Fazit:
Verdient schlagen die Kölner Haie engagierte Krefeld Pinguine mit 2:1 (2:1, 0:0, 0:0). Über weite Strecken der Begegnung haben die Gastgeber die Zügel fest in der Hand gehalten. Doch zu oft haben die KEC-Spieler ihren Meister in Patrick Galbraith gefunden. Aggressiv und fokussiert haben die Kölner den Gästen den offensiven Wind aus den Segeln genommen und das knappe 2:1 über die Zeit geschaukelt. Cory Clouston und seine Schützlinge haben nach drei Spielen die perfekte Ausbeute von neun Punkten vorzuweisen.

Patrick Galbraith fährt vom Eis. Entsprechend spielt Krefeld mit sechs Feldspielern und will um jeden Preis den Ausgleich.

In einer heissen Schlussphase zeichnen sich sowohl Patrick Galbraith als auch Gustaf Wesslau mit teils überragenden Paraden aus. Ein grandioser Save jagt den anderen.

Gustaf Wesslau reagiert glänzend und entschärft einen präzisen Schuss von Marco Rosa. Doch dann weiss er nicht mehr genau, wo der Puck ist. Erst im letzten Moment kann der Haie-Schlussmann die Hand draufpacken und die Scheibe sichern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Stockschlag

Natürlich drängt die Truppe von Cory Clouston auf das 3:1. Jedoch machen die Krefeld Pinguine da nicht mit. Inzwischen werden die Checks in einem sehr, sehr fairen Spiel härter.

Stets ist die KEC-Defensive den Krefeld Pinguinen einen Schritt voraus. Es bleibt abzuwarten, wann die Haie ihre Dominanz auch im Ergebnis sichtbar machen können.

Krefeld bricht durch, aber am Ende setzt Mike Little die gummierte Scheibe klar über die Latte.

Aus wenigen Metern jagt Ryan Jones das Spielgerät an den kurzen Pfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Supis (Krefeld Pinguine)
Halten. Vielleicht kann Köln im Powerplay etwas für das Ergebnis tun.

Drittelfazit:
Auch nach 40 Minuten führt Köln mit 2:1 gegen Krefeld. Die Haie diktieren das Geschehen über weite Strecken und kommen regelmässig zu guten Möglichkeiten. Krefeld strahlt über Konter durchaus Gefahr aus und kann aufgrund des knappen Spielstands jederzeit zurückkommen.

Quasi im direkten Gegenzug klärt Shawn Lalonde - auf dem Eis kniend - vor Gustaf Wesslau.

Nach einem Bauerntrick von Moritz Müller kann Jean-François Boucher den Rebound nicht verwerten. Köln ist drückend überlegen, es steht aber nur 2:1 für die Haie.

In letzter Sekunde kratzt Patrick Galbraith einen Schuss von Haie-Stürmer Dane Byers aus dem Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Orendorz (Krefeld Pinguine)
Stockschlag

Endstation Patrick Galbraith! Fredrik Eriksson schickt Philip Gogulla, der sofort quer zu Max Reinhart legt. Dessen Schuss aus halbrechter Position ist nicht gut genug platziert, sodass Krefelds Goalie zupacken kann.

Die Mannschaft von Cory Clouston erhöht die Schlagzahl und drängt noch energischer nach vorne. Hinten steht Krefeld bislang gut und bleibt über etwaige Konter selbst gefährlich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Hospelt (Kölner Haie)
Stockschlag

Auch hier rutscht der Puck nun wieder über das Eis. Mal sehen, was im Mitteldrittel so passiert.

Drittelfazit:
Verdient führen die Kölner Haie nach dem ersten Drittel mit 2:1 gegen die Krefeld Pinguine. Nach dem Blitztor durch Pascal Zerressen sind die Gäste über Schymainsky zum Ausgleich gekommen. In einem schnellen Spiel hat der KEC spielerisch und taktisch die Nase vorn. Deshalb ist das 2:1 absolut in Ordnung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Little (Krefeld Pinguine)
Haken

Nun setzt sich die Heimmannschaft in der gegnerischen Zone fest und lässt Puck sowie Gegner gut laufen.

Tor für Kölner Haie, 2:1 durch Ryan Jones
Kai Hospelt schiesst aus der Distanz. Ryan Jones sprintet herbei, fälscht die Scheibe entscheidend ab und markiert das verdiente 2:1 für die Domstädter. Dieser Treffer hat sich in den letzten Minuten angedeutet.

Links setzt sich Corey Potter gegen zwei Mann durch und legt für den nachgerückten Ryan Jones ab. Dessen Schuss wird allerdings rechtzeitig von einem Krefelder abgewehrt.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:1 durch Martin Schymainsky
Im Gewusel vor dem Kölner Gehäuse fälscht Martin Schymainsky einen Schuss unhaltbar ab. Plötzlich ist das Match wieder offen, obwohl die Hausherren überwiegend den (defensiven) Ton angegeben haben.

Lässig pflückt Gustaf Wesslau einen Marcel-Müller-Schuss von der linken Seite. Gefahr sieht anders aus.

Tor für Kölner Haie, 1:0 durch Pascal Zerressen
Mustergültig nimmt Pascal Zerressen die Scheibe im Slot direkt und wuchtet sie unhaltbar in die gegnerischen Maschen. Was für ein Start der Kölner Haie! Vorbereitet haben den Treffer übrigens Corey Potter und Kai Hospelt.

Krefeld agiert in weissen, die Haie in schwarzen Trikots.

Die Hauptschiedsrichter der abendlichen Partie sind Willi Schimm und André Schrader. Als Linesmen fungieren Dominic Borger sowie Markus Eberl.

Nur noch wenige Minuten bis zum Faceoff. Freuen wir uns auf eine spannende Begegnung mit hoffentlich schönen Tore. Viel Spass!

Die Gäste aus Krefeld belegen mit vier Punkten auf dem Konto aktuell den vierten Platz im Klassement. Gegen Mannheim drehte das Team von Cheftrainer Franz-David Fritzmeier einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und gewann überraschend mit 4:3. In Augsburg wurde eine erneute Aufholjagd der Pinguine nicht belohnt. 3:4 hiess es nach der neuerdings personalreduzierten Overtime (2:1, 1:0, 0:2, 1:0). Mal sehen, was die Seidenstädter heute zeigen.

Zum Auftakt der 23. DEL-Spielzeit siegten die Kölner vor heimischer Kulisse mit 3:1 gegen Titelverteidiger EHC Red Bull München. Zwei Tage später schlug das Ensemble von Trainer Cory Clouston die Adler aus Mannheim mit 2:0 und steht deshalb mit 6:0 Punkten auf Rang zwei der Tabelle. Nur die punktgleichen Berliner liegen aufgrund von mehr geschossenen Toren vor den Domstädtern. In beiden Partien gelangen Köln Treffer innerhalb weniger Sekunden, die dann letztlich auch zur Entscheidung führten.

Guten Abend und ganz herzlich willkommen zum dritten Spieltag der DEL. Die Kölner Haie laden die Krefeld Pinguine zum Tanz auf dem Eis in der Lanxess Arena. Um 19:30 Uhr geht es los!