Fazit:
Die Eisbären Berlin gewinnen auch das zweite Spiel in der Halbfinal-Serie gegen die Adler Mannheim. Das 2:0 bei den Mannheimern bedeutet nicht nur, dass die Berliner ihre sowieso schon gute Ausgangslage festigen, sondern dass sie sich am kommenden Sonntag bereits den ersten Matchball erarbeiten können. Heute reichte dem Team von Serge Aubin ein starkes Drittel, um die Entscheidung herbeizuführen. Im zweiten Spielabschnitt waren die Gäste deutlich überlegen und erzielten beide Treffer. Danach verwalteten die Eisbären das Ergebnis und spielten überwiegend diszipliniert die Partie herunter. Die Hausherren hingegen haben nach 120 gespielten Minuten gegen den amtierenden Meister lediglich ein Tor erzielt und das fiel während eines Powerplays.

Die Zeit läuft den Hausherren davon. Wieder ist es Plachta, der aus zentraler Position auf den Kasten von Jake Hildebrand feuert. Der Goalie der Gäste bekommt die Beine noch zu und kann den Treffer verhindern. Kurz darauf ist Schluss und Berlin feiert einen Auswärtssieg!

Matthias Plachta fasst sich ein Herz aus halbrechter Position, doch auch dieses Mal ist Hildebrand wachsam und kann die Situation klären.

John Gilmour hat gleich zwei Schussmöglichkeiten, doch beide Versuche werden frühzeitig geblockt. Kurz darauf gibt es jedoch einen Abschluss aufs Tor, den Jake Hildebrand mit einer starken Parade abwehren kann.

Pföderl gewinnt ein Laufduell, doch bekommt die Scheibe aus spitzem Winkel nicht auf das Tor gebracht. Danach probiert es Bergmann von der linken Seite. Sein Schuss wird geblockt, sodass Mannheim die Entscheidung verhindern kann.

Arno Tiefensee verlässt 3:25 Minuten vor dem Ende das Eis, sodass die Adler mit einem Empty Net agieren.

Die Eisbären lassen die komplette Strafzeit ablaufen und spielen die Uhr gnadenlos herunter.

Berlin bleibt seiner Linie treu und spielt sehr langsam und versucht, Fehler zu vermeiden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Matthias Plachta geht aufgrund eines Haltens vom Eis, doch diese Strafe ist sehr hart ausgelegt worden. Deshalb beschwert sich der Mannheimer noch, aber es geht dennoch für zwei Minuten auf die Strafbank.

Tiffels und Pföderl machen hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe fest und nehmen rund 25 Sekunden von der Uhr.

Im Anschluss gelingt den Hausherren nur noch sehr wenig und so endet die Überzahl ohne weitere Torgefahr.

Im Vier-gegen-vier dreht Mannheim auf und kommt zu zwei Abschlussmöglichkeiten. Ein Schuss von der blauen Linie landet jedoch in der Fanghand von Hildebrand, der den Puck jedoch nicht festmachen kann. Der Rebound kann jedoch nicht verwertet werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ty Ronning (Eisbären Berlin)
Das ist natürlich extrem bitter. Ty Ronning nimmt kurz vor einem Wechsel die Scheibe an und das führt dazu, dass es einen Wechselfehler gibt! Somit geht der Kanadier für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Gäste spielen es sehr ruhig und lassen die erste Minute des Powerplays ohne Offensivaktion verstreichen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Reichel (Adler Mannheim)
Direkt nach dem Bully zieht Kristian Reichel seinem Gegenspieler die Beine weg und geht dafür in die Kühlbox. Das Powerplay der Eisbären kommt für die Hausherren natürlich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, da man noch immer mit zwei Toren zurückliegt.

Der amtierende Meister lässt sich sehr viel Zeit beim eigenen Spielaufbau, doch ein langer Schlag auf Yannick Veilleux endet mit einem Icing.

Bei den Gästen läuft aktuell nahezu alles über Frederik Tiffels, der das Spiel sowohl beruhigt als auch den Abschluss sucht. Die Eisbären kontrollieren die Partie, ohne spielerisch zu dominieren.

Die Adler Mannheim geben zwar noch lange nicht auf, doch die Angriffsbemühungen resultieren immer wieder in leichten Abspielfehlern. Auf der anderen Seite zieht Frederik Tiffels über die linke Seite nach innen, ehe er aus kurzer Distanz den Abschluss sucht. Doch Arno Tiefensee ist wachsam und kann die Situation entschärfen.

Arno Tiefensee verlässt seinen Torraum und klärt einen langen Pass vor dem heranstürmenden Offensivspieler.

Stefan Loibl fasst sich halbrechts aus der Distanz ein Herz und sucht das linke obere Eck. Doch sein Handgelenkschuss verfehlt das Ziel knapp.

Die Eisbären bleiben ihrem aktuellen Spielplan treu und agieren aus einer stabilen Defensive heraus.

Die Hausherren sind bislang besser im dritten Spielabschnitt und kommen immer wieder in die gegnerische Zone. Dort ist jedoch Schluss. Auf der anderen Seite probiert es Kai Wissmann zentral von der blauen Linie, doch sein Flachschuss kann Arno Tiefensee parieren.

Marc Michaelis wird durch die Box am rechten Pfosten angespielt und hat die grosse Chance, ein erstes schnelles Tor zu erzielen. Allerdings bekommt er das Spielgerät nur unzureichend auf die Kelle und so ist die Möglichkeit vergeben.

Die ersten Momente des Schlussdrittels beginnen sehr verhalten, da Mannheim nicht in Puckbesitz kommt und Berlin keine Anstalten macht, Offensivaktionen zu zeigen.

Drittelfazit:
Das zweite Drittel geht ganz klar an die Gäste aus Berlin, die nach 40 Minuten nun mit 2:0 gegen die Adler Mannheim führen. Die Berliner mussten in den Anfangsmomenten des zweiten Durchgangs eine Unterzahlsituation überstehen, ehe das Team von Serge Aubin immer stärker wurde. Zur Mitte des Drittels gingen die Eisbären verdient durch einen Treffer von Marcel Noebels in Führung, ehe vier Minuten später Eric Hördler nachlegte. Seither hat der amtierende Meister deutlich an Tempo herausgenommen und konzentriert sich überwiegend auf die Verteidigung. Auf der anderen Seite ist Mannheim zu verspielt und sucht immer wieder einen weiteren Pass, obwohl die Abschlusssituation bereits vorhanden ist. Daraus resultieren vergebene Chancen und leichte Puckverluste.

Markus Hännikäinen probiert es von der linken Seite der blauen Linie, doch sein Schuss fliegt knapp links am Kasten von Jake Hildebrand vorbei.

Die Adler kommen nur selten geordnet ins Angriffsdrittel, sodass die Zeit langsam, aber sicher, ihnen im zweiten Drittel davonläuft.

Die Gäste scheinen sich ihrer Sache aktuell sehr sicher zu sein und konzentrieren sich überwiegend auf die Defensive. Im Spiel nach vorn sind die Mannen von Serge Aubin nun wieder zurückhaltend.

Mannheim kommt über Jyrki Jokipakka vor das Tor von den Gästen, doch statt selbst abzuschliessen sucht der Finne einen weiteren Pass. Dieser wird im letzten Augenblick noch abgefangen und die Eisbären klären die Situation. Da hätte Jokipakka durchaus selbst abschliessen können.

Im Gegensatz zur Zeit nach dem ersten Treffer sind die Berliner nun direkt wieder auf dem Weg nach vorne und Leo Pföderl testet die Reaktionsfähigkeiten von Arno Tiefensee. Aus kurzer Distanz scheitert er jedoch am Goalie.

Tor für Eisbären Berlin, 0:2 durch Eric Hördler
Ruhiger bedeutet allerdings nicht erfolglos! Nach einem langsamen Spielaufbau wird Manuel Wiederer links auf die Grundlinie geschickt. Der sucht mit einem Pass durch die Beine den völlig freistehenden Eric Hördler, der am rechten Pfosten auf die Scheibe wartet. Aus extrem kurzer Distanz schiebt er das Spielgerät locker über die Linie und erhöht auf 2:0 aus Sicht der Berliner!

Seit dem Treffer haben die Gäste deutlich an Tempo herausgenommen und verwalten das Spielgeschehen. Zuvor ging es schnell nach vorne und man suchte auch den Abschluss. Nun agiert das Team von Serge Aubin ruhiger und überlegter.

Mannheim hat weiterhin grosse Probleme geordnet zum Torabschluss zu kommen und so ist es Kris Bennett, der etwas glücklich an die Scheibe kommt und den Abschluss sucht. Das Spielgerät geht jedoch links am Kasten vorbei.

Luke Esposito geht auf der rechten Seite in ein Duell mit Eric Mik. Kurz vor der Grundlinie sucht er den Abschluss, doch Jake Hildebrand hat kein Problem mit dem schwachen Schuss.

Vor dem Treffer haben die Berliner gleich mehrere Zweikämpfe für sich entscheiden können und konnten damit viel Druck auf die Defensive aufbauen. Am Ende ist der Treffer zwar glücklich, aber Berlin wirkt entschlossener im Angriffsdrittel.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Marcel Noebels
Die Eisbären brechen den Bann und gehen nach einem Treffer von Marcel Noebels in Führung. Im linken Bullykreis hat Ty Ronning viel Platz und sucht den Abschluss auf das kurze Eck. Arno Tiefensee pariert den Schuss zwar, doch das Spielgerät kommt direkt zu Noebels, der aus kurzer Distanz ins leere Tor einschieben kann.

Kristian Reichel geht über links nach vorne, ehe der Pass auf Luke Esposito folgt. Der hat halbrechts viel Platz und kommt zum Abschluss. Jake Hildebrand macht den Winkel sehr klein und kann die Scheibe mit der linken Schulter abwehren.

Aktuell suchen beide Mannschaften den schnellen Weg nach vorne und so geht es hin und her.

Mannheim wirkt sehr energisch im Spiel gegen den Puck und kann dadurch die Angriffsbemühungen der Berliner stark unterbinden. Dennoch gibt es die Möglichkeit für Zach Boychuk, der aus der Drehung aus zentraler Position an Arno Tiefensee scheitert.

Gabriel Fontaine hat die grosse Chance, nach einem Querpass am rechten Pfosten einzuschieben, doch der Angreifer der Gäste bekommt die Scheibe nicht auf die Kelle und lässt dadurch die grosse Möglichkeit auf den ersten Treffer des Abends liegen.

Die Adler Mannheim bleiben sehr souverän und können mehrfach die Scheibe aus dem eigenen Drittel klären. Die Eisbären kommen noch nicht in ihre Formation, sodass es auch noch keinen Abschluss während des Powerplays gibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Fohrler (Adler Mannheim)
Tobias Fohrler geht an der linken Bande hart gegen Jonas Müller in einen Zweikampf und hält dabei den Schläger vom Berliner fest. Dafür geht es für zwei Minuten in die Kühlbox.

Auf der anderen Seite klatscht das Spielgerät nach einem Schuss aus kurzer Distanz an das rechte Lattenkreuz und springt von dort hinter dem Rücken von Jake Hildebrand her, ehe Berlin die Szene klären kann.

Zach Boychuk zwingt aus dem linken Bullykreis Arno Tiefensee zu einer Parade, doch der Goalie der Hausherren hat überhaupt keine Probleme, den Schuss aus der Luft zu pflücken. Kurz darauf ist es Bergmann, der sich die Scheibe hinter dem Tor holt und per Bauerntrick am Rückhalt der Mannheimer scheitert.

John Gilmour probiert es von der blauen Linie, doch sein Schuss für den rechten Bereich des Tores wird kurz vor Hildebrand von einem Teamkollegen geblockt. Unterdessen ist Veilleux zurück auf dem Eis und beide Teams sind nun vollzählig.

Die erste Minute des Powerplays ist bereits vorüber und Mannheim kommt nicht ins Angriffsdrittel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)
In der rechten Rundung hinter dem Kasten von Jake Hildebrand wird die Scheibe von einem Mannheimer festgemacht, sodass Yannick Veilleux sehr aggressiv dazwischen gehen möchte. Die Schiedsrichter sehen in seinem Einsteigen einen Crosscheck und so gibt es Powerplay für die Gastgeber.

Die Drittelpause liegt hinter den Akteuren und so geht es weiter. In diesem Fall gehört die erste Offensivaktion den Hausherren.

Drittelfazit:
Die ersten 20 Minuten im zweiten Spiel der Halbfinal-Serie zwischen den Adlern Mannheim und den Eisbären Berlin enden torlos. Obwohl die Hausherren als auch die Gäste mit viel Tempo und Intensität agieren, wollen sich die ganz grossen Möglichkeiten auf einen Treffer nicht einstellen. Nach dem ersten Drittel geht dieses Ergebnis jedoch vollkommen in Ordnung, da keine Mannschaft klar überlegen ist. Während die Berliner in den ersten Minuten aktiver waren, konnten die Mannheimer die zweite Hälfte des ersten Durchgangs für sich verzeichnen. Allerdings muss das Team von Dallas Eakins noch eine Schippe drauflegen, da man nicht mit 0:2 nach Spielen zurückliegen möchte.

Die letzten Sekunden des ersten Drittels laufen bereits und Berlin kann sich in der eigenen Zone die Scheibe sichern. Die Uhr tickt herunter und somit geht es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.

Die Eisbären suchen nochmal den Weg nach vorne, doch vor dem Kasten von Arno Tiefensee wird es zu kompliziert, sodass kein Abschluss erfolgt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eric Hördler (Eisbären Berlin)
Eric Hördler geht aufgrund eines Stockschlags für zwei Minuten vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Esposito (Adler Mannheim)
Luke Esposito verbringt die nächsten 120 Sekunden aufgrund von übertriebener Härte auf der Strafbank.

Auf der anderen Seite kommt Berlin ebenfalls nochmal vor das Tor von Arno Tiefensee. Von der rechten Seite wird Yannick Veilleux gesucht, doch der Goalie ist voll da und macht das Spielgerät fest.

Leon Gawanke hat an der rechten Seite der blauen Linie sehr viel Platz und setzt zum Handgelenkschuss an. Sein Versuch auf den linken oberen Winkel kann Hildebrand parieren, doch der US-Amerikaner kann die Scheibe nicht festmachen. Im Slot schmeissen sich zwei Verteidiger in Richtung Puck und klären die Situation.

Torabschlüsse sind sehr überschaubar, doch nun zeigen sich die Hausherren öfters in der Offensive. Allerdings musste Jake Hildebrand bislang nur einmal eingreifen.

Einen Fehler der Berliner können die Adler nicht direkt nutzen und so verpasst man nach einem Puckgewinn in der gegnerischen Zone erneut einen Abschluss.

Tom Kühnhackl lässt die Scheibe im Angriffsdrittel tropfen und nimmt damit Ryan MacInnis mit. Der zieht über halbrechts in den Bullykreis, ehe er zu lange wartet und die Chance vergeben ist.

Die Eisbären Berlin übernehmen mit zunehmender Dauer die Begegnung und können die Adler Mannheim immer wieder in ihrer eigenen Zone einschnüren.

Sowohl das Tempo als auch die Intensität sind weiterhin hoch. Doch bislang ist die spielerische Komponente noch sehr überschaubar, sodass es immer wieder Fehler benötigt, damit Torgefahr aufkommt.

Nach rund neun gespielten Minuten sind die Gäste etwas besser in der Partie und kommen besser vor das gegnerische Tor.

Ein Puckverlust in der eigenen Zone der Mannheimer wird beinahe von Ty Ronning genutzt, doch der Kanadier lässt seine Möglichkeit aus dem linken Bullykreis ungenutzt, da sein Abschluss rechts über den Kasten von Tiefensee fliegt.

Die Partie ist weiterhin sehr temporeich, allerdings fehlen noch konsequente Offensivaktionen. Beide Seiten haben Probleme, geordnet in die gegnerische Zone zu kommen, und so sind Hildebrand und Tiefensee noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten.

Es gibt nur sehr wenig Unterbrechungen, sodass die Zeit nahezu verfliegt. Bermann findet Marcel Noebels, der aus halbrechter Position abzieht. Sein Schuss geht jedoch genau auf Tiefensee, der die Scheibe parieren kann.

Das Powerplay ist beendet und so sind die Berliner nun wieder vollzählig. Im Anschluss neutralisieren sich beide Mannschaften, sodass die fünfte Minute ohne Offensivaktion vergeht.

Mannheim macht viel Druck, doch das Team von Dallas Eakins verpasst es, den Abschluss zu suchen. So ist man zwar gefährlich vor dem Kasten, doch es fehlt der Schuss.

Innerhalb von wenigen Sekunden kommen die Mannheimer in ihre Formation und scheitern mit einem Schuss aus dem linken Bullykreis. Berlin möchte offensiv verteidigen und macht den Gastgebern das Leben äusserst schwer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Fabrizio Pilu macht die Partie über rechts schnell und zieht das Foul von Jonas Müller, der seinem Gegenspieler das Bein wegzieht.

Auch auf der anderen Seite wird es frühzeitig sehr gefährlich! Hinter dem Kasten holt sich Markus Hännikäinen das Spielgerät und bringt die Scheibe in den Slot zu Kristian Reichel, der sofort abziehen möchte. Im letzten Moment bekommt Frederik Tiffels die Kelle dazwischen und klärt die Situation sehr überlegt. Der einschussbereite Reichel ärgert sich ein wenig und arbeitet danach sofort wieder mit nach hinten.

Nun kann es losgehen und die erste Offensivaktion gehört gleich den Gästen. Über rechts zieht Gabriel Fontaine in Richtung Tor von Tiefensee und räumt den Goalie sofort ab.

Bei den Gästen setzt Serge Aubin weiterhin auf Jake Hildebrand im Tor. In der Verteidigung agieren Jonas Müller und Kai Wissmann. Für die Tore sollen Liam Kirk, Gabriel Fontaine und Yannick Veilleux sorgen. Die Angriffsreihe um Ty Ronning und Leo Pföderl ist eins nach hinten gerutscht. Auf der anderen Seite steht erneut Arno Tiefensee im Kasten. Davor dürfen heute John Gilmour und Jyrki Jokipakka ran. Für Torgefahr in den Anfangsmomenten sollen Jordan Szwarz, Ryan MacInnis und Tom Kühnhackl sorgen.

Beim Aufeinandertreffen mit dem EHC Red Bull München konnten die Adler die erste und dritte Partie in der SAP Arena für sich entscheiden. Allerdings unterlag man im zweiten Spiel vor heimischem Publikum mit 2:5, sodass die Mannen um Tom Kühnhackl bereits eine Heimniederlage in den Playoffs hinnehmen mussten. Dahingegen zeigten sich die Berliner in ihrem Viertelfinale auf fremdem Eis extrem stark und gewannen beide Auswärtspartien gegen die Straubing Tigers.

Dieses Unterfangen dürfte sich für die Adler Mannheim jedoch äusserst schwierig gestalten. Die letzten neun direkten Duelle mit den Hauptstädtern gingen allesamt verloren. Deshalb liegt der letzte Erfolg gegen die Eisbären Berlin bereits über ein ganzes Jahr zurück. Im Vorjahr gewannen die Mannheimer das erste Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Berliner mit 7:1, ehe man im Anschluss keine Partie mehr für sich entscheiden konnte. In der laufenden Saison haben die heutigen Gastgeber zwar immerhin zwei Punkte ergattern können, doch sowohl nach einer Verlängerung als auch nach dem Penaltyschiessen ging das Team von Dallas Eakins als Verlierer vom Eis.

Mit dem ersten Spiel der Halbfinal-Serie zwischen den Adlern Mannheim und den Eisbären Berlin ist die heisse Phase der DEL nochmal ein kleines bisschen wärmer geworden. Am vergangenen Dienstag setzte sich das Team von Serge Aubin in der heimischen Uber Arena mit 3:1 gegen die Adler durch und konnte somit den Heimvorteil behalten. Wie bereits so oft in dieser Spielzeit waren Liam Kirk, Ty Ronning und Frederik Tiffels vor dem gegnerischen Kasten erfolgreich. Einzig Marc Michaelis hat mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 für Spannung sorgen können. Nun obliegt es der Mannschaft von Dallas Eakins, ihr erstes Spiel vor heimischer Kulisse ebenfalls zu gewinnen.