Fazit
Hochverdient gewinnen die Kölner Haie Spiel Vier der Serie gegen die Eisbären Berlin. Über zwei Drittel sind die Haie das deutlich bessere Team und ihnen gelingt es, im Schlussabschnitt den aufkommenden Druck der Gäste abzuwehren. Die Eisbären schaffen es heute nicht, die Kölner wirklich in Gefahr zu bringen und sie zeigen ungewohnte Disziplinprobleme. Am Donnerstag geht es nun in Berlin weiter mit einer ausgeglichenen Serie. Wer aus den nächsten drei Partien zwei für sich entscheiden kann, wird ins Halbfinale einziehen.

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Pascal Zerressen (Kölner Haie)
Hoher Stock mit Verletzungsfolge

Tor für Kölner Haie, 4:0 durch Shawn Lalonde
Mit einem Schuss aus dem Handgelenk darf auch Lalonde einen Treffer zum heutigen Sieg beitragen. Das war wieder ein Treffer in Überzahl.

Dieses Mal ist es Mark Olver, der spontan seine Handschuhe fallen lässt. Hager lässt sich nicht lange bitten aber behält die Handschuhe an.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)
Übertrieben Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)
Übertrieben Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (Kölner Haie)
Übertrieben Härte

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Mark Bell (Eisbären Berlin)
Stockschlag

An dem Sieg der Haie wird nicht mehr zu rütteln sein. Sie spielen die Zeit wirklich sehr souverän runter und geraten kaum in Gefahr.

Berlin nimmt den Goalie raus. Volles Risiko heisst das ab jetzt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Hoher Stock

Kommt jetzt die Brechstange der Eisbären? Sie versuchen irgendwie Druck aufzubauen aber es klappt nicht wirklich. Die Haie spielen das Spiel gut herunter und agieren auch in Unterzahl sehr gut.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Jones (Kölner Haie)
Haken

Wesslau ist heute der sichere Rückhalt, den man in den Playoffs braucht. Da brennt nicht viel an und bei noch knapp zehn Minuten Spielzeit, dürfte der Sieg langsamn aber sicher mehr als greifbar sein.

Das Powerplay war schon gefährlicher aber im Endeffekt fehlt die letzte Konsequenz beim Torabschluss der Eisbären. Die Berliner kommen weiterhin nicht zu guten Torchancen und so wird es schwer, hier auf das Scoreboard zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fredrik Eriksson (Kölner Haie)
Cross-Check

Salmonsson hat die Breakchance aber er scheitert am Schoner von Vehanen, der die Pads unten lässt und damit die richtige Entscheidung trifft.

Einfach wird der Weg zurück ins Spiel nicht aber wenn die Eisbären heute noch etwas mitnehmen wollen, müssen sie mehr als einen Gang hochschalten.

Drittelfazit
Im zweiten Drittel kommen die Eisbären deutlich aktiver in die Hälfte der Kölner. Die können sich allerdings erfolgreich wehren und sogar einen weiteren Treffer in Überzhal nachlegen. Noch sind zwar 20 Minuten zu spielen aber im Augenblick scheint der Gastgeber alles im Griff zu haben und mit einer sicheren 3:0 Führung in Richtung Ausgleich der Serie spielen zu können.

Lalonde und Olver stehen sich Kopf an Kopf gegenüber und der Berliner lässt sogar die Handschuhe fallen. Lalonde lässt sich aber nicht provozieren und nimmt "nur" die 2-Minuten-Strafe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shawn Lalonde (Kölner Haie)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 + 10 Minuten) für Darin Olver (Eisbären Berlin)
Übertriebene Härte

Im Moment stockt das Duell ein wenig. Viele Bullys, tief gespielte Scheiben und viele Zweikämpfe an der Bande verhindern ein flüssiges Spiel.

Die Eisbären können heute nicht an ihre Leistung aus der letzten Partie anknüpfen. Sie haben nicht den richtigen Zugriff auf das Spiel und im Moment deutet vieles auf einen souveränen Sieg der Haie hin.

Tor für Kölner Haie, 3:0 durch Philip Gogulla
In einer kurzen Überzahlsituation ist es wieder Gogulla, der den dritten Treffer nachlegen kann. Er fälscht einen Puck geschicht aber und der landet im langen Eck. Keine Abwehrchance für Vehanen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Talbot (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Weiss (Kölner Haie)
Haken

Ein kleines Update zum verletzten Jean-François Boucher. Er ist inzwischen im Krankenhaus und wird näher untersucht. Auch von dieser Seite noch einmal: Gute Besserung!

Die Haie verwalten die Führung ziemlich geschickt. Die Eisbären haben zwar mehr Puckbesitz aber wirklich gefährlich werden sie nicht.

Das Powerplay der Eisbären klappt nicht wirklich. Die Haie kommen immer wieder schnell in Scheibenbesitz und können klären. Bisher musste Wesslau nur einen Schuss aus spitzem Winkel abwehren. Das ist kein Problem für ihn.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pascal Zerressen (Kölner Haie)
Halten des Stocks

Die Kölner haben die Unterzahl überstanden aber die Berliner kommen mit deutlich mehr Schwung in das zweite Drittel als noch im ersten Abschnitt. Jetzt müssen die Haie aufpassen, dass sie nicht zu schnell unter Druck geraten.

Drittelfazit
Mit zwei Powerplay-Toren starten die Haie sehr erfolgreich in das vierte Playoff-Spiel gegen die Eisbären. Sie sind auf dem besten Weg die Serie auszugleichen. Die Berliner bringen sich durch Strafzeiten selbst in Probleme und werden schnell bestraft. Erst zum Ende des Drittel gelingt es ihnen, strukturiert nach vorne zu spielen und sich Chancen heraus zu arbeiten. Die Kölner sind über die gesamte Spielzeit des Drittels aber das bessere Teams und so geht die 2:0 Führung in Ordnung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Ohmann (Kölner Haie)
Spielverzögerung

Im Vier-gegen-Vier kann sich kein Team einen Vorteil erarbeiten. Die Kölner versuchen jetzt etwas weniger Risiko zu gehen, um Breaks zu verhindern. Die Eisbären machen aber weiterhin insgesamt zu wenig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Übertrieben Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pascal Zerressen (Kölner Haie)
Übertriebene Härte

Berlin ist wieder komplett und muss sich jetzt zurück ins Spiel kämpfen. Das wird ein langer Weg, denn bisher spielt nur der Gastgeber aus Köln.

Tor für Kölner Haie, 2:0 durch Philip Gogulla
In doppelter Überzahl schaffen es die Kölner einen Treffer drauf zu legen. Gogulla steht genau richtig und zieht aus dem Gewühl vor dem Tor erfolgreich ab. Der Puck zappelt im Netz und damit steht es 2:0.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (Eisbären Berlin)
Behinderung

Die Haie geben nun wirklich Gas und wollen noch ein Tor nachlegen. Das sieht heute wirklich sehr gut aus und erfreut die Fans, die die Arena beben lassen.

Tor für Kölner Haie, 1:0 durch Fredrik Eriksson
Nach gut 90 Sekunden in Überzahl kann Eriksson aus der Distanz einnetzen. Sein Schuss in die kurze Ecke findet genau den Weg über den Schoner des Eisbären-Goalies und so verbleiben jetzt noch gut drei Minuten in Überzahl.

Jurčina darf duschen und das völlig zurecht. Er checkt Bouche hinter dem Tor und erwischt ihn ganz übel. Der Kölner bleibt stark blutend und benommen auf dem Eis liegen. Sofort kommen die Sanitäter und müssen ihn auf der Trage vom Eis schieben. Schlimme Situation! Hoffentlich ist da nicht schlimmeres passiert.

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Milan Jurčina (Eisbären Berlin)
Unkorrekter Körperangriff

Johannes Salmonsson geht alleine auf Vehanen zu aber verzieht mit der Rückhand. Das war die erste wirklich gute Möglichkeit.

Mit viel Tempo starten beide Mannschaften in die Partie. Das lässt sich gut an!

Die Haie sind direkt am Drücker und prüfen Gäste-Goalie Vehanen. Bisher konnten die Eisbären ihre Zone nicht geordnet verlassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Los geht es in Köln! Ab jetzt zählt für die Jungs auf dem Eis nur noch Eishockey.

Auf Grund der heutigen Geschehnissen in Brüssel, werden in Köln die Sicherheitsmassnahmen extrem verschärft und so sind die Schlagen am Eingang noch sehr lang und so wurde gerade entschieden, die Partie ein paar Minuten später zu starten.

Beide Teams beendet langsam aber sicher ihr Aufwärmprogramm. In der Kabine werden sie jetzt noch einmal heiss gemacht, dann beginnt die Einlauf-Show der Haie und das vierte Duell kann losgehen.

Mit viel Selbstvertrauen kommen die Eisbären nach Köln. Hier konnte man zuletzt am Freitag einen Sieg einfahren und genau das, soll heute auch das Ziel sein. Der ehamlige Haie-Coach Uwe Krupp weiss um die Wichtigkeit des heutigen Duells. Mit einem Erfolg würde man mit einem Bein im Halbfinale stehen.

Die Haie wissen, dass heute verlieren verboten ist. Mit einer Niederlage hätten die Eisbären danach drei Matchball-Spiele und dann wird es für die Kölner extrem schwer, noch den Bock noch umzustossen.

Auch heute kann man einen heissen Fight erwarten. Die Kölner versuchen durch hartes Körperspiel, viele Zweikämpfe und Aktionen am Rand der Legalität, die Eisbären zu beeindrucken. Die reagieten zuletzt allerdings ziemlich cool auf die Haie-Spielweise und so standen im letzten Duell 85 Strafminuten auf Seiten der Kölner und nur 32 bei den Eisbären.

Die Eisbären haben es geschafft, sich nach der deutlichen Auftaktniederlage auf die Spielweise der Haie optimal einzustellen. Gerade im Spiel am Sonntag dominierten die Eisbären die Partie und gewannen souverän mit 5:1.

Die Kölner Haie stehen unter Druck! Nach zuletzt zwei Niederlagen und dem damit verbundenen Rückstand in der Serie, wollen die Kölner heute mit einem Sieg wiede den Ausgleich herstellen. Mit ein wenig Ärger im im Bauch werden die Haie heute in die Partie gehen, da sie sich zuletzt von die Schiedsrichtern etwas benachteiligt fühlten.