Vielen Dank fürs Interesse und bis bald.

Aus und vorbei. Genf entscheidet das Torfestival mit 7:4 für sich und steht verdient im Achtelfinal der Champions Hockey League.

So, hier gehts mittlerweile um Nichts mehr und bei Toren wird nicht einmal mehr gejubelt. Die beiden Teams lassen die Zeit von der Uhr laufen.

Hügli haut aus wenigen Metern einfach mal drauf. Schneller hält den Stock hin und lenkt den Puck unglücklich ins linke obere Eck ab.

Zweites Tor im gleichen Powerplay. Auch Jooris reiht sich noch in die Torschützenliste ein.

Die Grenats gewinnen das Bully in der Offensive. Manninen spielt die Scheibe in den Slot. Dort steht Hartikainen, der den Puck umgehend an Keller vorbei ins Tor schiesst. Das ging aber schnell!

Der Youngster geht etwas zu motiviert in einen Zweikampf und trifft Pouliot mit der Stockschaufel im Gesicht. Die logische Konsequenz – eine Strafe.

Fuchs prescht von rechts ins Drittel der Gastgeber. Palve eilt nur halbherzig hinterher und Schneller hat ebenfalls nicht vor, sich noch ernsthaft in einen Zweikampf einzumischen. Fuchs bedankt sich und versorgt den Puck mit einer tollen Einzelleistung in den Maschen.

Hügli ist mittlerweile zurück auf dem Gletscher. Dem ist zu entnehmen, dass er sich bei der Aktion vor einigen Minuten, bei welcher er von Fiedlers Schuss getroffen wurde, nicht ernsthaft verletzt hat.

Haas kriegt nun auch noch etwas Eiszeit. Und er probiert gleich auf sich aufmerksam zu machen. Innert wenigen Sekunden zieht er von der blauen Linie zwei Mal ab. Die Schüsse fliegen jedoch am Gehäuse von Mayer vorbei.

Praplan nimmt Anlauf. Keller stoppt den Puck eigentlich mit dem rechten Beinschoner, rutscht dann allerdings nach hinten. Und mit ihm rutscht auch die Scheibe über die Linie – unglücklich! Den Grenats spielt dies keine Rolle – sie bejubeln den vierten Praplan-Treffer am heutigen Abend.

Le Coultre kann alleine auf Keller losziehen, wird aber von Jäger noch von hinten umgemäht. Es gibt Penalty. Wer nimmt Anlauf?

Pajuniemi nimmt Anlauf und tankt sich in den Slot durch. Vor Mayer angekommen, verliert er das Gleichgewicht und kommt zu keinem guten Abschluss. Eine Strafe gibts nicht.

Fiedler eilt in Richtung Bande, um die Scheibe unter Kontrolle zu bringen. Bertaggia läuft hinterher und gibt dem Lausanne-Akteur einen Cross-Check mit auf den Weg. Die Schiedsrichter tolerieren diese Aktion nicht und schicken den Grenats-Offensivmann auf die Strafbank.

Hügli will Mayer bei einem Fiedler-Abschluss die Sicht nehmen und huscht durch den Slot. Jedoch genau im falschen Moment – er wird selber von der Scheibe getroffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wird er vom Eis begleitet und geht in die Kabine. Es scheint, als wäre er in der Region seines Knies getroffen worden.

Pajuniemi und Frick probieren es mit je einem Abschluss. Mayer bleibt wie eine Wand stehen und bringt die Waadtländer zur Verzweiflung.

Die weisse Weste des neu eingewechselten Goalies hält nicht lange. Jacquemet legt an der blauen Linie auf Praplan ab. Dieser fasst sich ein Herz und schickt den Puck mit einem Slapshot in die Maschen. Keller hat freie Sicht und muss den Schuss eigentlich parieren.

Die letzten 20 Minuten laufen. Bei den Waadtländern gibts für das dritte Drittel einen Goalie-Wechsel: Keller ersetzt Pasche.

Im Mitteldrittel gehts nicht mehr so heiss zu und her, wie dies noch in der Anfangsphase des ersten Abschnitts der Fall war. Es fällt nur ein Treffer. Praplan kürt sich dank einem Pasche-Goaliefehler zum Doppeltorschützen. Der Lausanne-Schlussmann spielt dem Genfer den Puck direkt auf die Schaufel und eilt ins Tor zurück. Praplan spediert den Puck in den Slot, wo ihn Pasche selber über die Linie stolpert.

Die ersten zwei Drittel sind absolviert. Die Hypothek der Waadtländer ist in den zweiten 20 Minuten grösser geworden. In knapp 18 Minuten gehts im Patinoire des Vernets weiter.

Lausanne schnürt die Calvinstädter im Powerplay ein. Dann kommt Spacek an die Scheibe. Anstatt zu befreien, verliert er sie jedoch und Lausanne kann weiter auf den Ausgleich drücken.

Sonst fällt Jooris oft mit tollen Aktionen auf dem Eis auf, nun holt er einen Gegner von den Beinen und wird zwei Minuten kalt gestellt.

Manninen setzt nach einem Schuss von der blauen Linie im Slot nach. Pasche lässt sich aber nich beirren und versteckt den Puck im Fanghandschuh.

Liegt für Lausanne in diesem CHL-Achtelfinal noch etwas drin oder ist die Entscheidung schon längst gefallen? Wenn hier noch etwas Spannung aufkommen soll, müssen sich die Männer von Geoff Ward jetzt mächtig sputen.

Das Powerplay scheint ohne nennenswerte Torchance zu Ende zu gehen. Doch plötzlich klingelts am Kasten von Pasche. Granlund pfeffert den Puck per Onetimer an die Latte. Da hat nicht viel gefehlt.

Granlund enteilt in der neutralen Zone und Pajuniemi probiert, seinem Landsmann hinterherzukommen. Dies gelingt ihm nicht, weswegen er bei seinem Gegner einhakt und sich eine Strafe einfängt.

Lausanne setzt sich erst relativ spät in Überzahl fest. Pajuniemi wird in der Nähe der Grundlinie angespielt und probierts aus spitzem Winkel. Sein Geschoss fliegt allerdings am Tor vorbei. Wenig später kehrt Berni auf den Gletscher zurück – Genf ist komplett.

Berni verliert kurz die Kontrolle über sich selbst und streckt dem Gegenspieler den Stock zweihändig ziemlich hoch in den Körper. Die Unparteiischen sprechen eine kleine Strafe aus.

Pasche leistet sich einen grossen Aussetzer. Er spielt den Puck direkt auf Praplans Stockschaufel und eilt dann ins Tor zurück. Praplan spediert den Puck in den Slot, wo ihn Pasche gleich selbst mit den Schlittschuhen noch ins Tor stolpert.

Heldner ringt Miranda im Lausanne-Drittel aufs Eis. Für die Unparteiischen geht diese Aktion klar, es gibt keine Strafe.

Der Puck ist wieder im Spiel. Wie schlagen sich die beiden Teams im Mittelabschnitt?

Beide Teams starten wie die Feuerwehr. Lausanne eröffnet dank einem Praplan-Fauxpas das Skore. Wenig später dreht Genf die Partie mit einem Doppelschlag dank Toren von Palve und Praplan. Noch vor der Pause gleichen die Waadtländer die Partie wieder aus – Riat kürt sich zum Doppeltorschützen.

Die ersten 20 Minuten sind vorbei. Das Gesamtskore hat sich zwar verändert, die Differenz zwischen den beiden Teams bleibt aber weiterhin gleich. Es steht aktuell 7:2 für die Grenats.

Mehr als die Hälfte des Powerplays ist bereits vorbei und die Grenats verzeichneten bis jetzt erst einen einzigen Abschluss auf Pasche. Dieser kam von Hartikainen, der den Lausanne-Keeper mit einem zentralen Handgelenkschuss erfolglos prüfte.

Der Lausanne-Akteur wird nach einem Halten gegen Genfs Manninen zwei Minuten auf die Strafbank geschickt.

Da fällt schon das nächste Tor im Patinoire des Vernets. Riat wird knapp vor der Grundlinie angespielt und tanzt sich in den Slot. Dort angekommen erwischt er Mayer, dessen Sicht von einem eigenen Verteidiger genommen wird, mit einem Flachschuss zwischen den Hosenträgern.

Kuokkanen zieht von links aus dem Lauf ab. Mayer bekundet keine Mühe und krallt sich den Puck. Passiert hier vor der Pause noch etwas?

Das Spiel nimmt ein wenig einen Grümpelturnier-Charakter an. Die Zweikämpfe werden nicht mehr mit letzter Entschlossenheit geführt und auch die Fans sind ein wenig leiser geworden.

Das Spiel beruhigt sich nach dieser turbulenten Phase wieder ein wenig. Beide Teams schalten einen Gang zurück. Momentan führen die Calvinstädter in dieser Achtelfinal-Begegnung mit 7:1.

Das 0:1 hat er selbst verschuldet, nun macht er seinen Fauxpas wieder gut. Jacquemet schiesst von rechts einfach mal aufs Tor und Praplan lenkt den Hartgummi entscheidend in die Maschen ab. Für Pasche gibt es nichts zu halten.

Noch eben sass er auf der Strafbank, jetzt ist er der erste Genfer Torschütze am heutigen Abend.
Hartikainen bedrängt Marti, der die Scheibe im Anschluss hinter dem Lausanne-Tor an Manninen verliert. Der Finne spielt den Puck sofort zu Landsmann Palve, der sich im Slot nicht zwei Mal bitten lässt und die Scheibe in den Winkel zirkelt.

Die Strafe gegen Palve ist bereits durch. Die Genfer kassieren keinen Unterzahltreffer und vermeiden so einen absoluten Fehlstart.

Lausanne installiert sich umgehend im Drittel der Gastgeber. Goalie Mayer kommt nach einer knappen halben Minute an die Scheibe und kann höchstpersönlich befreien.

Schon wieder wird gefährlich vor Mayer. Bozon lenkt einen Schuss von der blauen Linie im Slot noch ab. Die Scheibe findet den Weg aufs Tor nicht. Wenig später stört Palve Hügli mehrfach von hinten. Das tolerieren die Unparteiischen nicht – der Finne wird kalt gestellt. Zwiemin

Servette zeigt sich vom frühen Gegentreffer nicht beeindruckt. Das Team von Jan Cadieux spielt weiter munter nach vorne, kann jedoch keine postwendende Antwort liefern.

Praplan bleibt als Scheibenführender direkt vor dem Genfer Tor im Eis hängen, kommt zu Fall und verliert den PUck. Riat steht goldrichtig und haut den Puck eiskalt in die Maschen.

Der Puck ist im Spiel. Wie schlägt sich Lausanne mit dem Rücken zur Wand?

Christoffer Holm und Manuel Nikolic sorgen heute auf dem Gletscher für Recht und Ordnung. Assistiert werden die beiden von den Linienrichtern Dominik Altmann und Aurélien Urfer, die während des National-League-Spielbetriebs jeweils in der Schweiz pfeifen.

Die beiden Teams standen sich in dieser Saison in der National League bereits zwei Mal gegenüber. Lausanne entschied beide Duelle mit jeweils einem Tor Unterschied für sich.
Rächt sich der Adler nun in der Champions Hockey League und zieht mit dem 5:0-Polster aus dem Hinspiel in den Viertelfinal der CHL ein?

Bei den Waadtländern steht Pasche zwischen den Pfosten. Rochette wirbelt an der Seite von Kuokkanen und Pajuniemi.

Mayer hütet den Kasten der Grenats. In der zweiten Sturmlinie sollen Granlund, Manninen und Hartikainen mit finnischem Offensivpower für die Tore sorgen. Richard fehlt den Calvinstädtern krankheitsbedingt. Karrer sitzt nach seinem Check gegen den Kopf von Fuchs eine Spielsperre ab.

Lausanne hat sich in der Champions Hockey League in einen Rausch gespielt. Sie haben kein einziges Spiel nach regulärer Spielzeit verloren und sich dank vier Siegen aus sechs Partien in der Gruppenphase Rang 3 gesichert.
Die Genfer hatten mehr Mühe und landeten dank zwei Dreiern und einem Sieg nach Penaltyschiessen noch auf dem 14. Tabellenplatz und qualifizierten sich ebenfalls für den Achtelfinal.
Wie es der Zufall wollte, stehen sich in dieser Achtelfinal-Paarung nun zwei Schweizer Teams gegenüber. Im Hinspiel, welches vor acht Tagen in Lausanne stattfand, fegten die Servettiens die Waadtländer gleich mit 5:0 vom Eis.
Die Genfer stehen somit schon mit einem Bein im Viertelfinal und Lausanne mit dem Rücken zur Wand.

Der Genève-Servette HC empfängt den Lausanne HC zum Rückspiel im Achtelfinal der Champions Hockey League. Puckdrop im Patinoire des Vernets in Genf ist um 19.45 Uhr.