Das war es von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen guten Start in die neue Woche.

Am Schluss wurde diese Partie plötzlich nochmals richtig spannend – hatte es doch lange Zeit nach einem torlosen Remis ausgesehen. Dass der Sieger am Schluss St. Gallen heisst, ist dabei keineswegs selbstverständlich. Denn: Eine positive Überraschung ist in der ersten Halbzeit vor allem der FC Vaduz. Hinten ausserordentlich kompakt, lassen sie dem St. Galler Sturm bisher keinen Stich, sorgen mit schnellen Vorstössen auf der Gegenseite immer wieder für Gefahr. So zum Beispiel in der 12. Minute, als Sutter seine Mannschaft mit einem Lattenknaller beinahe in Führung schiesst. Wenig später ist das Glück dann aber auf ihrer Seite. In der 27. Minute holt Simani seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum unschön von den Beinen und hat Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigt. In der zweiten Halbzeit dreht die Zeidler Equipe aber mächtig auf, kommt immer wieder zu guten Chancen. Vaduz kann die Null bis zur 83. Minute halten: Dann kommt der Auftritt von Edeljoker Ribeiro. Mit einer einzigartigen Einzelleistung schiesst er die Ostschweizer in Führung. Dabei hätten die Espen gar höher gewinnen können: Kurz vor Schluss verschiesst Quintillà gar noch einen Elfmeter. Mit diesem Sieg übernimmt St. Gallen die Tabellenführung und liegt bereits zwei Punkte vor dem letztjährigen Meister YB.

Und nur Momente später ist das Spiel zu Ende! St. Gallen gewinnt gegen Vaduz auswärts mit 0:1.

Und Büchel hält! Der Penalty ist aber auch schwach getreten von Quintillà.

Schmid holt Duah ungestüm von den Beinen. Fähndrich zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt.

Zigi fischt eine weitere gefährliche Flanke aus der Luft. Der Schlussmann der Espen hat in den Schlussminuten mehr zu tun als während des ganzen Spiels.

Es wäre der erste Sieg überhaupt des FC St. Gallens im Vaduzer Rheinpark in der Super League. Ein bisschen Geschichte also. Noch fehlen aber drei lange Minuten.

Die Vaduzer werfen jetzt alles nach vorne, um zumindest noch einen Punkt aus dieser Partie zu retten. Ein gefährlicher Kopfball von Verteidiger Schmid lässt die St. Galler zittern.

Der Bann ist gebrochen, nun müssen die Gastgeber wieder einen Gang hochschalten. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit, denn die Akkus des Aufsteigers scheinen leer.

Der späte Treffer der St. Galler fällt doch noch! Und es ist eine tolle Einzelleistung von Edeljoker Ribeiro. Erst rettet er die Kugel im letzten Moment vor dem Aus, bringt den Ball gerade noch zu Görtler. Dieser passt den Ball in die Mitte, wo sich Ribeiro erneut hinrackert und mit einer finalen Grätsche den Ball über die Linie drückt. Der Führungstreffer ist übers ganze Spiel gesehen mehr als verdient.

Schmied muss von den Sanitätern gepflegt werden. Er scheint sich bei einem Zweikampf wehgetan zu haben.

Einwechslung bei FC St.Gallen: Kwadwo Duah

Auswechslung bei FC St.Gallen: Florian Kamberi

Einwechslung bei FC St.Gallen: Tim Staubli

Auswechslung bei FC St.Gallen: Víctor Ruiz

Einwechslung bei FC Vaduz: Milan Gajić

Auswechslung bei FC Vaduz: Nicolae Milinceanu

Die Schlussviertelstunde ist unterdessen bereits angebrochen. Noch immer warten wir auf den ersten Treffer des Spiels. Doch St. Gallen wird immer stärker. Gelingt der Zeidler-Truppe noch der Lucky Punch kurz vor Schluss?

Gleich im Anschluss kommt auch Vaduz zu einer Topchance. Ein schneller Gegenstoss gipfelt mit einem ganz gefählrichen Çiçek-Schuss ins untere linke Eck. Zigis Reflex verdient eine Topnote selbst, unglaublich, wie er diesen Schuss noch ins Aus lenkt.

Topchance für Kamberi! Ruiz findet die seltene Lücke in der Vaduzer Verteidigung. Findet prompt Kamberi, dessen Winkel aber zu spitz ist, um wirklich für ernsthafte Gefahr zu sorgen.

Rüfli behindert den Keeper beim schnellen Weiterspiel und sieht dafür die rote Karte. Büchel ist erzürnt über das respektlose Verhalten und schmettert den Ball lauthals aufs Grün.

Seit dem Doppelwechsel sind die Ostschweizer nochmals stärker geworden. Gleichzeitig scheinen die Batterien beim Heimteam langsam leer, kann es sich noch über die Zeit retten?

Was für ein Knaller des frisch eingewechselten Ribeiro! Sein Schlenzer von der Strafraumgrenze wird von einem Vaduzer Verteidiger noch abgelenkt. Der wahre Held der Szene ist aber Torhüter Büchel, der den Ball mustergültig aus der hohen Ecke fischt und so den Rückstand verhindert.

Für Guillemenot und Kräuchu ist der Arbeitstag zu Ende. Sie werden durch Rüfli und Ribeiro ersetzt.

Für den rotgefährdeten Boris Prokopič und Cédric Gasser ist der Arbeitstag zu Ende. Die beiden Mittelfeldspieler werden durch Hug und Wieser ersetzt.

Doch nur wenig später taucht Vaduz wieder gefährlich vor Zigi auf. Sutter setzt sich auf der rechten Seite durch, findet Milinceanu in der Mitte, dessen Schuss kommt aber nicht einmal bis zum Keeper durch, die St. Galler Verteidigung ist hellwach.

Das Spiel hat sich geändert. St. Gallen tritt deutlich energischer auf, Vaduz tut sich schwer, dem Ansturm der Gäste entgegenzutreten. Der Abschluss von Muheim ist dafür exemplarisch. Nun muss nur noch die Präzision besser werden, wieder geht der Ball über den Kasten.

Nach einem Foulspiel vor der Strafraumgrenze kommt St. Gallen zu einem Freistoss aus bester Position. Natürlich wird er von Quintillà getreten, der es unter der Mauer hindurch versucht, jedoch an den Vaduzer Füssen hängen bleibt.

Klasse Knaller von Kamberi. Hier zeigt er, was er in der ersten Halbzeit noch hatte missen lassen. Nämlich den direkten Zug aufs Tor. Der Ball fliegt knapp am linken Pfosten vorbei.

Die St. Galler haben übrigens als einziges Team in der laufenden Saison noch kein Gegentor erhalten. Natürlich würden sie diese Spitzenposition noch gerne ein wenig länger halten.

Dorn und Ruiz verhaken sich ineinander, fallen unglücklich zu Boden und krümmen sich mit schmerzverzerrten Gesichtern am Boden. Kurz darauf sind aber beide wieder auf den Beiden.

Die St. Galler stürmen beinahe übermütig vors Tor der Vaduzer. Da scheint Peter Zeidler seiner Equipe tüchtig eingeheizt zu haben.

Basil Stillhart kommt für den eher enttäuschenden Elie Youan.

Es geht weiter im Vaduzer Rheinpark. Wer entscheidet das Spiel in dieser zweiten Hälfte für sich?

Eine positive Überraschung ist in der ersten Halbzeit vor allem der FC Vaduz. Hinten ausserordentlich kompakt, lassen sie dem St. Galler Sturm bisher keinen Stich, sorgen mit schnellen Vorstössen auf der Gegenseite immer wieder für Gefahr. So zum Beispiel in der 12. Minute, als Sutter seine Mannschaft mit einem Lattenknaller beinahe in Führung schiesst. Wenig später ist das Glück dann aber auf ihrer Seite. In der 27. Minute holt Simani seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum unschön von den Beinen und hat Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigt. Beide Teams werden in der zweiten Halbzeit deutlich aufdrehen müssen, um diese Partie noch für sich zu entscheiden.

Die erste Halbzeit geht torlos zu Ende.

Zweiter Eckball St. Gallen. Quintillà führt ihn aus. Vaduz hat keine Mühe per Kopf zu klären. Kräuchi wartetet in der zweiten Reihe. Sein Direktabschluss fliegt meterweit über den Kasten.

Endlich geht wieder was! Kamberi kann sich in den Vaduzer Strafraum vorkämpfen. Ihm gelingt gar der Pass auf Mitstürmer Ruiz. Dieser tänzelt ein wenig zu lang um die gegnerische Abwehr und verpasst es so, aus guter Position zum Abschluss zu kommen. Ein weiteres Zeichen für das Zögern, mit dem St. Gallen bisher auftritt und das wir verglichen mit dem letzten Jahr eigentlich gar nicht mehr kennen.

Das Spiel nimmt weiterhin nicht wirklich an Fahrt auf. Zwar durften wir bisher einige brenzlige Situationen beobachten. Trotzdem spielt sich der Grossteils des Spiels im Mittelfeld ab und ist geprägt von Foulspielen und Fehlpässen auf beiden Seiten.

Mit einem weiteren Foulspiel wenig später holt sich Prokopič die überfällige Verwarnung. Er hat in der ersten Halbzeit bisher nur mit unnötigen Foulspielen auf sich aufmerksam gemacht.

Prokopič holt Görtler von den Beinen. Der Mittelfeldspieler der Ostschweizer muss bisher einiges einstecken.

Youan vertändelt das Leder ein weiteres Mal in der gegnerischen Hälfte und verbaut seinem Team damit eine weitere Chance.

Vor allem St. Gallens Sturm scheint den Abgang von Cedric Itten zu den Glasgow Rangers noch nicht verdaut zu haben. Der Druck und Leichtigkeit, die in der letzten Saison im Spiel der St. Galler so omnipräsent gewesen ist, fehlt bis jetzt deutlich.

Beide Teams sind engagiert, lassen aber die spielerische Klasse bisher missen, um wirklich etwas in dieser Partie zu reissen.

Glück für Vaduz! Simani holt seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum unschön von den Beinen, hat Glück, dass er zumindest noch minimal den Ball berührt und so einen Penalty gerade noch verhindert.

Simani versucht schnell umzuschalten, bleibt aber hängen und verliert schliesslich den Ball. Er weiss sich nur mit einer Umarmung zu behelfen und kassiert so die erste Verwarnung des Spiels.

Youan verstolpert den Ball leichtfertig in der Vorwärtsbewegung. Er hat bisher ein wenig mehr Mühe, ins Spiel zu kommen.

Stellvertretend dafür ist Vaduz' Abwehrchef Yannick Schmid. Wie bereits im Spiel gegen Basel klärt er einen Ansturm der St. Galler nach dem anderen und bringt so viel Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft. Der 25-Jährige strahlt bereits jetzt Leaderpotenzial aus.

Es sei angemerkt, dass St. Gallen keineswegs ungenügend auftritt. Vielmehr sind es die Vaduzer, die bisher unglaublich abgebrüht und routiniert auftreten und dem St. Galler Sturm keinen Stich lassen.

Dann kommt St. Gallen aber doch zu einer Topchance – jedoch durch eine Standardsituation. Ein weiterer von Quintillà getretener Freistoss kommt flach in den Strafraum, kein Spieler kann den Ball kontrollieren. Schliesslich ist es Fazliji der das Leder nur um Zentimeter verpasst. Vaduz-Keeper Benjamin wäre geschlagen gewesen.

Das Spiel kommt bisher nicht wirklich auf Touren. Bis auf Vaduz' Topchance in der zwölften Minute müssen die Zuschauer weiterhin auf wirkliche Leckerbissen verzichten. Vor allem der St. Galler Auftritt ist bisher sehr passiv.

St. Gallens Fazliji tritt bisher ein wenig übermotiviert auf. Er musste bereits mehrere Foulspiele auf seine Kappe nehmen. Wie lange wird ihn Fähndrich ohne Verwarnung gewähren lassen?

Riesenchance Vaduz. Eine tolle Ballstafette der Vaduzer. Milinceanu spielt mit einem Teamkollegen einen mustergültigen Doppelpass, bringt den Ball in die Mitte, wo Çiçek auf Sutter ablegen kann. Dieser steht nicht genau richtig, muss sich strecken, und setzt den Ball noch an die Latte. Ein erstes Mal wird es ganz gefährlich vor Zigi.

Der anschliessende Freistoss wird von Quintillà getreten. Das Leder fliegt aber meterweit über die Querlatte.

Milinceanu säbelt im Mittelfeld Faziliji um, der Unparteiische verzichtet vorerst auf eine gelbe Karte.

Das Result ist dann aber mehr als dürftig. Der Ball bleibt schnell beim Gegner hängen. Kurz darauf kann St. Gallen Vaduz aber erneut unter Druck setzen. Sie endet mit einem Abschluss von Youan aus ca. zwanzig Metern, der das Tor deutlich verfehlt.

Ein langer flacher Pass rollt durch die Vaduzer Abwehrreihen und kommt zu Görtler, dieser holt zumindest einen Freistoss aus einer vielversprechenden Position heraus.

Youan versucht Kamberi in Szene zu setzen. Die Vaduzer Abwehr steht in den Startminuten aber kompakt und hat keine Mühe, den noch zaudernden Sturm der Ostschweizer abzuwimmeln.

Einen entscheidenden Einfluss auf den heutigen Spielverlauf könnte die mentale Stärke der St. Galler sein. Wie gut haben sie das Aus in der Europa-League-Quali gegen AEK Athen verdaut?

Die erste Torraumszene des Spiels gehört den Vaduzern. Eine Flanke kann von Sutter aber nicht richtig abgenommen werden, sodass die St. Galler Abwehr keine Mühe hat, zu klären.

Der Ball rollt im Vaduzer Rheinpark!

Nur ein Wechsel gibt es bei Mario Frick. Lüchinger ersetzt Wieser im Mittelfeld. Guillemenot ist ebenfalls wieder in der Startelf anzutreffen.

Kamberi und Youan stehen heute zum ersten Mal in der Startelf.

In zehn Minuten geht es los! Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel.

Geleitet wird die heutige Partie von Lukas Fähndrich. Assistiert wird er von Christopher Chaillet, Jonas Erni und Vladimir Ovcharov. VAR-Schiedsrichter ist Fedayi San, dessen Assistent ist Mirel Turkes

Bei Vaduz steht die Liechtensteiner Fussball-Legende Mario Frick an der Seitenlinie. Beim FC St. Gallen ist es Peter Zeidler.

Ganz anders ist die Ausgangslage, wenn man sich die Direktbegegnungnen der letzten Jahre anschaut. Überraschenderweise hat der FC Vaduz gegen die Espen eine positive Bilanz. Von 16 Direktduellen konnte das Team aus dem Ländle sieben für sich entscheiden, fünf endeten Unentschieden und nur viermal ging der FCSG als Sieger vom Feld. Das letzte Aufeinandertreffen datiert vom Mai 2017. Damals schoss der inzwischen zurückgetretene Tranquillo Barnetta die Espen mit einem Doppelpack zum Sieg. Jedoch: Es war in den letzten zwölf Duellen der einzige Sieg der St. Galler gegen den FC Vaduz.

Die Rollen sind klar verteilt in diesem Spiel. Der FC St. Gallen – die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison und Vizemeister hinter YB – muss auswärts beim Aufsteiger aus Liechtenstein, dem FC Vaduz, der in der vergangenen Saison Neuchâtel Xamax aus der Super League verdrängt hat, antraben. Und die Mannschaft aus dem Ländle sorgte bereits in der ersten Runde für eine faustdicke Überraschung. Gegen den FC Basel kamen die Liechtensteiner unerwartet zu einem 2:2-Unentschieden und sorgten damit für den ersten Dämpfer beim ehemaligen Serienmeister. Die Pflicht erfüllt hat im ersten Spiel hingegen der FC St. Gallen. Gegen den FC Sion kamen die Ostschweizer zu einem standesgemässen 1:0-Heimsieg und machten damit klar, dass auch in dieser Saison ihre Ansprüche nicht minder sein werden. Trotz der scheinbar guten Form der beiden Teams geht St. Gallen als klarer Favorit ins Spiel. Alles andere als ein Vollerfolg wäre für die Mannschaft von Peter Zeidler eine herbe Enttäuschung.

Herzlich willkommen zur 2. Spielrunde der Raiffeisen Super League in der Saison 2020/21. Der FC Vaduz empfängt heute im Rheinpark Stadion den FC St. Gallen 1879. Anstoss ist um 16:00 Uhr.