Was für ein Match! Nach knappen zwei Stunden ist die Überraschung perfekt! Evgeny Donskoy schlägt den Australian Open Sieger Roger Federer in drei Sätzen mit 6:3 , 6:7 ; 6:7. Was zunächst wie ein Blowout aussah, entwickelte sich zu einem absoluten Krimi. Im zweiten Satz passierte bis zum Tie Break nicht viel, ehe Federer dort drei Matchbälle abgab und den Satz verlor. Im dritten Satz sah Federer erneut wie der Sieger aus, als er zum Match serviert. Donskoyd drehte das Ding erneut und breakte den Maestro gleich doppelt. Doch auch Federer schlug zurück in diesem unglaublichen Match und brachte sich in den Tie Break und dort deutlich in Führung. Sechs gewonnene Punkte später warf Donskoy den Schläger dann doch weg und zwar vor Freude über den Sieg seines Lebens.

Unfassbar! Die Sensation ist perfekt! Donskoy gewinnt 6 Punkte in Folge und damit das Match. Der Sieg seines Lebens für den 26-Jährigen Russen!

Das Kämpferherz des Evgeny Donskoy ist unglaublich. Der Russe kämpft sich doch tatsächlich in diesen Tie Break zurück und hat nun sogar Matchball!

Das gibt es ja nicht! Federer verdaddelt beide Aufschläge und ist seine Mini-Breaks schon wieder los!

Diese Führung ist doch nun gross genug, oder? Federer stellt auf 5:1 und hat dabei zwei Mini-Breaks Vorsprung. Das muss doch reichen.

Das erste Minibreak geht an den Schweizer! Sobald Donskoy in dieser Phase über den zweiten Aufschlag muss, verlässt ihn offenbar das Vertrauen in sich selber.

Federer breakt Donskoy zu Null! Was für eine Nervenstärke des Schweizers. Es geht in den Tie Break!

Die Nerven spielen nicht mit! Donskoy verschlägt eine Vorhand knapp und nun hat Federer drei Breakbälle!

Federer bleibt ruhig, spielt den Ball schön in die Ecke und macht den Punkt am Netz. 15:0 für den Schweizer.

Da ist das Break! Donskoy breakt den Maestro und steht nun kurz vor der Riesensensation. Ein Aufschlagspiel steht der 26-Jährige noch vom Sieg seiner Karriere entfernt!

Breakball Donskoy! Mit einem tollen Return setzt der Russe sein Gegenüber so sehr unter Druck, dass der die Kugel ins Netz haut.

Was ist denn hier los? 40:30 für Federer, der ans Netz geht und bereit steht für den Volley. Doch der Ball geht an die Netzkante und fliegt über den Schweizer hinweg. 40:40!

Als wenn es das normalste der Welt wäre feuert Donskoy dem mehrfachen Grand-Slam-Sieger die Aufschläge um die Ohren und stellt ganz schnell auf 40:0. Kurz später tütet der Russe auch dieses Aufschlagspiel ein und gleicht zum 5:5 aus.

Das gibt es ja nicht! Donskoy ist nicht unterzukriegen. Der Russe holt sich tatsächlich das Break und damit ist bei 5:4 wieder alles in der Reihe. Der Traum von der Sensation geht weiter für den Underdog.

Federer öffnet die Tür zum Break. Mit einer schwachen Vorhand verschafft der Schweizer seinem Gegenüber den letzten Strohhalm.

Es sah zunächst so aus, als würde Donskoy erneut zurückkommen, doch Federer bleibt ruhig und gleicht von 0:30 auf 30:0 aus.

Der Herausforderer bleibt im Rennen! Donskoy hat wieder etwas mehr Mühe, kann den Aufschlag aber durchbringen. Jetzt braucht der Underdog unbeding ein Break!

Federer dominiert und ist nun nur noch ein Spiel vom Sieg entfernt. Der Schweizer wird vermutlich etwas mehr riskieren, um den Aufschlag anzugreifen, hat er doch noch das Break in der Hinterhand und könnte mit eigenem Aufschlag ohnehin das Spiel beenden.

Federer hat das Break! Donskoy feuert eine Vorhand mit dem Rahmen ins Aus und beschert dem Schweizer das 4:2. Jetzt könnte es ganz schnell gehen, denn Federer war in den letzten Services sehr sicher.

Und plötzlich hat Federer doch den Breakball. Bei der Aufschlagstärke des Gegners wäre dieses Break enorm wichtig!

Jetzt wäre mal was möglich gewesen für Federer, der besser drin ist im Ballwechsel. Anstatt auf 40:30 und Breakball zu stellen, verlegt der Schweizer aber eine Vorhand deutlich ins Seitenaus.

Und Federer steht im dort in Nichts nach. Der Schweizer schaltet den Turbo ein und braucht nichtmal eine Minute um das Scoreboard auf 3:2 zu stellen.

Das ist schon beeindruckend wie konstat Donskoy aufschlägt. Der Russe baut enorm viel Druck auf. Zum achten Mal in Folge (!) holt sich der 26-Jährige ohne Probleme seinen Aufschlag.

Und auch Federer lässt nichts zu. Es bleibt bei der Tendenz aus Satz 2: In Sachen Breaks oder wenigstens Breakmöglichkeiten herrscht absolute Ebbe.

Doch auch Donskoy zeigt weiterhin sein Können. Wieder mal hat Federer nicht mal die Möglichkeit in die Nähe eines Breaks zu kommen. Ganz starker Auftritt von Evgeny Donskoy.

Roger Federer hat sicher schon schwierigere Momente in seiner Karriere erlebt und lässt sich (äusserlich) nichts anmerken. Er startet mit einem sicheren Aufschlagspiel in den entscheidenen Satz.

Das gibt es ja nicht! Donskoy kämpft sich in den dritten Satz. Mit drei abgewehrten Matchbällen und einer solchen Leistung im ganzen Durchgang hat sich der Russe das auch redlich verdient.

Donskoy dreht das Ding! Drei Matchbälle hat der Russe mittlerweile abgewehrt und hat nun bei eigenem Aufschlag einen Satzball!

Beide Matchbälle abgewehrt! Der Underdog kämpft wie ein Löwe und nimmt dem Favorit doch tatsächlich zwei weitere Punkte ab. Damit steht es wieder ausgeglichen 6:6 im Tie Break.

Zwei weiter Punkte für jeden und Federer bekommt die zwei Matchbälle, die er sich in diesem Tie Break hart erarbeitet hat.

Alles läuft nun für den Schweizer, der einfach mehr Ruhe hat. Donskoy hat seine Nerven, so kurz vor einer kleinen Überraschung wohl nicht im Griff.

Es geht in den Tie Break! Federer kommt vielleicht gerade rechtzeitig zur Entscheidung wieder ins Rollen und holt sich ohne Probleme seinen Service.

Gegen den ersten Aufschlag des 26-Jährigen findet Federer absolut kein Mittel. Ganz ohne Probleme bringt sich Donskoy zumindest schonmal für einen Tie Break in Stellung.

Mittlerweile steigt die Lautstärke auch bei Punkte von Donskoy. Der Russe hat sich den Respekt der Zuschauer im zweiten Durchgang absolut verdient.

Mit seinem neunten Ass stellt Federer auf Vorteil und kann das Spiel mit einem Returnwinner zumachen. Gerade nochmal gut gegangen für den Schweizer.

Satzball abgewehrt! Beide Spieler sind sehr vorsichtig, wollen keinen Fehler machen. Federer ergreift zuerst die Initiative und wird belohnt.

Mit einem Ass sicher sich der 35-Jährige zwar den Spielball, doch Donskoy verkürzt auf Einstand. Eine lange Vorhand später sieht sich Federer einem Satzball gegenüber.

Es wird gefährlich für Federer. Nach einem einfachen Vorhandfehler des Schweizers steht es 30:30. Der 35-Jährige muss nun aufpassen.

In der Pause haben die Veranstalter wohl den Fehler gefunden. Die Lichter beginnen langsam aber sicher wieder ihre gewöhnliche Strahlkraft zu entfalten.

Abermals sichert sich der 26-Jährige vier Punkte in Folge und damit den nächsten Service. Sollte er den Schweizer jetzt breaken, sehen wir hier einen dritten Satz.

Keiner der beiden Spieler wirkt von der neuen Umgebung beeinflusst. Und so macht Donskoy bei eigenem Service genau so weiter, wie zuvor 40:15 für den Russen.

Federer vollendet sein Aufschlagspiel unterdessen mit einem Ass.

Und tatsächlich! Kurzfristige Versuche das Flutlicht zu reparieren gingen schief und so spielen beide Spieler einfach weiter, ohne sich davon beeindrucken zu lassen, dass es in einer Ecke etwas dunkler ist.

Einer der vier Flutlichtmasten hat den Geist aufgegeben. Der Schiedsrichter holt die Spieler zu sich und es scheint so, als wollen beide Akteure trotz etwas schlechterer Sicht weiter machen. Die Frage ist nun, ob das von den Organisatoren abgesegnet wird.

Doch auch Federer steht dem in Nichts nach. Der Schweizer führt bei eigenem Service blitzschnell mit 40:0.

Was Donskoy bei eigenem Aufschlag spielt ist schon bockstark. Der Russe hat im eigenen Service in diesem Satz lediglich zwei Punkte abgegeben. So kann es weiter gehen aus Sicht des Russen.

Spannung kommt in den einzelnen Servicegames nicht mehr auf. Federer ist souverän, wie eh und je. Zu 15 holt sich der 35-Jährige das Spiel und gleicht damit aus.

Anders als im ersten Durchgang konserviert Donskoy seine Leistungen bei eigenem Service. Wenn der erste Aufschlag sitzt, kann er Federer dort gut in Schach halten. So auch dieses Mal: 2:3!

Dafür müsste Donskoy sein Gegenüber allerdings breaken und das erscheint nicht unbedingt möglich. Federer macht vier Punkte in Folge und damit kurzen Prozess bei eigenem Service.

Doch auch vor der Leistung von Evgeny Donskoy darf man den Hut ziehen. Der Russe liegt gegen einen 18-maligen Grand-Slam-Champion mit 0:30 hinten und dreht das Aufschlagspiel dann mit einer überraschenden Souveränität. Vielleicht geht hier sogar was im zweiten Satz.

Was Federer hier teilweise spielt, ist schon stark. Natürlich unterstützen auch die meisten Zuschauer den sympathischen Schweizer, der mit dem ein oder anderem tollen Schlag die Massen auch gut unterhält.

Und der 26-Jährige belohnt sich. Tatsächlich holt sich der Herausforderer problemlos den ersten Service im zweiten Durchgang.

Was für eine Vorhand von Donskoy. Der Russe schickt Federer hin und her und vollendet mit einem starken Inside Out genau in die Ecke.

"Probleme" war vielleicht etwas zu krass ausgedrückt, "Problemchen" trifft es wohl eher, denn mehrere Punkte in Folge gelingen dem Russen selten. So gibt es Satzball für den Schweizer und sofort der erste dieser Möglichkeiten entscheidet den ersten Durchgang.

Nachdem es zunächst nach einem schnellen Blowout aussah, hat Federer nun doch immer wieder Probleme. Trotzdem steuert er auf den ersten Satzball zu.

Donskoy ist gut in Fahrt und kann den eigenen Service problemos durchbringen und sein Break bestätigen.

Federer lässt nach und völlig aus dem Nichts ist Donskoy da. Der Russe lässt sich nicht hängen und breakt den Schweizer tatsächlich. Vor allem die Passierschläge des 26-Jährigen sind immer wieder gefährlich.

Donskoy hält dagegen, will sich bei einem seiner Karriere.Highlights natürlich auch nicht abschlachten lassen. Drei Punkte kann der Russe durch gute Aufschläge holen, das Break lässt sich dennoch nicht vermeiden.

Und auch die Punkte 9,10,11 und 12 in Serie gehen an den Schweizer, der hier kurzen Prozess zu machen scheint.

Da ist das Break! Drei Möglichkeiten hat Federer, doch diese braucht er nicht. Schon der erste Breakball und der achte Punkt in Folge sitzt und sorgt für eine 3:1-Führung.

Jetzt muss der Underdog aufpassen, denn Federer kommt ins Rollen. Mit einer herrlichen Rückhand stellt der Schweizer das Scoreboard auf 0:30.

Bei eigenem Aufschlag macht Federer durch gute Platzierung und Variation enorm Druck, so dass Donskoy keine Chance hat in die Ballwechsel zu kommen. Schneller Service für Fedex.

Federer probiert beim Return ein paar Sachen aus, auch den direkten Weg. Bisher bleiben die Massnahmen ohne Erfolg. Den Service tütet Donskoy sicher ein.

Eine der Stärken von Donskoy ist der Aufschlag. Genau diese Stärke braucht der Russe heute, um Federer ins Schwitzen zu bringen.

Davon lässt sich der 35-Jährige Federer aber nicht beeindrucken und dreht das Spiel zu seinen Gunsten.

Im "Spiel seines Lebens" erwischt Donskoy einen tollen Start und nimmt dem Schweizer direkt zwei Punkte ab.

Rein geht es ins Match, das Federer mit eigenem Aufschlag eröffnen wird.

Die vorletzte Partie auf dem Center Court ist beendet. Nun stehen Federer und Donskoy in den Startlöchern. Ein wenig Geduld ist noch erforderlich, gleich geht es aber los.

Bereits seit 2007 sind die beiden Spieler gleichzeitig auf der Pro-Tour, doch die Wege der Kontrahenten kreuzen sich heute zum ersten Mal. Doch bis es los geht, müssen sich die beiden wohl noch etwas gedulden, denn die Matches auf dem Center Court dauerten etwas länger als gedacht.

Auf der anderen Seite steht ein Gegner, der heute eigentlich etxrem locker zu Werke gehen könnte. Evgeny Donskoy rangiert in der Weltrangliste auf Platz 116 und malt sich gegen den Schweizer wohl wenig aus. Genau deshalb hat der Russe nichts zu verlieren und möchte frei nach dem Motto "Ich habe keine Chance, aber die möchte ich nutzen" den grossen Maestro ärgern.

Wenn Roger Federer, seines Zeichens frischgebackener Australian Open Sieger und 18-maliger Grand-Slam-Champion, auf einen Qualifikanten trifft, ist die Ausgangslage klar. Natürlich ist der Schweizer haushoher Favorit, doch ohne Überraschungen würde der Tennissport sicherlich nicht so beliebt sein. Schon oft gewann David gegen Goliath und auch Federer ist dort kein unbeschriebenes Blatt. Dennoch muss hier schon einiges passieren, dass der Routiner nicht als Sieger vom Court geht.

Guten Tag und hallo zum Achtelfinale der diesjährigen Duty Free Tennis Championships aus Dubai. Am heutigen Mittwoch steht beziehungsweise stand das Achtelfinale auf dem Plan, was gleich durch Roger Federer und Evgeny Donskoy beendet wird. Los geht es im letzten Achtelfinale um 17 Uhr!