Fazit:
In einem äusserst unterhaltsamen Eishockeyspiel gewinnen die Straubing Tigers mit 4:3 beim ERC Ingolstadt und verschaffen sich dadurch eine sehr gute Ausgangsposition. Im Schlussdrittel bemühten die Ingolstädter nochmals alles und mobilisierten alle Kräfte. Es reichte aber nicht mehr zur Overtime. Straubing verteidigte geschickt und war vor dem Tor eiskalt. Freitag treffen sich die Teams erneut im Eisstadion am Pulverturm, da können die Tigers schon den Einzug ins Viertelfinale klarmachen. Einen schönen Abend noch.

Thomas Greilinger wird von seinem Gegenspieler gehalten. Zur Verwunderung aller geben die Schiedsrichter keine Strafe. Zwei Minuten sind noch auf der Uhr.

Ross ballert die Scheibe gefährlich aufs Tor, aber da ist wieder Climie. Der ERC versucht absolut alles und Straubing wird mehr und mehr ins eigene Drittel gedrängt.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:4 durch Petr Taticek
Eine Sekunde vor dem Ende des Powerplay erzielt Taticek tatsächlich das 3:4. In der Halle ist die Hölle los und für Ingolstadt wieder alles drin.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Austin Madaisky (Straubing Tigers)
Behinderung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick McNeill (ERC Ingolstadt)
Behinderung

Ingolstadt spielt jetzt sehr aggressiv und exrtem offensiv. Straubing steht hinten sicher und kontert ab und an mal, ohne jedoch das Risiko zu erhöhen.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:4 durch John Laliberté
Geht da noch was? Nach einem Tempogegenstoss erzielt Laliberte nach Vorlage von Davidek den Anschluss.

Das Schlussdrittel läuft. Ingolstadt dürfte jetzt alles nach vorne werfen.

Drittelfazit:
Nach dem Mitteldrittel steht es zwischen dem ERC Ingolstadt und den Straubing Tigers 1:4. Erst kamen die Hausherren auf ein Tor heran, um dann innerhalb von sechs Minuten drei Treffer zu kassieren. Der starke O'Connor konnte bereits zweimal jubeln und für Ingolstadt dürfte es mehr als schwer werden drei Tore aufzuholen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brian Salcido (ERC Ingolstadt)
Wegen Hakens bekommt er eine Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean O'Connor (Straubing Tigers)
Nachdem er seinen Gegner gehalten hat, muss er für zwei Minuten in die Kühlbox.

Tor für Straubing Tigers, 1:4 durch Thomas Brandl
Es wird einfach immer besser für die Tigers. Ingolstadt kommt vorne nur zu wenigen Halbchancen und die Gäste zeigen keine Nerven.

Tor für Straubing Tigers, 1:3 durch Mike Hedden
Die Überraschung nimmt Form an in Ingolstadt. Hedden läuft alleine auf Pielmeier zu und stellt den alten Abstand wieder her.

Auch nach über der Hälfte der Spielzeit hat es noch keine Strafe gegeben. Die Akteure auf dem Eis geben alles, bleiben dabei aber stets fair.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:2 durch Petr Taticek
Taticek zieht einfach mal ab, Climie sieht die Scheibe nicht und haut sie sich dann selbst rein. Jetzt ist wieder alles offen.

Straubing hat das Spiel unter Kontrolle und macht nicht mehr als es muss. Dem ERC fällt nicht wirklich viel ausser ein paar Schüssen aus der Distanz ein. Climie ist aber einer der besten seines Fachs uns hält heute stark.

Das zweite Drittel läuft in Ingolstadt. Können die Hausherren die Partie noch drehen oder machen die Tigers einen riesigen Schritt Richtung Playoffs?

Drittelfazit:
Ohne viele Unterbrechungen ging das erste Drittel zu Ende. Ingolstadt liegt gegen Straubing 0:2 zurück und muss sich für das Mitteldrittel etwas einfallen lassen. Mit dem ersten guten Angriff gingen die Gäste durch O'Connor in Führung und obwohl der ERC weiter mutig nach vorne spielte, konnten sie nicht den Ausgleich erzielen. Der nächste Treffer durch Hinterstocker kam auch wie aus dem Nichts, von da an übernahmen die Tigers aber die Kontrolle über das Geschehen.

Straubing hat jetzt das Zepter in der Saturn Arena übernommen. Yeo und Edwards prüfen Pielmeier erneut, der will seine Kiste ab jetzt aber sauber halten. Zwei Tore kann man allemal aufholen.

Tor für Straubing Tigers, 0:2 durch Martin Hinterstocker
Bittere Nummer für die Hausherren. In ihre Drangphase hinein trifft Hinterstocker nach feinem Pass von Bayda.

Alex Barta ist der aktivste Mann auf dem Eis und Ingolstadt kontrolliert jetzt das Spiel. Nur die Tore fehlen noch.

O'Connor checkt Kohl um, Elsner dafür Osterloh. So langsam fühlt es sich wie Endrunde an und die Zuschauer beklatschen jede Aktion. Barta hatte gerade zwei Riesen auf der Kelle. Im Slot stehend bekommt er die Scheibe nicht über die Linie. Die Gäste erstmals im Glück.

Thomas Pielmeier zeigt was er kann und spielt die gesamte Defensive der Gäste alleine aus. Vor dem Tor zeigt er dann aber Nerven und verzieht zum Leidwesen der heimischen Zuschauer.

Tor für Straubing Tigers, 0:1 durch Sean O'Connor
Straubing mit dem Blitzstart. Der ERC wechselt und währenddessen knallt O'Connor die Scheibe in die linke obere Ecke.

Jetzt gilt's. Die Scheibe liegt auf dem Eis in der Saturn Arena und die Meute tobt.

Beim Vergleich "Oberbayern vs. Unterbayern" ist der ERC Ingolstadt sicherlich der klare Favorit, Straubing zehrt aber noch von der Freude über die überraschende Teilnahme an der Qualifikationsrunde und will die Sensation schaffen. Ein besonderes Auge sollten die Tigers auf Brandon Buck haben, der der mit 20 Toren und 28 Vorlagen in nur 41 Spielen jederzeit überzeugen konnte.

Beide Teams brennen und alle Akteure sind bis in die Haarspitzen motiviert. Der ERC hält aktuell die unglaubliche Serie von zwölf Siegen in Serie gegen die Straubing Tigers. Für Kapitän Patrick Köppchen spielt das aber keine Rolle "Dass wir zwölfmal in Folge gegen Straubing siegreich waren, spielt bei uns keine Rolle. Das wird ein heisser Tanz." Und Goalie Timo Pielmeier schiebt hinterher: „In den Playoffs gewinnt die Mannschaft mit mehr Herz und mehr Kampf.“

Hier und im Parallelspiel werden die Gegner des EHC München und der Eisbären Berlin gesucht. Im Modus "Best-of-three" kämpfen die Teams um die beiden letzten Plätze im Viertelfinale. Am Sonntag gab es für beide Mannschaften Niederlagen und so mussten sie noch die Kölner Haie passieren lassen. Ingolstadt unterlag dem EHC München mit 1:3 und Straubing ging an der Elbe mit dem gleichen Resultat baden.