Mit Glückwünschen nach Österreich und Deutschland verabschieden wir uns für heute aus Lahti. Weiter geht es für die Skispringer bereits am Dienstag mit einem Wettkampf aus Kuopio. Bis dahin wünschen wir einen schönen Sonntag!

Bei Simon Ammann haperte es heute einmal mehr an der Landung. Der Schweizer zeigte zwar Spitzensprünge, allerdings bekam er von den Haltungsrichtern dann doch zu viel abgezogen, als das er auf der Normalschanze hätte mithalten können, wodurch schliesslich nicht mehr als Rang 17 zu Buche stand.

Im Team der Österreicher erreichte neben dem Sieger auch Stefan Kraft auf Platz acht die Top Ten. Für Philipp Aschenwald ging es im zweiten Sprung leider weit zurück und der Junior wurde 24. Bei Manuel Poppinger war es am Ende Rang 26.

Nachdem es in den letzten Wettkämpfen für die deutschen Springer in der Masse nicht lief, gab es heute deutsche Festtage und das Team unter Werner Schuster war klar die beste Mannschaft des Wettkampfes. Neben Geiger landeten auch Severin Freund (5.) und Andreas Wank (6.) weit vorne. Stephan Leyhe war Zwölfer vor Andreas Wank, der Rang 13 ersprang. Markus Eisenbichler beendet den Bewerb auf Platz 18. Einzig Richard Freitag enttäuschte als 29.

Michael Hayböck hat der Umzug auf die Normalschanze nicht gestört und der Österreicher konnte nach dem Einzelsieg am Freitag auch heute den Sieg feiern. Beim Zweiten wird das Lächeln auf dem Podest aber nicht weniger breit ausfallen: Nachdem Karl Geiger sich erst über den Continentalcup bei Werner Schuster empfehlen musste, konnte der 23-Jährige heute das erste Podest seiner Karriere feiern. Dritter wurde der Japaner Taku Takeuchi.

Michael Hayböck macht seine Sache nach dem Sieg auf der Grossschanze auch heute souverän und setzt auch im Finale mit 100 Metern den weitesten Sprung hin. Da muss natürlich nicht lange gerechnet werden!

Auch Wank musste jetzt lange auf seinen Sprung warten, doch das stört ihn überhaupt nicht und es geht dennoch bis auf 97,5 Meter. Allerdings hauen dann beim 28-Jährigen leider die Haltungsnoten rein und es geht in dem engen Feld bis auf Rang fünf zurück.

Schafft es Karl Geiger auf das Podest? Die Weite des Japaners ist gut für diese Windbedingungen, aber nicht gut genug! Der 28-Jährige unterliegt um 2,3 Punkte und damit kann Geiger sein erstes Karriere-Podium feiern.

Dawid Kubacki kann nicht mithalten und muss schon nach 93,5 Metern zu seiner Landung ansetzen. Der Pole wird auf Rang acht zurückgereicht.

Sofort knallt der 23-Jährige die Faust in den Himmel! Und das mit Recht. Der Athlet vom SC Oberstdorf kommt hoch raus, segelt ruhig über den Aufsprunghang und brennt 99,5 Meter in den Schnee. Das ist die Spitze für den Deutschen!

Auch Karl Geiger musste vor seinem Sprung lange warten. Der Wind ist derzeit gerade direkt nach dem Schanzentisch viel zu stark, um die Ampel auf Grün zu schalten.

Schade! Philipp Aschenwald kann seinen tollen ersten Sprung nicht wiederholen. Der 20-Jährige hat einige Meter nach dem Schanzentisch einen grossen Skifehler und verliert dadurch viel an Weite. Nach 88,5 Metern geht es bis auf Platz 19 zurück.

Jakub Janda kann mit seinen 93,5 Metern zwar die Spitze nicht angreifen, aber nach den Ergebnissen in den letzten Wochen wird er auch mit Platz neun im Zwischenergebnis dennoch zufrieden sein.

Freigabe für Roman Koudelka. Was ist für den Tschechen möglich? Einiges. Der Tscheche kommt in der ersten Phase gut durch und setzt den Telemark bei 95,5 Metern sauber in den Schnee. Nun ist es dann auch um die Führung von Freund geschehen!

Daniel-Andre Tande aus Norwegen musste vor seinem Sprung lange warten, da der Wind immer schwieriger zu händeln ist. Mit 95 Metern gelingt dem 22-Jährige am Ende ein Topsprung, aber auch er kann Freund nicht von der Spitze verdrängen.

Auch Domen Prevc muss in seinem Sprung viel arbeiten, schafft es aber trotzdem noch auf 96,5 Meter. Durch die doch mit 15,8 Punkten doch hohen Abzügen für den Wind geht es aber dennoch auf Platz sieben zurück. Damit ist auch das Kräfteverhältniss der Familie Prevc wieder hergestellt, der sein Bruder Peter ist ja immer noch Dritter.

Noriaki Kasai kommt dieses Mal nicht ganz so gut zurecht und wird nach 93 Metern in seinem zweiten Sprung noch ein paar Positionen verlieren.

Stefan Kraft zeigt für die Bedingungen, die er vorfindet, einen Topsprung. Der 22-Jährige kommt gut in den Flug, hat die Verbindung zum Ski sofort und setzt dann 94,5 Meter in den Schnee. Haltungsmässig unterliegt der Salzburger dem DSV-Springer allerdings und so bleibt es bei der Führung von Kraft.

Lukas Hlava kann zwar nicht an die Weite von Freund heranspringen, doch mit 92,5 Metern kann der Athlet aus dem tschechischen Team persönlich zufrieden sein.

Severin Freund kommt auf exakt die gleiche Weite wie Wellinger, doch durch weniger Abzüge im Wind und hohe Noten kann sich der 27-Jährige dennoch vor Peter Prevc an die Spitze setzen.

Heute kann Andreas Wellinger wohl endlich mal ein gutes Ergebnis feiern, nach den Misserfolgen der letzten Wochen. Der Deutsche kann zwar die Spitze nicht übernehmen, aber mit 95,5 Metern im Finalsprung und Platz vier im Zwischenergebnis kann er zufrieden sein.

Vincent Descombes Sevoie kommt an die Spitzenweiten nicht heran und muss schon nach 90 Metern seine Landung setzen. Für den Franzosen wird es jetzt weit zurück.

Jawohl! Stephan Leyhe gelingt es auch im Finale einen starken Sprung in den Hang zu zaubern. Der 24-Jährige erreicht 98 Meter und auch die Noten stimmen. Bei ihm gibt es dann allerdings doch schon einige Abzüge für den Wind und es geht dennoch auf Platz drei zurück.

Die Bedingungen sind jetzt besser für den Norweger und sofort passt auch wieder die Weite! Forfang segelt bis auf 99 Meter herunter, muss aber einige Punkte Abzug für die Landung hinnehmen. Prevc bleibt mit 0,1 Punkten Vorsprung in Führung.

Simon Ammann reisst sofort nach der Landung in die Luft! Der Schweizer kommt hoch raus, muss wenig in den Sprung eingreifen und knallt 97 Meter in den Hang. Durch die Noten reicht es aber dennoch nicht zur Spitze und er rangiert auf Platz zwei hinter Prevc.

Kenshiro Ito muss ebenfalls schon früh die Segel streichen und kommt nicht viel weiter als 89,5 Meter. Es bleibt weiter bei der Führung von Prevc vor Eisenbichler.

Für Kenneth Gangnes wird es hingegen zurückgehen. Kurz nach dem Absprung berühren sich die Skier des 26-Jährigen und dadurch gehen ihm die Meter flöten. 91 Meter werfen ihn auf Platz fünf zurück.

Die Bedingungen sind auch jetzt wieder nicht leicht für den Weltcup-Führenden, aber dieses Mal geht es für den Slowenen viel weiter! Mit 95,5 Metern und hohen Noten im 19er-Bereich ist er souveräner Führender.

Daiki Ito kann Eisenbichler ebenfalls nicht von der Spitze verdrängen. Der 30-jährige Japaner kommt bei seinem Versuch bis auf 93,5 Meter.

Auch bei Jurij Tepes läuft es im zweiten Sprung viel besser und der Slowene kann im Auslauf wieder lachen. Mit 95,5 Metern reiht er sich nur um 0,2 Punkte hinter Eisenbichler ein.

Markus Eisenbichler kommt deutlich besser mit dem starken Aufwind klar. Der 24-Jährige erwischt den Absprung optimal, kommt gut durch die schwierige erste Phase und dann kommt er ins Fliegen. 96,5 Meter sind die derzeitige Führung für den Mann vom TSV Siegsdorf.

Es wird jetzt immer schwieriger für die Jury den Wind abzupassen und so gibt es vor Klemens Muranka wieder eine lange Pause. Als es dann losgeht, hat der Pole zwar Aufwind, aber viel zu viel davon. Mit vielen Wacklern geht es gerade einmal auf 86,5 Meter und wenn dann auch noch die Abzüge für den Wind hinzukommen, hat er keine Chance auf einen guten Rang.

Und bei Shohei Tochimoto? Auch der Japaner bleibt deutlich hinter seiner Weite aus dem 1. Durchgang zurück und schafft gerade einmal 84,5 Meter. So ist es dann doch etwas überraschend weiterhin Poppinger, der vorne liegt.

Auch bei Richard Freitag schlagen die Bedingungen zu! Der Deutsche muss viel arbeiten und stürzt bereits bei 80 Metern ab. Auch für ihn heisst es jetzt den Wettkampf abhaken und auf ein besseres Ergebnis in Kuopio hoffen.

Der Sprung des Polen lief überhaupt nicht! Stefan Hula muss kämpfen und schafft gerade einmal 83 Metern. Dann ist es dem Polen auch egal, ob er die Landung ordentlich setzt oder nicht. Der Wettkampf ist so unter so hinüber!

Manuel Poppinger kann sich zum ersten Sprung nicht steigern und kommt auch jetzt bei 89 Metern zur Landung.

Für den Finaldurchgang wird der Anlauf verlängert. Die 30 Finalisten springen nachher gleich von Gate Nummer zehn. Dadurch soll dem Rückenwind im unteren Schanzenteil entgegengewirkt werden.

Bei den Schweizern ist Simon Ammann auch heute wenig überraschend als einziger Athlet im Finale mit dabei, während bei Luca Egloff bereits zur Halbzeit der Wettkampf zu Ende war. Weiter geht es um 16:15 Uhr mit dem Finale!

Aus dem deutschen Team war es einzig Richard Freitag der patzte. Mit 89,5 Metern ist er gerade einmal 28. Severin Freund ist als derzeit 14. derzeit nur der Drittbeste DSV-Springer im Feld, Andreas Wellinger ist 15. und auch Stephan Leyhe liegt als 17. in den Top 20. Markus Eisenbichler beendet den 1. Durchgang auf Rang 25.

Aus dem österreichischen Team konnte sich durch die Abstürze der Norweger Manuel Poppinger als 30. gerade noch in den Finaldurchgang. Stefan Kraft hatte als Zwölfer keiner Probleme den Cut für das Finale zu schaffen. Andreas Kofler ist draussen.

Nach dem 1. Durchgang liegt Michael Hayböck nach dem weitesten Sprung auf 98,5 Meter in Führung. Vier Punkte hinter dem Österreicher liegt derzeit Andreas Wank aus dem deutschen Team. Unmittelbar dahinter folgt der Japaner Takeuchi vor dem punktgleichen Trio Aschenwald/Kubacki/Geiger.

Die letzten Athleten haben leider überhaupt keine Chance auf Weite! Auch Peter Prevc stürzt im letzten Flugdrittel ab und kommt nicht viel weiter als 89 Meter. Der 23-Jährige Slowene wird heute nicht mit 13. Weltcup-Siegen in einer Saison mit Gregor Schlierenzauer gleichziehen können.

Severin Freund kommt mit 91 Metern besser durch, wird aber ebenfalls nicht um den Sieg mitkämpfen können. Es geht auf den 14. Platz zurück.

Ganz schwierige Bedingungen jetzt für Kenneth Gangnes. Nach dem Schanzentisch kämpft der Norweger mit heftigen Aufwind, danach fehlt dann die Windunterstützung und es trägt ihn nicht weiter als 89,5 Meter.

Bei den Norwegern hagelt es jetzt richtig rein! Nachdem Forfang in der Quali noch einen der stärksten Sprünge zeigte, geht es jetzt gerade einmal auf 91 Meter. Im Finale ist er zwar damit dabei, aber Platz 17 wird ihm dennoch nicht schmecken.

Bei Hayböck läuft es derzeit richtig rund! Der Österreicher präsentiert im Flug einen technisch sauberen Sprung auf 98,5 Meter, muss allerdings in der Landung einige Abzüge hinnehmen. Es geht zwar an die Spitze, aber die Rückstände sind gering.

Auch bei Stefan Kraft sind die Bedingungen nicht gerade leicht, aber der Österreicher setzt den Sprung dieses Mal auch nicht so gut an, wie noch vor wenigen Wochen. Für den Moment reiht er sich auf Rang elf ein.

Daniel-Andre Tande hat es jetzt wieder richtig schwer und muss sich mit nur wenig Aufwind herunterkämpfen. Am Ende reicht es dann eben nur für 89,5 Meter für den Erfolgsverwöhnten Athleten aus dem hohen Noten.

Unglaublich dieser Kasai! Der 43-jährige Japaner hatte auf alle Trainingssprünge verzichtet und macht jetzt seinen ersten Sprung auf dieser Anlage. Und mit 94 Metern ist auch er dabei. Knapp vier Punkte fehlen ihm derzeit zur Spitze.

Auch Richard Freitag geht unten die Luft aus und der Deutsche kommt gerade einmal auf 89,5 Meter. Im Finale ist der damit zwar, aber mehr auch nicht.

Wilde Luftfahrt von Fannemel! Der 24-Jährige hat schon wenige Meter nach dem Schanzentisch riesige Probleme, muss sofort in den Sprung eingreifen und wackelt sich bis auf 87 Meter herunter. auch er wird Ausscheiden!

Heute wird es für die Norweger wohl nicht das grosse Ergebnis rausspringen. Auch für Andreas Stjernen wird es nach 87 Metern nicht in den Finaldurchgang gehen.

Domen Prevc fehlt es zum Ende der Saison an der Konstanz und auch heute zeigt sich der Slowene nicht spritzig genug. 92,5 Meter und Platz acht werden ihn sicher nicht ganz zufrieden stimmen.

Bei Roman Koudelka sehen die 89 Meter zunächst alles andere als gut aus, doch der Tscheche hatte auch richtig schwere Bedingungen und fast keinen Aufwind im Hang. Somit reicht dann diese Weite doch für ein gutes Ergebnis, während andere Athleten mit exakt der gleichen Meteranzahl ausscheiden werden.

Simon Ammann freut sich über seinen Sprung, der ihm deutlich besser gelungen war als im Training. Durch die Abzüge in der Landung reichen seine 93,5 Meter allerdings nicht für eine Topplatzierung.

Es läuft für die Deutschen! Andreas Wellinger kann seinen Sprung aus der Quali zwar nicht wiederholen, aber mit 91,5 Metern ist der 20-Jährige nach den Nullnummern der letzten Bewerbe dieses Mal locker im Finale dabei.

Daiki Ito hält mit seinen japanischen Teamkollegen mit und segelt ebenfalls über den K-Punkt der Anlage. 92 Meter sind derzeit Platz elf für ihn.

Das ist eine kleine Überraschung! Joachim Hauer bekommt seinen Absprung dieses Mal nicht sauber auf die Kante und hat Probleme in die Flugposition zu kommen. Nach 86 Metern ist für ihn der Sprung beendet.

Die Bedingungen für Kranjec sind richtig schwer, aber der Sprung des Slowenen hat ebenfalls überhaupt nicht gepasst. Nach 78,5 Metern ist er im Finale Zuschauer.

Klasse! Andreas Wank bekommt den Absprung super hin, muss kaum in seinem Sprung eingreifen und kommt bis auf 94 Meter. Durch die hohen Noten und geringeren Abzüge in der Windwertung geht er damit sogar an die Spitze.

Anze Lanisek wird sich hingegen vom Bewerb verabschieden müssen mit seiner Weite von 87,5 Metern. Freuen wird das Eisenbichler, der damit das "Q" für das Finale vor seinem Namen stehen hat.

Taku Takeuchi hat mit dem Schanzenwechsel hingegen keine Probleme. Der Japaner spult sein Sprungsystem ohne einen Fehler ab, geht auf 96 Meter und setzt den Telemark butterweich in den Schnee. Er ist der neue Führende.

Es wird wohl nichts mit einem zweiten Sprung bei Manuel Poppinger. Für den Tiroler hat sich der Umzug von der Grossschanze auf die kleinere Anlage nicht gelohnt und er kommt nur auf 89 Meter.

Der Sprung war gut, die Landung allerdings nicht. Dem Willinger rutscht bei seinem Telemark nach 92,5 Metern der Skier weg und das sehen die Haltungsrichter sofort! Ein Mal die 18.0 und zwei Mal die 17.5 kommen für ihn die Wertung. Im Finale ist der DSV-Springer aber natürlich dennoch.

Für Stefan Hula heisst es hingegen warten. Der bisher stärkste Pole in dieser Saison kann heute nicht überzeugen und landet bereits bei 90,5 Meter. Durch die Abzüge für den Wind und die schlechten Noten ist er im Augenblick sehr weit zurück.

Jakub Janda tut ihm diesen gefallen nicht und setzt 92 Meter in den Schnee. Damit ist er sicher im Finale.

Für Jurij Tepes wird es sich mit dem zweiten Sprung nach 90,5 Metern wohl ebenfalls ausgehen, auch wenn der Athlet aus Slowenien derzeit noch zwei Konkurrenten hinter sich lassen müsste.

Auch Vincent Descombes Sevoie schlägt sich ordentlich, wenn er auch nicht an die Weite eines Kubacki herankommt. Mit 93 Metern ist der derzeit Fünfter.

Dawid Kubacki gilt als starker Abspringer und das kann er auf der kleinen Anlage natürlich besonders nutzen. Der Pole hat sofort einen hohen Luftstand und zieht seinen Sprung bis auf 96 Meter herunter. Durch 111,9 Punkte in der Gesamtwertung gibt es nun schon gleich drei Athleten, die punktgleich auf Rang eins liegen.

Während die jungen Norweger einen Erfolg nach dem anderen feiern können, kämpft Tom Hilde mit der Form und schafft es einfach nicht auch im Wettkampf Leistung zu bringen. Heute dürfte er mit 85,5 Metern wohl einmal mehr das schlechteste Resultat für Norwegen holen.

Bei Lukas Hlava läuft es in dieser entscheidenden Phase besser und der Tscheche kommt auf 92,5 Meter. Er setzt sich mit 3,2 Punkten hinter Geiger und Aschenwald auf den dritten Rang.

Auch Kofler verhaut seinen Versuch total! Der Tiroler kommt nach dem Absprung nicht richtig in den Flug, muss hart kämpfen, damit ihm der Sprung nicht vollkommen abschmiert und verabschiedet sich mit nur 78,5 Metern.

Vollkommen misslungener Sprung des Polen! Piotr Zyla macht einen dicken Fehler nach dem Absprung, kann das auf der kleinen Anlage nicht mehr ausgleichen und fällt bei 82,5 Metern vom Himmel.

Bei dem Finnen läuft es deutlich schlechter und er muss bereits elf Meter früher zur Landung ansetzen. Es könnte auch heute schwer werden für die finnischen Springer einen ihrer Athleten in das Finale zu bringen.

Klasse! Karl Geiger erwischt die Absprungphase perfekt, hat sofort die richtige Flugposition und kann dann den derzeit schönen Aufwind im Hang perfekt ausnutzen. 96 Meter und hohe Noten bringen in gemeinsam mit Aschenwald auf Platz eins.

Auch bei Klemens Muranka läuft der Sprung gut durch und der junge Pole kommt mit 91 Metern ebenfalls über den K-Punkt.

Wie läuft es für den ersten Deutschen? Ganz ordentlich. Markus Eisenbichler kommt ins Fliegen und setzt bei 90,5 Metern auch den Telemark sauber rein, so dass drei Mal die 18.0 in die Wertung geht. Er ist derzeit Zweiter hinter Aschenwald.

Auch für Kento Sakuyama dürfte es nicht für einen zweiten Sprung reichen, denn mit 85 Metern fällt auch er weit zurück.

Mackenzie Boyd-Clowes hat sich schon in Lillehammer nicht besonders über den Wechsel auf die Normalschanze gefreut und auch heute dürfte er wohl lieber über die Grossschanze gegangen, denn dort lief es für ihn deutlich besser. Mit 82,5 Metern kann er sich verabschieden.

Verpatzter Sprung bei Hvala! Der 22-Jährige aus Slowenen leistet sich nach dem Absprung seine typische Fehlstellung und hat eine leichte Schrittstellung. So fehlen ihm dann am Ende auch ein paar Meter und er sortiert sich mit 87,5 Metern auf dem vierten Rang ein.

Ilmir Hazetdinov zerreisst es schon in den ersten Metern nach dem Tisch! Der Russe muss seine Flugposition verlassen und landet gerade einmal auf 81 Metern. Er kann jetzt schon die Sachen packen.

Ihm dürfte der Umzug auf die Normalschanze geschmeckt haben! Nachdem er schon in der Quali einen Topsprung in den Hang setzte, folgt jetzt der nächste starke Satz des 20-Jährigen. Der Athlet vom SC Mayrhofen erwischt den Absprung optimal, hat schnell die Verbindung und dann geht es dahin - 96,5 Meter stehen auf den Anzeigetafeln.

Bei den Japanern läuft es heute gut. Shohei Tochimoto bekommt seinen Sprung sauber auf die Kante und kommt bis auf 90 Meter.

Der 25-Jährige macht es genau andersherum. Er will nach dem Absprung zu viel, geht viel zu schnell an den Ski und muss den Sprung bei 80,5 Metern abbrechen.

Dieser Sprung wird bei weitem nicht für das Finale reichen! Denis Kornilov braucht nach dem Tisch viel zu lange, um in seinen Flug zu kommen und auch im Anlauf hat der Russe viel an Geschwindigkeit verloren. Nach 83 Metern ist Schluss.

Der Slowene kann den Sprung des Japaners nicht unterbieten und muss bereits nach 88 Metern zur Landung ansetzen.

Dieser Sprung hat da schon mehr gefallen gefunden bei den Zuschauern. Kenshiro Ito kommt gut ins Fliegen und segelt mit 92 Metern als erste Athlet über den K-Punkt dieser Schanze.

Das war nichts für Ahonen! Der erfahrene Finne, der in dieser Saison allerdings mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, hat einen dicken technischen Fehler. Er kann den Sprung zwar auf 84,5 Meter retten, aber das reicht im auf der Heimanlage natürlich nicht.

Luca Egloff arbeitet in der Luft gewohnt viel meinen seinen Händen und sucht immer wieder nach dem Luftpolster. Am Ende kommen für den Schweizer 85 Meter heraus, womit er vorerst an die Spitze geht. Ob es auch für das Finale reicht, wird sich zeigen.

Doch auch Martti Nomme aus Estland kommt auf exakt diese Weite. Die Haltungsnoten sind etwas schlechter und so geht es für den Esten hinter seinen finnischen Landsmann zurück.

Den Anfang macht der finnische Junior Juho Ojala, der seine Sache hier durchaus ordentlich macht und bis auf 83,5 Meter kommt.

Die Qualifikation zeigte Peter Prevc einmal mehr einen souveränen Sprung und war mit 98,5 Metern der Weiteste. Dahinter reihte sich wenig überraschend mit Johan Andre Forfang, der 97,5 Meter gesprungen war, ein Norweger ein. Severin Freund, Anders Fannemel und Dawid Kubacki hatten Sprünge auf 96,5 Meter gezeigt.

Die Quali ist durch und die FIS hat eine neue Information bezüglich der Startzeit gegeben. Der erste Springer soll um 15:10 Uhr über den Schanzentisch gehen.

Die Startzeit 15:00 Uhr ist erreicht, aber noch läuft die Qualifikation, wo gerade die Top Ten des Weltcups ihre Sprünge machen. Lange dauert es dann aber nicht mehr und die Ausscheidung ist durch. Danach wird es wohl eine kleine Pause geben, ehe es direkt in den 1. Durchgang geht.

Auch die Eidgenossen, die die Wettbewerbe in Skandinavien nur mit zwei Athleten absolvieren, sind alle Athleten im Wettkampf vertreten. Für Topsprünge reichte es bei Luca Egloff und Simon Ammann allerdings nicht.

Mit Andreas Wellinger ist jetzt auch der letzte deutsche Athlet gesprungen, für den der Quali-Sprung Pflicht war und der hat sich mit der bisher zweitbesten Weite richtig gut geschlagen. Auch Markus Eisenbichler, Andreas Wank und Stephan Leyhe präsentierten Weiten, die sich sehen lassen konnten. Severin Freund und Richard Freitag gehören zu den Top Ten der Weltcup-Gesamtwertung und sind damit ohnehin im Wettbewerb dabei. Für sie ist der Sprung in der Quali nicht Pflicht, angesichts der Tatsache, dass die Normalschanze nicht so oft gesprungen wird, werden sie den zusätzlichen Sprung aber wohl leisten.

Aus dem österreichischen Team sind in der Qualifikation bereits alle Athleten gesprungen, die zur Gruppe der nicht vorqualifizierten Springer gehören und alle drei werden wir gleich im Wettkampf wiedersehen. Einen besonders guten Sprung setzte Philipp Aschenwald in den Hang, der bei 95 Metern landete. Manuel Poppinger und Andreas Kofler knackten die 90 Meter hingegen nicht. Bereits vorqualifiziert sind Stefan Kraft und Michael Hayböck.

Ob es wirklich um 15:00 Uhr losgehen kann, ist unwahrscheinlich. Noch ist die Qualifikation nicht beendet und 21 Athleten müssten in dieser noch über die Schanze gehen. Wenn es eine Verschiebung gibt, dann aber wohl nur für einige Minuten.

Willkommen aus Lahti, wo die Verantwortlichen alles erdenkliche tun, dass wir trotz der schwierigen Wetterbedingungen noch einen Wettkampf sehen. Am Vormittag wurde der Wechsel auf die Normalschanze entschieden, die weniger windanfällig ist. Nach Training und Qualifikation soll es ab 15:00 Uhr in den Wettkampf gehen. Leicht dürfte es aber auch von der kleinen Anlage nicht werden, einen fairen Bewerb über die Bühne zu bringen.