Fazit:
Der EHC Red Bull München entführt drei Punkte gegen die Augsburger Panther und gewinnt mit 5:4. Damit kann die sechste Auswärtsniederlage in Folge vermieden werden, was gleichzeitig einen neuen Negativrekord bedeutet hätte. Generell geht der Sieg der Gäste durchaus in Ordnung, die mehr für das Spiel getan haben und auch deutlich aktiver vor dem gegnerischen Tor waren (48:21 nach Torschüssen). Für Augsburg ist der späte Treffer, 15,8 Sekunden vor dem Ende, natürlich extrem bitter, da man aufopferungsvoll gekämpft hat und so dicht am Punktgewinn vorbeigeschrammt ist. Damit bleibt bei den Panther der Befreiungsschlag aus und für das Team von Larry Mitchell geht es am Sonntag gegen die Grizzlys Wolfsburg. Der EHC hingegen trifft auf die Düsseldorfer EG.

Tor für EHC München, 4:5 durch Chris DeSousa
15,8 Sekunden vor dem Ende passiert es doch noch: der Treffer für die Gäste! Über rechts zieht Filip Varejcka bis in den Bullykreis, ehe ein scharfer Pass in die Mitte folgt. Dort wartet Chris DeSousa und hält nur noch den Schläger rein. Von dort geht der Puck knapp neben den linken Pfosten.

Die letzten Sekunden der Partie laufen bereits. Der EHC ist wieder vollzählig und so gibt es nochmal ein Fünf gegen Fünf.

Busdeker darf gleich zweimal aus dem linken Bullykreis auf das Tor von Mathias Niederberger feuern, doch beide Schüsse werden abgefälscht und landen links neben dem Kasten der Gäste.

In den ersten 60 Sekunden des Powerplays kommen die Hausherren überhaupt nicht in die gegnerische Zone, sodass die Hälfte der Strafzeit bereits vorbei ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris DeSousa (EHC München)
Chris DeSousa geht aufgrund eines Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank. Die fünfte Strafzeit der Münchner könnte ganz teuer werden.

Andreas Eder probiert es von der blauen Linie und Maximilian Kastner wartet am linken Pfosten, um die Scheibe abzufälschen. Dies schafft der Münchner auch, doch Strauss Mann ist voll da und hält die Scheibe aus kurzer Distanz fest.

Augsburg verliert die Scheibe in der neutralen Zone, sodass der Weg für die Gäste nicht mehr weit ist. Über links geht es ins Angriffsdrittel, ehe ein Pass ins Zentrum folgt. Aus der Halbdistanz probiert es Filip Varejcka im Fallen, doch Strauss Mann bekommt noch rechtzeitig die Beine zusammen und macht das Spielgerät fest.

Immer wieder ist an den Offensivaktionen der Gäste T.J. Trevelyan beteiligt. Dieses Mal zieht er hinter das Tor und möchte mit dem Bauerntrick zum Erfolg kommen. Doch Mathias Niederberger ist wachsam und macht die kurze Ecke zu.

Der EHC ist aktuell zwar spielbestimmend, ohne jedoch die Verteidigung zu vernachlässigen. Die Gastgeber sind passiv und kommen nur noch selten mit dem Puck auf der Kelle über die neutrale Zone hinweg.

Augsburg wird wieder von den Münchnern ins eigene Drittel gedrängt, sodass der Weg nach vorne weit ist. Dann fasst sich T.J. Trevelyan und sucht eine schnelle Umschaltsituation, allerdings ohne Erfolg.

Tor für EHC München, 4:4 durch Will Butcher
Ein Bully in der Zone der Augsburger geht direkt zu Will Butcher, der sich zentral an der blauen Linie positioniert und flach abschliesst. Sein weder sonderlich harter noch präziser Schuss rutscht Strauss Mann durch die Beinschoner, sodass es am Ende zentral einschlägt. Da sah der Goalie der Hausherren überhaupt nicht gut aus.

So schnell sind 120 Sekunden wieder rum und obwohl sich München eine lange Zeit im Angriffsdrittel behaupten konnte, gab es keine hochkarätige Chance. Die Panther sind wieder vollzählig.

Auch der EHC spielt es nun sehr geduldig, allerdings gibt es kein Durchkommen gegen diese Verteidigung der Augsburger.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Volek (Augsburger Panther)
Justin Volek bringt hinter dem eigenen Tor die Scheibe ins Fangnetz und dies wird ihm als Spielverzögerung ausgelegt. Erneut gibt es ein Powerplay für die Münchner.

München verteidigt sehr aggressiv, ohne jedoch an die Scheibe zu gelangen. Die Gastgeber spielen es sehr geduldig aus und kommen im letzten Moment der Überzahl durch Thomas Schemitsch zum Abschluss. In diesen Abschluss schmeisst sich Nico Krämmer hinein und blockt den Schuss ab.

Blumenschein treibt die Scheibe trotz Unterzahl nach vorne und legt auf Schemitsch ab, der aus kurzer Distanz zwar an Niederberger scheitert, aber eine Strafe von Kastner ziehen kann. Somit gibt es für neun Sekunden ein Vier gegen Vier, danach gibt es 1:51 Minuten eine Überzahlsituation für die Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)

Die ersten 60 Sekunden der Strafzeit verlaufen ohne Geschehnisse vor dem Tor von Strauss Mann. Augsburg verteidigt es sehr offensiv, sodass der EHC Probleme hat, in die Formation zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nolan Zajac (Augsburger Panther)
Zajac hatte Blum gehalten und so geht es für zwei Minuten auf die Strafbank.

Jonathon Blum kann einen Rebound nach einem Schuss von der blauen Linie nicht verwerten, allerdings wird er dabei von Nolan Zajac gefoult, sodass es eine zweiminütige Überzahl für die Gäste gibt.

Anthony Louis setzt sich alleine gegen drei Gegenspieler durch und kommt aus dem Halbfeld zum Abschluss. Am Ende landet sein Handgelenkschuss an der rechten Schulter von Mathias Niederberger.

Wenig überraschend sucht München den Weg nach vorne, ohne jedoch in den ersten Momenten einen Schuss auf den Kasten von Mann abzugeben.

Drittelfazit:
Das Derby zwischen den Augsburg Panther und dem EHC Red Bull München geht mit 4:3 für die Hausherren in die letzte grössere Pause. Nachdem der EHC innerhalb von knapp zwei Minuten die Partie drehen konnte, brauchten die Gastgeber rund 180 Sekunden, um aus einem Rückstand einen Vorsprung zu machen. Nach 40 gespielten Minuten sprechen die Schussstatistiken deutlich für den EHC, der bereits 36 Schüsse auf das Tor von Strauss Mann abgegeben hat. Die Panther haben lediglich zwölf Versuche auf das Gehäuse von Mathias Niederberger abgefeuert, allerdings führt man im heimischen Curt-Frenzel-Stadion. Generell ist die Führung der Augsburger zwar etwas glücklich, aber nicht gänzlich unverdient.

In den Schlusssekunden passiert nichts mehr und es geht mit 4:3 in die letzte Drittelpause.

Tor für Augsburger Panther, 4:3 durch Thomas Schemitsch
Es geht Schlag auf Schlag! Augsburg ist keine zehn Sekunden wieder komplett, ehe Thomas Schemitsch sich in der neutralen Zone die Scheibe erobert und er sich auf den Weg nach vorne macht. Von der halbrechten Position zieht er nach innen und schliesst aus dem Slot heraus mit der Rückhand ab. Das Spielgerät rutscht etwas glücklich durch die Beinschoner von Mathias Niederberger, der bei dem Schuss alles andere als gut aussieht. Am Ende schlägt es zentral im Tor ein.

München hat grosse Probleme, in die Formation zu gelangen, sodass Augsburg sich mehrfach ohne grössere Probleme befreien kann.

Maximilian Daubner hat viel Glück, da er Kristian Blumenschein mit einem hohen Stock im Gesicht getroffen hatte. Diese Aktion ist den Schiedsrichtern jedoch entgangen, sodass es beim Powerplay der Münchner bleibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Volek (Augsburger Panther)
Justin Volek muss für zwei Minuten fürs Halten vom Eis.

Tor für Augsburger Panther, 3:3 durch T.J. Trevelyan
Augsburg lässt den Puck stark laufen, weshalb Nolan Zajac zentral von der blauen Linie abschliessen kann. Im Slot wartet T.J. Trevelyan und fälscht die Scheibe direkt vor der Nase von Niederberger unhaltbar ab. Somit gibt es den Ausgleich mit dem zweiten Powerplaytreffer.

Patrick Hager trägt die Scheibe aus dem eigenen Drittel nach vorne und macht die Scheibe in der linken gegnerischen Rundung fest. Mit dieser Aktion hat er rund 30 Sekunden von der Strafzeit verstreichen lassen können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Eisenschmid (EHC München)
Markus Eisenschmied stellt seinem Gegenspieler das Bein und geht somit für zwei Minuten in die Kühlbox.

Nach rund 34 gespielten Minuten spricht das Torschussverhältnis übrigens stark für die Gäste. Das Team von Max Kaltenhauser hat bereits 30 Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben. Die Hausherren haben Mathias Niederberger nur zehnmal geprüft.

In der Folge plätschert die Partie etwas vor sich hin, da beide Teams spielerisch nicht wirklich zu überzeugen wissen. Trotzdem ist die Intensität in den Zweikämpfen hoch.

Taro Hirose treibt den Puck über die rechte Seite nach vorne, ehe er einen scharfen Pass in die Box gibt. Dort wartet Chris DeSousa, der allerdings die Scheibe verpasst und keinen Abschluss anbringen kann. Auf der anderen Seite macht sich Nicholas Baptiste alleine auf Mathias Niederberger zu. Aus kurzer Distanz sucht er die Lücke unten rechts, doch der Goalie des EHC macht sich breit und kann mit dem Beinschoner das Spielgerät aufhalten.

Emil Johansson kommt von der Strafbank und schmeisst sich innerhalb von wenigen Sekunden in einen Schuss, sodass der Abschluss geblockt wird.

Nico Krämmer kann die Scheibe einmal aus dem eigenen Drittel klären, sodass die Münchner zum Wechsel gehen können. Die Sekunden des Powerplays verstreichen und die Panther kommen nicht mehr in Position, einen Schuss auf das Tor der Gäste abzugeben.

Anthony Louis probiert es aus dem Slot heraus mit einem Rückhandschuss, doch Mathias Niederberger ist voll da und kann die Scheibe unkonventionell festmachen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Emil Johansson (EHC München)
Emil Johansson ist für 120 Sekunden aufgrund von übertriebener Härte vom Spielfeld verbannt. Somit gibt es Powerplay für die Augsburger.

Tor für EHC München, 2:3 durch Jonathon Blum
Wenige Sekunden nach der Chance von Maximilian Kastner macht Jonathan Blum es deutlich besser. Aus dem rechten Bullykreis schliesst er flach ab. Sein Schuss fliegt durch die Beinschoner von Mann, der sich im Nachhinein beschwert, dass er doch im Torraum angegangen worden wäre. Die Schiedsrichter gucken sich die Szene nochmal an und entscheiden auf Tor!

Sowohl Kristian Blumenschein als auch Maximilian Daubner gehen nach einer Rangelei wegen unnötiger Härte für zwei Minuten auf die Strafbank. Unterdessen hat Maximilian Kastner die Chance auf die Führung für den EHC, allerdings bleibt Strauss Mann Sieger im direkten Duell.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Blumenschein (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Daubner (EHC München)

Statt des vermeintlichen 3:1, das kurz nach Wiederbeginn hätte fallen können, steht es nun 2:2. Die Gäste treten weiterhin das Gaspedal voll durch und suchen von der blauen Linie den Schuss aufs Tor.

Tor für EHC München, 2:2 durch Chris DeSousa
90 Sekunden hält die Defensivformation der Augsburger, ehe Chris DeSousa aus dem rechten Bullykreis in die kurze Ecke abziehen kann. Sein Handgelenkschuss fliegt über die Fanghand von Mann hinweg und landet im kurzen oberen Winkel.

Die Münchner kommen schnell in ihre Formation und Rieder wird am linken Pfosten freigespielt. Aus wenigen Zentimetern scheitert er jedoch am Beinschoner von Strauss Mann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mick Köhler (Augsburger Panther)
Mick Köhler hält seinen Gegenspieler und wird deshalb die Strafbank für die nächsten 120 Sekunden nicht verlassen dürfen.

Hager kommt beinahe kurz vor dem Kasten von Mann an die Scheibe, jedoch wird er kurz vorm Torabschluss noch abgeräumt.

Mathias Niederberger wird zum Zauberer! T.J. Trevelyan taucht völlig allein vor Niederberger auf, der sofort abzieht. Aus zwei Metern reagiert der Goalie der Gäste überragend und kann den Schuss mit der Fanghand berühren. Von dort springt der Puck hoch in Richtung Tor, allerdings überquert das Spielgerät die Torlinie nicht. Deshalb revidieren die Schiedsrichter ihre Entscheidung eines Tores und geben den Treffer nicht! Somit bleibt es beim 2:1 für die Panther.

Die Gäste kommen mit viel Druck aus der Kabine und haben nach wenigen Sekunden die erste Chance des zweiten Drittels. Tobias Rieder probiert es aus kurzer Distanz, wird dabei jedoch geblockt.

Drittelfazit:
Die Augsburger Panther gehen mit 2:1 gegen den EHC Red Bull München in die erste Drittelpause. Nachdem die Hausherren nach rund neun Minuten in den finalen Sekunden eines Powerplays in Führung gingen, benötigten die Gäste einige Momente, um sich wieder zu fangen. Rund fünf Minuten später waren die Gastgeber erneut erfolgreich und erhöhten auf 2:0. Im Anschluss stellten die Augsburger die Offensivaktionen nahezu vollkommen ein, sodass der EHC nach einem Aufbaufehler zum Torerfolg kommen konnte. Obwohl die Partie auf Augenhöhe ausgetragen wird, ist die Effizienz der Panther bisher der entscheidende Faktor.

Die letzten Sekunden im Anfangsdrittel laufen bereits und die Szenen der letzten Minuten ähneln sich. Augsburg steht weiterhin sehr tief, während die Gäste weiter nach vorne spielen wollen. Les Lancaster probiert es von der rechten Seite der blauen Linie, doch sein Schuss kann Mann parieren. Der Rebound geht jedoch direkt auf die Kelle von Maximilian Kastner, der nicht mehr schnell genug reagieren kann, um den Abschluss zu finden.

Der EHC Red Bull München möchte nachlegen und sucht weiter den Weg zum Tor von Strauss Mann. Noch fehlt jedoch ein Abschlussversuch.

Der Treffer hatte sich angekündigt, da Augsburg seit dem 2:0 aufgehört hatte, den Weg nach vorne zu suchen. Obwohl man defensiv gut stand, benötigte es einen Fehler im Spielaufbau, der zum Gegentor führte.

Tor für EHC München, 2:1 durch Filip Varejcka
Patrick Hager erobert an der linken Bande den Puck im Angriffsdrittel, sodass sofort ein Pass zentral an die blaue Linie kommt. Dort wartet ein Abnehmer und spielt einen scharfen Pass an den linken Pfosten, wo Varejcka angerauscht kommt. Der hält nur noch den Schläger hinein und lenkt den Puck ins leere Tor.

Les Lancaster wird von hinter dem Tor bedient und sein Schlagschuss kurz vor dem rechten Bullykreis fliegt genau auf den Goalie der Hausherren, der die Scheibe festmachen kann.

Augsburg spielt sehr diszipliniert und verteidigt stark. Der EHC hat aktuell keinen Offensivplan, wie die Abwehr geknackt werden kann, sodass Abschlüsse der Münchner bislang sehr überschaubar sind.

Tor für Augsburger Panther, 2:0 durch Donald, DJ Busdeker
Ein Bully im Drittel der Augsburger fliegt den Münchnern um die Ohren. Mit viel Tempo gehen die Panther nach vorne. Aus halblinker Position zieht Schemitsch nach innen und trifft aus dem hinteren Slot rechts halbhoch. Direkt vor Niederberger wird die Scheibe noch von Donald Busdeker abgefälscht, weshalb das Spielgerät am Ende rechts halbhoch einschlägt.

Auf der anderen Seite wollen die Münchner nach eigenem Puckgewinn das Spiel schnell machen und so ist es Nikolaus Heigl, der eine Umschaltsituation aus zentraler Position zwischen den Bullykreisen abschliesst. Sein Schuss geht jedoch direkt auf Strauss Mann, der die Scheibe sichern kann.

Nolan Zajac probiert es von der blauen Linie, doch sein Schuss landet rund zwei Meter neben dem linken Pfosten.

Die Gäste holen sich auf Höhe der eigenen blauen Linie den Puck und dann geht es ganz schnell. In einem Zwei-gegen-Zwei probiert es Tobias Rieder selbst. Aus dem linken Bullykreis sucht er das lange Eck und findet den Pfosten. Von dort prallt die Scheibe in die Rundung, sodass das Spielgerät kurz darauf geklärt werden kann.

Der Treffer scheint den Panther Mut gegeben zu haben, da sie direkt in der Folge weiter nach vorne spielen. Die Münchner wirken leicht bedient und brauchen einige Momente, um den Rückstand zu verdauen.

Tor für Augsburger Panther, 1:0 durch Nicholas Baptiste
Rund fünf Sekunden vor dem Ende des Powerplays ist Nicholas Baptiste erfolgreich. Über die rechte Seite bauen die Augsburger auf, ehe die Scheibe hinter dem Tor in den linken Bullykreis getragen wird. Dort lauert Baptiste, der einfach mal abzieht. Sein Handgelenkschuss fliegt auf die kurze Ecke und geht über die Stockhand in den Winkel.

Riley McCourt hat auf der rechten Seite sehr viel Platz und sucht den Abschluss. Sein Schuss fliegt knapp links am Kasten von Niederberger vorbei.

Die ersten 60 Sekunden des Powerplays verstreichen, ohne dass die Hausherren überhaupt ins Angriffsdrittel kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taro Hirose (EHC München)
Direkt im Anschluss an die Strafe der Hausherren reiht sich eine Strafe der Gäste an. Auch beim EHC waren zu viele Spieler auf dem Feld, sodass Hirose für die nächsten zwei Minuten Pause hat.

Augsburg verteidigt es sehr aggressiv und kann in den letzten Sekunden den Puck klären.

Der EHC München macht viel Druck in der Überzahlsituation und kommt gleich doppelt gefährlich vor das Tor von Strauss Mann. Erst reagiert der Goalie überragend und beim zweiten Mal rutscht die Scheibe durch den Torraum und verfehlt das Gehäuse ganz knapp.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Elias (Augsburger Panther)
Florian Elias geht, nachdem zu viele Spieler auf dem Eis waren, für zwei Minuten in die Kühlbox.

Die Gäste setzen sich im Angriffsdrittel fest und halten die Scheibe rund eine Minute in der gegnerischen Zone. Dabei wird lediglich ein Schussversuch unternommen, der jedoch von der rechten Seite der blauen Linie am Ende doch deutlich links am Tor vorbeifliegt.

Augsburg sucht ebenfalls den Weg nach vorne und probiert es einfach mal mit einem Schuss von der blauen Linie, allerdings wird dieser Schuss nach wenigen Metern geblockt.

Will Butcher wird auf der linken Seite freigespielt und der Münchner zieht kurz vor dem Bullykreis ab. Sein Schlagschuss fliegt jedoch direkt auf Strauss Mann, der keine Probleme hat, die Scheibe festzumachen.

Damit kann das Derby zwischen Augsburg und München auch starten. Die Gastgeber treten in schwarzen Jerseys an und die Gäste sind in Weiss unterwegs.

Max Kaltenhauser vertraut auf Mathias Niederberger im Tor. Davor spielen Konrad Abeltshauser, Jonathon Blum, Tobias Rieder, Patrick Hager und Filip Varejcka. Bei den Augsburgern sollen es Strauss Mann, Thomas Schemitsch, Riley McCourt, Florian Elias, Chris Collins und Anrei Hakulinen richten.

Trotz der eindeutigen Tabellensituation ist die Ausgangssituation nicht so eindeutig, wie man zu glauben vermag. Aus den letzten fünf Duellen konnten die Augsburg Panther vier für sich entscheiden. Darunter auch das erste Aufeinandertreffen dieser Saison im Oktober. Zuletzt gewann jedoch der EHC das direkte Duell am 23. November des vergangenen Jahres. Damit die zuletzt schwächelnden Münchner wieder erfolgreich sein können, benötigt es eine starke Mannschaftsleistung vom Team von Max Kaltenhauser.

Ein Blick auf die Tabelle verrät die Machtverhältnisse relativ schnell. Während der EHC Red Bull München nach 36 absolvierten Spielen auf Rang sechs liegt und 59 Punkte vorzuweisen hat, haben die Gastgeber aus Augsburg lediglich 33 Zähler auf dem Konto. Für die Panther beträgt der Rückstand auf den zehnten Platz bereits 15 Punkte, sodass ein kleines Wunder benötigt werden würde, sofern man noch in die Playoffs einziehen möchte. Allerdings dürfte das Team von Larry Mitchell eher nach unten orientieren, da die Düsseldorfer EG, die Tabellenletzter ist, nur zwei Zähler hinter den Augsburgern liegt.