Für einen Teil des Starterfeldes geht es jetzt direkt weiter ins norwegische Oslo, wo es am Donnerstag von der Grossschanze um den Sieg geht. Wie für Grossschanzen-Bewerbe bei den Skispringerinnen üblich, sind dort nur die besten 30 des aktuellen Weltcupstandes startberechtigt. Die restlichen Athletinnen stossen dann am Samstag und Sonntag in Hinzenbach wieder dazu.

Die deutschen Damen hatten leider auch heute mit dem Ausgang des Wettbewerbs überhaupt nichts zu tun. Das beste Resultat holte am Ende Anna Rupprecht als 19. der Wertung. Einmal mehr positiv hervorheben muss man Anges Reisch, die auch bei ihrem zweite Weltcup-Springen mit Platz 21 ein gutes Resultat ablieferte. Carina Vogt war 23., Pauline Hessler 24. Luisa Görlich beendete das Springen auf Platz 28.

Auch mannschaftlich waren die Japanerinnen mit drei Athletinnen unter den Top Ten heute die beste Mannschaft. Aber auch Österreich musste sich nicht verstecken: Neben Iraschko-Stolz kam auch Jacqueline Seifriedsberger als Fünfte unter die Top Ten. Chiara Hölzl blieb auch nach dem zweiten Sprung Elfte, Elisabeth Raudaschl machte einige Ränge gut und beendet den Bewerb auf Position 22.

Sara Takanashi bleibt weiter ungeschlagen und feiert mit 13,6 Punkten Vorsprung ihren bereits siebten Saisonsieg. Zweite wird Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich. Auf den dritten Rang folgt die Norwegerin Maren Lundby, die sich mit einem guten Finalsprung von Rang acht bis auf das Podest gekämpft hatte.

Und was kann Sara Takanashi bei diesen Bedingungen machen? Die Japanerin lässt sich weder von Rückenwind, noch von Starkregen aus der Ruhe bringen und zaubert auch jetzt wieder einen tollen Sprung in die Luft. Nach 97 Metern ist sie natürlich die souveräne Siegerin!

Auch Yuki Ito hat es nicht leicht und wird mit richtig viel Rückenwind auf die Reise geschickt. Nach 91,5 Metern geht es auch für sie weit zurück auf den siebten Platz.

Ganz schwere Bedingungen für Jacqueline Seifriedsberger! Bei jetzt wieder knapp 1 m/s Rückenwind bei dieser Anfahrtsluke hat die Österreicherin kaum eine Chance und fällt bereits bei 93 Metern vom Himmel. Seifriedsberger ist nur noch Vierte.

Jetzt sollte es aber um Lundby geschehen sein. Daniela Iraschko-Stolz zeigt ebenfalls 98 Meter, hatte aber etwas mehr Rückenwind und kam so mehr Pluspunkte. Und das reicht! Iraschko-Stolz ist die neue Spitzenreiterin.

Ema Klinec macht ihre Sache schon besser und bringt einen saubere Sprung runter ins Tal. Mit 98 Metern kommt sie Lundby zwar jetzt gefährlich nahe, aber eben nicht vorbei. Sie ist mit 0,9 Punkten Rückstand Zweite.

Maja Vtic ist am Tisch zu spät dran und so reicht es bei nur geringer Höhe nicht für mehr als 96 Meter. Sie fällt ebenfalls hinter Lundby zurück.

Die Japanerin wird mit zwei Luken weniger Anlauf über die Schanze geschickt. Dafür bekommt sie jetzt Pluspunkte in der Endabrechnung gutgeschrieben. Nach 98,5 Metern kommt sie aber dennoch nicht an Lundby vorbei.

Nur leichter Rückenwind Maren Lundby. Den muss sie jetzt nur noch für ihre Zwecke ausnutzen und das tut sich. Trotz vieler Korrekturen im Flug, schafft es die Norwegerin bis auf 104 Meter und schnappt sich damit die Führung vor Englund.

Ganz stark! Nita Englund knallt auch jetzt wieder einen tollen Sprung raus. Die US-Amerikanerin erwischt das Timing perfekt, zieht die Skier sofort an den Körper und bringt ihren Flug auf 100,5 Meter herunter. Bei der Landung muss sie aufpassen, dass es sie nicht hinhaut, aber die Abzüge kann sie verschmerzen. Sie ist neue Führende.

Auch Julia Clair kann ihren Sprung aus dem 1. Durchgang jetzt nicht wiederholen. Die 21-Jährige aus Frankreich ist am Absprung zu spät dran und kommt dann nicht auf eine Weite, mit der sie der Russin gefährlich werden kann. Sie ist Dritte.

Chiara Hölzl ist mit ihrem Sprung nicht wirklich zufrieden. Die Österreicherin steht tief über den Hang und landet dann schon früh bei 91 Metern. Sie fällt auf Platz zwei hinter Avvakumova zurück.

Spela Rogelj hat es in der Absprungphase etwas zu eilig und gibt dafür viele Meter verloren, denn bei nur geringem Rückenwind wären durchaus mehr als 93 Meter drin gewesen.

Sofya Tikhonova hat es etwas besser, doch auch bei ihr geht es auf keine grosse Weite. Mit ebenfalls 88 Metern wird es auch für sie einige Plätze nach hinten gehen.

Auch Eva Logar hat es richtig schlecht bei ihrem Sprung und landet mit 88 Metern nicht viel weiter als Anna Rupprecht. Hinzu kommen hohe Abzüge für einen Wackler bei der Landung.

Schade! Anna Rupprecht hat jetzt richtig Pech und muss bei richtig starkem Rückenwind über den Tisch, denn sie leider auch nicht optimal erwischt. Nach 86 Metern fällt sie auf Rang fünf zurück.

Irina Avvakumova muss lange warten, bis sie abgewunken werden kann. Als es dann los geht, kann die 24-Jährige Russin einen richtig tollen Sprung auspacken und kommt bis auf 97,5 Meter.

Die Bedingungen sind jetzt richtig gut und so sind für die Skispringerinnen auch wieder mehr Sprünge über den K-Punkt drin. Auch Ursa Bogataj kann die guten Winde für einen schönen Sprung ausnutzen und kommt jetzt auf 95 Meter. An Runggaldier und Iwabuchi kommt sie aber nicht vorbei.

Elena Runggaldier verpasst den Absprung und ist einen Tacken zu spät, doch das kann sie ausbügeln. Sie macht den Sprung schnell, gewinnt an Höhe und kommt auf 96 Meter. Gemeinsam mit Iwabuchi geht es an die Spitze.

Wieder ein richtig guter Wettkampf für Kaori Iwabuchi! Die Japanerin erwischt das Timing perfekt, knallt sich mit vollem Risiko nach vorne und zieht den Sprung bis auf 96 Meter herunter. Sie übernimmt mit grossem Vorsprung die Spitze.

Die Bedingungen waren für die Kanadierin eigentlich recht gut und so sind ihre 88 Meter dann etwas weniger Wert, als die 89 Meter von Agnes Reisch. Durch ihren Vorsprung aus dem ersten Durchgang reicht es aber dennoch für die Spitze. Zwei Punkte liegt sie jetzt vor Reisch.

Die Leidensgeschichte von Vogt geht leider weiter. Die Deutsche braucht auch jetzt viel zu lange, bis sie die Verbindung zum Skier hergestellt hat und kommt nur auf 85,5 Meter.

Pauline Hessler kommt in ihrem Sprung nicht ganz so gut zurecht. Schon nach dem Absprung baut die 17-Jährige einen Fehler ein, womit sie schnell an Höhe verliert und bereits nach 86 Metern landen muss.

Agnes Reisch zeigt auch im Finale wieder einen richtig guten Sprung. Bei starkem Rückenwind schafft sie es mit minimalen Korrekturen im Flug bis auf 89 Meter. Die Landung passt zwar nicht und es gibt hohe Abzüge, aber in Führung kann sie dennoch gehen.

Jetzt braucht Luisa Görlich einen Topsprung, denn sie hat richtig schwere Bedingungen! Die 17-Jährige kommt oben nicht sauber raus und bei diesen Verhältnissen hauen solche kleinen Fehler doppelt rein. Nur 78 Meter stehen für sie zu Buche.

Die Norwegerin schafft zwar die Steigerung zum ersten Sprung, doch mit 88,5 Metern wird sie nicht zufrieden sein. Auch die Noten für die Landung sind niedrig, weshalb auch Jahr Raudaschl nicht verdrängen kann.

Coline Mattel kämpft mehr, als das sie ihren Sprung geniessen kann. Nach 83,5 Metern bei nur geringen Pluspunkten geht es für sie bis auf Platz drei nach hinten.

Auch Manuela Malsiner kann die jetzt guten Bedingungen nicht für ihre Zwecke nutzen. Mit einem unsauberen Sprung geht es nicht weiter als 76,5 Meter. Sie fällt auf die letzte Position zurück.

Das war leider überhaupt nichts! Barbora Blazkova kann ihren guten Sprung aus dem 1. Durchgang nicht wiederholen und schon kurz nach dem Tisch fällt ihre Technik vollkommen in sich zusammen. Nur 79,5 Meter stehen für sie zu Buche.

Daumen hoch für Elisabeth Raudaschl! Die 18-Jährige kommt oben gut durch und kommt trotz nicht perfekter Technik immerhin noch auf 90 Meter.

Mit etwas verzögern durch Starkregen geht es jetzt in den Finaldurchgang. Katja Pozun macht ihre Sache schon einmal besser als im ersten Sprung und kommt jetzt auf 84 Meter.

Die Jury hat sich dazu entschlossen die Pause noch um einmal um fünf Minuten zu verlängern. Neue Startzeit ist 15:35 Uhr.

Nach einer kleinen Pause geht es gleich für die besten 30 Athletinnen in das Finale. Gestartet wird dieses um 16:30 Uhr.

Für die deutschen Springerinnen ist auch heute vor heimischer Kulisse nicht viel drin. Am Besten ist nach dem ersten Sprung Anna Rupprecht platziert, die auf Rang 15 liegt. Carina Vogt liegt derzeit auf Position 21, direkt dahinter rangieren Pauline Hessler und Luisa Görlich. Für Arantxa Lancho hat es leider bei ihrem Debüt nicht für Punkte gereicht und sie scheidet als 31. aus. Auch für Althaus, Würth, Ernst sowie Seyfarth ist der Tag schon beendet.

Im Rennen um die Plätze hinter Takanashi sind mit Jacqueline Seifriedsberger und Daniela Iraschko-Stolz auch zwei Österreicherinnen. Sie liegen nur 1,1 bzw. 1,3 Punkte hinter Ito zurück. Auch Chiara Hölzl schlug sich wieder gut und liegt zur Halbzeit auf Platz elf. Elisabeth Raudaschl ist als 28. ebenfalls im Finale dabei. Für Eva Pinkelnig reichte es nicht.

Es müsste schon viel passieren, wenn die Siegerin nicht auch heute Sara Takanashi heissen würde. Die Japanerin liegt nach ihrem ersten Sprung bereits mit 11,8 Punkten vor ihrer Teamkollegin Yuki Ito.

Den krönenden Abschluss bildet Sara Takanashi und die wird ihrem Ruf als Königin der Springerinnen wieder einmal auf ganzer Linie gerecht. Das Timing ist perfekt und auch die Flugphase gleicht einem Bilderbuchsprung. Für den Telemark bei 102,5 Metern sahnt die 19-Jährige dann noch ein paar 19er-Noten ab und schon liegt sie wieder souverän in Front.

Gute Bedingungen für Daniela Iraschko-Stolz. Die muss sie jetzt nur noch für ihre Zwecke nutzen und das tut sie! 98 Meter setzt die älteste Athletin im Feld in den Schnee. Durch die geringen Pluspunkte ist das zwar nicht die Führung, aber auf Rang drei liegt sie derzeit nur 1,3 Punkte hinter Ito.

Für die Slowenin geht es exakt auf die gleiche Weite, allerdings hatte sie auch etwas bessere Bedingungen bei ihrem Sprung vorgefunden. Somit ist es dann in der Zusammenrechnung Platz vier mit knapp vier Punkten Rückstand zu Ito.

Die Japanerinnen können wohl auch heute ein gutes Ergebnis abliefern. Nach Seto, packt auch Yuki Ito unter starken Rückenwind einen tollen Sprung auf 95 Meter aus. Durch 13,8 Pluspunkte für den Wind reicht das sogar für die Spitze.

Chiara Hölzl hat es im Hang nicht mehr ganz so gut, präsentiert aber auch keine Sprung von Seifriedsbergers Klasse. 93 Meter reichen aber dennoch vorerst für die Top Ten.

Lange Wartepause für Jacqueline Seifriedsberger. Doch als es dann losgeht sind die Bedingungen für die 25-Jährige Österreicherin richtig gut und das kann sie umsetzen! 97,5 Meter und tolle Noten reichen, um sich mit 0,4 Punkten vor Klinec zu setzen.

Der Tag für Juliane Seyfarth wird immer schwärzer und sie muss jetzt sogar eine Disqualifikation hinnehmen. Grund dafür war ein Verstoss gegen die Anzugeregeln.

Richtig stark! Die 17-Jährige Slowenin, die im letzten Jahr verletzt ausfiel, zeigt einen Sprung, der sich gewaschen hat. 97 Metern und hohe Noten für den Telemark bringen sie ohne grosse Rechenspiele natürlich an die Spitze.

Eva Pinkelnig steht mit Oberstdorf auf Kriegsfuss. Ihr will hier einfach kein guter Sprung gelingen und auch heute kann sie diesen Fluch nicht brechen. Ganz im Gegenteil! Nach 80 Metern und ganz niedrigen Noten wird sie nicht ins Finale kommen.

Es will für Katharina Althaus vor heimischem Publikum einfach nicht laufen! Auch heute kommt die derzeit bestplatzierteste Deutsche im Gesamtweltcup nicht auf Weite und muss schon nach 81 Metern landen.

Irina Avvakumova blickt nach ihrem Sprung nicht wirklich zufrieden in die Kameras. Die Russin weiss, da wäre deutlich mehr drin gewesen als nur 89,5 Meter.

Und bei Lundby? Da sieht es schon wieder ganz anders aus. Die Norwegerin erwischt die so wichtige Übergangsphase nach dem Tisch sehr gut und kommt sofort auf eine Höhe, mit der sich ein weiter Sprung zeigen lässt. Mit 94 Metern ist sie Zweite.

Total misslungener Sprung von Juliane Seyfarth! Die Deutsche kommt schon oben nicht durch und hat überhaupt keine Höhe. Nach 77 Metern ist ihr Flug und wohl auch der heutige Wettkampf beendet.

Ähnliche Bedingungen wie Vogt, dafür aber eine viel bessere Weite. Spela Rogelj schafft 95 Meter und zeigt als erste Dame im Feld auch einen ahnsehnlichen Telemark, weshalb gute 18er-Noten in die Wertung eingehen. Für ganz vorne reicht es aber nicht und sie ordnet sich auf Platz fünf ein.

Bei Carina Vogt geht es hingegen weit zurück! Der erfolgreichsten DSV-Springerin fehlt es derzeit an der nötigen Absprungenergie und ohne die sind grosse Weiten nicht drin. Nach 94 Metern geht es auf Platz 12 zurück.

Die Jury hält das Tempo heute hoch und so ist mit Julia Clair bereits die nächste Athletin in der Spur und die schafft es ihren guten Qualisprung zu wiederholen. 94 Meter mit soliden Noten sind derzeit Platz drei.

Yuka Seto mausert sich langsam aber sicher zur Nummer drei des japanischen Teams! Sie kommt oben richtig toll durch, hat sofort die Verbindung zum Skier und kommt bis auf 98 Meter. Die Landung ist nicht ganz perfekt, aber durch die Weite reicht es dennoch für die Spitze.

Im letzten Jahr war sie in Oberstdorf spitze, dieses Jahr bleibt die Kandierin im Mittelfeld hängen. Mit einem unsauberen Sprung und niedrigen Noten ist sie derzeit zehnte. Im Finale ist sie damit zwar, aber sie hat sich sicherlich mehr erhofft.

Mit ihrer gewohnt kuriosen Anlaufposition schafft es Julia Kykkänen heute nicht auf einen guten Speed zu kommen und hadert dann auch noch mit ihrem Sprung. Die Finnin wird als aktuell 20 das Finale wohl nicht sehen.

Auf geht's für Elena Runggaldier, die sich nach einem Formtief im letzten Jahr immer besser in Fahrt kommt. Das zeigt sie auch heute wieder und geht bis auf 92 Meter herunter.

Sofya Tikhonova kommt ins Fliegen und setzt die Skier spät bei 94 Metern in den Schnee. Den Windpunkten sei Dank, ist sie jetzt die neue Zweite im Feld.

Und auch Ursa Bogataj aus Slowenien packt einen richtig tollen Sprung aus. 96,5 Meter blinken für sie auf den Anzeigetafeln auf, allerdings gibt es bei ihr weniger Pluspunkte für den Wind und auch in der Haltung lässt sie liegen. Es wird Platz vier.

Die US-Amerikanerin liebt diese Schanze und das sieht man auch heute wieder! Der Speed stimmt, das Timing am Tisch ist ordentlich und so geht ihr Sprung dahin. 95,5 Meter sind natürlich die Spitze für Englund.

Jetzt kommen die Weiten! Kaori Iwabuchi zieht nach und segelt mit 91,5 Metern ebenfalls über den K-Punkt der Schanze. Durch hohe Abzüge in den Haltungsnoten, wo sie im Schnitt nur die 16.5 erhält, fällt sie allerdings auf Rang fünf zurück.

Top! Anna Rupprecht präsentiert sich ganz anders und zeigt den Zuschauern, die sich trotz Regen in die Arena gewagt haben, einen richtig tollen Sprung auf 93 Meter. An Logar kommt sie allerdings nicht vorbei und muss sich um nur 0,5 Punkte dahinter einreihen.

Elisabeth Raudaschl und die Schanze in Oberstdorf werden an diesem Wochenende keine Freunde mehr. Die Österreicherin kämpft mit ihrem Sprung und kommt ebenfalls nur auf 84 Meter. Durch geringere Pluspunkte im Wind fällt sie gar auf Platz neun zurück.

Was ist für Line Jahr drin? Nicht viel. Auch sie hat mit 84 Metern nicht viel mit der Spitze zu tun und sortiert sich auf Rang fünf ein.

Im Augenblick bleiben die ganz grossen Weiten aus. Die Reise von Katja Pozun endet mit 81,5 Metern ebenfalls weit vor dem K-Punkt.

Auch Gianina Ernst musste vor ihrem Sprung zunächst wieder runter vom Balken, ehe es losgehen kann. Ales es dann losgeht, hat auch sie nicht das nötige Glück um auf Weite zu kommen, zeigt aber auch keinen perfekten Sprung. Mit 75 Metern ist Ernst ausgeschieden.

Jetzt geht es los für Würth und leider hat der Wind wieder auf Rückenwind gedreht. Sie hat kaum eine Chance und wird nach 80 Metern das Finale der besten 30 nicht sehen.

Da der Wind derzeit in allen Sektoren ausserhalb des zugelassenen Korridors liegt, muss Svenja Würth wieder runter vom Startbalken.

Leichter Aufwind für die Französin. Jetzt sollte es eigentlich weit gehen, doch das tut es nicht! Coline Mattel sieht im Anlauf zwar noch gut aus, doch dann häufen sich viele kleine Fehler und sie schafft nicht mehr als 88 Meter. Auch über die Noten kann sie nicht viel aufholen. Sie ist Fünfte.

Gestern war Anges Reisch die beste DSV-Springerin im Feld, heute wird sie das Ergebnis wohl nicht wiederholen können, denn mit 87 Metern fällt sie vorerst hinter Hessler auf Platz drei zurück.

Eva Logar zeigt den ersten richtig weiten Sprung! Mit einer Topposition im Anlauf macht die Slowenin richtig Geschwindigkeit und nimmt diese mit in den Sprung. Das Ergebnis sind 92 Meter und eine souveräne Führung.

Pauline Hessler ist in der Anlaufspur zwar nicht die schnellste, doch die Phase nach dem Absprung bekommt sie dann richtig gut hin und kommt dann doch noch bis auf 86 Meter. Sie ist neue Führende.

Auch Barbora Blazkova beisst sich an der Weite von Luise Görlich die Zähle aus. Mit 84,5 Metern ordet sich die Tschechin auf dem vierten Platz ein.

Atsuko Tanaka hat nach langer Verletzungpause erst wenige Bewerbe absolvieren können. Das sieht man leider auch in ihrem Sprung und sie fällt schon nach 75 Metern vom Himmel.

Auch Manuela Malsiner sieht in der Luft nicht rund aus. Die Italienerin steht viel zu steil in der Luft un bildet so eine grosse Angriffsfläche.

Schon in der Anlaufspur ist die Russin viel langsamer unterwegs als ihre Konkurrenz und auch in der Luft kann sie im strömenden Regen von Oberstdorf nicht überzeugen. Nach 75 Metern brauch sie nicht auf das Finale hoffen.

Silje Opseth hat gute Bedingungen und so ist ihr Sprung auf 86,5 Meter etwas weniger Wert als der von Görlich. Sie ordnet sich auf Platz zwei ein.

Auch die zweite Nachwuchsathletin im deutschen Team schlägt sich jetzt ordentlich unter diesen Bedingungen und kommt bis auf 84 Metern. Die Landung haut aber auch bei ihr rein und sie bekommt gerade einmal die 16 von den Haltungsrichtern.

Los geht es für Arantxa Lancho! Für die junge Athletin vom SG Nickelhütte Aue ist es schon ein grosser Erfolg, dass sie überhaupt im Wettkampf der besten 40 dabei. Alles, was jetzt noch kommt ist für sie Zugabe. Bei starken Rückenwind segelt die erst 15-Jährige jetzt auf 81 Meter und steigert sich somit noch einmal zum Qualisprung. Sie kann zufrieden auf den Tag blicken.

Die Sorgen der Schweizer setzten sich weiter fort. Einzelkämpferin Sabrina Windmüller wird auch heute keine Punkte holen können. Sie schied bereits in der Qualifikation aus. Den besten Sprung darin zeigte unter den nicht vorqualifizierten Athletinnen Julia Clair aus Frankreich. In der Gruppe der Top Ten war Daniela Iraschko-Stolz mit 101 Metern die Beste, allerdings verzichtete Sara Takanashi auf ihren Sprung.

Für den Wettkampf qualifizieren konnten sich, in der gerade beenden Ausscheidung, aus den DSV-Tean zehn Athletinnen. Das beste Resultat erzielte dabei Juliane Seyfarth, die Platz drei belegte. Komplettiert wird das Team durch Carina Vogt, Anna Rupprecht, Agnes Reisch, Pauline Hessler, Gianina ernst, Luisa Görlich, Svenja Würth, Arantxa Lancho und der bereits vorqualifizieren Katharina Althaus.

Auch für das österreichische Team scheint Oberstdorf ein gutes Pflaster zu sein und die Mannschaft feierte gestern drei Plätze unter den Top 10. Am Besten kommt auf dieser Anlage Daniela Iraschko-Stolz zurecht, die hier in allen bisherigen Weltcup-Bewerben auf dem Podest landete. Aber auch Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl konnten hier bisher immer gute Sprünge zeigen. Eva Pinkelnig hadert hingegen mit dieser Anlage und ihr fehlt noch das letzte Etwas. Auch Elisabeth Raudaschl tat sich bisher hier schwer. Für Julia Huber endete der heutige Tag schon nach der Qualifikation.

Die Dominatorin im Damenskispringen ist und bleibt Sara Takanashi. Die Japanerin konnte bereits sieben der acht Weltcup-Veranstaltungen dieser Saison für sich entscheiden und zeigt sich auch in Oberstdorf in glänzender Verfassung. Gestern setzte die 19-Jährige zwei Mal den neuen Schanzenrekord und auch heute gilt sie natürlich als die grosse Favoritin um den Sieg.

Herzlich willkommen zum Skispringen der Damen aus Oberstdorf! Ab 15:30 Uhr geht es für die Ladies in den zweiten Weltcup an diesem Wochenende.