Vielen Dank für das Interesse am Liveticker zu nächtlicher Uhrzeit. Natürlich sind wir auch heute Mittag wieder live beim Mannschaftsspringen der Skiflug-WM am Kulm dabei. Alles Gute und bis dahin!

Damit hat Takanashi bereits das vierte von bislang fünf Einzelspringen im Weltcup gewonnen. Natürlich baut sie ihre Führung damit weiter aus. Herzlichen Glückwunsch an sie zu so einer Leistung. Respekt auch an die anderen Springerinnen, die einen tollen Wettkampf ermöglicht haben.

Sara Takanashi gewinnt, wie bereits in den vergangenen beiden Jahren, beide Einzelspringen in Sapporo auf der Miyanomori-Schanze. Heute hat sich die 19-Jährige mit 257,8 Punkten klar vor dem österreichischen Trio Daniela Iraschko-Stolz (241,4), Jacqueline Seifriedsberger (231,9) sowie Chiara Hölzl (223,7) durchgesetzt. Katharina Althaus ist Sechste geworden (213,2). Zweitstärkste Deutsche ist Anna Rupprecht als 16. (201,05) auf der Normalschanze gewesen.

Was ist denn hier los? Ein weiteres Mal unterstreicht die erst 19 Jahre alte Japanerin ihre Ambitionen. Sie zaubert sensationelle 94 Meter aus dem Hut. Trotz leichten Rücken- und Seitenwindes! 2,1 Extrapunkte sowie gute Haltungsnoten lassen den Vorsprung auf 16 Punkte ansteigen.

Daniela Iraschko-Stolz hat in dieser Saison erst ein Weltcup-Springen gewinnen können. Es ist ihr insgesamt zehner Sieg gewesen. Wenn es so weitergeht, wird die zweifache Continental-Cup-Siegerin ihren Titel nicht verteidigen können. Hier und heute kommt sie auf insgesamt 241 Punkte. Für den Sieg in Japan wird das höchstwahrscheinlich nicht reichen.

Nach ihr folgen noch eine Österreicherin und die Favoritin auf den Sieg. Jacqueline Seifriedsberger selbst bleibt mit 90 Metern und insgesamt 231 Punkten einen Tick zu harmlos - obwohl sie damit die Führung einstreicht.

Mit einem guten Sprung kann die viertletzte Springerin der Veranstaltung durchaus noch oben angreifen. Das tut die 19-Jährige aber leider nicht. Sie fällt auf Rang drei zurück.

Finnlands Springerin muss sich einen Augenblick gedulden. Derzeit fegt der Wind wieder unberechenbar von allen Seiten über die Anlage. Endlich wird die 21-Jährige runtergeschickt. Bei Rückenwind kommt sie auf magere 86,7 Punkte - Platz zehn ist die Folge.

Den sechsten Rang vom ersten Sprung kann sie nicht bestätigen. Sie liegt mehr als drei Punkte hinter Hölzl.

Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn! Chiara Hölzl schnappt sich mit ihren 18 Jahren ganz locker die Führung und schiebt sich satte 12,9 Punkte vor Englund, die ihrerseits viele, viele Plätze aufgeholt hat.

Die Spannung steigt. Italiens Springerin Elena Runggaldier (25) verpatzt den zweiten Sprung völlig und wird Zwölfte. Damit können die anderen Springerinnen weiter aufholen.

Die Achte des Gesamtweltcups kommt schön ins Gleiten und wandelt ihren Speed in Höhe um. Jedoch stimmt es im unteren Sektor nicht mehr. Ein Abgebrochener Sprung und einige Wackler machen ihr Chancen zunichte.

Langsam aber sicher geht es zu den Top-Springerinnen. Gleich kann hier noch alles passieren. Mal sehen, wer hier viele Weltcup-Punkte sammeln kann. Avvakumova bleibt nach 84 Metern der ganz grosse Wurf verwehrt.

107,1 Punkte aus dem ersten Sprung und 100 im Zweiten machen für die 22 Jahre alte Japanerin insgesamt 207,1 Zähler und zunächst Platz fünf.

Spela Rogelj kann Nita Englund nicht von der Spitze verdrängen. 0,1 Pünktchen fehlen ihr zur US-Amerikanerin. Unglaublich!

Hatte sie im ersten Durchgang lange auf ihren Sprung warten müssen, wird sie jetzt schnell die Schanze runtergeschickt. Allerdings tut ihr auch das nicht sonderlich gut. Wieder passt das Timing nicht. Zudem könnte die Körperspannung etwas stärker sein.

Ca. drei Punkte hinter der vorangegangenen Slowenin, reiht sich nun Ursa Bogataj ein.

Bei nur 0,02 m/s Aufwind, werden Ema Klinec gerade einmal 0,1 Punkte abgezogen. Sie stellt die Skier bestmöglich in die Lüfte und erreicht 86 Meter - knapp an der Führungsposition vorbei.

Mehr als 84 Meter sind bei bösen Böen von der Seite nicht drin gewesen. Die Japanerin ärgert sich zu Recht.

Wie schon während des ersten Durchgangs, greift der Wind nun kräftig mit ein. Je nach Startzeitpunkt, sind locker sechs, sieben Meter Unterschied drin. Auf dieser recht kleinen Schanze sind das Welten.

Leichter Aufwind von 0,45 Meter pro Sekunde trägt die Kanadierin nicht weit genug. Die abgezogenen Windpunkte bringen sie auf Rang vier zurück.

Respekt vor der Leistung von Anna Rupprecht! Zwar schafft es die 19-Jährige nicht, die Führung zu übernehmen, aber diese 86,5 Meter bei wechselhaften Bedingungen sind ihr hoch anzurechnen.

Diese hält jedoch nicht allzu lange an. Bereits ein paar Sekunden später springt Nita Englund sechs Meter weiter und steht den Sprung technisch sehenswert.

Zweimal brennt Yuka Seto genau 85 Meter in den Hang und darf sich über exakt 200 Punkte freuen - und nebenbei über die Führung.

Endlich wechselt die Führung mal wieder. Frech setzt sich Katja Pozun mit 2,4 Punkten vor ihre Landsfrau Vtic.

Letztlich macht Juliane Seyfarth leichter Rückenwind im letzten Flugsektor einen Strich durch die Rechnung. Sie springt vier Meter kürzer als beim ersten Versuch und wird "nur" Zweite.

Wie man es besser macht, zeigt ihr Elisabeth Raudaschl aus Österreich, die mit elf Punkten Rückstand zur Spitze die zweite Position einnimmt. Gleich kommt Seyfarth.

82,4 km/h Anlaufgeschwindigkeit nimmt Svenja Würth mit. Leider trifft sie den Schanzentisch nur suboptimal und muss sehr früh, stark korrigieren. Zu schnell ist der Sprung vorbei. Insgesamt 166 Punkte sind ein eher mageres Ergebnis.

Schade! Die 18-jährige Dana Vasilica Haralambie verabschiedet sich mit einem schlechten Sprung aus Sapporo. 72,5 Meter reichen nicht annähernd, um hier irgendetwas zu reissen.

20 Punkte mehr auf dem Konto hat Maja Vtic. 87,5 Meter reichen ihr zur Führung. Somit verliert sie immerhin nichts an Boden.

Elf Punkte weniger sammelt die 23-jährige Kanadierin im Vergleich zum ersten Sprung ein. Somit verliert sie ein paar Plätze in der Endabrechnung.

82 km/h Anlaufgeschwindigkeit sind nicht allzu viel, was die Italienerin früh zu spüren bekommt. 0,9 Punkte liegt sie vor Hughes.

Es geht weiter. Eröffnet wird der zweite und letzte Durchgang an diesem Wochenende im Norden Japans von der US-Amerikanerin Abby Hughes. Sie verabschiedet sich erhobenen Hauptes mit insgesamt 172,9 Punkten. Der Anlauf ist übrigens um eine Luke nach unten (14) versetzt worden.

Ist der erneut führenden Japanerin der 34. Sieg im 65. Weltcup-Springen überhaupt noch zu nehmen? Bereits im vergangenen Jahr düpierte die damals 18-Jährige die internationale Konkurrenz. Auch heute springt Sara Takanashi wieder in ihrer ganz eigenen Liga.

Um 3:58 deutscher Zeit soll die zweite Runde beginnen. Als Letzte des ersten Durchgangs ist Gianina Ernst (GER) ausgeschieden. Des Weiteren sind u.a. noch Lea Lemare, Aki Matsuhashi und Zdenka Pesatova nach einem Sprung ausgeschieden. Vier Deutsche sind noch im Rennen.

Lokalmatadorin und Vorjahressiegerin Sara Takanashi dominiert auch das zweite Springen in Sapporo. Mit 131,7 Punkten liegt sie vor Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich (126,7) und deren Landsfrau Jacqueline Seifriedsberger (119,6). Beste Deutsch ist aktuell Katharina Althaus als Vierte (118,2).

Und es kommt, wie es kommen muss! Erneut ist gegen die 19-Jährie kein Kraut gewachsen. Bei schlechten Bedingungen springt Sara Takanashi zwar zweieinhalb Meter kürzer als die Zweite des Gesamtweltcups, bekommt aber sowohl bessere Haltungsnoten als auch Windpunkte zugeschrieben. Sie thront wieder an der Spitze.

Titelverteidigerin Daniela Iraschko-Stolz sendet als vorletzte Springerin des ersten Durchgangs ein dickes Ausrufezeichen. Souverän landet die 32 Jahre alte Österreicherin erst nach 99,5 Metern und hat sieben Punkte Luft auf ihre Landsfrau Seifriedsberger. Nun kommt noch Sara Takanashi.

Yuki Ito wird von der Wind-Lotterie erwischt und wird sich wohl auch heute ihrer Landsfrau Sara Takanashi geschlagen geben müssen.

Für die Spitze reicht es klar nicht. Die ÖSV-Adlerin muss sich vorerst mit Rang vier begnügen. Althaus ist weiterhin Zweite.

Mit ihren 27 Jahren gehört Maja Vtic auf jeden Fall zu den erfahreneren Springerinnen am heutigen Tag. Das bewahrt sie jedoch nicht vor einem schwachen Sprung und der lediglich knappen Quali für Runde zwei.

Immer wieder muss nun gewartet werden, weil der Wind teilweise von allen Seiten weht. leider wird durch die wechselhaften Bedingungen ganz schön gestreut und einige Springerinnen fallen etwas ab. Lundby bleibt gelassen und ärgert sich nach relativ langer Warterei still über den neunten Platz.

Sie segelt sogar noch einen halben Meter weiter als Althaus und steht zu Recht an der Spitze. 119,6 Punkte sprechen für sich. Kann sich die Siebte der Gesamtwertung heute nach oben arbeiten?

Damit verliert die Österreicherin in der Gesamtwertung weiter an Boden. 107,7 Punkte und der vorzeitige fünfte Platz bringen sie keineswegs voran. Sie muss beim zweiten Sprung Vollgas geben.

Mein lieber Onkel Otto! Lange hat es den Anschein gehabt, als wolle die 19-Jährige aus Oberstdorf gar nicht mehr landen. Katharina Althaus, die 2015 Gold im Mixed-Team holte, segelt auf bemerkenswerte 94,5 Meter und heimst mal eben 118,2 Punkte ein. Aktuell sind das 1,6 Zähler mehr als bei der Finnin auf Platz zwei.

Dass der Wind momentan nicht optimal ist, bekommt auch die Kanadierin zu spüren. Taylor Henrich muss sich trotz ordentlicher Technik mit dem zehnten Platz begnügen. Sie ist merklich unzufrieden.

Ganz, ganz knappe Kiste! Haarscharf zieht Juliane Seyfarth ihren Sprung noch so weit, dass sie sicher im zweiten Durchgang dabei ist. Sie liegt zwei Plätze vor Würth. Die 25-Jährige aus Eisenach hätte als Zehnte des Gesamtweltcups durchaus noch Chancen gehabt, oben anzugreifen. Nun dürfte dieser Kuchen vorerst gegessen sein.

Schwacher Sprung von Ema Klinec, die sich gerade einmal an Position sieben einfindet.

Trotz guter Windverhältnisse, lässt die Russin einige Meter und vor allem Punkte liegen. Aufgrund ihres etwas verspäteten Absprungs, hat sie das Tempo nicht gut genug in Höhe ummünzen können. Das ist ärgerlich.

Gnadenlos fliegt die 21-Jährige aus Lahti an die Spitze. 93,5 Meter sind die bisher grösste Weite. Mit 116,6 Punkten hat sie beinahe sieben Zähler Luft auf Clair.

Was für eine Ansage an die Konkurrenz. Überraschend zaubert die Italienerin einen 90-Meter-Sprung aus dem Hut. Das bedeutet aktuell Platz zwei und zwar nur 0,9 Punkte hinter Clair aus Frankreich.

Knapp schiebt sich die Russin vor Rupprecht, die inzwischen "nur" noch auf dem achten Platz steht.

Puh! Spela Rogelj landet nach 88,5 Metern etwas wackelig, was die Jury jedoch nicht sonderlich hart mit Abzügen bestraft. Zweiter Platz für sie.

Das ist die Spitze - und zwar deutlich! Julia Clair macht bei diesem Sprung vieles, wenn nicht gar alles, richtig. Gleich nach dem Tisch bringt sie sich in die optimale Flugposition und bleibt eng am Ski. Auch an der Landung ist nichts auszusetzen. 3,1 Punkte hat sie Vorsprung auf die Zweite.

Zu früh bricht sie ihren Sprung ab und verschenkt so rund drei, vielleicht auch vier oder fünf Meter. Von Rang sieben aus wird sich kein Wörtchen mehr vorne mitreden.

0,2 Pünktchen setzt sich die Österreicherin vor Svenja Würth und jubelt. Sie ist im nächsten Durchgang natürlich mit von der Partie.

Jetzt wird es etwas lauter auf der Anlage. Mit Kaori Iwabuchi schwingt sich die nächste Japanerin in die Lüfte. Sie reitet immerhin 87 Meter auf der Windwelle und wird zunächst Dritte. Nicht schlecht!

Sie hat Pech und wird von einem ungünstigen Wind erwischt. Deshalb stehen am Ende nur 79 Meter auf der Tafel. Natürlich reicht das nicht.

Bereits der Anlauf ist unstimmig. Dieser Eindruck setzt sich im weiteren Sprungverlauf fort. Es fehlen, Aggressivität, Höhe und vor allem Weite. Gladysheva kann ihre Sachen packen.

Was für ein Sprung von Anna Rupprecht! Frei von der Leber weg zieht die 19-Jährige aus Schwäbisch Gmünd ihren Sprung bis auf 85.5 Meter und sackt 100,5 Punkte ein. Rang zwei!

Gut, besser, Ursa Bogataj! Wahnsinn, wie die Slowenin ihre Skier im leichten Aufwind aufstellt. Sie nutzt die Winkel optimal aus. 104,9 Punkte bedeuten die klare Führung.

Platz sechs bedeutet auch für die Rumänin einen weiteren Sprung. Allerdings ist sie mit nur 91,6 Punkten für die vorderen Plätze abgemeldet.

Endlich kommt Bewegung ins Feld. Jetzt geht es Schlag auf Schlag mit den Führungswechseln. Die US-Amerikanerin reiht sich ganz oben ein.

Super! Tatsächlich bleibt die 22-Jährige bei eher bescheidenen Windverhältnissen ganz cool und zieht ihren Sprung eiskalt durch. 93,8 Punkte lösen definitiv das Ticket für einen zweiten Sprung. Darauf kann sie aufbauen.

Beinahe wäre Frankreichs Springerin nach rechts abgedriftet. Lediglich starke Korrekturen halten sie in der Spur. Leider ist sie damit ausgeschieden.

Starker Sprung! Souverän setzt sich die Slowenin mit einem 83,5-Meter-Satz an die Spitze und ist somit sicher im nächsten Durchgang und darf sich noch einmal versuchen. Respekt.

89,8 Punkte könnten der Italienerin vielleicht doch noch zum Erreichen der nächsten Runde reichen. Das wird sich zeigen.

Nein, nein, nein! Die erst 17 Jahre alte Gianina Ernst, die bis 2013 für die Schweiz startete, verpatzt sowohl Absprung als auch Flugphase und Landung. Magere 65 Punkte und der letzte Platz sind die unausweichliche Folge. Schade!

Ksenia Kablukova bleibt hinter den Erwartungen zurück. Sie findet keine Balance und drückt über die Skier. Sie wird ausscheiden.

Früh erwischt es die Dame aus Frankreich von der Seite. Daraufhin muss sie stark korrigieren und schafft gerade so 77,5 Meter. Für sie wird es extrem eng.

Auch die nächste Japanerin enttäuscht. Ayuka Takeda muss sich mit nur etwas mehr als 76 Punkten den zweiten Durchgang abschminken.

Von Gate 15 aus katapultiert sich die Tschechin sauber vom Tisch weg und zieht das Ganze bis auf 80 Metern. Gepaart mit ordentlichen Haltungsnoten ergibt das den dritten Platz.

Eieiei! Heute wird die Schweiz nicht jubeln können. Sabrina Windmüller kann ihre Erfahrung nicht ausnutzen. So landet die 28-Jährige nach nur 74 Metern auf dem letzten Rang. Das wird das Aus sein.

Das ist bislang der beste Sprung. Am Tisch kommt die Kanadierin ganz gut weg und nimmt entsprechend viel Höhe mit. Nach 83 Metern ist der Sprung zu Ende, auch die Haltungsnoten passen.

Die 23-jährige Japanerin Aki Matsuhashi findet nicht richtig in den Sprung und quält sich irgendwie auf 79 Meter.

Und damit rein in das zweite Springen in Sapporo. Den Auftakt macht Abby Hughes (26) aus den USA. Sie erhält insgesamt 89,4 Punkt. Was die wert sind, wird sich schnell zeigen.

Es wird sich zeigen, wer hier auf der Miyanomori-Schanze am weitesten und saubersten fliegt. Die zuletzt im Jahr 2005 umgebaute Schanze hat einen K-Punkt von 90 Metern. 100 Meter beträgt die Hill-Size der ca. 20.000 Zuschauer fassenden Anlage. Sara Takanashi, die vergangenes Jahr und gestern siegte, gilt auch heute als Topfavoritin.

Österreich hat gleich vier Springerinnen in den Top Ten der Weltcup-Gesamtwertung platziert. Neben Daniela Iraschko-Stolz sind das Chiara Hölzl (4.), Jacqueline Seifriedsberger (7.) und Eva Pinkelnig (8.). Beim gestrigen Wettbewerb wurde Iraschko-Stolz Dritte, Hölzl Vierte und Seifriedsberger Fünfte.

Olympiasiegerin Carina Vogt schlug gestern im ersten Durchgang nach der Landung mit dem Kopf auf den Hang. Inzwischen teilte der DSV mit, Vogt habe eine Gehirnerschütterung erlitten und verzichte auf einen Start beim zweiten Springen. Katharina Althaus war als Sechste die beste Deutsche. Neben Althaus schafften es Juliane Seyfarth (14.), Anna Rupprecht (19.) und Svenja Würth (22.) in die Punkteränge. Ohne Punkte blieb neben Vogt auch Gianina Ernst (33.).

Takanashi flog gestern nach fünfwöchiger Wettkampfpause auf 97 sowie 98 Meter. Damit gewann sie souverän mit 265,6 Punkten vor der Slowenien Ema Klinec (241,3) und Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich (234,5). Für die 19 Jahre alte Japanerin war es der 33. Sieg im 64. Weltcup-Springen der Geschichte. Wahnsinn!

Nach vier von 19 Springen führt die japanische Lokalmatadorin Sara Takanashi den Weltcup klar an. Die 19-Jährige gewann bereits drei von vier Springen und verbucht so 380 Punkte auf ihrem Konto. Es folgen Titelverteidigerin Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich (239) sowie die Japanerin Yuki Ito (177). Beste Deutsche ist Katharina Althaus auf Platz neun mit 114 Punkten. Im Gesamtweltcup fiel Vogt durch ihren Sturz auf Rang zwölf zurück.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Skisprung-Fans, zum fünften Weltcupspringen der Frauen. Der zweite Wettbewerb in Sapporo auf der Normalschanze startet gegen 3:00 Uhr deutscher Zeit.