Damit sind auch die Männer für heute durch. In Le Grand-Bornand geht es aber morgen schon wieder weiter, denn es stehen die beiden Massenstarts auf dem Plan. Um 12:15 Uhr gehen die Frauen auf die Strecke, die Männer folgen um 14:45 Uhr. Wir sind dann natürlich wieder dabei. Bis dahin und einen schönen Samstagnachmittag!

Joscha Burkhalter hat mit Platz 19 das beste Ergebnis der Schweizer eingefahren. Sebastian Stalder beendet den Tag mit zwei Fehlern auf dem 35. Platz.

Simon Eder hat mit einer fehlerfreien Leistung am Schiessstand etwas geschafft, was nicht vielen Athleten heute gelungen ist. So belohnt er sich mit einem neunten Platz. Und auch Dominic Unterweger hat alle 20 Scheiben getroffen, konnte läuferisch aber nicht mithalten und landet so am Ende auf dem 33. Platz. Fabian Müllauer schiesst sich mit sieben Fehlern auf den 52. Platz.

Aus deutscher Sicht fährt Philipp Nawrath mit Platz zehn und einem Rückstand von 1:19 Minuten das beste Ergebnis ein. Drei Fehler am Schiessstand haben ihm da definitiv eine bessere Platzierung verhagelt. Justus Strelow hat sich mit seinen zwei Fehlern beim letzten Schiessen rausgeschossen und beendet den Tag auf Platz 23. Auch die Schiessergebnisse der anderen Deutschen sind nicht befriedigend. Danilo Riethmüller, der übrigens die sechstbeste Laufzeit auf die Loipe gebracht hat, wird wegen seiner vier Fehler 32. David Zobel landet mit ebenfalls vier Strafrunden kurz hinter ihm. Noch mehr Fehler kassierten Simon Kaiser und Philipp Horn, die sich mit sechs und acht Fehlern jegliche Chance auf ein besseres Ergebnis verspielt haben.

Botn springt den letzten Anstieg hoch, während die drei Verfolger sich noch etwas belauern. Der Norweger an der Spitze feiert seinen Sieg, aber dahinter gehen die drei hintereinander auf die Zielgerade. Weil Jacquelin einmal kurz angetreten ist, konnten die anderen beiden nicht mehr vorbei kommen. Damit wird der Franzose Zweiter, Dale-Skjevdal landet auf Platz drei.

Simon Eder und Philipp Nawrath sind gemeinsam auf den Plätzen zehn und elf unterwegs. Aber vorne wird es viel spannender! Dale-Skjevdal hat sich zwischen die beiden Franzosen geschoben. Zu dritt laufen sie jetzt dem Ziel entgegen.

Johan Olov Botn muss das jetzt natürlich noch ordentlich zu Ende laufen. Aber mit 19 Sekunden Vorsprung dürfte ihm da nichts mehr passieren. Perrot und Jacquelin sind ihm gemeinsam auf den Fersen, Dale-Skjevdal kommt aber von hinten angeschossen! Da ist noch nichts entschieden.

Jetzt wurde wieder deutlich besser geschossen. Und ausgerechnet dann schiessen Strelow und Nawrath zwei beziehungsweise einen Fehler. Simon Eder aber kann alles abräumen.

Entscheidet sich hier das Rennen? Die beiden Norweger bereiten sich synchron vor, Dale-Skjevdal verschiesst aber zwei Mal, Botn geht direkt zurück auf die Runde! Da wurde seine Ruhe belohnt. Und Eric Perrot? Auch der trifft wie sein Teamkollege Jacquelin fehlerfrei!

Auch die beiden Schweden Samuelsson und Ponsiluoma machen gemeinsame Dinge, Strelow und Nawrath laufen ebenfalls gemeinsame Dinge. Für Simon Eder und Joscha Burkahlter ist mit den Plätzen 13 und 19 auch noch etwas drin. Wenn das Schiessen gleich gut funktioniert.

Das läuft hier alles auf einen norwegischen Zweikampf hinaus. Dale-Skjevdal und Botn sind gemeinsam knapp eine halbe Minute vor Perrot und Jacquelin unterwegs. Hinter diesen beiden Franzosen läuft mit Laegreid und Christiansen ein weiteres norwegisches Duo. Da können sich alle natürlich ein bisschen helfen.

Jetzt wurden viele Fehler geschossen, weshalb die makellosen Einlagen von Nawrath, Strelow, Eder und Burkhalter umso wertvoller sind. Alle haben ihre Position gefestigt und können auf der Laufrunde weiter versuchen, den Anschluss an die Spitze so gut es geht zu halten.

Der erste Stehendanschlag und die beiden Norweger an der Spitze schenken sich nichts! In Nullkommanichts sind alle Scheiben umgeworfen, Jacqulin und Laegreid müssen dahinter abbiegen. Und auch Ponsiluoma schiesst zwei Fehler!

Sturla Holm Laegreid hat auf den letzten Kilometern etwas abreissen lassen müssen, sein Rückstand auf den Franzosen ist etwas angewachsen. Ansonsten hat sich weiterhin nicht viel geändert. Die Platzierungen sind recht stabil, es geht also wieder hauptsächlich über das Schiessen.

Jacqulin hat als einziger der vorderen Läufer bereits zwei Strafrunden in den Beinen, ist aber trotzdem vorne mit dabei. Das spricht für seine gute Laufform, die ihm in so einem Rennen natürlich richtig weiter hilft.

Damit führen weiter zwei Norweger das Rennen an, Jacquelin und Laegreid sind nur wenige Sekunden voneinander getrennt und wollen da natürlich wieder ran. Justus Strelow hat mit 40 Sekunden Rückstand immer noch eine gute Position und Simon Eder hat sich dank zweier fehlerfreien Schiessen auf den elften Platz vorgearbeitet!

Und wieder bliebt Justus Strelow null und kann sich so etwas nach vorne schieben. Philipp Nawrath muss genau wie Joscha Burkhalter einmal abbiegen. David Zobel leistet sich weiter hinten keinen Fehler und kann da sicher auch an einigen Läufern vorbei gehen.

Zum zweiten Mal legen sich die Athleten auf die Matte. Jacquelin beginnt und schiesst schnell, lässt aber eine Scheibe stehen. Ponsiluoma muss ebenfalls in die Runde. Damit genen Botn und Dale-Skjevdal gemeinsam raus, Laergreid folgt seinen beiden Teamkollegen.

Laegreid und Christiansen versuchen, den Anschluss an die Spitzengruppe zu bekommen. Aber das gelingt bisher noch nicht. In einer der grösseren Gruppen dahinter sind weiter Strelow und Nawrath dabei und auch Burkhalter hält seine Position. Simon Eder ist aktuell 18.

So hat das erste Schiessen schon einiges durcheinander gewirbelt. Ponsiluoma und Dale-Skjevdal sind gemeinsam an der Spitze unterwegs, Botn liegt nur zwei Sekunden dahinter. Und auch Jacquelin hat sich da rangekämpft. Danach aber gibt es eine fast 20 Sekunden grosse Lücke. Strelow und Nawrath rangieren auf den Plätzen zehn und 13, Joscha Burkhalter hat sich auf den 14. Platz geschossen.

Bei den Verfolgern haben sich Nawrath und Zobel je einen Fehler geleistet, Justus Strelow, Simon Eder und Joscha Burkhalter aber räumten alle Scheiben ab.

Und da ist auch schon das erste Schiessen. Die Windfahnen hängen ganz nach unten. Samulesson beginnt gleich mit drei Fehlern! Der Rest dieser Gruppe bleibt, mit Ausnahme von Christansen, aber fehlerfrei.

An der Spitze hat sich nichts geändert. Philipp Nawrath läuft an Position neun, Justus Strelow ist gerade 14. Weiter hinten sind Zobel und Eder gemeinsam unterwegs.

Es ist genau so gekommen, wie erwartet. Die ersten sechs haben sich zu einem Zug zusammen gefunden, in dem Jacquelin gerade die Führungsarbeit übernommen hat. So gehen sie jetzt also alle gemeinsam über die Runde und nähern sich schon bald dem Schiessstand.

"Allez les bleus" singen die Zuschauer, während die Athlenten nacheinander aus ihrem Startkorridor gehen. So langsam sind jetzt auch alle auf der Strecke und das Rennen nimmt an Fahrt auf.

Vetle Sjaastad Christiansen ist losgelaufen und wird sogleich verfolgt von einer grossen Gruppe Konkurrenten.

Bei den Männern ist es deutlich enger als noch vorhin bei den Frauen. Vetle Sjaastad Christiansen wird zwar als gejagter auf die Strecke gehen, Johannes Dale-Skjevdal folgt ihm aber schon vier Sekunden später. Emilien Jacquelin und Johan-Olav Botn gehen nur je eine Sekunde später los. Und auch danach wird es nicht ruhiger im Startbereich. Sivert Guttorm Bakken und Sebastian Samuelsson laufen mit neun Sekunden Rückstand los, Martin Ponsiluoma wartet dann auch nur noch weitere drei Sekunden. Viele Norweger, Franzosen und Schweden, die dicht beieinander loslaufen. Daraus einen Favoriten auszumachen, ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Lassen wir uns doch einfach überraschen, wer heute am schnellsten läuft und am besten schiesst.

Mit Joscha Burkhalter und Sebastian Stalder sind zwei Sportler aus der Schweiz dabei. Burkhalter hat dabei mit 45 Sekunden Rückstand noch die Möglichkeit, im Geschehen um die vorderen Plätze mitzumischen. Dafür müssen aber sowohl die Leistung am Stand als auch in der Loipe stimmen. Bei Sebastian Stalder sieht das schon anders aus. Mit einer Minute und 50 Sekunden Rückstand geht er zeitgleich mit Dominic Unterweger auf die Strecke.

Aus Österreich hat sich ein Trio bereit gemacht für diese Verfolgung. Simon Eder ist mit 52 Sekunden Rückstand und Position 19 noch im oberen dritten des Starttableaus geführt. Fabian Müllauer trägt die Nummer 41, Dominic Unterweger startet an 56. Stelle.

Mit Philipp Nawrath und Justus Strelow auf den Positionen zehn und dreizehn hat der DSV zwei Sportler dabei, die Chancen haben, vorne mitmischen zu können. Nawrath geht dabei mit 26 Sekunden Rückstand ins Rennen, Strelow startet nach 35 Sekunden. Auch David Zobel bewegt sich mit 51 Sekunden noch innerhalb einer Minute hinter Christiansen. Simon Kaiser startet als 23. und ist dann auf den ersten Metern auch alleine unterwegs. Denn vor und nach ihm sind jeweils ein paar Sekunden Lücke. Philipp Horn (35.) und Danilo Riethmüller (51.) stehen dann schon deutlich weiter hinten und werden von dort aus versuchen, so weit wie möglich nach vorne zu kommen.

Herzlich willkommen an diesem Samstagnachmittag zum Verfolgungsrennen der Männer in Le Grand Borndand. Um 14:45 Uhr wird Vetle Sjaastad Christiansen das Rennen eröffnen.