Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Weiter gehts für den FC St. Gallen am Sonntagnachmittag um 14.15 Uhr mit dem Ligaduell zuhause gegen die Grasshoppers. Slask Wroclaw trifft am Sonntagabend in der heimischen Liga auswärts auf Widzew Lodz. Das Rückspiel in Breslau steigt dann wiederum am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr.

Die zweite Hälfte beginnt dort, wo die erste aufgehört hat: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste bleiben vor allem nach stehenden Bällen gefährlich, sehen ihre Möglichkeiten aber entweder von Zigi oder wie in der 48. Minute durch Okoroji geklärt. Danach verliert das Spiel allmählich an Tempo, was sicherlich auch an den vielen Wechseln auf beiden Seiten zu erklären ist. Kurz vor Schluss bietet sich dem FCSG sogar noch die Chance zum 3:0, doch Slask-Goalie Leszczyński, der sein Team heute mehrmals vor weiteren Gegentoren rettet, kann den Abschluss des eingewechselten Felix Mambimbi gerade noch so an die Querlatte lenken. So bleibts letztlich beim 2:0 für den FC St. Gallen, der mit diesem guten Resultat im Rücken guter Dinge ans Rückspiel in Polen reisen darf. Trotzdem tut man gut daran den polnischen Vizemeister, der mit einem Quäntchen mehr Glück heute gut und gerne ein oder zwei Tore hätte erzielen können, nicht zu unterschätzen.

Der FC St. Gallen rettet das 2:0 über die Zeit und erarbeiten sich damit ein tolle Ausgangslage für das Rückspiel.

Erarbeitet sich Slask hier noch eine letzte Chance, um zumindest mit einem Ein-Tore-Rückstand ins Rückspiel zu gehen? Nach einem langen Ball auf den langen Pfosten versuchts Schwarz mit einem Seitfallzieher, der aber direkt in den Füssen eines St. Galler Verteidigers landet, der vorerst klären kann.

Drei Minuten Nachspielzeit hier in St. Gallen.

Riesenchance zum 3:0! Quintilla spielt Cisse wunderbar frei, der hat das Auge für den im Hinterhalt lauernden Mambimbi, dessen Abschluss von Slask-Goalie Leszczyński aber an die Querlatte gelenkt wird!

In der Gästekurve hat man sich inzwischen kollektiv dem Oberteil entledigt, womit man dem eigenen Team für die Schlussminuten wohl den Marsch blasen will.

Alex Petkov beinahe mit einer Riesenchance, der Captain von Slask lässt sich aber einen Tick zu lange Zeit, so dass Kevin Csoboth mit einer heroischen Grätsche in extremis den Abschluss verhindern kann.

Das Tempo hat im Vergleich zur ersten Halbzeit merklich nachgelassen, auch die hochkarätigen Chancen waren zuletzt eher Mangelware. Man merkt beiden Teams an, dass die vielen Wechsel das jeweils eigene Spiel etwas zerfleddert haben. Das Spiel aber nach wie vor von viel Spannung geprägt, jeder noch so kleine Fehler könnte hier bestraft werden und zu einem Gegentreffer führen.

Der heute ebenfalls starke Bastien Toma macht Platz für Jovan Milosevic.

Marcin Cebula hat Feierabend, Jakub Jezierski ersetzt ihn in den Schlussminuten.

Chima Okoroji mit einer riskanten Klärungsaktion vor dem eigenen Tor. Der Deutsche kann eine scharfe Hereingabe von Ortiz aus kurzer Distanz gerade noch so ins Toraus klären - das Risiko eines Eigentors war dabei alles andere als klein.

Aus dem Spiel gegangen ist Sebastian Musiolik, neu für ihn dabei ist der Spanier Arnau Ortiz.

Das heute bärenstarke Sturmduo Akolo und Geubbels darf unter die Dusche. Sie werden ersetzt durch Felix Mambimbi und Moustapha Cissé.

Der FCSG darf auch heute ein gut gefülltes Stadion vermelden: 15'090 Fans sind heute nämlich anwesend.

Schöne Parade von Zigi. Der St. Galler Schlussmann lenkt einen Gewaltsschuss aus rund 18 Metern des eben erst eingewechselten Burak Ince gerade noch so über die Querlatte.

Heikle Szene im St. Galler Strafraum: Ambrosius klärt eine Hereingabe von links per Kopf und trifft dabei beinahe Quintilla am Arm, der Schiedsrichter hat aber eine gute Sicht auf die Szene und zeigt sofort an, dass dies zu wenig für einen Penalty ist.

Nach einem Corner der St. Galler versucht Slask-Goalie Leszczynski mit einem Abkick das Spiel schnell zu machen, Lawrence Ati Zigi antizipiert aber dieses Unterfangen und verdient sich mit einer Klärungsaktion per Kopf fast 40 Meter vor dem eigenen Tor einen warmen Applaus des Publikums. Eine Szene, die durchaus Potenzial hätte in einem Best-of-Zigi-Video auf Youtube Einzug zu finden.

Piotr Samiec-Talar geht vom Feld, neu für ihn dabei ist Burak Ince.

Görtler und Witzig haben nach einer guten Stunde Feierabend. Neu für sie mit dabei sind Neuzugang Kevin Csoboth und Jordi Quintilla, der sogleich die Captainbinde übernimmt.

Beinahe wieder so ein gefährlicher Steilpass in den Lauf von Geubbels, dieses Mal springt der Ball aber unglücklich an die Ferse des blitzschnellen Stürmers der Ostschweizer.

Gute Abschlussgelegenheit für Bastien Toma. Der Walliser kommt nach einem Zuspiel Geubbels völlig freistehend an der Strafraumgrenze zum Abschluss, verfehlt das Gehäuse mit seinem Geschoss aber um eine halbe Armlänge. Schade, an einem anderen Tag kracht so einer auch Mal ins Lattenkreuz.

Witzig setzt sich am gegnerischen Strafraum gut gegen seinen Gegenspieler Zukowski durch, bringt dann aber zu wenig Kraft hinter seinen Schlenzer, der so sichere Beute für Rafal Leszczynski im Breslauer Tor ist.

Auch die St. Galler mit einer guten Chance nach einer Ecke: der aufgerückte Vallci verfehlt mit seinem Volley das Tor aber um einen knappen Meter.

Die Gäste erneut mit einer gefährlichen Chance nach einer Ecke: am langen Pfosten schleicht sich Matias Nahuel frei, packt einen sehenswerten Volley aus, hat sein Visier aber etwas zu ungenau eingestellt, so dass der Ball klar am Kasten vorbeisegelt.

Erste Topchance für die Gäste in der zweiten Hälfte. Nach einem Corner von links kommt Cebula am kurzen Pfosten zum Kopfball und bringt diesen platziert ins rechte Eck, wo aber Okoroji für seinen bereits geschlagenen Goalie Zigi per Kopf klären kann.

Trainer Jacek Magiera nimmt einen ersten Wechsel vor und tauscht Linksverteidiger Szota mit Tommaso Guercio aus.

Der FC St. Gallen legt gleich los wie die Feuerwehr. Fünf Minuten sind gespielt, als Chadrac Akolo das ausverkaufte Stadion ein erstes Mal zum Beben bringt. Der Kongolese krönt eine traumhafte St. Galler Kombination und sorgt damit für einen Traumstart aus Sicht der Gastgeber. Die St. Galler drücken weiter, verpassen es aber vorerst auf 2:0 zu erhöhen: so scheitert etwa Akolo in der 26. Minute nach einem Missverständnis mit Toma vor dem halb-leeren Tor. In der 31. Minute dann die beste Chance der Gäste zum Ausgleich. Piotr Samiec-Talar scheitert aber gleich dreimal aus kurzer Distanz, erst am Lattenkreuz, dann zweimal an Zigi. Es ist die wackligste Phase der Ostschweizer, die sich über das 1:1 nicht hätten beschweren dürfen. In der 40. Minute leistet sich dann Breslau-Captain Petkov ein eklatates Fehlzuspiel in dessen Folge Akolo Geubbels bedient, der zum 2:0 für die St. Galler trifft. Nur zwei Minuten später erhöht Schmidt beinahe auf 3:0, was aber wohl zu viel des Guten gewesen wäre.

Eine intensive erste Halbzeit ist Geschichte. Der FC St. Gallen führt zur Pause gegen Slask Wroclaw mit 2:0.

Der Schiedsrichter lässt eine Minute nachspielen.

Riesenchance für St. Gallen zum 3:0! Isaac Schmidt ist nach einem langem Pass aus der eigenen Platzhälfte auf einmal in aussichtsreicher Abschlussposition, verzieht aber aus vielleicht etwas spitzen Winkel knapp.

Gästecaptain Alex Petkov leistet sich am eigenen Sechzehner einen Megabock, als er unbedrängt direkt in die Füsse von Akolo passt, der hat das Auge für Teamkollege Geubbels, der in bester Torjägermanier mit einem platzierten Abschluss ins linke Eck zum 2:0 für die Ostschweizer trifft!

Nach langer Zeit mal wieder ein scheues offensives Lebenszeichen der Gastgeber. Eine Hereingabe von Okoroji findet aber keinen Abnehmer und landet im Seitenaus.

Nach turbulenten Minuten ist zum ersten Mal in diesem Spiel etwas Ruhe ins Spiel eingekehrt. Nach diversen teils hochkarätigen Chancen zum Ausgleich tun die St. Galler gut daran den Ball mal für einen längeren Moment vom eigenen Tor fernzuhalten.

Mega-Chance zum Ausgleich für die Gäste! Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Gäste, kommt der Ball über Umwege zum langen Pfosten, wo Piotr Samiec-Talar aus zwei, maximal drei Metern eigentlich nur noch einköpfeln muss, aber das Kunststück fertig bringt das Lattenkreuz zu treffen. Mit etwas Glück kommt auch der Abpraller wieder zu ihm, doch auch den zweiten Versuch bringt er nicht im Tor unter, so dass Zigi den Ball schliesslich doch noch unter sich begraben kann. Das gesamte Stadion abzüglich der Gästekurve kollektiv am ausatmen.

Beinahe die Topchance für Slask Wroclaw! Zigi klärt eine Hereingabe von der linken Seite nach vorne, wo Sebastian Musiolik aber so überrascht ist, dass er dieses unverhoffte Geschenk nicht annehmen kann.

Riesenchance St. Gallen! Erst schickt Akolo Geubbels mit einem öffnenden Diagonalpass in den Slot, der lässt seinen Gegenspieler mit einem unwiderstehlichen Tempodribbling stehen und legt wunderbar ab in die Mitte, wo es aber zu einem folgenschweren Missverständnis zwischen Akolo und Toma kommt. Ersterer geht aus suboptimaler Position in den Abschluss und verfehlt das halb-leere Tor auf leichtfertige Art und Weise. Bitter, das hätte das 2:0 für St. Gallen sein müssen!

Zum wiederholten Mal fehlt ein ganz wenig und die Gastgeber kommen hier zur nächsten Grosschance. Aber auch die nächste Hereingabe der sehr aktiven rechten Seite findet keinen Abnehmer in der Mitte...

St. Gallen sucht hier weiter unaufhörlich den Gang nach vorne. Geubbels legt klever ab auf den in den Strafraum nachrückenden Witzig, der aber einen Tick zu spät gegen Petkov anbraust, der erst im zweiten Anlauf doch noch in extremis klären kann.

Schmidt zieht diagonal in den gegnerischen Strafraum, wo sich Akolo fallen lässt und zum nächsten guten Abschlussversuch für die Hausherren kommt, der allerdings ein gutes Stück am Tor vorbei ins Out rollt.

Erste richtig gute Chance für die Gäste. Für einmal pennt die Innenverteidigung der St. Galler, so dass Musiolik auf einmal alleine vor Zigi auftaucht, mit seinem Abschlussversuch aber den kürzeren gegen den Schlussmann der Gastgeber zieht.

Der FCSG drückt hier weiterhin munter aufs Gaspedal. Eine Hereingabe von Geubbels in Richtung Akolo wird aber vom gegnerischen Goalie Leszczynski abgefangen.

Akolo will auf Mitspieler Geubbels weiterleiten, der freie Bahn hätte, allerdings denkbar knapp aus dem Abseits startet und entsprechend zurückgepfiffen wird.

Die Gäste nach diesem frühen Gegentreffer natürlich kalt geduscht und noch mit wenig Zugang zum Spiel. Sinnbildlich eine offenbar einstudierte Freistossvariante, in dessen Folge Stürmer Musiolik aber im Abseits steht und die Chance damit gleich selbst zunichte macht.

Traumstart für St. Gallen! Die Ostschweizer spielen Wroclaw mit einer Ballstafette über zwölf (!) Stationen ein erstes Mal schwindelig. Letztlich ist es Bastien Toma, der das Auge beweist und rüberlegt auf Akolo, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss und das Stadion ein erstes Mal zum beben bringt.

Erster halbwegs guter Spielzug der Gastgeber. Nach einem Ballverlust von Slask schalten die Ostschweizer blitzschnell um, eine Hereingabe von der rechten Seite von Captain Lukas Görtler landet dann aber im Nirgendwo.

Erste heikle Szene rund um den St. Galler Strafraum. Christian Witzig leistet sich gleich zweimal innert weniger Sekunden ein Fehlzuspiel direkt in die Füsse des Gegners, deren Angreifer aber noch zu wenig wach sind, um daraus Profit zu schlagen.

Der Nebel hat sich einigermassen verzogen, das Spiel kann endlich beginnen! Der Ball in St. Gallen, der rollt.

Beide Fankurven begrüssen die Teams mit grosszügigen Pyroshows, entsprechend ist die Sicht auf dem Feld noch etwas vernebelt, was den Anpfiff noch einen kurzen Moment hinauszögert.

Und so spielen die Gäste aus Polen:

Trainer Maassen wechselt sein Team im Vergleich zum Lausanne-Spiel auf zwei Positionen. In der Innenverteidigung spielt Ambrosius statt Diaby, im Mittelfeld erhält Quintilla eine Pause, für ihn spielt Stevanovic.
 

Geleitet wird die heutige Partie von einem Gespann aus Tschechien angeführt von Jan Petrik. Er wird assistiert von Jakub Hrabovsky und Jan Hurych, sowie dem vierten Offiziellen Daniel Vokoun. Am VAR-Pult die Stellung halten derweil Jana Adámková und Lucie Ratajová.

Die beiden Teams treffen heute zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Während der FC St. Gallen im Rahmen des mittlerweile eingestellten UI-Cups schon viermal gegen Teams aus Polen spielte (letztmals 1986 gegen Widzew Lodz), traf Slask Wroclaw erst einmal auf eine Schweizer Mannschaft. 1982 schied man gegen Servette in der 2. Runde des Uefa-Cups mit dem Gesamtscore von 1:7 aus dem Wettbewerb.

Mit Slask Wroclaw gastiert heute der amtierende Vizemeister der polnischen Ekstraklasa in der Ostschweiz. Slask verpasste in der Vorsaison den dritten Meistertitel nach 1977 und 2012 nur denkbar knapp aufgrund des schlechteren Torverhältnis, so dass man Jagellionia den Vortritt lassen. Genau wie St. Gallen griff auch der Verein aus Breslau (der deutsche Name von Wroclaw) in der 2. Qualirunde der Conference League ins Geschehen ein. Gegen den Riga FC kamen die Grün-Weiss-Roten trotz einer 0:1-Hinspielniederlage nach einem 3:1-Heimsieg im Rückspiel eine Runde weiter. In die heimische Meisterschaft ist man derweil verhalten gestartet: nach zwei gespielten Runden wartet man noch auf den ersten Sieg und rangiert nach einem Remis und einer Niederlage mit einem Punkt auf Platz 14 der (fraglos noch nicht allzu aussagekräftigen) Tabelle. Am vergangenen Wochenende hatte man, um sich ideal auf die heutige Partie vorzubereiten, dafür spielfrei. Somit dürften auch die Gästefans, die heute zahlreich in St. Gallen erwartet werden, genug Zeit gehabt haben, um den Weg in die Ostschweiz auf sich zu nehmen.
 
 

Die Espen sind so etwas wie das Team der Stunde der Super League. Nach der Auftaktniederlage gegen Winti feierte man wettbewerbsübergreifend vier Siege in Serie und erzielte dabei gleich dreimal vier Tore. Es scheint als ob der neue Coach Enrico Maassen die auf Spektakel ausgelegte Spielweise seines Vorgängers Peter Zeidler nahtlos fortführt. In der 2. Qualirunde gab man sich gegen den letztjährigen Basel-Killer Tobol Kostanay aus Kasachstan keine Blösse und kam mit dem Gesamtscore von 5:1 souverän weiter, mit dem polnischen Vizemeister Slask Wroclaw wartet heute aber ein wesentlich unangenehmer Gegner. Umso wichtiger wird es sein sich heute eine möglichst komfortable Ausganslage für das schwierige Rückspiel in Breslau zu erarbeiten, damit das europäische Abenteuer noch möglichst lange weitergeht.

Hallo und herzlich willkommen zum Spiel der 3. Qualifikationsrunde der UEFA Conference League zwischen dem FC St. Gallen und Slask Wroclaw! Anpfiff in St. Gallen ist um 20.30 Uhr, hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!