern, sonst läd man eine offensivstarke Mannschaft wie Paris schon förmlich zum Toreschiessen ein.

Zlatan Ibrahimović! Der Schwede tankt sich nach Vorlage von Ezequiel Lavezzi von links in den Strafraum und taucht frei vor Thibaut Courtois auf. Doch der Belgier kann die hunderprozentige aus spitzem Winkel stark parieren und der Nachschuss von Ezequiel Lavezzi wird von einem Gegenspieler geblockt.

Die Kulisse im Parc des Princes ist jetzt da und jede gelungene Aktion des Blanc-Teams wird laustark gefeiert. Die Blues könnten mit dem Ergebnis bestimmt weiterhin leben und werden wohl nichts an ihrer defensiven Grundausrichtung ändern.

Tooor für Paris Saint-Germain, 1:1 durch Edinson Cavani
Da ist der umjubelte Ausgleich! Nach einem tollen Spielzug kann der Uruguayer einköpfen. Maxwell schickt zunächst Blaise Matuidi auf der linken Aussenseite zur Grundlinie, der bringt das Leder mit einer butterweichen Flanke an den Fünfer, wo der Südamerikaner aus kurzer Distanz einnicken kann.

Gelbe Karte für Gregory van der Wiel (Paris Saint-Germain)
Gregory van der Wiel zieht das Foul gegen Eden Hazard und holt sich damit die erste Karte der Partie ab.

Marco Verratti steigt in den Luftzweikampf mit Eden Hazard und bekommt dessen Arm ins Gesicht. Der Pariser beschwerd sich lautstark, doch Schiri Cüneyr Cakir lässt die Karte noch stecken.

Die Hausherren kommen schwungvoll aus der Kabine und suchen ihr Heil in der Offensive. Doch die Defensivreihe um Rotuinier John Terry macht weiterhin einen guten Job.

Weiter geht`s im Parc des Princes!

Halbzeitfazit:
Paris Saint-Germain liegt zur Pause unglücklich mit 0:1 gegen den Chelsea FC zurück. Denn die Franzosen hatten über weite Strecken mehr von der Partie. So scheiterten zunächst Matuidi und Ibrahimović mit einer Doppelchance und Cavani nach einem Eckball an Keeper Courtois. Chelsea legte seine typische Taktik an den Tag und agierte sehr strategisch und mit Ruhe, um im entscheidenen Moment zuschlagen zu können. Nach einer Standardsituation landete der Ball dann schliesslich über Umwege auf dem Kopf von Ivanović, der mit der ersten Blues-Chance auf 1:0 erhöhen konnte. Hier ist noch alles drin, doch Chelsea hat mit dem Auswärtstor schon gut vorgelegt. Bis gleich!

Nemanja Matić zieht gegen Marco Verratti ein entscheidenes Foul am Sechzehner. Zlatan Ibrahimović tritt aus rund 20 Metern, fast zentraler Position, an. Der Schwede legt viel Schwung in seinen Abschluss, der jedoch auch einen guten Meter über den Querbalken geht. Kurz danach ist Pause!

Cesc Fàbregas zieht ein rüdes Foul gegen David Luiz und hat ganz grosses Glück, dass Schiri Cüneyt Cakir die Karte voerst stecken lässt, was dem Publikum natürlich gar nicht gefällt.

Das ist natürlich bitter für die Franzosen. Paris hatte bisher deutlich mehr Spielanteile in der Offensive und hatte auch schon die ein oder andere Möglichtkeit, während das Mourinho-Team praktisch mit der ersten Chance in Führung gehen.

Tooor für Chelsea FC, 0:1 durch Branislav Ivanović
Aus dem Nichts gehen die Gäste in Führung! Nach einem Freistoss aus dem rechten Halbfeld landet die Kugel bei John Terry auf der linken Aussenbahn. Der bringt das Leder scharf zurück in den Sechzehner, wo Gary Cahill mit dem Fuss entscheidet zu Branislav Ivanović abfälscht, der aus kurzer Distanz einköpfen kann.

Ezequiel Lavezzi tritt zum Eckball für den französischen Meister an und am kurzen Pfosten taucht Edinson Cavani auf und köpft das Leder gefährlich ins kurze Eck, doch Thibaut Courtois kann mit einer Flugeinlage zum erneuten Eckstoss klären.

Mittlerweile verlagert sich die Partie wieder etwas mehr in Richtung Sirigu-Tor. Doch es ist nach wie vor richtig schwer für die Gäste hier mal eine Lücke aufzuzeigen.

Eden Hazard wird von Marco Verratti am Sechzehner rüde zu Fall gebracht. Der Belgier tritt natürlich selbst an und zirkelt die Kugel elegant aus 20 Metern an den zweiten Pfosten, wo John Terry lauert, doch Keeper Salvatore Sirigu ist energisch zu Stelle und faustet das Leder aus der Gefahrenzone.

Marco Verratti mit dem klugen Lupfer in den Rücken der Abwehr, so ist Gregory van der Wiel in der rechten Strafraumhälfte frei durch und will flach an den Fünfer zu Zlatan Ibrahimović quer legen, doch Gary Cahill kann im letzten Moment klären.

Paris gewinnt die Kugel in der eigenen Hälfte und hat eine Überzahlsituation, doch im entscheidenen Moment vertendelt Blaise Matuidi und nimmt das Tempo raus. Die anschliessende Hereingabe von Maxwell kommt dann viel zu ungenau und kann problemlos entschärft werden.

Nach über 20 Minuten haben die Gäste noch keinen Torschuss zu verbuchen. Die Defensive um die beiden brasilianischen Nationalverteidiger David Luiz und Thiago Silva stehen bombenfest. José Mourinho ist jedoch auch für seine abwartende und passive Spielweise in wichtigen Partien bekannt.

Wieder kurbelt Blaise Matuidi das Spiel an und gibt das Leder zu Zlatan Ibrahimović, der Schwede zögert nicht lange und will einfach mal von links aus gut 23 Metern abschliessen, doch sein Versuch wird von einem Gegenspieler geblockt.

Die Mannschaften sind beide gut eingestellt und haben ihre taktischen und strategischen Vorgaben mitbekommen. So ist bisher für beide Seiten ziemlich schwierig mal eine Lücke im Offensivspiel zu reissen.

So langsam nimmt das hochkarätige Spiel an Fahrt auf und Paris schaltet einen Gang hoch. Die offensive Dreierreihe um Lavezzi, Cavani und Ibrahimović scheint sich warm gelaufen zu haben.

Paris mit der ersten grossen Doppelchance! Zunächst bringt Edinson Cavani von der linken Strafraumkante einen feinen Ball an den Fünfer, wo Blaise Matuidi per Kopfball abschliesst. Doch Thibaut Courtois kann abprallen lassen. Wenige Sekunden später taucht Blaise Matuidi dann auf der linken Aussenbahn auf und findet Zlatan Ibrahimović in der Zentrale. Abermals bleibt der belgische Nationalkeeper gegen den Kopfball aber Sieger.

Bislang ist die Partie ziemlich taktisch geprägt und beide Teams setzen auf ein sicheres Defensivverhalten. So bleiben Tempo und Torraumszenen noch aus.

Die Blues haben die Hausherren in den letzten Minuten ein wenig in die eigene Hälfte gedrängt. Doch die Franzosen stehen am eigenen Sechzehner sehr kompakt und zeigen ein gutes Gegenpressing.

Rechtsverteidiger Gregory van der Wiel wird über die rechte Aussenbahn geschickt und versucht es mit einer weichen Hereingabe an den Fünfer, doch seine Flanke verzieht etwas und landet auf dem Tornetz.

Beide Mannschaften tasten sich hier in den ersten Minuten ab und versuchen das Spiel durch die hinteren Reihen aufzubauen. Doch die ersten Pässe wollen auf Höhe der Mittellinie noch nicht ankommen.

Auf geht`s, der Ball rollt!

Geleitet wird die Partie von FIFA-Schiedsrichter Cüneyt Cakir aus der Türkei. Der gelernte Versicherungsmakler wird heute sein 18. Spiel in der Königsklasse anpfeifen. Zur Seite stehen seine Landsmänner Bahattin Duran und Tarik Ongun.

Der Tabellenführer aus der Premier League hat seine letzten beiden Spiele gegen Everton (1:0) und Aston Villa (2:1) gewinnen können und ist damit bereits seit fünf Partien ohne Niederlage. Unter dem Strich dürfte das Starensemble von der Themse auch als leicht favorisiertes Team in die Begegnung gehen. Neuzugang Diego Costa sieht den Vorteil auf der eigenen Bank: "Unser Trainer hat die Champions häufiger gewonnen und hat viel Erfahrung. Das wird uns helfen".

Schweden-Star Zlatan Ibrahimović gibt sich vor der Partie gewohnt optimistisch: "Wir sind bereit. Wir haben ein grosses Team und starke Spieler". Dabei fallen heute mit Serge Aurier, Lucas und Yohan Cabaye drei wichtige Akteure verletzt aus. Blaise Matuidi und Thiago Motta sind hingegen rechtzeitig wieder fit geworden. Bei den Gästen nimmt der teure Wintereinkauf und Schürrle-Ersatz Juan Cuadrado erstmal auf der Bank Platz.

Paris steht sportlich mittlerweile deutlich unter Druck. In der Liga gab es zuletzt gegen Abstiegskandidat Caen nur ein 2:2 und zuvor ein 1:1 gegen Lyon. Damit rangiert der Scheich-Klubs lediglich auf dem dritten Rang. So langsam gerät Trainer Laurent Blanc damit unter Druck. Sollten die Pariser gegen Chelsea ausscheiden, könnte es bereits eng für den Trainer werden. Der ehrgeizige Geldgeber und Klubpräsidenten Nasser Al Khelaïfi forderte unterdessen den CL-Titel "innerhalb der nächsten drei Jahre".

Die Gastgeber haben sich in der Gruppe F mit Barcelona, Ajax und Nikosia als Tabellenzweiter durchgesetzt (13 Punkte), während das Team von José Mourinho die Gruppe G mit Schalke, Sporting und Maribor beinahe mühelos für sich entscheiden konnte (14 Punkte).

Nur ein Jahr nach dem Viertelfinal-Aus gegen die Blues treffen die neureichen Pariser heute Abend erneut auf den Gast aus London. Die Franzosen haben nur eines ihrer letzten acht K.o-Runden-Duelle verloren und das ausgerechnet im letzten Jahr mit 0:2 in London, nachdem man das Hinspiel zuvor mit 3:1 gewinnen konnte.